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IGNORED

Innenminister erwägen drastische Verschärfung des Waffenrechts


Gast

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Geschrieben
Genau so ist es! Und darum ist auch letztendlich die ganze Mühe der Waffenbesitzer, den Schaden zu begrenzen vergeblich.

Wenn Du zu faul bist, dann lass es. Aber erzähl nicht so einen Mist.

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Geschrieben

Das solltet IHR mal alle lesen !!!

Frank-Walter Steinmeier spricht sich für ein Nachdenken über eines weitere Verschärfung des Waffengesetzes aus. Klingt moderat, oder? Ist es aber nicht: Zum einen weiss Steinmeier genau, dass es ihn im September massiv Stimmen kosten wird, wenn er sich zu offen für Verschärfungen des Waffengesetzes einsetzt. Zum anderen suggeriert bereits diese Aussage, die Politik könne über schärfere Gesetze künftige Straftaten Einzelner verhindern. Wes Geistes Kind die SPD in puncto privater Waffenbesitz ist, zeigen die Äußerungen anderer SPD-Politiker nach der Tat von Winnenden.

In den Kreis der “üblichen Verdächtigen” gehört der Berliner Innensenator Ehrhart Körting: Diesem Herren haben wir es maßgeblich zu verdanken, dass seit der letzten Verschärfung des Waffengesetzes auch Kochmesser (!) in der Öffentlichkeit nur noch in verschlossenen Behältnissen transportiert werden dürfen. (Das ist kein Witz: Ein Messer mit einer Klinge über 10 cm dürfen Sie nicht mehr “einfach so” durch die Gegend tragen, sondern nur noch in einem verschlossenen Behältnis - eine Schachtel in einer Plastiktüte genügt da nicht!)

Jedenfalls findet Herr Körting, es gebe “ganz klar zu viele Waffen in diesem Land”. Wenn ein Jäger 20 Gewehre habe, sei das “Waffenfetischismus”, so der SPD-Politiker gegenüber dem SPIEGEL. Und wenn eine Frau 20 Paar Schuhe im Schrank hat, ist das Schuhfetischismus, oder was? Und denn der Vater von Tim K. nur eine einzige Waffe besessen und diese schlampig aufbewahrt hätte, wäre die Tat von Winnenden trotzdem genauso passiert - die 14 anderen Waffen lagen im Tresor und haben für diese Tat exakt gar keine Rolle gespielt.

Regelrecht putzig ist die Behauptung Körtings, es gäbe in Deutschland eine “gut organisierte Waffenlobby“, die eine weitere Verschärfung des Waffengesetzes verhindere. Fakt ist: In Deutschland gibt es rund 2,5 Millionen Sportschützen und Jäger, also Besitzer legaler Schusswaffen. Über den Deutschen Schützenbund und andere Verbände melden sich diese Bürger (!) zu Wort. Ist das Lobbyismus? Jedenfalls nicht im Sinne des Wirtschaftslobbyismus, wo eine kleine Zahl (!) von Unternehmen (!) durch Einsatz umfangreicher Geldmittel (!) vorbei an demokratischen Strukturen (!) ihre Partikularinteressen durchzusetzen suchen. Was Körting hier als Waffenlobby diskreditiert, ist nichts anderes als die legitime Interessenvertretung von Bürgern und Wählern.

Auch von Hermann Scheer hatten wir nichts anderes als eine undifferenzierte Kritik an bürgerlichen Freiheiten erwartet: Kurz nach der Tat von Winnenden forderte Scheer die zentrale Lagerung von Waffen in Schützenhäusern. Dass diese Option nach der Tat von Erfurt bereits ausführlich diskutiert und dabei einhellig aufgrund massiver Sicherheitsbedenken (!) verworfen wurde, ficht Scheer nicht an. Wir erinnern uns: Scheer gehört zu jenen SPD-Politikern, die Andrea Ypsilanti aktiv bei ihrem Versuch unterstützten, in Hessen entgegen ihrer Wahlversprechen eine Regierung mit der Linkspartei zu bilden. Achja, in der DDR war der private Waffenbesitz unter Androhung schwerster Strafen strikt verboten. Warum wohl?

Scheinbar, aber wirklich nur scheinbar differenzierter drückt sich der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz zum Thema Waffenrecht aus. Wiefelspütz sieht in einer Verschärfung des Waffenrechts kein Patentrezept gegen Amokläufe. So weit, so gut. Doch in einem Interview wird er mit den Worten zitiert, der Gesellschaft fehle die “nötige Reife” für einen Verzicht auf Waffen. Weiter schreibt er auf abgeordnetenwatch.de: “Wir haben in Deutschland zu viele Waffen und ich sehe keine realistische Möglichkeit, dies zu ändern.” Mit anderen Worten: Wiefelspütz sieht in einer Verschärfung des Waffengesetzes kein wirksames Mittel gegen Amokläufe, würde aber trotzdem den privaten Waffenbesitz gerne einschränken oder gar verbieten, hält dies aber nicht für durchsetzbar. Sehr fundiert, sehr liberal! Ich bin begeistert von soviel Vertrauen in die Menschen, Bürger und Wähler!

Besonders einfach ist es für den Hamburger SPD-Politiker Michael Naumann, seine kruden Thesen zum privaten Waffenbesitz an den Mann zu bringen: Naumann ist nämlich nicht nur Politiker, sondern auch Mitherausgeber der ZEIT. In einem Artikel vom 19. März schreibt Naumann dort unter dem (suggestiven) Titel “Die Waffen nieder!“:

“Acht Millionen Gewehre und Pistolen sind in Deutschland in Privatbesitz: Das ist zu viel. (…) Das Massaker von Winnenden brachte es an die Öffentlichkeit: Deutschland ist bis an die Zähne bewaffnet.”

Lieber Herr Naumann, die Zahl der Waffen in Privatbesitz war und ist kein Geheimnis - insofern brachte Winnenden gar nichts an die Öffentlichkeit. Und: Sollte die Schlussfolgerung nicht eher lauten, dass es eigentlich bemerkenswert ist, dass obwohl Millionen von Waffen in Deutschland im Besitz der Bürger sind, nur eine verschwindend geringe Zahl von Straftaten damit begangen werden?

Zumindest aber muss jeder halbwegs rationale Mensch doch eingestehen, dass für Einzeltaten wie die von Winnenden bereits eine einzige Waffe ausreicht, die in die falschen Hände gerät. Und die logische Schlussfolgerung daraus wäre, dass es überhaupt keinen Waffenbesitz geben darf. Wohlbemerkt: Auch nicht bei Polizisten, denn auch diese Waffen können für Straftaten verwendet werden (was übrigens in hübscher Regelmäßigkeit geschieht).

Warum also diese scharfe Agitation? “Bis an die Zähne bewaffnet”? Hallo? Das mag in USA gelten, in Deutschland sind wir davon meilenweit entfernt. Rund 2,5 Millionen legale Waffenbesitzer sind zwar keine kleine Minderheit mehr, aber von einem “Massenphänomen” ist der private Waffenbesitz in Deutschland nun wirklich Lichtjahre entfernt. Wäre es übrigens anders, würden sich Politiker aller Coleur wohl weitaus vorsichtiger äußern: In den USA entscheidet die Haltung zum privaten Waffenbesitz schon mal über Wahlen.

Aber hören wir Herrn Naumann noch mal ein wenig zu:

“Der Vater des Amokläufers von Winnenden hortete angeblich 15 Schusswaffen und kiloweise Patronen in seiner Wohnung, 4.600 Stück hat die Polizei gezählt. Alles legal.”

Hier zeigen sich zwei Dinge: Erstens hat Herr Naumann offenbar nicht den blassesten Dunst einer Ahnung vom Schiesssport, denn sonst wüsste er, dass es sehr wohl genügend Disziplinen gibt, für die es unterschiedliche Waffen (und auch unterschiedliche Munition braucht). Zweitens ignoriert er bewusst die Tatsache, dass für die Tat von Winnenden gerade einmal eine Waffe erforderlich war, und auch die Munitionsmenge keine Rolle spielte.

“Nicht nur die berüchtigten Ego-Shooter-Spiele im Internet taugen zur viel beklagten ‘Desensibilisierung’ junger Männer im Allmachtswahn. Das schaffen auch die krachenden Schießereien auf Scheiben in durch und durch bürgerlichen Vereinskellern.”

Diese Behauptung ist dumm, durch nichts zu belegen und grenzt schon an Volksverhetzung gegen eine Gruppe von Millionen von Menschen, die - vom Staat regelmäßig auf ihre Gesetzestreue geprüft - friedlich ihrem Hobby nachgehen!

“Hinter den seelischen Nöten des 17-jährigen Tim K., hinter der Software seiner Killerspiele stand die tödliche Hardware der 1,7 Millionen deutschen Schützenvereinsmitglieder.”

Und weiter geht es mit verdrehten Tatsachen und Pauschalurteilen! Die Waffe war das Tatwerkzeug, sie hat mit den Ursachen und dem Motiv nichts, aber auch rein gar nichts zu tun. Vielleicht sollten wir Herrn Naumann einmal freundlich daran erinnern, dass es in Deutschland auch bereits Amokläufe mit Messern und selbstgebastelten Flammenwerfern gegeben hat.

Bei dieser Gelegenheit lohnt sich übrigens ein Blick in die eine oder andere Statistik:

Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2007 verrät uns, dass bei rund 7 Prozent der Tötungsdelikte eine Schusswaffe im Spiel war. Mit anderen Worten: Bei 93 Prozent der in Deutschland verübten rund 2.500 Morde kamen andere Tatwerkzeuge zum Einsatz. Aus der gleichen Statistik erfahren wir, dass die Zahl der Straftaten mit Schusswaffen seit über zehn Jahren insgesamt rückläufig ist. (Nur am Rande: Dabei handelt es sich ganz überwiegend um illegale Schusswaffen, die auch durch ein Komplettverbot des legalen Waffenbesitzes nicht aus der Welt zu schaffen sind.)

Oder schauen wir uns kurz einmal an, wieviele Menschen jedes Jahr in Deutschland im Straßenverkehr ums Leben kommen. Rund 5.000 sind es. Jedes Jahr. Das sind rund 15 pro Tag, vom 1. Januar bis zum 31. Dezember. Ja, werden jetzt die Gutmenschen von der SPD sagen, das Auto ist aber ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft, notwendige Voraussetzung für unsere Wirtschaft. Ach wirklich? Könnte nicht ein guter Teil des privaten Straßenverkehrs durch die Bahn abgedeckt werden? Und: Wenn die Fahrt zum Arbeitsplatz vielleicht noch als notwendig zu verargumentieren ist, was ist dann mit dem Ausflug am Wochenende? Ist das Recht dazu höher zu bewerten als das Recht des Sportschützen auf Ausübung seines Hobbys?

Und was ist mit dem Fahren unter Alkoholeinfluss? Natürlich ist es verboten - und doch passiert es millionenfach in Deutschland. Und dabei sterben Jahr für Jahr noch immer über 500 Menschen (glücklicherweise mit rückläufiger Tendenz) - viermal mehr als durch alle Straftaten mit Schusswaffen, die illegalen eingerechnet.

Achja, apropos Alkoholeinfluss: Die oben erwähnte Polizeiliche Kriminalstatistik berichtet von jährlich über 600 Totschlagsdelikten, die unter Alkohohleinfluss begangen wurden (rund 40 Prozent aller entsprechenden Taten). Atemberaubende 43.000 Fälle von gefährlicher oder schwerer Körperverletzung unter Alkoholeinluss sind dort gar verzeichnet.

Und da sorgt sich Herr Naumann allen Ernstes um den privaten Waffenbesitz?

Dass Michael Naumann entweder keine Ahnung von den Tatsachen hat oder diese bewusst verdreht, zeigt auch folgendes Statement:

“Ein Segelschein dürfte in Deutschland schwieriger zu erwerben sein als die Berechtigung, eine Waffe nach Hause zu tragen.”

Ungeheuerlich! Die Erteilung einer Waffenbesitzkarte ist in Deutschland an hohe Hürden geknüpft - höher als in allen europäischen Ländern und erst recht höher als in den USA: Das Bedürfnis ist nachzuweisen durch eine mindestens einjährige Mitgliedschaft und regelmäßiges Training in einem Schützenverein. Für die persönliche Zuverlässigkeit wird nicht nur das Führungszeugnis (in seiner uneingeschränkten Fassung) geprüft, sondern beispielsweise auch das staatsanwaltschaftliche Verfahrensregister.

Richtig pervers wird es bei der Frage:

“Wie viele der Schusswaffen, die bei allfälligen Razzien in der Neonaziszene sichergestellt werden, waren oder sind eigentlich rechtmäßig registriert?”

Zunächst sei nochmals betont, dass das Waffengesetz die Erteilung einer Waffenbesitzkarte an vorbestrafte Personen (aus gutem Grund!) ausschliesst. Wird ein Waffenbesitzer von einem Gericht verurteilt, verliert er regelmäßig seine Waffenbesitzkarte. Und jetzt kommt’s: Selbst die Mitgliedschaft in einer Vereinigung, die gegen die “verfassungsgemäße Ordnung” gerichtet sind, genügt schon, um die Erteilung einer Waffenbesitzkarte zu verweigern. Kurz: Die von Naumann unterstellte Bewaffnung von Neonazis mit Legalwaffen ist komplett aus der Luft gegriffen. Kein Wunder, dass er sie nur rhetorische Frage in den Raum stellt, Fakten als Beleg für diese These gibt es nämlich nicht.

Was ich persönlich jedoch besonders widerwärtig finde, ist dieser billige Versuch, den legalen Waffenbesitz auf diese Weise politisch zu diskreditieren. Tatsache ist nun einmal, dass ausnahmslos alle totalitären Regime als einer ihrer ersten Amtshandlungen den privaten Waffenbesitz verboten haben. Ja, lieber Herr Naumann, dazu gehörte auch das Dritte Reich.

Geschrieben
Wenn Du zu faul bist, dann lass es. Aber erzähl nicht so einen Mist.

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

:appl:

Ich schreibe auch seit gestern (ständig die Briefe um -ich will keine Massenmails verschicken).

Geschrieben
Wenn Du zu faul bist, dann lass es. Aber erzähl nicht so einen Mist.

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

1. Meine Briefe hab ich heut morgen abgeschickt !

2. Du interpretierst meinen Text falsch !

3. Du schätzt mich völlig falsch ein !

Zu Deiner Signatur: Auch wenn Du es nicht glaubst, das sehe ich genau so.

Geschrieben
...

Ich bin kein weltfremder Idiot, also sprich auch nicht so mit mir. Ich halte mich für durchschnittlichen intelligenten Mitteleuropäer der eben der Meinung ist das man keinen "Schießsport" benötigt und den Wert von privaten Waffenbesitz anzweifelt.

Würde mich nicht wundern wenn sie Journalistin ist und ein paar zitierfähige reisserische Aussagen für Ihre Kolumne braucht

Ich bin kein Journalist.

Was denn nun, "kein Journalist" - "keine Heilige"?

...

FROM MY COLD, DEAD HANDS !

Von Charlton Heston, in meiner Jugend ein Idol. Als er dies sagte kann man ihm nur zugute halten das er wohl schon sehr alt und etwas senil war.

Tatsächlich litt er damals unter Alzheimer. Ihm aber ohne nähere Kenntnis seines Krankheitsverlaufs zu unterstellen er sei damals nicht mehr im vollen Besitz seiner geistigen Fähigkeiten gewesen, ist unverschämt.

...

soll sich Elektroschocker oder Pfefferspray besorgen, bin auch immer damit gut ausgekommen.

Läuft da etwa jemand mit verbotenen Gegenständen durch die friedliche Öffentlichkeit?

Ich habe nie behauptet eine Heilige zu sein und ja, in CZ verwende ich Elektroschocker, und woanders auch mal einen Pfefferspray. Aber ich verwende eben KEINE tödliche Schußwaffe. Mit einem Elektroschocker kann auch auch jemanden verletzen, sicher auch mit einem Pfefferspray. Der Unterschied aber ist eben die Tödlichkeit dieser Dinge.

Du verwendest sie, sogar häufiger. Na dann solltest du dich über die Gefährlichkeit von Elektroschockern, egal welcher Bauart, mal genauer informieren.

...

Wenn dieses in Deutschland passiert wäre, hätten sich die "Presse (schmierfinken) darauf gestürzt.

Man hätte von uns abgelassen, man hatte ja wieder die Bösen Hund mit ihren nöch böseren Besitzern.

Es ist Aufgabe einer unabhängigen Presse einer Demokratie Dinge aufzuzeigen Über die Qualität kann man durchaus streiten. In diesem Fall möchte ich anmerken, böse Tiere gibt es nicht. Nur verantwortungslose Tierhalter.

Es gibt auch keine "bösen" Schusswaffen. Nur der Benutzer kann böse sein.

Weiters kam immer wieder der Hinweis auf das im Grundgesetz die freie Entfaltung verankert sei. Mag sein, aber wo steht das damit automatisch freier Waffenbesitz gemeint ist.

Ich jedenfalls bin für eine Verschärfung des Waffenrechts. Und zwar dahingehend das

- sportliches Schießen nur mit Luftdruck erlaubt ist

Wenn das aus nicht möglich ist, müßen eben die Schützenvereine (noch besser die nächste Polizeidienststelle) die Waffen UND Munitionslagerung sowie deren sichere, bewachte Verwahrung übernehmen. Die Kosten hierfür sind von den Mitgliedern zu tragen. Wer sich das nicht leisten kann, muss es eben lassen.

- Waffen/Munition grundsätzlich nicht zu Hause verwahrt werden dürfen.

Die ganze Argumentation "wird zu teuer, nicht machbar" akzeptiere ich nicht. Wir haben es geschafft den Flugverkehr über Deutschland zu organisieren, also wir das auch machbar sein. Und wenn dies Maßnahmen einen Zugewinn an Sicherheitsgefühl für eure Nachbarn darstellt denke ich wohl das es den Waffenbesitzern wohl wert ist ?

Das ist leider nicht bezahlbar, allein die monatlichen Lohnkosten für das Personal würden 12.500~15.000 € betragen.

Nun, wie schon einmal beschrieben: Wenn euch euer Sport das so lieb und Wert ist, wird es ja wohl diese Kosten wert sein, oder ?

Für die Kosten der Luftraumüberwachung kommen Flugpassagiere nur zu einem verschwindend geringen Anteil selbst auf, über die Flughafengebühren wird das Tower-Gebäude finanziert und repariert. Die Luftraumüberwachung selbst wird über Steuergelder finanziert.

Wenn du bei deiner Analogie bleiben willst... danke für die Milliarden aus dem Steuersäckel. Davon werden nämlich etliche benötigt um alleine die baulichen Gegebenheiten für zentrale Lagerungen zu schaffen. Von den laufenden Kosten wollen wir gar nicht reden.

Was den Zugewinn an Sicherheitsgefühl anbelangt, da gibt es ganz andere Baustellen. Zum Beispiel die ganz alltägliche Straßenkriminalität, der Straßenverkehr. Alleine in Berlin gab es im vergangenen Jahr mehr als dreimal so viel Verkehrstote als Todesopfer in Winnenden. In Deutschland sterben jährlich auch mehr alte Menschen an den Folgen von Stürzen bei Handtaschenraub.

Das soll jetzt bitte nicht als Schönrederei verstanden werden. Ich möchte nur aufzeigen das sich die Masse der Bürger um diese Opfer kaum schert, schon gar nicht die Politiker sich dadurch auf den Plan gerufen fühlen deswegen an die Öffentlichkeit zu gehen.

Geschrieben
1. Meine Briefe hab ich heut morgen abgeschickt !

2. Du interpretierst meinen Text falsch !

3. Du schätzt mich völlig falsch ein !

Zu Deiner Signatur: Auch wenn Du es nicht glaubst, das sehe ich genau so.

1. Super :)

2. Sorry! Hoffentlich bin ich der einzige, denn sonst hält Dein Text vielleicht noch jemanden vom Schreiben ab!

3. Sorry!

Dann sind wir uns ja einig!

:s75:

Geschrieben

Was ist mit den Illegalen Waffen?

Auf dem Kiez traut sich die Polzei nicht bestimmte Bevölkerungsgruppen zu kontrollieren da sie mit Wiederstand (auf deutsch sie kriegen paar aufs Maul) rechen müssen und außerdem bei dem wohl notwendigen harten durchgreifen mit internen Repressalien rechen müssen.

Aber der Sportschütze (meistens deutsche Michel) da traut man sich ran.

Der hat was zu verlieren (Familie,Arbeit,Sozialer Stand usw) der wehrt sich höchsten durch Wahlverweigerung (was nichts bringt).

Es gibt Stadtviertel in der BRD wenn man da nach illegalen Waffen suchen würde, reichte ein LKW wohl nicht aus um sie wegzukarren. Aber da traut man sich nicht. Die Gefahr einer Eskalation wäre viel zu hoch.

Aber der dumme deutsche Michel hält brav die Fresse und zahlt auch noch Steuern für seine entmündigung. Somit hat er es auch nicht besser verdient.

Geschrieben
1. Super :)

2. Sorry! Hoffentlich bin ich der einzige, denn sonst hält Dein Text vielleicht noch jemanden vom Schreiben ab!

3. Sorry!

Dann sind wir uns ja einig!

:s75:

:s75: Wir sind uns absolut einig !

Geschrieben
Polizeigewerkschaft gegen schärferes Waffengesetz:
Jürn hält es für sinnvoller, verdachtsunabhängige Kontrollen von Waffenbesitzern zu erlauben.

ohne Worte.

Geschrieben
Voraussetzungen

Informationen über Voraussetzungen für die Einstellung in den mittleren und gehobenen Polizeidienst der Schutzpolizei...

Mittlerer Dienst

Für die Einstellung in den mittleren Polizeidienst sind folgende Voraussetzungen zu beachten:

Alter:

ohne Beruf: 16 - 24 Jahre

mit Beruf: höchstens 34 Jahre

Schulbildung:

Hauptschulabschluss mit Berufsausbildung

Realschulabschluss

Abitur

Weitere

Anforderungen:

Polizeidiensttauglichkeit

Erfolgreiche Teilnahme am Einstellungsverfahren

Verfassungstreue

Mindestgröße 165 cm

Gehobener Dienst

Voraussetzungen gehobener Dienst -nach erfolgreichem achtmonatigen Grundstudium-

Das Studium wird an der Hochschule der Polizei in Hamburg-Alsterdorf stattfinden.

Alter:

höchstens 31 Jahre zur Einstellung in den Polizeidienst

Schulbildung:

Hochschulzugangsberechtigung oder eine zum Fachhochschulstudium berechtigende Schulbildung oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand

Weitere

Anforderungen:

Polizeidiensttauglichkeit

Erfolgreiche Teilnahme am Zulassungsverfahren und am Grundstudium

Verfassungstreue

Mindestgröße 165 cm

Krankenversicherungsnachweis für die Zeit des Grundstudiums

Die Einstellung in den Polizeidienst kann erst nach dem erfolgreichen Grundstudium an der HdP erfolgen.

:confused:

Geschrieben
Das solltet IHR mal alle lesen !!!

(...)

Zwei Fragen:

Ist das DEIN Text oder von wem stammt er sonst? (Quellenhinweis)

Hier im Forum macht es wenig Sinn, HIER wissen eigentlich alle, wie ernst die Lage ist, draußen nicht.

Hast du den also irgendwo gepostet, hingeschickt, vorgetragen?

Geschrieben

mein lieber schieber.......

trotzdem vorab willkommen bei den guten!

Ein Machete ist ein Werkzeug, keine Waffe. Auch durch Autos, Bohrmaschinen und Rollstühle sind schon Menschen zu Tode gekommen, also bitte halte mich nicht für weltfremd.

Ein Machete ist ein Werkzeug, keine Waffe

sorry, aber das stimmt nicht ganz. nicht umsonst wird die machete als WAFFE von verschiedenen militärischen einheiten geführt

Das es keine totale Sicherheit gibt, wei0 ich auch. Aber man kann ja zumindest versuchen potentiell Gefahrenherde zu entschärfen.

sicher, die frage ist nur wieviel freiheit und bürgerrechte man bereit ist, dafür zu opfern. die forderung an den gesetzgeber, gesetze ausschliesslich auf der basis von fakten und nicht auf grund eines anlasses (anlassgesetzgebung) zu beschliessen ist deshalb nicht nur berechtigt, sondern zwingende erforderniss.

die fakten sprechen klar und nachvollziehbar gegen eine eine weitere einschränkung beim waffenbesitz, sie sprächen imho sogar eher für eine liberalisierung.

leider will dies in zeiten eines sensations- oder besser kloakenjournalismus die breite, dumpfe masse weder hören noch wahr haben. die medienbeeinflussung ist soweit fortgeschritten (und wird von gewissen kreisen bewusst genutzt), daß man nicht mehr selber denkt und abwägt, sondern rein subjektiv auf grund einer massensuggestion und den daraus resultierenden, durch nichts begründete empfindungen meint, freiheitsrechte aufgeben zu müssen. das hatten wir schon einmal und ich dachte eigentlich das sei in einer aufgeklärten gesellschaft vorbei. leider ist dem offensichtlich nicht so und die zeiten wiederholen sich.

waffen und sportschützen sind der anfang - welche gruppe ist als nächste dran?

Wer sich bei einer Keilerei schützen will,

Habe ich auch nie behauptet.

doch, siehe DEIN quoting

In diesem Fall möchte ich anmerken, böse Tiere gibt es nicht. Nur verantwortungslose Tierhalter.

dacor - aber bei einer waffe oder ganz banal bei einem motorrad oder auto gilt dies für dich nicht? seltsam....

denk mal darüber nach!

beste grüsse, auch an dein männe und viel erfolg bei seiner anspruchsvollen prüfung!

Geschrieben

so meins ist auch draussen!

Per Fax 030-22776906

Betr.: Waffenrecht

Sehr geehrter Herr Bosbach,

mit Verwunderung habe ich heute aus der NOZ erfahren, dass nun auch Sie sich für eine Verschärfung des Waffenrechts einsetzen.

Dies irritiert mich ich sehr, da ich Sie bisher immer als sachlichen , kompetenten und fairen Fachmann geschätzt habe, der sich gerade nicht vom Medienpopulismus mitreissen lies.

Als gesetzestreuer Bürger, Jäger, Sportschütze, Reservist und Unions-Wähler muss ich leider feststellen, dass ich meine bürgerlichen Werte in Ihrer Partei Stück für Stück nicht mehr vertreten sehe.

Dies bedaure ich sehr, und sehe mich gezwungen bei künftigen Wahlentscheidungen das weitere Vorgehen in dieser Angelegenheit abhängig zu machen !

P.s. Mein persönliches Umfeld trägt meine Meinung unvoreingenommen mit.

Mit freundlichen Grüssen,

südwest

Geschrieben

Wenn ich so etwas lese, frage ich mich, ob den "Nichtschützen" überhaupt bewusst ist, welche Gesetztesauflagen wir zu erfüllen haben. Manche müssen halt einfach nur irgendetwas schreiben. Wenn mich die Tat von Winnenden auch geschockt hat, man sollte sich aber schon sachkundig machen, bevor man so nette Artikel verfasst :

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/468340/9/10

Natürlich wollen die Politiker zugunsten der aufschreienden Waffengegner reagieren, man nehme sich doch am besten mal England als Beispiel. Da hat doch sich doch auch ein Staatsmann ausrechnen lassen, wieviel Stimmen ihm ein totales Waffenverbot einbringt, und wieviel er dadurch verliert. Die Waffengegner waren rechnerisch mehr, und das Waffenverbot wurde erlassen....so ungefähr soll es sich wohl zugetragen haben....

Da fällt mir noch ein schönes Zitat ein :

Wer Freiheit gegen Sicherheit eintauscht, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.

Benjamin Franklin

Gruß, snoopy

Geschrieben

Was ist eigenlich mit dem BDMP,Verband der Reservisten und BDS,wegen Verbot von Grosskaliber und angebliche Militärwaffen von denen hört man nichts oder habe ich was verpasst.

Geschrieben

Fax an den Bayerischen Staatsminister Herrmann ist raus.

Jetzt bekommt noch der CSU und FDP MdB aus meinem Wahlkreis einen netten Brief. Herr Bosbach noch ein Fax.

Habe festgestellt: Es macht richtig gute Laune, selbst etwas zu tun. Probiert es aus! Es wird Euch gut tun.

Gruß,

Pistolero

Geschrieben

Mal 'ne ganz andere Sache, wie kommen eigentlich solche Artikel zustande (Geld!)? Gibt es niemanden bei der Presse der einen objektiven Bericht schreiben kann? Texte und Anregungen gibt's hier genug! Sicher sind doch auch Reporter unter uns. Wird's denen verboten (Maulkorb hat man füher mal dazu gesag) zu schreiben ?

Gruss SJ

Geschrieben
Ich hatte ja auch überlegt, auf das lange Posting von Rotgunde zu antworten. Ich finde, die Art, wie sie sich mit uns ausseinandersetzen will, hat sich ganz gut entwickelt. Und sie ist tapfer.

Aber:

Ich habe stattdessen erstmal ein paar anderen Leuten geschrieben. Rotgunde muss leider warten.

:icon14:

Das ist der Punkt!

In der Zeit, die wir hier in der Diskussion mit "Antis" binden, können wir nicht in UNSEREM Sinn tätig werden.

Genau aus diesem Grund unterlasse ich es, lang und breit auf Rotgundes Argumentation einzugehen.

Wir haben JETZT Wichtigeres zu schreiben!

Geschrieben
Zwei Fragen:

Ist das DEIN Text oder von wem stammt er sonst? (Quellenhinweis)

Hier im Forum macht es wenig Sinn, HIER wissen eigentlich alle, wie ernst die Lage ist, draußen nicht.

Hast du den also irgendwo gepostet, hingeschickt, vorgetragen?

Hallo Ulli,

hast recht, habe die Quelle nicht genannt.

Diesen Text habe ich bei SPD-Watch gefunden. Den genauen link habe ich nicht mehr.

govt

Hier isser, der LINK:

http://www.spd-watch.de/2009/03/die-spd-un...s-geistes-kind/

Geschrieben
sorry, aber das stimmt nicht ganz. nicht umsonst wird die machete als WAFFE von verschiedenen militärischen einheiten geführt

Geführt? Sicher.

Als Waffe? Wohl kaum.

Eher als Werkzeug, dafür ist die Machete ja auch gemacht. Selbst in unserem bizarren WaffG gilt eine Machete als Werkzeugmesser und nicht als Waffe...

Geschrieben
Leider bis heute zu der ganzen Problematik nichts vom BDMP zu

hören oder zu lesen. Schwach, finde ich.

Das finde ich (BDMP'ler) leider auch.

Im neuen VO geht Dr. Schilling zwar knapp (war zugegebenermaßen kurz vor Red.-Schluss) auf Winnenden/Wendlingen und die Presse-Reaktionen ein,

schließt aber am Ende - sinngemäß - mit "mal schauen, was da kommt"...

Schwach. In der gegenwärtigen Situation ist der BDS deutlich lauter wahrnehmbar... oder arbeitet der BDMP nur "dezenter" an der politischen Front?

Geschrieben
Denk mal 15 Jahre weiter und stell dir vor es gibt keine Waffen mehr in privater Hand

Mil. Waffen + Polizeiwaffen = Unterdrückung des Volkes, Sicherung der Macht

Aha. Bewaffnen wir also die Bevölkerung, damit die Regierung dem Volk...worauf läuft das eigentlich hinaus ? :gaga:

das kann man auch anderst, nämlich rationaler und mit gezogenen lehren aus der geschichte sehen.

folgendes zitat des schweizer verteidigungsminister hat joker in einem anderen thread gepostet - vielen dank dafür, absolut treffend:

„Es gibt keinen Staat – Bürger – Gegensatz. Der freiheitliche Staat, das ist unser gemeinsames Projekt. Der Staat, das sind die Bürger. Wir Bürger, wir sind der Staat. Wir, das Volk, wir sind der Souverän. Deshalb ist es gar nicht anders möglich, als daß der Souverän auch die Waffen trägt und als Milizarmee letztlich die Rückversicherung dieser Ordnung abgibt.“

DAS wäre eine liberalisierung, wie ich sie im vorigen post erwähnte und im übrigen eine, von der ich absolut überzeugt bin!

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