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IGNORED

zentrales Waffenregister - eigentlich vorteilhaft?!


Luggi0365

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Jein!

Natürlich habe ich die Situation überzeichnet, aber ich glaubte mit einer drastischen Schilderung dringe ich eher durch.

Im übrigen habe ich auch Freunde und Vereinsmitglieder bei der Polizei und die sagen beispielweise folgendes: Wenn wir zu einem Ehestreit gerufen werden und es sich namentlich um Deutsche handelt, nehmen wir Handschuhe und Migränestick mit. Sind es aber Namen mit türkisch/orientalischer Herkunft, gehen wir mit gezogener Pistole ins Haus.

Es wird also in der Realität sehrwohl schon (zur Eigensicherung) unterschieden und jetzt komme mir keiner der behaupten will, das wenn die Beamtenm von legalen Waffen im Hause wissen, sich völlig normal verhalten.

yep!

Genauso habe ich es doch auch in meinem post gesagt

VU mit Flucht = keine Abfrage

Familienstreit -unabhängig von Staatsangehörigkeit- = Abfrage

Harlekin

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...

Die Befürchtung ist berechtigt, daß Waffenbesitzer härter behandelt werden, als scheinbar normale Bürger. Das wäre Diskriminierung. Vor allem unbegründet !! Denn Illegale Waffen werden vom Register nicht erfasst, und sind zudem viel, viel gefährlicher für die ö.Si.u.O.

Ein freier Zugriff auf die Daten durch jeden Polizeibeamten ist also "ungerecht", weil er zur Diskriminierung führt und gegen das Datenschutzgesetz verstößt. Er wäre auch kein Sicherheitsgewinn für die Polizei.

...

Jaja, mit sehr ähnlichen "Argumenten" reagieren gerne auch Verkehrsteilnehmer deren Daten, bei allgemeinen Verkehrskontrollen oder nach konkreten Verstößen, aus lokalen Dateien oder aus Flensburg abgefragt werden. Übelste Diskriminierung das. :gaga:

Schon mal dran gedacht das jemand eine illegale Waffe mitsamt einer gefälschten WBK mit sich herumschleppen könnte? Solchen Leuten kommt man auf dem Sektor Straßenverkehr täglich zu Dutzenden auf die Spur. Muss sich da jetzt ein unbescholtener Autofahrer, der mal kontrolliert wird, diskriminiert fühlen?

Und einen Verstoß gegen die Datenschutzgesetze wird es auch nicht geben. Lese doch da mal nach, wer Daten erheben will braucht eine gesetzliche Grundlage. Die wird es geben.

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Und einen Verstoß gegen die Datenschutzgesetze wird es auch nicht geben. Lese doch da mal nach, wer Daten erheben will braucht eine gesetzliche Grundlage. Die wird es geben.

Schusseliges Totschlagargument: Die bösen Autofahrer beschweren sich ja auch...Also hast Du unrecht ! :huh: Logik erschließt sich mir nicht.

Nochmal: Als Argument für Einführung eines verbesserten Registers wird gesagt: "Die Polizisten können so vorher sehen, wer Waffen hat und wer nicht." Meine (wie ich meine, nicht abwegige) Folgerung: wenn bekannt ist, daß Waffen da sind, werden die Beamten vermehrten Selbstschutz betreiben. Das bedeutet: in der Verkehrskontrolle werden mir Waffen von vorne gezeigt, ich und mein Auto werden auf Waffen durchsucht, vielleicht wird auch meine Mitwirkung an der Kontrolle durch unmittelbaren Zwang sichergestellt. Damit werde ich anders behandelt, als ein Autofahrer, der keine Waffen besitzt.

Reicht dafür allein mein Besitz-Delikt aus ?

Und wenn Dir das mit der Kfz-Kontrolle zu abstrus ist: Anzeige wegen Ruhestörung... Kommt bei mir das SEK und beim Nachbarn im selben Fall die Streife ? Wenn ja, warum ? Sind legale Waffenbesitzer schlimmer als andere Bürger ? Lehrt uns das die Erfahrung oder das Vorurteil der Politik ?

Und zum Thema illegale Waffen ist doch alles gesagt, oder ?

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Besser nicht...

Willkommen auf meiner stets wachsenden Liste der Anti-Waffen Trolls, die hier systematisch versuchen unsere Aktionen zu torpedieren! :appl:

Hallo,

das besser nicht habe ich kapiert. Schön das ich jetzt auf Deiner Troll-Liste bin B)

Viele Grüße, Reinhard.

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@ Tyr13:

Deine Vorstellungen sind einfach nur wirr und von keinerlei Wissen getrübt. Harlekin hat doch ganz klar gesagt wann, wie, wo sich das in der polizeilichen Praxis auswirkt. Nur so am Rande, jegliches Informationssystem, auf das die Polizei schon seit Jahrzehnten per EDV zugreifen kann, steht nie allen Polizeibeamten vollumfänglich zur Verfügung. Das ist zum Teil vom Einzelfall abhängig, also um den Einsatzanlass, oder welche Dienststelle arbeitet. Das zu vertiefen führt zu weit, es sollte dir aber genügen. Der gläserne Bürger existiert als Hirngespinnst, nicht aber für jeden x-beliebigen Polizeibeamten.

Zur Logik: Die Autofahrer beschweren sich mit "Argumenten", oder sollte ich besser Scheinargumenten schreiben?

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Zentrale Registrierung ist erster Schritt auf dem Weg zur Einziehung.

Gab es damals ein zentrales Waffenregister? Nein, nur Karteikarten der regionalen Waffenbehörden. Und es hat trotzdem funktioniert. In dieser Hinsicht ist es also Wurst ob eine Kartei auf Papier oder elektronisch angelegt, zentral oder regional geführt wird.

Mit deinem Nachsatz unterstützt du prima die These von der "Privatarmee der Legalwaffenbesitzer". :icon13:

Und diese "Privatarmee der Waffenbesitzer" - das bedeutet der Widerstand durch die Zivilbevölkerung falls alle anderen rechtstaatlichen Mittel versagen - ist nicht nur ein wichtiges Argument der US-Waffenlobby (wo es bisher noch nicht katatstrophale Folgen hatte) sondern ebenfalls ein grundgesetzlich garantiertes Recht.

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Zu meinen wirren Vorstellungen: Was war denn falsch ? Ich versuche einfach mal die Argumente der Befürworter weiterzudenken.

Es mag ja durchaus Verbesserungspotential im Umgang mit Daten geben. Dann soll man das aber so sagen und sich nicht hinter angeblichen Sicherheitsaspekten verstecken. Scheinargument ?

Die Flensburger Kartei hat ja durchaus nicht negativ gewirkt. Aber die Abschussliste für Waffenbesitzer ist mir suspekt. Und mein Mißtrauen wird von solchem Gebaren wie Deinem geschürt. Abqualifizierung des Diskussionspartners, Hinweis auf Spezialwissen und somit Erklärung der eigenen Widersprüche...

Ich sag' mal, was ich denn gerne mal vorher wissen möchte: Welche Daten werden gespeichert ? Welche Personen haben Zugriff auf die Daten ? Welche Mechanismen wird es geben, um den Zugriff zu dokumentieren und zu schützen ? Welche Ziele sollen mit den Daten und Ihrer Verwendung verfolgt werden ?

Vernünftig fände ich es, wenn bei Gerichtsurteilen, die eine Regelunzuverlässigkeit nach sich ziehen, automatisch eine Nachricht an die zuständige Waffenbehörde geht.

Kundenfreundlich wäre es, wenn man bei der Ummeldung des Wohnsitz keine zusätzliche Nachricht an Waffenbehörde sowie Ordnungsamt (§27) geben muss. Wenn die Bearbeitungszeit für Waffenrechtliche Erlaubnis nur 5Min statt 6 Wochen ist: Fein ! Wenn man falsche WBK's und illegale Waffen damit einfangen kann: meinetwegen.

Aber wenn immer und immer wieder auf die Gefahr der legalen Waffenbesitzer hingewiesen wird, dann wird man doch langsam paranoid. Was nicht immer heißt, das man keine Feinde hat. Warum immer wieder dieses billige und falsche Schein(:drinks:)Argument ?

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Zentrale Registrierung ist erster Schritt auf dem Weg zur Einziehung.

Und diese "Privatarmee der Waffenbesitzer" - das bedeutet der Widerstand durch die Zivilbevölkerung falls alle anderen rechtstaatlichen Mittel versagen - ist nicht nur ein wichtiges Argument der US-Waffenlobby (wo es bisher noch nicht katatstrophale Folgen hatte) sondern ebenfalls ein grundgesetzlich garantiertes Recht.

Irgend ein schlauer Kopf hat mal gesagt:

Immer, wenn die herrschende Kaste eine Schweinerei im Sinn hatte, hat sie erstmal die Bevölkerung entwaffnet.

Diese jetzt herrschende Kaste muß sich schon die Frage gefallen lassen, wovor sie beim Gedanken an ein bewaffnetes Volk eigentlich Angst hat. Schlechtes Gewissen ? Diverse Pläne ? :rolleyes:

Daß es der Sicherheitsgewinn nicht ist, weiß mittlerweile auch der letzte. Auch in England wurde zugegeben, daß es nie um einen solchen ging, sondern einfach darum, daß "es nicht einzusehen war", daß das Volk Waffen besitze. Basta. Ideologien haben mit Vernunft wenig gemein. Darum kann man auch mit vernünftigen Argumenten nicht dagegen angehen.

Allerdings ist das mit der "Privatarmee der Legalwaffenbesitzer" aus einem ganz einfachen Grund hinfällig und lächerlich: man schaue sich doch einfach an, wie sich die Verbände jetzt schon gegenseitig zerfleischen. "Jeder gegen jeden" trifft's da recht gut. Die Statements von Ambacher sprechen Bände. Möglichst schnell durch möglichst mainstreamkonforme Aussagen die eigenen Schäfchen ins trockene bringen ...

Aus sowas ne Armee bilden ?? Niemals.

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Welche Mechanismen wird es geben, um den Zugriff zu dokumentieren und zu schützen ?

Hallo

da ist der Punkt. Ich denke mal, unsere Bauchschmerzen würden weniger, wenn grundsätzlich ein Zugriff der Person im Anschluss gemeldet wird. Dies würde die inflationäre Überprüfung von Hinz und Kunz bei den Behörden eindämmen. Oder glaubt jemand, beim FA könnte jeder widerstehen zu schauen, wieviel Konten sein Nachbar hat? Auch wenn er mit ihm dienstlich nichts zu tun hat. Keiner wirds merken.

Steven

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Zentrale Registrierung ist erster Schritt auf dem Weg zur Einziehung.

Unsinn. Die zuständigen Behörden wissen doch schon jetzt wer welche Waffen legal besitzt.

Und diese "Privatarmee der Waffenbesitzer" - das bedeutet der Widerstand durch die Zivilbevölkerung falls alle anderen rechtstaatlichen Mittel versagen - ist nicht nur ein wichtiges Argument der US-Waffenlobby (wo es bisher noch nicht katatstrophale Folgen hatte) sondern ebenfalls ein grundgesetzlich garantiertes Recht.

Und noch mehr Unsinn. Wo bitte gibt es in unserem Grundgesetz einen Artikel der ähnlich des 2nd Amendments der US-Verfassung das Recht des Bürgers auf Waffen und die Bildung von Milizen erlaubt?

http://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsrecht sollte für den Anfang genügen.

@ Tyr13:

... Aber die Abschussliste für Waffenbesitzer ist mir suspekt. Und mein Mißtrauen wird von solchem Gebaren wie Deinem geschürt. Abqualifizierung des Diskussionspartners, Hinweis auf Spezialwissen und somit Erklärung der eigenen Widersprüche...

Abschussliste? Kann ich nicht erkennen.

Mein Gebaren, tja, wenn du dich von Fakten, die der Kollege Harlekin hier zweifach vorgebracht hat, nicht überzeugen lässt, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.

Wo war ich widersprüchlich?

Spezialwissen - reicht dir die einfache Erklärung nicht? Die präzisen Hintergründe wer wann auf welche Daten Zugriff hat, die darf ich dir auch als Pensionär nicht nennen. Ich unterliege weiterhin der Verschwiegenheitspflicht. Ich kann nur hoffen das nicht wieder als Teil einer Verschwörung angesehen wird.

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Und noch mehr Unsinn. Wo bitte gibt es in unserem Grundgesetz einen Artikel der ähnlich des 2nd Amendments der US-Verfassung das Recht des Bürgers auf Waffen und die Bildung von Milizen erlaubt?

http://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsrecht sollte für den Anfang genügen.

Ich habe keinen Bedarf rechtlich belehrt zu werden. Ich spreche explizit von diesem Widerstadnsrecht. Es ist prinzipiell kein anderes Widerstandsrecht gemeint wenn jemand sagt, dass Legalwaffen gegen tatsächlich tyrannisch gewordene Regierungen (DDR, drittes Reich) eingesetzt werden könnten. Von dem war in dem kritisierten Nachsatz doch die Rede.

Und, das aber nur ganz nebenbei da ich schon weiß dass dieses Argument in Deutschland sowieso nicht zieht: Ich finde es wäre uns geholfen, wenn wir Waffenbesitz eben nicht als durch Staatsgnaden gegebenes Recht ansehen sondern - ganz wie das Recht auf Leben, Besitz, freie Meinungsäußerung etc - als natürliches Recht begreifen und als solches demokratisch durchzusetzen versuchen.

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Ich will damit sagen: wie man die Erkenntnisse über Legalwaffenbesitz anwendet, hängt einzig und allein von der jeweiligoen Situation ab. Alles andere ist Stammtischgerede und BULLSHIT!

@ Reinickendorfer Fuchs

Das da oben ist das Zitat, auf das ich mich beziehe. Und Kernpunkt meiner Kritik.

Es geht um Erkenntnisse, die im Vorfeld von Maßnahmen der Polizei gewonnen werden. Danach bestimmen dann diese Erkenntnisse das Handeln der Polizei (mit). Also:

- Ruhestörung/Familienstreit beim Waffenbesitzer: SEK ! (Geiselnahme verhindern/beenden)

- Nachforschung beim VU mit Fahrerflucht ergibt: WBK ist auch noch vorhanden: SEK ! (Wäre ja noch schöner, wenn die Kollegen mit Schüssen des Übeltäters empfangen werden. Passiert ja, wie man weiß alee Nase lang.)

- Meldung: "Da is'n Mann mit 'ner Waffe auf'm Balkon"-> WBK Inhaber->Scharfe Waffe->SEK ! (wer weiß, was der Amokläufer+Waffennarr vorhat, wir kennen jetzt unsere Pappenheimer)

Ich trau meinen Beamten ja viel zu, also wird es auch "gute" Fälle geben. Aber für die möglichen Folgen muss ich vom Schlimmsten ausgehen, kennst Du sicher...Ach und außerdem: Das ZENTRALE, BUNDESEINHEITLICHE Legalwaffenregister (vormals polemisch Abschussliste genannt) hilft genau in gar keinem Fall, in dem eine illegale Schusswaffe vorhanden ist.

Summe:

- kein Nutzen für Sicherheit der Polizei (trügerische Sicherheit)

- möglicher (Kollateral-)Schaden am unbescholtenen Bürger, weil Gefahr überbewertet wurde.

Ich bleib' dagegen. Das Register mag für andere Dinge vernünftig sein, aber nicht zur Einsatzplanung. Da muss schon generell bei jedem Einsatz mehr "Macht" sein, weil es für Polizisten so viel gefährlicher geworden ist. Aber nicht nur bei den WBK-Inhabern. Denn die sind erwiesenermaßen keine statistisch herausragende Gefahr für die Polizei. Wenn man sie dennoch ins Visier nimmt (uuups, Abschussliste....) ist das irgendwie doch schon so in etwa ungefähr oder auch genau Schikane/Diskriminierung/Verfolgung.

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ich würde mich als "betroffener" eher vor den 20 oder 30 mio illegalen waffen fürchten, als vor den 10 mio legalen.

illegale waffen werden doch wohl nur besorgt um auch illegales zu tun.

legale besitzer haben da ganz sicher andere ambitionen.

das leuchtet doch wohl jedem ein?

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Ich möchte mich kurzfassen:

- Man sollte einmal darüber nachdenken, dass Besitzer von waffenrechtlichen Dokumenten die am meist überprüftesten sind.

- Man sollte einmal darüber nachdenken, dass Schußwaffen nicht gefährlich sind, sondern der Mensch.

- Man sollte einmal darüber nachdenken, dass jeder (außer scheinbar in Deutschland) das Recht auf Leben etc. wie Notwehr (auch bewaffnet hat); quasi vom lieben Gott gegeben und sich von ein paar hirnschwangeren Politikern genommen.

Man sollte einmal darüber nachdenken, dass ILLEGALE Waffen das Problem sind. Das interessiert die Damen und Herren Politiker & Zeitungsfritzen aber nicht.

Man sollte einmal darüber nachdenken, dass das Volk die Macht hat und nicht irgendwelche Haderlumpen die selbiges verkaufen und ausbluten lassen.

Man sollte einmal darüber nachdenken, dass die Vorbeireitung auf den Krieg den Krieg verhindert. Umgekehrt passiert immer bis dato das Gegenteil.

Man sollte einmal darüber nachdenken, dass es für bestimmte Berufsgruppen risiken gibt.

Man sollte einmal darüber nachdenken, dass es sich dabei zB um Polizei und Militär handelt.

Man sollte einmal darüber nachdenken, dass es für diese Risiken nur minimale Abweichungen aus dem Rahmen der normalen verlässlichen Bürger gibt.

Man sollte einmal darüber nachdenken, dass es für diese Gruppen einen Counterpart gibt der die Berufsbezeichnung "Verbrecher" trägt.

Man sollte einmal darüber nachdenken, dass es für Verbrecher normal ist auf Gesetze zu scheißen.

Man sollte einmal darüber nachdenken, dass es für Polizisten klar ist, auf die Eigensicherung acht zu geben.

Man sollte einmal darüber nachdenken, dass es für Polizisten ebenfalls klar ist, dass eine Grundeigensicherung NICHT SITUATIONSABHÄNGIG SEIN DARF!

Man darf offen sagen, dass viele (teilweise auch Polizisten) von Eigensicherung keine Ahnung haben, außer wie man es vielleicht schreibt.

Man darf offen sagen, dass wir und ich auf Politiker wie jener in diesem Thread herzlich verzichten können.

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Ich habe keinen Bedarf rechtlich belehrt zu werden. Ich spreche explizit von diesem Widerstadnsrecht. ...

Offensichtlich doch. Wer hat denn das Widerstandsrecht des GG mit der US-Verfassung vermengt

... wichtiges Argument der US-Waffenlobby ...
?

Aber du kannst natürlich beim nächsten WBK-Antrags gerne als Bedürfnis Artikel 20 GG angeben... Willkommen in der Realität.

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Tyr13

ich weiß ja nicht, was Dein Beruf ist, Polizist kannst Du aber nicht sein, sonst würdest Du nicht solch einen Unsinn daherreden.

Ich bleibe dabei: irgendwelche Mutmaßungen über Einsatztaktiken der Polizei aufzustellen ohne selbst Polizeibeamter zu sein, ist absolute Kaffeesatzleserei und somit Stammtischgerede.

Harlekin

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Tyr13

ich weiß ja nicht, was Dein Beruf ist, Polizist kannst Du aber nicht sein, sonst würdest Du nicht solch einen Unsinn daherreden.

Ich bleibe dabei: irgendwelche Mutmaßungen über Einsatztaktiken der Polizei aufzustellen ohne selbst Polizeibeamter zu sein, ist absolute Kaffeesatzleserei und somit Stammtischgerede.

Harlekin

entschuldigt, wenn ich hier etwas wiederhole was schon gesagt wurde, keine zeit alles zu lesen was bisher für oder wieder vorgebracht wurde. ich hatte großkaliberwaffen seit ich 14 war, damals im roten polizeistaat als alles verboten war. hab meinen altbesitz 1990 nach der wiedervereinigung legalisiert und gemehrt. soviel nur zur person.

das zentrale waffenregister ist meiner meinung nach etwas mit dem ich gut leben kann. meine waffen sind legal und lokal registriert. kann mir vorstellen das ein zentraler computer die namen und waffen so gespeichert hat das jede polizeistreife die wegen ruhestörendem lärm gerufen wird über ihre zentrale anrufen kann ob unter dieser adresse waffen zu haus sind. je weniger passiert desto besser ist es für mein hobby. wer muß alles rein:

1.jeder der legalwaffenbesitzer ist

2. jeder der aufgrund seines dienstes bei behörden über waffen verfügt-viele polizisten nehen ihre dienstwaffe mit nach haus, der dienstherr weigert sich meist aus geiz einen b-schrank zur verfügung zu stellen, so liegen die dinger im nachtschrank

3. jeder der aktuell bei der bundeswehr ist, den er könnte bis dato unbemerkt waffen in seinen besitz gebracht haben

die politik wäre gut beraten wenn sie die legalwaffenbesitzer vermehrt indem es alle jahre eine amnesty für illegalen altbesitz gibt. ich denke das mehr als die häfte der illegalen auf dem dachboden was altes von opa gefunden haben so wie ich damals und das dings einfach nur legal besitzen wollen

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damals im roten polizeistaat

3. jeder der aktuell bei der bundeswehr ist, den er könnte bis dato unbemerkt waffen in seinen besitz gebracht haben

Hallo kraut

wenn die Denkweise so langläuft, müssen A L L E Deutschen in das Waffenregister aufgenommen werden.

Denn er könnte bis dato unbemerkt Waffen in seinen Besitz gebracht haben.

Leg einfach den Rest der Indoktrinierung des roten Polizeistaates ab. Der Rest der Forderung ist OK.

Steven

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Nur mal zum Nachdenken:

Früher ist die Gestapo bzw. SS mit Listen von Haus zu Haus gegangen...

Zuerst wurden die Waffen eingesammelt und die Herren verliesen durchwegs nett und auch freundlich die Wohnung.

Beim zweiten mal wurden dann die Menschen eingesammelt. Da waren die Herren dann nimmer mehr nett.

Passt aber hier nicht wirklich.

Wenn die Polizei will, könnte sie auch so schon zu den Leuten gehen und Waffen einsammeln. Meine Waffen z.B. sind bei der örtlichen Kreispolizeibehörde registriert, ein Anruf vom Beamten würde da auch Auskunft über mich ergeben.

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@Harlekin

Du hast völlig recht. Ich bin kein Polizeibeamter. Ich werde mir auch nicht erlauben, jetzt auf irgendeinen speziellen Fall in einer hypothetischen Zukunft Voraussagen zu treffen, dafür habe ich keine Kristall-Kugel. Ich stelle das mal unstrittig.

Und? Wie kannst Du denn meine völlig unlogischen, aus der Luft gegriffenen und unfundierten Einwände gegen den einsatztaktischen Gebrauch des Zentralregisters zerstreuen ?

Wie gesagt, wir machen alle hier die "worst Case" Vorsorge. Bei fast allen Fällen wird ein privater Waffenbesitzer kein Problem für die Polizei sein. Bei fast allen Fällen wird die Polizei die Lage richtig einschätzen, und angemessen handeln.

So, und jetzt kommen die paar Sonderfälle, in denen Polizeibeamte mit Schusswaffen bedroht, angegriffen, verletzt oder getötet werden. Und mein unfundierter Einwand Nr.1: wie schützt dieses ominöse Zentralregister die Polizisten besser ? Vor illegalen Waffen kann es nicht schützen, oder verstehe ich da mal wieder etwas falsch, weil ich keine Polizei-Uniform trage ? Bleiben also nur die registrierten Waffen von Schützen, Jägern und Sammlern.

Es fällt mir schwer, die Gefahr dieser Waffen und Ihrer Besitzer einzuschätzen, vielleicht gibt es im Jahr 2-3 Fälle in denen (1)legale Waffe mit (2)Straftat und (3)Konfrontation mit der Polizei zusammenkommen, das gibt die PKS ja nicht so einfach her.

Auf der anderen Seite (Einwand 2) gibt es deutlich mehr Einsätze der Polizei, die private Waffenbesitzer betreffen. Sagen wir mal: 1000 in der ganzen Republik in einem Jahr. Heute erfolgen einige von diesen Einsätzen schon mit "erhöhter Eigensicherung" Mir sind dabei nur zwei Fälle in Erinnerung aus den Medien:

- Die Wohnungsdurchsuchung wegen des Glock-Wahlschalters

- Die Festnahme eines Mannes, der eine Handgranate gehabt haben soll.

Mit den heutigen Mitteln und Registern sind die Einsätze geplant worden, man ist da im Interesse der Beamten sehr zackig vorgegangen,hinterher hat sich herausgestellt, daß die "Staatsgewalt", die angewendet worden ist, nicht notwendig gewesen wäre. Diese Fälle will ich nicht aufwärmen, abschließend will ich nur sagen: Der Entscheider hat den Einsatz so geplant, damit er im "schlimmsten Fall" Erfolg hat, und niemand "ernsthaft" verletzt wird. Musste er nach seinen Informationen auch so machen. (meine Meinung, aber ich hab' ja keine Ahnung, daher bitte das Stammtischgeschwätz missachten)

Was wird sich ändern, wenn gegenüber heute die Informationen zentral erfasst, zu jeder Dienstzeit zugänglich für jeden Entscheider bei einem Einsatz sind ? Sag Du mal, ob es (1)mehr oder (2)weniger "zackige" Einsätze geben wird. Denn ich habe ja, wie wir festgestellt haben, keine Ahnung.

Und dann kommen wir zur Bewertung:

Zu Einwand 1: Lohnt sich das Register für die Sicherheit der Polizeibeamten ? In Anbetracht des Faktors der Illegalen Waffen und der großen Gefahr der privaten Waffenbesitzer.

Zu Einwand 2: Ist es abwegig, zu befürchten, daß das Zentralregister für einen Bruchteil der Polizeieinsätze eine Verschärfung der Gangart zur Folge hätte ? Womit kann man diese Verschlechterung beim Kunden(=Bürger=Wir) rechtfertigen ?

Wir sind bisher immer von Einzelfall-Beispielen ausgegangen. Und da ist es natürlich leicht, zu sagen:"in 99 % aller Fälle geht das gut, ist also Quatsch" Wir betreiben aber Statistik am langen Ende der E-Funktion, also heißt es: Das 1% sind 10 Menschen pro Jahr. Wenn man also von der Gesamtheit der Polizeieinsätze ausgeht und zwei Spezialfälle rauspickt, nämlich den Bruchteil (1) Einsätze mit Schusswaffen gegen Polizei und (2) Einsätze der Polizei gegen/bei privaten Waffenbesitzern und bei beiden Fällen die Veränderung nach der Einführung eines Zentralregisters betrachtet, ist dann der Aufwand noch gerechtfertigt ?

Gerne können wir uns darauf einigen, zu sagen: "Heute wissen wir nicht, wie es wirkt. Wir glauben und hoffen, daß es hilft, deshalb wollen wir es machen." Machen ja alle Politiker so, die geben das bloß nicht zu.

Wir können auch über andere Aspekte von Waffenregistern diskutieren, wollte ich ja mal anstoßen. Die Argumente, die im Moment für die Einführung des Zentralregisters genannt werden, sind aber nicht stichhaltig. Es mag ja andere Argumente geben, zu denen will sich aber offenbar niemand bekennen. Und Argumente, die gegen ein Zentralregister mit ständigem Zugriff sprechen, werden nicht beachtet, oder pauschal weggewischt. Das ärgert mich, weil ich das als Arroganz empfinde.

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Mich ärgert hier auch so manches. Zum Beispiel die Arroganz mit der der Polizei (mittels Blick in die Glaskugel) zukünftig "diskriminierendes" Verhalten vorgeworfen wird. Wenn du mehr zum zentralen Waffenregister wissen willst, als bislang bekannt ist, dann wende dich doch vertrauensvoll an diejenigen, die es fordern und installieren, z.B. deinen Bundestagsabgeordneten.

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ich behaupte nicht, dass ein Zentrales Waffenregister die Einsätze der Polizei 100% sicher macht!

Das versuche ich meinen Kollegen auch schon immer zu vermitteln, gerade weil darin nur mehrfach überprüfte Bürger registriert sind und sie sich einer trügerischen Sicherheit hingeben. Ich weise dann immer darauf hin, dass sehr viel mehr illegale Waffen im Umlauf sind, als legale.

Es liegt nun aber in der Natur des Polizeiberufes, einen Sachverhalt möglichst umfassen aufzuklären. Dazu ist man im Strafverfahrensrecht sogar per Gesetz verpflichtet. Im Bereich der Gefahrenabwehr gehört es ganz einfach zur Beurteilung der Maßnahmen, die getreoffen werden müssen, um die Gefahr abzuwehren.

Jeder Einsatz, der potentiell Gefahren in sich birgt, wird individuell beurteilt. Dazu gehört u.a. eine möglichst genaue Aufklärung.

Eine Abfrage in der Zentralen Waffendatei wäre dabei in einem entsprechenden Fall nur eine mögliche Maßnahme, die -und darauf wurde hier schon mehrfach hingewiesen aber nicht beachtet- auch jetzt schon möglich ist!!.

Was also ist die Intension der Einführung?

Zunächst einmal haben wir da die Vorgaben der EG, die den Aufbau eine Zentralen Registers bis 2014 in jedem Mitgliedsland fordert. Irgendwann, meine persönliche Meinung, werden sie auch eine Europaweite Vernetzung fordern. Die IANSA lässt grüßen!

Weiterhin erleichtet es für die Ermittlungs- und Waffenbehörden die Feststellung der Legalität einer Waffe aus vielen denkbaren Anlässen. Ja, dazu gehören u.U. auch Ermitllungen in Strafsachen. Aber auch die sind jetzt schon möglich!

Es bringt aber ein erhebliche Arbeitsentlastung, wenn beispielsweise der Besitzer einer aufgefundene Waffe mit ein paar Mausklicks gefunden werden kann, während man heute weit über 400(!) Waffenbehörden anschreiben müsste.

Nochmal und für alle, die immer darüber hinweglesen:

es werden nur solche Daten zusammengefasst, die auch jetzt schon vorhanden sind!!(eigentlich sogar weniger)

Harlekin

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