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IGNORED

Vor 20 und mehr Jahren...


LI

Empfohlene Beiträge

...hat man von Amokläufern mit Schußwaffen in Deutschland noch nichts gehört. Damals lagen Waffen und Munition, sofern vorhanden, meist offen herum. Aber da gab es auch noch Autorität seitens der Eltern, und jedem Kind wurde Verantwortung für sein Tun beigebracht. Heute wird einem sein Denken regelrecht aberzogen, gleichzeitig wird schon im Kindergarten eine enormer Druck erzeugt, stets der beste, tollste, größte zu sein. Wenn man nicht zu den Top Five gehört hat man doch schon verspielt. Früher konnte auch ein einfacher Hauptschüler etwas werden und hatte Anerkennung. Heute braucht man als Strassenkehrer mindestens Mittlere Reife. Da stimmt doch in unserer Gesellschaft etwas nicht mehr! Ich wäre als Kind / Jugendlicher heute auch ziemlich gefrustet, wenn ich ohnmächtig verfolgen müßte, wie man fertig gemacht wird, ohne sich richtig wehren zu können.

Nicht die Waffe hat geschossen, sondern ein wahrscheinlich verzweifelter Mensch! DARÜBER sollten unsere Politiker mal nachdenken! Wenn ich dauernd kopfweh habe schneide ich mir ja auch nicht den kopf ab, oder nehme jahrelang Pillen, sondern betreibe Ursachenforschung.

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Nicht die Waffe hat geschossen, sondern ein wahrscheinlich verzweifelter Mensch! DARÜBER sollten unsere Politiker mal nachdenken!

Obwohl Du richtig liegst, verlangst Du ganz schön viel von den Politikern... vor allem von den Hetzern wie Roth, Künast und Konsorten... Deine Argumentation, erfordert dass man sich Gedanken über Zusammenhänge macht - da scheitert es leider bereits im Anfangsstadium kläglich... :peinlich:

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...Heute wird einem sein Denken regelrecht aberzogen...

Das beobachte ich jeden morgen live. Papas oder Mamas bringen ihr Kind an der Hand zur Schule und tragen den Schulranzen bis in die Klasse. Das geht teilweise sogar mit Viertklässlern so. Am Fußgängerüberweg steht ne stolze Mutti mit Kelle und gelbem Mantel und wirft sich todesmutig vor jedes Auto, damit die Kiddies auch ja sicher über die Straße kommen...Mittlerweile gucken die Kinder nicht mal mehr, wenn sie über die Straße laufen. So weit sind wir schon.

Ich weiß gar nicht, wie ich früher zu Fuß den Weg hin zur und zuück von der Schule gefunden hab...

Erziehung zur Verantwortungslosigkeit, und dazu gehört auch der Verzicht auf eigenständiges Denken, fängt im Kleinen an. Jeden Tag vor eurer Nase...

Gruß

Stefan

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Wie konnten Lehrer und Menschen in Deutschland vor der Waffengesetzänderung von 1972 überhaupt überleben?

Wie bereits im ersten Bericht hier angesprochen, gab es keine Aufbewahrungsvorschriften. Ab 18 konnte man neben Repetiergewehren und Vorderladerrevolvern auch halbautomatische KK-Gewehre kaufen. Damals war es durchaus üblich, daß unter 18 jährige bereits solche Waffen besaßen, welche vom älteren Bruder oder auch vom Vater gekauft wurden.

Und was ist im Gegensatz zu heute mit Schußwaffen passiert? Fast nichts!

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....sondern betreibe Ursachenforschung.

Hallo Li,

ist doch ganz einfach:

Es würde viel Geld kosten, die wirklichen Ursachen zu bekämpfen, daher machen die Politiker das, wass nichts kostet-

Gesetze verschärfen.

Es ist Superwahljahr- jeder Politiker will ins Fernsehen, ganz einfach- sag was übers Waffengesetz und die bösen Schützen-

Gesetzte verschärfen.

Deutschland hat große Probleme, nicht nur durch die Weltwirtschaftskrise, diese Probleme können unsere unfähigen Politiker nicht lösen, also diskutieren sie das Problem der Sprortschützenbewaffnung herbei und versuchen das dann zu lösen mit-

Gesetze verschärfen.

Gruß Rolf

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Der 'Landmann' vom Neckermann, Vorderlader'colts' frei Haus. Schaut mal in die alten 'Hobby'- Hefte der

60er & 70er Jahre. Schon damals (vor raf) gab's ne Diskussion um eine Verschärfung. Dieses

Ansinnen wurde von der Hobby- Redaktion - Scheffe war der Hunolka, abgebügelt. Eine Populär-

wissenschaftliche Zeitschrift setzte sich für die Legalwaffenbesitzer ein. Andere Zeit - selber Planet.

V

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Hallo LI,

es ist auch mir ein Rätsel, wie ich (Jahrgang 1945) meine Jugend überlebt habe.......

Anbei etwas aus der "Vernunftkiste"

Gruß Habakuk

Wir waren Helden!Wenn du nach 1984 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun!...... Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt!........Alle anderen weiterlesen!Wenn du als Kind in den 60er 70er oder Anfang der 80er Jahren lebtest, istes zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten! AlsKinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. UnsereBettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchenaus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie dieFlasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohungfür unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wirtranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen ausSeifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dasswir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällenklar. Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tagweg und mußten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen.Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei! Wirhaben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegenverklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst.Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". Kannst du dich noch an "Unfälle"erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau. Damitmussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht besonders.Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdemnicht zu dick ( ausser einigen..(leider)...). Wir tranken mit unserenFreunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen. Wir hattennichts: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle,Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher,Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde!!! Wir gingen einfach rausund trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heimund klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfachhinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keinerbrachte uns und keiner holte uns... Wie war das nur möglich? Wir dachten unsSpiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Unddie Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unserenMägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besondersviele Augen aus. Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wernicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. MancheSchüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen undwiederholten Klassen. Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabendenoder gar zur Änderung der Leistungsbewertung. Unsere Taten hatten manchmalKonsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer vonuns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nichtautomatisch aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren oft dergleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindernmit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg,Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen! Und du gehörstauch dazu?!?Herzlichen Glückwunsch !!!WIR WAREN HELDEN!!!!!!!!!!!!!!

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Wie konnten Lehrer und Menschen in Deutschland vor der Waffengesetzänderung von 1972 überhaupt überleben?

Wie bereits im ersten Bericht hier angesprochen, gab es keine Aufbewahrungsvorschriften. Ab 18 konnte man neben Repetiergewehren und Vorderladerrevolvern auch halbautomatische KK-Gewehre kaufen. Damals war es durchaus üblich, daß unter 18 jährige bereits solche Waffen besaßen, welche vom älteren Bruder oder auch vom Vater gekauft wurden.

Und was ist im Gegensatz zu heute mit Schußwaffen passiert? Fast nichts!

Es ist für mich immer wieder faszinierend zu sehen das - obwohl man etwas anderes von MSM und Politik gesagt bekommt - der Zustand vor den aller meisten Gesetzesverschärfungen nicht katastrohpal furchtbar war, sondern eigentlich ganz in Ordnung und vielleicht sogar besser als danach.

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es ist auch mir ein Rätsel, wie ich (Jahrgang 1945) meine Jugend überlebt habe.......

Gruß Habakuk

..........seufz, ja ! :icon14:

Man durfte Kind sein, Budenbau im Wald, die "Silberbüchse" war ein altes LG mit verchromten Polsternägeln.

Aber an Papas KK ging man besser nicht, sonst gabs Langholz.

Vieles was es heute gibt gab es damals nicht, auch keine Grünen, ausser dem Schutzmann.

Und der war eine Respektsperson, womit wir wieder beim Langholz wären. :D

Pickett

(geb. 1825 oder 1955, suchts euch aus)

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Hallo LI,

es ist auch mir ein Rätsel, wie ich (Jahrgang 1945) meine Jugend überlebt habe.......

Anbei etwas aus der "Vernunftkiste"

Gruß Habakuk

...

Du wagst es, die "Errungenschaften" der Feminazi-Kultur in Frage zu stellen :00000733: Buben dürfen heute nicht mehr Buben sein, verstanden! Notfalls müssen sie mit Psychopillen ruhiggestellt werden.

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damit die Kiddies auch ja sicher über die Straße kommen...Mittlerweile gucken die Kinder nicht mal mehr, wenn sie über die Straße laufen. So weit sind wir schon.

Ich weiß gar nicht, wie ich früher zu Fuß den Weg hin zur und zuück von der Schule gefunden hab...

Du hast aber auch mal komische Ideen :rolleyes:

Wie sollte den heutzutage ein Kind ohne Hilfe die Schule lebend erreichen können ?

Die Ohren zu mit dem Walkman auf voller Dröhnung,

die Augen starr auf das Display vom Handy -

ja wie soll denn da so ein zartes Wesen ein Auto hören oder sehen können oder wissen, wann es die Straße

überqueren kann :confused:

Das mit dem Autofahren durch Mutti

(soll sich ruhig nützlich machen, wofür hat man die Alte denn eigentlich, solange einem der Führerschein nicht bezahlt und der eigene flotte

Kleinwagen nicht von Omi vor die Tür gestellt wird?)

hat auch noch den Vorteil, daß man sich nicht das schon im Vorschulalter mühsam mit Softdrinks, Riegeln und Fastfood angefressene

Schwabbelfett womöglich wieder abläuft .

Ich bin so ein irrer Komposti der noch mit dem Rad (also so einem Dingens ganz ohne Motor, zum richtig selber Treten) zur Schule fuhr.

O.K.-war im Winter ab und zu etwas frisch, hat einen aber nicht so gestört, denn zuhause war ja auch nix mit Zentralheizung und so und am Ofen konnte

man sich irgendwie besser aufwärmen als an so einem blöden Flachheizkörper.

Total bekloppt waren wir damals - sind in mörderischem, bodenlos unverantwortlichen Leichtsinn sogar ohne Fahrradhelm gefahren.

Wußte nämlich kein Mensch, daß es so was gibt.

Mit dem K 98 vom Opa sind wir in den Hohlweg gegangen zum Flaschen killen-

und wenn der Bauer vorbeikam hat er uns mal gezeigt, wie das "damals in Rußland gehen mußte"(war nicht schlecht der Mann obwohl aus der Übung) und uns dann zum Abschied ermahnt, ja ordentlich zu üben, weil man doch "nie

wissen könne wofür es mal später gut sein wird" -

Bei den Großeltern auf dem Land hing die geladene Flinte rum, falls nachts mal der Fuchs oder Marder vorbeikam,

das KK Gewehr stand neben dem Stiefelzieher und dem Spazierstock im Flur, Dinge wie Schwarzpulver, Karbid, Rattengift, waren offen

zugänglich, zahlreiche Kinder und wir noch zahlreicheren Enkel wuchsen mit diesen "unvorstellbaren" Verhältnissen unfallfrei auf .

Übrigens: 5 Jahre nachdem ich zuhause weg war, haben sich meine Eltern dann doch mal dafür entschieden, einen Fernsehr zu kaufen.

Hatte aber vorher jeder irgendwo einen Kumpel mit Eltern mit Fernseher.

Da durfte man mal mitgucken.

War ne tolle Sache - aber die Eltern haben eingeschaltet und bestimmt, WAS man gucken durfte.

Wenn das vorbei war, wurde ausgeschaltet und man hat sich artig bedankt und ging nach Hause, erzählte den eigenen Eltern wie toll

das war - immer in der Hoffnung, sie würden so was auch mal kaufen.

"Am Fuß der blauen Berge" war zumeist wegen "Brutalität" nicht jugendfrei und wenn die großen Brüder der Kumpels das guckten, wurden

wir "Kleinen" (also 10-12 jährig!!) von den Eltern rausgeschickt.

Wir hatten später dann auch Probleme, mit der Schule, mit Mädels, wir waren immer knapp mit Geld,

aber seltsamerweise wurde trotzdem keiner aus meinem Umfeld zum Amokläufer oder Kriminellen.

und jetzt hör ich auf, sonst muß ich heulen wenn ich an heute denke :s84:

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Verkehrsdichte ist ein Thema - die besorgten Mütter von Heute liegen gar nicht

so falsch. Wir haben früher (in den 60gern) auf der Strasse - sprich mitten 'uff de Gass'

Fussball gespielt. 2-3 mal in der Stunde (was für ein Verkehr) mussten wir uns

den Ball schnappen und dem Lloyd, Käfer 1.0-ler Kadett oder der Isabella Platz

machen. Jeden Tag kam der Milchmann mit dem 1.6l Opel Record Caravan (das A- Modell)

und wer beim 360 Grad umherschleudern der vollen 2-Liter Alukanne den Kuhsaft

vergoss, bekam daheim mächtig eins auf die Mütze.

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...2-3 mal in der Stunde (was für ein Verkehr) mussten wir uns

den Ball schnappen und dem Lloyd, Käfer 1.0-ler Kadett oder der Isabella Platz

machen.

Wohl in der City aufgewachsen, oder ?

Anfang der sechziger sind wir (Landkinder) noch zu Strasse hingelaufen wenn denn mal eins kam.

Das war dann meist Bauer Twiehaus, der hatte schon einen Ford P2.

Der Milchkutscher fuhr noch zweispännig und wenn er gut drauf war, durfte man bis zum nächsten Hof mitfahren.

Welch ein Luxus, denn sein Karren hatte Gummiräder mit Luft drin !

Dafür sind wir dann gern die zwei Kilometer zurück gelatscht.

Irgendwie tun mir die Kids heute leid, 'ne SMS können sie in fünf Sekunden schreiben,

aber wie Kartoffeln aus dem Strohfeuer schmecken werden sie wohl nie erfahren.

Pickett

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Wir waren Helden!Wenn du nach 1984 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun!...... Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt!........Alle anderen weiterlesen!Wenn du als Kind in den 60er 70er oder Anfang der 80er Jahren lebtest, istes zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

alles richtig - so sind wir aufgewachsen. Nur das mit "in Watte packen" machen wir gerade mit unseren Kindern - wir haben das quasi erfunden. Wir sind verantwortlich dafür und wenn die Kinder älter werden und viel mehr Arbeit geben, dann lassen wir sie im Stich und sie müssen selber mit ihren pubertären Problemen fertig werden, können machen was sie wollen - ja wenn Väter und Mütter ihre Aufsichtspflicht nicht wahrnehmen - dann darf man sich auch nicht wundern, wenn einiges schief läuft.

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Jau,

nach der Schule fuhr ich zum Kumpel,der wohnte an den Fichten.Der brachte Vadders Kk mit runter und wir zogen los auf Kleingetier.Wir mussten nur dazu sehen das die Knarre wieder hinterm Schrank stand bevor sein Vadder von der Arbeit kam sonst gabs langen Hafer.Muniton?,Alle paar Wochen hatten wir für 50 Patronen zusammengespart.Wir fuhren dann mit dem Rad ins Dorf(3Km) und kauften bei einem der Eisenwarenhändler eine Schachtel für Vadder.Es wurde schon mal gesagt,"Jungs macht keinen Blödsinn damit".Grins.

Rolf`s Vadder hatt uns ab und an mal mit Lg und dem KK schiessen lassen am Samstag Nachmittag wenn er nicht arbeiten mußte.Sicherheitsbelehrung- der Lauf muß nach oben oder unten zeigen und auf Menschen schiesst man nicht.!!

DAS WARS.

Wir sind keine Mörder geworden!!!!

MfG Piet

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Will auch mal ein bisschen "nachschwärmen"......

Bin 45er Jahrgang. In "meinem" Dorf gab es 1949 genau drei Autos: Bürgermeister, Kohlenhändler und ein Weingutsbesitzer.....und was für "Karren" das waren: Opel P4, ein Wanderer und ein DKW, alles Vorkriegsmodelle.

Fußball - oder das, was wir daraus machten, natürlich auf der Dorfstraße. Wenn dann mal ein Auto kam machte man Platz und hatte die nächste halbe Stunde oder länger die "Gass'" wieder für sich.

Kreativität: Ein großzügiger Winzer ließ uns auf seinem Grundstück Baumhäuser bauen. Man musste uns nicht sagen oder zeigen, wie das geht. Einen Hammer richtig halten und die Finger aus dem Gefahrenbereich bringen - lerning by doing. Viel "lerning" allerdings und etlicher schmerzhafter Misserfolg........

Was mir neben vielen Erinnerungen heute noch ein Schmunzeln abringt:

Auf eines unserer Baumhäuser waren wir besonders stolz. Es passten mehrere Kinder - ja, auch Mädchen durften mitspielen - auf diese Konstruktion.

Als wir mal wieder "in den Bäumen" hausten, tuckerte besagter Winzer mit seinem nagelneuen Traktor (der erste im Dorf) die Straße herauf. Neugierig wie wir waren - alle auf eine Seite des Baumhauses.

Wir waren schneller unten - samt Brettern - als uns lieb war.

Glücklicherweise keine ernsthaften Verletzungen - aber wir haben damals begriffen, dass es etwas wie Statik gibt, auch wenn wir den Begriff nicht kannten.

Ach ja, unter Aufsicht durfte ich auch als Vierjähriger meine ersten scharfen Schüsse mit dem Flobert abgeben........

Gruß Habakuk

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Als ich in die Schule kam, keine 6 Jahre alt, hat mich Mami erstmal ein Stück begleitet (Schulweg rund 600 Meter). Nach einer Woche hat sie es sein lassen, weil die anderen Kinder das doof fanden (heute: Uncool) und das war schlecht für mein Image.

Wir lernten in der ersten Woche, richtig über die Straße zu gehen und von da an gings alleine.

Komisch: Wir hatten jeden Morgen hin und jeden Mittag wieder zurück gefunden. Dann gabs warmes Essen. Anschließend gings wieder los zum spielen. Irgendwo in dien Wäldern.

Ersten Kontakt mit Schusswaffen: Seit ich denken kann. Die waren tabu, so wie in die Steckdose fassen ("kommt ne Hand raus und knallt Dir eine"). Ersten Schuss mit 10 abgegeben.

Heutzutage (bei meinen Neffen erlebt): 11 Jährige Kinder können nicht vom Freund allein nach Hause kommen. Da Witzige: Mein Neffe musste seine Freunde seit seinem 7. Lebensjahr nach Hause bringen, weils die anderen Eltern so wollten. Er war der einzige im Dorf, der das Vertrauen seiner Eltern hatte und das der anderen Eltern auch!

Und er ist nicht Supermann. Sondern nur zur Eigenverantwortung erzogen worden. Geht doch.

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...hat man von Amokläufern mit Schußwaffen in Deutschland noch nichts gehört. Damals lagen Waffen und Munition, sofern vorhanden, meist offen herum. Aber da gab es auch noch Autorität seitens der Eltern, und jedem Kind wurde Verantwortung für sein Tun beigebracht. Heute wird einem sein Denken regelrecht aberzogen, gleichzeitig wird schon im Kindergarten eine enormer Druck erzeugt, stets der beste, tollste, größte zu sein. Wenn man nicht zu den Top Five gehört hat man doch schon verspielt. Früher konnte auch ein einfacher Hauptschüler etwas werden und hatte Anerkennung. Heute braucht man als Strassenkehrer mindestens Mittlere Reife. Da stimmt doch in unserer Gesellschaft etwas nicht mehr! Ich wäre als Kind / Jugendlicher heute auch ziemlich gefrustet, wenn ich ohnmächtig verfolgen müßte, wie man fertig gemacht wird, ohne sich richtig wehren zu können.

Nicht die Waffe hat geschossen, sondern ein wahrscheinlich verzweifelter Mensch! DARÜBER sollten unsere Politiker mal nachdenken! Wenn ich dauernd kopfweh habe schneide ich mir ja auch nicht den kopf ab, oder nehme jahrelang Pillen, sondern betreibe Ursachenforschung.

Das Problem ist die wachsenden Schizophrenie in unserer Gesellschaft.

Auf der einen Seite wachsen Leistungsdruck und Materialismus schon im Kindesalter in geradezu Angst erregende Dimensionen an. Im Gegensatz dazu wird nach außen hin aber immer mehr Gleichmacherei betrieben, keiner soll benachteiligt werden, alle sollen es gleich gut haben ....

Das sich diese beiden Entwicklungen gegenseitig widersprechen merken auch schon die Jüngsten (keine 2 in der Schule sondern nur eine drei? Nur Realschule und kein Abitur?). Und bei den Erwachsenen ist das dann auch nicht anders (kein Mercedes/BMW/Audi/Porsche ... -> Versager, aber hast du einen Mercedes/BMW/Audi/Porsche ... -> Umweltsünder, Kapitalist ...)

Auf Dauer wird dieser Widerspruch immer weiter destruktiv auf unsere Gesellschaft auswirken. Denn Wasser predigen und Wein trinken kann auf Dauer nicht funktionieren.

Edit: Tippfehler etc.

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ES WAR EINMAL ........

..... ja so fangen auch Märchen an.

Wenn ich aber HEUTE sehe, wie unsere Jugend - auch von Elternhaus und Schule -

zu unselbständigen meinungslosen Idioten erzogen wird

bekomme ich ANGST.

ANGST

- um meine Rente

- um das Staatsystem, was dann kommen wird wenn diese Genaration an der Macht ist

(werde ich hoffentlich nicht mehr erleben)

BEACHTET aber,

solche Vorfälle wie der "Schulschütze" geben doch der Regierung wieder einmal

die Möglichkeit von den elementarsten Problemen im Lande ABZULENKEN !!!!!

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