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Einstecklauf/Reduzierstück für Signalpistole?


hexoplast75

Empfohlene Beiträge

  • 7 Jahre später...
Am 17.10.2008 um 20:12 schrieb hexoplast75:

Servus!

Beim Surfen bin ich auf die Seite der Bootsschule Regensburg gelangt, und habe folgendes entdeckt:

Ein kleiner Tipp von mir, gesehen bei einem Blauwassersegler in der Karibik:

Die Problematik liegt darin, daß einerseits Waffen an Bord, entdeckt durch irgendwelche Behörden, zu großen Schwierigkeiten führen können. Andererseits der Verzicht zu völliger Wehrlosigkeit führt. Die Signalpistole ist ohnehin an Bord. Und die Deklaration bei der Behörde führt meist dazu, daß man die Signalpistole toleriert. Was spricht dagegen, eine Hülse einzusetzen (vom Fachmann gedreht), der das Kaliber 4 der Signalpatrone auf das Kaliber einer Schrotpatrone reduziert? Die Hülse ist nur ca. 6-7 cm lang, wirkt harmlos. Die Schrotpatronen wird man wohl separat leicht lagern können. Aber all das ist Ihre eigene Entscheidung.

Gibt es Reduzierstücke, um mit einer Kaliber 4 Waffe kleinere Kaliber zu verschießen? Egal welches Kaliber, ob Kugel, Schrot oder Signalmunition in Flintenkalibern. Kann es das überhaupt geben? Laut Maßtabellen hat die Munition in Kaliber 4 einen maximalen Gasdruck von 110 bar, da liegen selbst Knallpatronen in Kaliber 12 und 16 mit 150 bar drüber.

Gibts sowas vielleicht im Ausland, und könnte es importieren und dann beschießen lassen?

Benito

 

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In Punkto Reduzierpatrone in Kaliber .4 auf Schrotpatrone im Kaliber 12/70 würde ich aus Erfahrung abraten.

Begründung: Ich habe mir einen solchen Adapter angeschafft und ausprobiert. Meine LP habe ich (um sie als Langwaffe eintragen zu können) mit einem selbstgebauten Schaft versehen. Trotz dieser zusätzlichen Stütze war der Rückschlag so stark, das ich das zumindest in diesem Kaliber nicht nochmal probieren möchte. Dabei ist nicht der Verschluß das Problem. Ich habe noch weitere FSG von Walther.

Der nächste Versuch wird höchstens mit einer 16/70 oder sogar nur in 20/70 stattfinden.

Beide Kaliber sind brauchbar. Mit der 20/70 habe ich auch einen Fuchs geschossen.

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Moin,

 

technisch kein Problem, nur waffenrechtlich muss man sehen, das man die Waffe zu einem bedürfnisumfassten Zwecke gekauft wurde und damit gehört im Regelfalle - von Ausnahmen mal abgesehen - nur das Verschiessen von Signalpatronen jeglicher Art dazu.

 

Insofern ist das verschiessen von Signalpatronen in Kaliber 12 usw. kein Problem.

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Am 17.10.2008 um 20:47 schrieb hexoplast75:

Nein, ich habe bisher noch nie eine Signalpistole abgefeuert. Deshalb frage ich ja so doof. Außer den Drücken habe ich auch keine Infos gefunden.

Ich kenne nur Umbauten von Signalpistole in 4mm M20. Aber etwas in der Art Fangschussgeber von Lothar Walther habe ich noch nie für Kaliber 4 gesehen. Ich frage mich halt ob es so etwas in irgend einem Kaliber gibt. Für Kleinstkaliber (4mmM20, 4mm kurz oder lang,...) könnte der Verschluss eventuell halten. Nur habe ich für diese Kaliber keine Gasdrücke gefunden.

Von Lothar Walther gibt es die auch nicht. Mein Adapter für die Signalpistole im Kaliber .4 ist manuell gefertigt. In diesen Adapter läßt sich eine weitere Reduzierhülse (.357 Mag. aus

12/70 + 16/70 + .410) einsetzen. So hat man mehrere Möglichkeiten der Nutzung.

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vor einer Stunde schrieb HogHunter:

Hätte selber gerne eine...

Ein Pilotenschein ist noch aufwendiger. Aber Gebirgswanderungen sind doch was schönes.

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Voooooorsicht...

Ich erinnere mich, dass vor längerer Zeit ein gewisser Mod (nein, ich nenne keine Namen, weiß aber wer es war)) hier einen Fred zu genau dem Thema zugemacht hat mit großem Geschixx von wegen "Diskussion über unerlaubte Waffenaenderungen und SW..."

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vor 4 Stunden schrieb HogHunter:

Nur leider bekommt man ohne Bootsführerschein keine Signalpistole in Deutschland.

Hätte selber gerne eine... 

Die Formulierung muss lauten: ohne geeignetes  Boot und Sachkunde gibt es keine Signalpistole

 

- Da seit ein paar Jahren Boote mit bis zu 15 PS Führerscheinfrei sind, liesse sich die Führerscheinregelung per Gericht aushebeln

- Ferner müsste man die Sachkunde machen, der DSV bietet diese aber nicht mehr an, sondern nur nur noch freie "Ausbilder"

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vor 22 Minuten schrieb BlackBull:

Voooooorsicht...

Ich erinnere mich, dass vor längerer Zeit ein gewisser Mod (nein, ich nenne keine Namen, weiß aber wer es war)) hier einen Fred zu genau dem Thema zugemacht hat mit großem Geschixx von wegen "Diskussion über unerlaubte Waffenaenderungen und SW..." 

Es mag sein, das der eine oder andere so denkt, aber Einsteckäufe für Signalpistolen sind begründbar:

- Sammler von Polizeisignalpistolen: Einstecklauf für Tränengasbecher => legal

- Signalpistolen zu Signalgebung: Signalmunition gibt es auch in Kal 16 und 12, siehe auch die Signalwaffen von Orion wie z.B. http://www.gwm-shop.ch/Signalpistole-Orion-im-Kaliber-12/70-Raketenpistole-mit-Fangschnur

- Ferner könnte man eine Signalpistole vermutl. auch anders begründen 

Bearbeitet von skipper
Rechtschreibung
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vor 47 Minuten schrieb skipper:

- Ferner könnte man eine Signalpistole vermutl. auch anders begründen 

Siehe oben ja. Einen Flugplatz betreiben ginge auch noch. Und zu den Booten hörte ich auch schon lustige Geschichten, die man aber nicht breit treten muß. Also ich nicht.

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  • 3 Jahre später...

Da es auch Leuchtpatronen im Cal. 12 gibt, die übrigens wesentlich günstiger sind und einen geringeren Gasdruck als die Cal 4 Patronen haben, werden selten auch solche Adapter zusammen mit der Leuchtpistole angeboten.

waffenrechtlich ist der Adapter ein Einstecklauf, der nach aktueller deutschen Vorschrift eigenen Beschuss und eigene NWR ID Kennung benötigt.

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vor 7 Stunden schrieb Hunter2022:

 

waffenrechtlich ist der Adapter ein Einstecklauf, der nach aktueller deutschen Vorschrift eigenen Beschuss und eigene NWR ID Kennung benötigt.

Ach sag nicht......

 

Hast Du mal auf das Erstellungsdatum und den damaligen Statusvdes WaffG geschaut?

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  • 6 Monate später...
Gast
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