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IGNORED

zentrales Waffenregister - eigentlich vorteilhaft?!


Luggi0365

Empfohlene Beiträge

Hallo,

nur mal so ein Gedankengang. Unsere Sportgeräte oder auch Jagdwaffen sind doch ohnehin im jeweiligen LRA registriert. Wenn diese Daten zentral zusammengefasst würden, dann wäre doch die Zahl der legalen Waffen genauer definiert.

Kann das nicht helfen bei den derzeitigen (und zukünftigen) Diskussionen das "Zusammenwerfen" von legalen und illegalen / unregistrierten Waffen zu verhindern. Damit wären doch die oft als Argument und bevölkerungsverängstigende ins Feld geführte "ungeheure" Waffendichte entkräftet.

Liege ich mit falsch?

Viele Grüße, Reinhard.

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Liege ich mit falsch?

Ja.

Nur ein Beispiel:

Ein Parkplatzrempler, Du hast ihn nicht bemerkt, aber Hausmeister Krause hat dein Nummernschild aufgeschrieben. Nun kommt die Polizei zu dir nach Hause, weil Du ja Unfallflucht beganngen hast.

Der junge Beamte, der dich abholen und deinen Führerschein einziehen soll, hat vorher in der zentralen Meldekartei deine Akte aufgerufen und festgestellt, das Du ein böser, ganz gefährlicher potentzieller Amokläufer bist, weil Du als Sportschütze diverse Kurz- und Langwaffen zu Hause "hortest".

Er steht jetzt also mit gezogener Dienstpistole vor deiner Haustüre und klingelt. Du willst öffnen, da geht hinter ihm die Nachbarstüre auf, weil Oma Guste neugierig ist. Der Beamte, dem eh schon nicht wohl ist, zuckt kurz, das reicht aber völlig aus, um seinen Zeigefinger ruckartig zu verkrampfen, worauf sich "unbeabsichtigt ein Schuß löst", das Türblatt durchquert und in deinen Eingeweiden steckenbleibt....

Nur ein Szenario von vielen. Wie z.B. in der Schule gemobbte Kinder von Eltern, die Sportschützen sind oder "tiefschürfende" Verkehrskontrollen usw.

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Ja.

Nur ein Beispiel:

Ein Parkplatzrempler, Du hast ihn nicht bemerkt, aber Hausmeister Krause hat dein Nummernschild aufgeschrieben. Nun kommt die Polizei zu dir nach Hause, weil Du ja Unfallflucht beganngen hast.

Der junge Beamte, der dich abholen und deinen Führerschein einziehen soll, hat vorher in der zentralen Meldekartei deine Akte aufgerufen und festgestellt, das Du ein böser, ganz gefährlicher potentzieller Amokläufer bist, weil Du als Sportschütze diverse Kurz- und Langwaffen zu Hause "hortest".

Er steht jetzt also mit gezogener Dienstpistole vor deiner Haustüre und klingelt. Du willst öffnen, da geht hinter ihm die Nachbarstüre auf, weil Oma Guste neugierig ist. Der Beamte, dem eh schon nicht wohl ist, zuckt kurz, das reicht aber völlig aus, um seinen Zeigefinger ruckartig zu verkrampfen, worauf sich "unbeabsichtigt ein Schuß löst", das Türblatt durchquert und in deinen Eingeweiden steckenbleibt....

Nur ein Szenario von vielen. Wie z.B. in der Schule gemobbte Kinder von Eltern, die Sportschützen sind oder "tiefschürfende" Verkehrskontrollen usw.

Hallo Hermes,

o.k., da mag das eine oder andere Szenario denkbar sein. Wenn der "junge Beamte" aber schon so seltsam drauf wäre bei Verdacht meinen FS einziehen / beschlagnahmen zu wollen, dann wäre aber auch denkbar, das er schon Zeitpunkt heute mit einem Telefonat die Info des "waffenbesitzenden Tatverdächtigen" hätte.

Aber erstmal ein interessanter Ansatz.

Danke und viele Grüße, Reinhard.

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Mal ganz abgesehen von den Computerfreaks, die dann ganz genau wissen, wo es sich lohnt mal nachts vorbeizusehen und die Taschen vollzupacken.

Dadde

Hallo Dadde,

im PC bin ich ohnehin schon - und viele Schützen erkenne ich noch viel einfacher and en kleinen runden Scheiben am Haus :rolleyes: .

Aber ich sehe, so einfach wie ich erst dachte ist es wohl doch nicht.

Viele Grüße, Reinhard.

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Nur mal zum Nachdenken:

Früher ist die Gestapo bzw. SS mit Listen von Haus zu Haus gegangen...

Zuerst wurden die Waffen eingesammelt und die Herren verliesen durchwegs nett und auch freundlich die Wohnung.

Beim zweiten mal wurden dann die Menschen eingesammelt. Da waren die Herren dann nimmer mehr nett.

Allein das sollte schon zu denken geben.

Registration = Konfiskation nach Ablauf von x (beliebige Zahl einsetzen) Tagen.

Wer dass noch nicht begriffen hat, tut mir ehrlich gesagt auch nicht mehr leid.

Aber wie das halt so ist... auch einen Schuß ins Knie kann man sich schönreden... es hätte ja auch den Kopf erwischen können.

Es ist erschütternd zu sehen, wie die Freiheit verprasst wird und der geneigte Bürger für sich noch Vorteile erkennen kann. Mich wundert es nicht, wenn alle so denken, dass ihr ein solch beschiessenes WaffG habt.

Die morbide Ironie dabei ist: nicht einmal den Politikern fällt nach dem letzen Ammoklauf noch eine neue Idee ein um den Scheiß zu verschärfen.

Da bin sogar ich sprachlos.

Edit: Noch ein kleiner Nachsatz: Ich habe keine Angst vor der hohen Waffendichte. Das erhöht nur die Wahrscheinlichkeit, dass es für Einbrecher und Revolutionäre (auch Diktatoren genannt) schwerer wird, dass zu tun, was sie berufsbedingt eben so machen.

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Nur mal zum Nachdenken:

Früher ist die Gestapo bzw. SS mit Listen von Haus zu Haus gegangen...

Zuerst wurden die Waffen eingesammelt und die Herren verliesen durchwegs nett und auch freundlich die Wohnung.

Beim zweiten mal wurden dann die Menschen eingesammelt. Da waren die Herren dann nimmer mehr nett.

Allein das sollte schon zu denken geben.

Registration = Konfiskation nach Ablauf von x (beliebige Zahl einsetzen) Tagen.

Wer dass noch nicht begriffen hat, tut mir ehrlich gesagt auch nicht mehr leid.

Aber wie das halt so ist... auch einen Schuß ins Knie kann man sich schönreden... es hätte ja auch den Kopf erwischen können.

Es ist erschütternd zu sehen, wie die Freiheit verprasst wird und der geneigte Bürger für sich noch Vorteile erkennen kann. Mich wundert es nicht, wenn alle so denken, dass ihr ein solch beschiessenes WaffG habt.

Die morbide Ironie dabei ist: nicht einmal den Politikern fällt nach dem letzen Ammoklauf noch eine neue Idee ein um den Scheiß zu verschärfen.

Da bin sogar ich sprachlos.

Edit: Noch ein kleiner Nachsatz: Ich habe keine Angst vor der hohen Waffendichte. Das erhöht nur die Wahrscheinlichkeit, dass es für Einbrecher und Revolutionäre (auch Diktatoren genannt) schwerer wird, dass zu tun, was sie berufsbedingt eben so machen.

Hallo Riddler,

und erst mal Danke für Deine Antwort.

Ich darf Dir erstmal versichern, das ich nicht deutschmichelmässig dem Blockwart huldige und auch kein Bedürfnis habe als noch gläserner Bürger durch die BRD zu laufen.

Mein Kerngedanke war eigentlich, das eine Zusammenführung der ohnehin gespeicherten Daten den Argumentationen unserer Widersacher entgegenwirken könnten, weil dann eben tatsächliche Legalwaffenzahlen Grundlage von Diskussionen wären - vielleicht ein Wunschdenken?

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Hermes hat es auf den Punkt gebracht wir sind ohnehin schon Gläserne Bürger und es gab in der Vergangenheit auch so schon genug Missverständnisse ich sage

nur Thema Glock Feuerwahlhebel . :icon13:

All diese Maßnahmen führen zu keiner besseren Sicherheit ,wir sollten uns viel eher mal fragen weshalb wir in Deutschland trotz strengeres Waffenrecht als in

anderen Ländern solche Amok Täter haben .

Wer überlegt wie er der Politik ein Opfer bringen kann oder in irgend einer Art entgegen kommen kann der kann seine Waffen auch gleich abgeben sorry aber das ist meine Meinung .

Alleine die ganzen Gängeleien die Vereinspflicht genehmigten Sportordnungen sind in der EU schon einmalig schaue mal nach AT da reicht es für ein Bedürfnis wenn man Selbstschutz angibt hier haben wir Hürden die eh schon so hart sind das wir kaum noch Nachwuchs in unseren Sport bekommen .

Warum ist man dafür das man das Autofahren ab 17 einführen sollen obwohl nachweislich die meisten Tödlichen Unfälle zwischen 18 un 25 hat ? wo sind da die

so angeblich besorgten Elter die eine so große Angst um Ihre Kinder haben wenn wir Sportschützen Waffen zuhause im Tresor haben ?.

Die Schuld an den Amok Taten haben nicht wir Sportschützen sondern unsere Politik angefangen von den Schulen in denen heute nur noch Gewalt herrscht bis

hin zu Gewalttätige Mitschüler mit Migrations Hintergrund .

Eltern die Keine Zeit mehr für die Kinder haben da die Frau auch Berufstätig sein muss weil der Job des Mannes heute nicht mehr dass Geld bringt um eine Familie zu Ernähren usw dank unsere Verantwortungsvollen Politik werden Kinder in Deutschland zu Zombis .

Unsere Bürgerrechte werden in Deutschland mit Füssen getreten es gibt kein Bankgeheimnis mehr man ist in Großstädten für die Video Überwachung ,

Mautbrücken die uns Fotografieren Kenzeichen Scanner sollen eingesetzt werden und noch vieles mehr .

Woher kommt das ? ganz einfach nach dem Mauerfall der DDR haben sich einige bei uns in die Politik eingeschlichen und wenn ich mir das so anschaue

wie die vorgehen dann bleibt nur abzuwarten wann wir ein Reiseverbot bekommen und eine Mauer um Deutschland gezogen wir .

Ich könnte über diese Thema endlos schreiben aber ich möchte hier nicht abschweifen Fakt ist das in Deutschland bei den Wahlen immer die selben

inkompetenten Politiker gewählt werden so kann sich nie etwas ändern.

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der täter war mit einer legalen unterwegs!

war er nicht! Das war ein Verbrecher mit ner illegalen Waffe der, obwohl das verboten ist, Menschen umgebracht hat.

Davon ab sehe ich auch keine besonderen Vorteile in einem zentralen Register. Das muss mir mal jemand der das einführen möchte (plausibel) erklären was das bringen soll.

Benny

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Der Nutzen ?

Unser lieber Überwachungs-Staat hat noch mehr Kontrolle !

Es gibt keine realen Fälle in nennenswerter Anzahl, wo ein Zentralregister etwas verhindert oder genutzt hätte !

Nachteile:

Bei bestimmungsgemäßen Gebrauch in einer idealen Welt: keine - außer erheblichen Kosten..

Bei Missbrauch ist da einiges denkbar.

P.S.:

Es ist doch völlig belanglos, ob die Zahl der Privatwaffen exakt auf 3 Stellen nach dem Komma bekannt ist.

10.385.285 oder 11.935.072 ....

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... Ein Parkplatzrempler, Du hast ihn nicht bemerkt, aber Hausmeister Krause hat dein Nummernschild aufgeschrieben. Nun kommt die Polizei zu dir nach Hause, weil Du ja Unfallflucht beganngen hast.

Der junge Beamte, der dich abholen und deinen Führerschein einziehen soll, hat vorher in der zentralen Meldekartei deine Akte aufgerufen und festgestellt, das Du ein böser, ganz gefährlicher potentzieller Amokläufer bist, weil Du als Sportschütze diverse Kurz- und Langwaffen zu Hause "hortest".

Er steht jetzt also mit gezogener Dienstpistole vor deiner Haustüre und klingelt. Du willst öffnen, da geht hinter ihm die Nachbarstüre auf, weil Oma Guste neugierig ist. Der Beamte, dem eh schon nicht wohl ist, zuckt kurz, das reicht aber völlig aus, um seinen Zeigefinger ruckartig zu verkrampfen, worauf sich "unbeabsichtigt ein Schuß löst", das Türblatt durchquert und in deinen Eingeweiden steckenbleibt ...

Hilfe! Ich dachte bislang das zur Zeit Politiker und Medienvertreter Unsinn daher plappern. War das eine Ausgeburt deiner "Bedienstete-der-Exekutive-in-jungem-Alter-Phobie"? Keine Sorge, die demographische Entwicklung unserer Gesellschaft verläuft in dieser Berufsgruppe beschleunigt. Der Anteil der uniformierten Tattergreise steigt beständig, die können weder auf Dauer die Dienstwaffe halten, noch hören sie was hinter ihnen vorgeht.

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Nur mal zum Nachdenken:

Früher ist die Gestapo bzw. SS mit Listen von Haus zu Haus gegangen...

Zuerst wurden die Waffen eingesammelt und die Herren verliesen durchwegs nett und auch freundlich die Wohnung.

Beim zweiten mal wurden dann die Menschen eingesammelt. Da waren die Herren dann nimmer mehr nett.

...

Edit: Noch ein kleiner Nachsatz: Ich habe keine Angst vor der hohen Waffendichte. Das erhöht nur die Wahrscheinlichkeit, dass es für Einbrecher und Revolutionäre (auch Diktatoren genannt) schwerer wird, dass zu tun, was sie berufsbedingt eben so machen.

Gab es damals ein zentrales Waffenregister? Nein, nur Karteikarten der regionalen Waffenbehörden. Und es hat trotzdem funktioniert. In dieser Hinsicht ist es also Wurst ob eine Kartei auf Papier oder elektronisch angelegt, zentral oder regional geführt wird.

Mit deinem Nachsatz unterstützt du prima die These von der "Privatarmee der Legalwaffenbesitzer". :icon13:

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Gab es damals ein zentrales Waffenregister? Nein, nur Karteikarten der regionalen Waffenbehörden. Und es hat trotzdem funktioniert. In dieser Hinsicht ist es also Wurst ob eine Kartei auf Papier oder elektronisch angelegt, zentral oder regional geführt wird.

Mit deinem Nachsatz unterstützt du prima die These von der "Privatarmee der Legalwaffenbesitzer". :icon13:

Die Juden im Warschauer Getho hätten gerne so eine "Privatarmee als Legalwaffenbesitzer" gehabt.

Ist übrigens bis vor kurzem (10 Jahre) einer der Kerngedanken gewesen des Schweizer Waffg und der Abgabe der persönlichen Waffe nach beendetem Militärdienst, denn es wurde seitens der Militärbehörde vorsätzlich nicht registriert wer was bekommen hatte um einer diktatorialen Macht zu verunmöglichen diese im Nachhinein einzuziehen.

Nun seid ihr Unteranen und Subjekte eures Staates oder dient euerer Staat den Bürgern, dies ist die Kernfrage?

Übrigens weiss ja jeder, dass in der Schweiz totbringende Privatarmeen von Waffenbesitzer täglich plündern und morden.

Nur mal kurz die Geschichtsbücher aufschlagen und die Toten seitens legalen staatlichen Waffenmonopolisten und seitens illegalen mafiösen Strukturen gegen Tote durch privaten Waffen Besitz gegeneinander aufzählen

Joker

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Was für ein Problem ? Wie kommst Du zu dem Arbeiter Humor ?

Fakt ist, dass ein Mensch, der weiss was sich gehört, nicht alles bieten lassen muss. Da sollte min. der Verfassungsschutz eingreifen. Um bürgernah zu sein, kann man dialog Boxen aufbauen, in den man die Bürger den Chaoten gegenübersetzt, dann überprüft, ob man sich etwas zu sagen hat.

Sachlich sollte es zugehen. *g*

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uijuijui - hier sind ja schon wieder die "Polizeistrategen" unterwegs, die genau wissen, welche Einsatztaktiken bei welchen Anlässen angewandt werden. Schäm Dich für die Übertreibung Markus!

Die Überprüfung, ob jemand Waffen zu Hause hat, ist jetzt auch schon möglich. Jeder(!) Legalwaffenbesitzer ist mit seinen Waffen bei der Waffenbehörde registriert. Die Abfrage bei der Meldebehörde zeigt nicht automatisch den Waffenbesitz an! Hierzu muss aus datenschutzrechtlichen Gründen die Erforderlichkeit ein solchen Abfrage begründet werden.

Bei einer Halterüberprüfung nach VU mit Flucht wird dieses schwierig werden.

Anders sieht es aus, wenn ein Einsatz kommt: "XY-Straße 23, bei XZ, lauter Familenstreit - die Frau ruft um Hilfe".

Weiterhin könnte man im Vorwege schon mal Nachfrage nach Legalwaffen halten, wenn so ein -von Euch immer gern vorgeschobener- Einsatz komt: "XY-Strße Nr. 15, 3. Stock, Mann mit Waffe auf dem Balkon".

Führt die Abfrage zu einem Legalwaffenbesitzer, würde man z.B. wesentlich lockerer an die Sacher herangehen können.

Ich will damit sagen: wie man die Erkenntnisse über Legalwaffenbesitz anwendet, hängt einzig und allein von der jeweiligoen Situation ab. Alles andere ist Stammtischgerede und BULLSHIT!

Harlekin

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Hallo

das zentrale Waffenregister liegt nicht in unseren Händen. Wir sind registriert und diese Registrierung zu zentralisieren ist ein organisatorisches Problem, das der Staat bisher nicht hinbekommen hat. Natürlich liegt eine Gefahr darin, von einer fortschreitenden Diktatur entwaffnet und hilflos gemacht zu werden. Dies wird hoffentlich nicht geschehen.

Die nächste Gefahr sehe ich darin, daß, falls ein "Zentrales Waffenregister" nicht sehr durchdacht angelegt wird, jede Tippse auf dem Amt für 3Mark fünfzig prisante Daten an die Umverteiler rausgeben kann. Dann wissen die Jungs wo es sich lohnt. Sprecht nicht von Paranoia. Ich kenne da einen Fall, bei der ein Mädel vom Finanzamt erstmal die Nachbarschaft durchchekte. Aber nur aus Neugier und rein privat.

Steven

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Spätestens wenn die Waffen zuhause nicht mehr benutzt werden können wegen Sperrelement oder ./. Munition,

werden die Daten , eingebettet in die zu erwartenden gesellschaftlichen Entwicklungen, begehrt sein.

Da kann ich dann ja gleich ein paar Geldscheine ins Fenster hängen ( welche Währung auch immer den Euro ablösen wird... )

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Unsere Sportgeräte oder auch Jagdwaffen sind doch ohnehin im jeweiligen LRA registriert. Wenn diese Daten zentral zusammengefasst würden, dann wäre doch die Zahl der legalen Waffen genauer definiert.

Richtig, alle legalen Wafen sind bei der jeweiligen WaffB registriert.

Da wäre es doch ein leichtes, zu einem bestimmten Stichtag (z.B. 1. Januar) die Zahl der gemeldeten Waffen "noch oben" zu melden, sie dort zu kummulieren und dann weiter zu melden.

So sollte es doch möglich sein, eine verläßliche Zahl der legalen Waffen zu ermitteln, oder?

Mir kommt immer die Galle hoch, wenn es mal wieder heisst, die Zahl der legalen Waffen sei nicht bekannt.

Aus meiner Sicht ein reines Vollzugsdefizit.

Gruß

Michael

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Lieber Joker,

hiermit versichere ich dir, das ich gewiss nie ein Untertan war, es bin, oder es werde. Und zu deiner Fragestellung: Ich bin Teil des Staates und war sogar einmal Teil des Staatsapparates.

Jüdische Kampforganisation und Jüdischer Militärverband haben im Warschauer Ghetto länger Widerstand geleistet als die Polnische Armee 1939. Wir können jetzt Überlegungen anstellen, wie lange sich der Aufstand weiter hinausgezogen hätte wären mehr Leute bewaffnet gewesen, aber glaubt hier jemand ernsthaft das sich etwas an dem schrecklichen Ergebnis geändert hätte.

Auch die Entwaffnung der jüdischen (und sonstwie missliebigen) Bevölkerung durch das Reichswaffengesetz, die als Beispiel gerne herangezogen wird, taugt in meinen Augen nicht wirklich. Alleine die Zahlenverhältnisse sprechen gegen den Erfolg einer bewaffneten Opposition in Deutschland, wo dem Staatsapparat neben Wehrmacht und Polizei zwei Privat-/Parteiarmeen zur Verfügung standen.

Bei der jetzigen Diskussion um eine "Privatarmee der Legalwaffenbesitzer" geht es weder um eure noch um andere Milizarmeen, sondern darum, das in den Köpfen vieler Waffengegner der Gedanke herumspukt Sportschützen, Jäger und Waffensammler wären in diesem Sinne ausgerüstet, ausgebildet, organisiert. Und warteten nur darauf, das ihnen irgendwann der Gedanke kommt die Macht zu ergreifen.

Diesen Ideen von einer "Privatarmee" möchte ich keinen Vorschub leisten.

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Schäm Dich für die Übertreibung Markus!

Jein!

Natürlich habe ich die Situation überzeichnet, aber ich glaubte mit einer drastischen Schilderung dringe ich eher durch.

Im übrigen habe ich auch Freunde und Vereinsmitglieder bei der Polizei und die sagen beispielweise folgendes: Wenn wir zu einem Ehestreit gerufen werden und es sich namentlich um Deutsche handelt, nehmen wir Handschuhe und Migränestick mit. Sind es aber Namen mit türkisch/orientalischer Herkunft, gehen wir mit gezogener Pistole ins Haus.

Es wird also in der Realität sehrwohl schon (zur Eigensicherung) unterschieden und jetzt komme mir keiner der behaupten will, das wenn die Beamtenm von legalen Waffen im Hause wissen, sich völlig normal verhalten.

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Gast God of Hellfire
Mein Kerngedanke war eigentlich, das eine Zusammenführung der ohnehin gespeicherten Daten den Argumentationen unserer Widersacher entgegenwirken könnten, weil dann eben tatsächliche Legalwaffenzahlen Grundlage von Diskussionen wären - vielleicht ein Wunschdenken?

Was hat eigentlich die Anzahl legaler Waffen mit der inneren Sicherheit zu tun?

Derzeit geht man von knapp 10 Mio. aus. Wäre D unsicherer wenn wir 20 oder 30 Mio. legale Waffen in Privathand hätten? Ich denke, daß es nicht so ist.

Bedenkt bitte, daß den Waffengegnern JEDE privat besessene Waffe ein Dorn im Auge ist.

Waffen sind ja schließlich nur für wichtige, verantwortungsvolle Behörden gedacht (Stasi, Gestapo, rote Khmer,...).

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Zum Zentralregister, damals Steckenpfer-Forderung von Herrn Freiberg haben wir ja schon mehrere Threads. Dazu kann man Meinung haben, ich habe schon vom Leder gezogen. Kurze Zusammenfassung: Aus vorgeschobenen Gründen soll ein teures Vorzeige-Objekt ohne wahren Nutzen entstehen. Nun ist ein solches Zentralregister nicht mehr unmittelbar unsere Aufgabe als Bürger. Das wird letztlich von den dazu ermächtigten Behörden eingerichtet. Insofern können wir das Maul aufreißen, aber nicht mitentscheiden.

Die Frage ist: was verändert ein ständig verfügbares zentrales und vollständiges Online-Register gegenüber dem Zustand heute. Bei der Antwort ist natürlich viel Spekulation im Spiel, je nachdem wie groß die Gruppe der Zugriffsberechtigten ist, wie vernetzt die Informationen gehalten werden, und wie man mit diesen Informationen umgeht.

Die Befürchtung ist berechtigt, daß Waffenbesitzer härter behandelt werden, als scheinbar normale Bürger. Das wäre Diskriminierung. Vor allem unbegründet !! Denn Illegale Waffen werden vom Register nicht erfasst, und sind zudem viel, viel gefährlicher für die ö.Si.u.O.

Ein freier Zugriff auf die Daten durch jeden Polizeibeamten ist also "ungerecht", weil er zur Diskriminierung führt und gegen das Datenschutzgesetz verstößt. Er wäre auch kein Sicherheitsgewinn für die Polizei.

Von den Befürwortern wird uns mehr Komfort versprochen, bei Kontrollen ohne Papiere...Oder bei Anzeigen "Mann mit Waffe". Ich glaube nicht so recht daran, wenn ich an die Verhaftung der Jäger in Dellbrück denke. Was ich fürchte, ist mal wieder ein Groschengrab für Steuern und ein paar Pöstchen ohne Nutzen für verdiente Funktionäre. Haben wir schon, brauchen wir weniger von.

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hhhmmm, gut nimm den legalwaffen besitzern ihr eigentum weg, sind dann also ca. 10 mio. waffen weniger im umlauf von denen man weiß wer sie hat, wo sie aufbewart werden und was man beachten muss wenn die polizei da "mal vorbei" muß!!!

dann sind da aber immer noch die 20 mio. und mehr ILLEGALER waffen, von denen man nicht weiß wer sie hat, wo sie lagern usw...

und die polizei weiß NICHT was ihnen "entgegen" kommt wenn sie in die wohnung eines "unbekannten" muß!!!

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