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IGNORED

Reaktion der (sozialen) Umgebung


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Jedem passiert etrwas anderes wenn er sich outet.

Bei mir hat sich der Bekanntenkreis halbiert. Diejenigen die geblieben sind waren zwar die grosse Überaschung (genauso wie die, die mit mir nichts mehr zu tun haben wollen), aber ich hab es nie bereut es damals bekannt gegeben zu haben.

Meine Erfahrung war, gerade die Frauen waren sehr tolerant, deren Männer wiederum sahen mich schnell als Rivalen!

Jetzt schiesst die ganze Familie, hat ja auch was!

und ich hab euch alle kennengelernt.

po

Geschrieben
Jedem passiert etrwas anderes wenn er sich outet.

Bei mir hat sich der Bekanntenkreis halbiert. Diejenigen die geblieben sind waren zwar die grosse Überaschung (genauso wie die, die mit mir nichts mehr zu tun haben wollen), aber ich hab es nie bereut es damals bekannt gegeben zu haben.

Feindseelige Reaktionen kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber damit leben. Aber wer so charakterschwach ist, eine "Freundschaft" aufzugeben, weil das Gegenüber Waffen besitzt... sorry, auf solche Leute kann die Menschheit wirklich verzichten! Man kann immer anderer Meinung sein, und auch freundschaftliche Streitgespräche führen, aber so etwas ist völlig Charakterlos. Ich habe genügend Freunde am anderen Ende der politschen Gesinnung, am anderen Ende des musikalischen Geschmacks; ein gesunder Geist sollte damit klar kommen, daß Menschen unterschiedliche Geschmäcker, Ansichten und Meinungen haben.

Geschrieben
Jedem passiert etrwas anderes wenn er sich outet.

Bei mir hat sich der Bekanntenkreis halbiert. Diejenigen die geblieben sind waren zwar die grosse Überaschung (genauso wie die, die mit mir nichts mehr zu tun haben wollen), aber ich hab es nie bereut es damals bekannt gegeben zu haben.

Meine Erfahrung war, gerade die Frauen waren sehr tolerant, deren Männer wiederum sahen mich schnell als Rivalen!

Mensch, Mensch, Mensch das hört sich ja an wie eine Krankheit irgendwo ganz hinten. Über die keiner gerne spricht.

"sich outen" "Bekanntenkreis halbiert" ...

Wir Sportschützen sind ganz normale Menschen, wie jeder andere auch. Mein Kollege pflegt das RC-Car-Hobby. Der fährt

mit seinem Sohn zu Wettkämpfen und Landeswertungen. Da ist immer Spaß und Gaudi! Würde ich ihn deswegen verhöhnen?

Nein ich akzeptiere das Hobby ohne Spott und Argwohn. Andersrum erfahre ich auch Akzeptanz - bei allen Kollegen.

Wenn das Thema Waffen mal ins Gespräch kommt, weil sich die Filmhelden am Vorabend die wildeste Schießerei geliefert haben,

kann man doch schon ein wenig aufklären. Da kommen dann Mythen wie "geziehlt um die Kurve schießen" oder "mit einem Schuß

ein Auto in Brand schießen"... Nicht zuletzt kann man mit Wissen aus WO einiges richtigstellen. Also Interesse am Schiesport ist schon da.

Also Leute, wir müssen uns nicht verstecken. Und ja - wir schießen mit richtigen WAFFEN und richtiger MUNITION! Also nicht nur mit

Sportgeräten und Scheibenpatronen, Sportschrot und anderen harmlos geredeten Utensilien. Aber wir wissen auf Grund unserer

Ausbildung in Sach-u. Fachkundelehrgängen damit umzugehen.

Geschrieben
Du scheinst unter lieben Mitmenschen zu wohnen...

Das hat überhaupt nichts mit der eigenen Wohnlage zu tun-

Die Chaoten, die fremdes Eigentum zerstören und nur einen willfährigen Anlaß suchen, wie in Hamburg, um Fenster und Autos zu zerdeppern, wohnen garantiert auch nicht in der Nachbarschaft.

Da sind Zugereiste drunter, die noch nicht mal würdig sind, in Deutschland zu leben.

Die Städte, wo die Krawallbrüder auftreten, sind austauschbar:

Das geht rauf bis Skandinavien und runter bis Frangreisch.

Die einzige Lösung, das Gesockse zur Ordnung zu zwingen, haben in LA vor Jahren einige (US!-) Koreaner aufgezeigt:

Als nach den Negerkrawallen nach angeblichen Polizei"übergriffen" diese "Mitbürger" diverse Geschäfte plünderten, waren die koereanischen Läden die Einzigen, welche nicht eine Schramme abbekommen hatten:

Ich hab die Bilder noch in Erinnerung.

Die Besitzer saßen rittling zu beiden Seiten auf den Dächern ihres Eigentums mit Sturmgewehren.

Auf so eine Initiative seitens des Bürgers bin ich heute noch neidisch!

Geschrieben
Jedem passiert etrwas anderes wenn er sich outet.

Bei mir hat sich der Bekanntenkreis halbiert. Diejenigen die geblieben sind waren zwar die grosse Überaschung (genauso wie die, die mit mir nichts mehr zu tun haben wollen), aber ich hab es nie bereut es damals bekannt gegeben zu haben.

Meine Erfahrung war, gerade die Frauen waren sehr tolerant, deren Männer wiederum sahen mich schnell als Rivalen!

...

Das ist echt übel.

Da war das bei mir ganz anders. Die meisten Leute hätten auch gerne eine WBK, dies klappt nur aufgrund von Zeitprpblemen und nicht vorhandenem Geld nicht.

Mein bester Freund ist leider nicht so arg fasziniert von meinem Hobby, hat jedoch kein Problem damit und findet es gut, daß ich was habe, wo ich mich "reinhängen" kann, denn einen Ausgleich braucht man halt und der kann halt auch -ganz normal- Sportschießen sein.

Die oben genannte Reaktion hätte ich aber ehrlich gesagt allgemein nie erwartet, denn Beziehungen macht mehr aus, als die Tatsache, daß jemand eine oder mehrere Schußwaffen besitzt- Wäre ja auch noch schöner...*kopfschüttel*

Grüße

-Matthias-

Geschrieben

Jetzt wil ich mich auch mal zu Wort melden.

Meine "Schießkariere" hat sehr früh angefangen mit 13 oder so.

Alle anderen Sportarten haben mich nach kürzerer oder längerer Zeit tierisch

gelangweilt. Irgendwann bin ich dann, ich weis nicht mehr genau wie zum Schiessen gekommen.

Lag vielleicht an einem damals mit meinen Eltern befreundeten Jäger, bei dem ich im Garten mit nem

Knicker mit billig ZF druff Tonröhrchen zerballert hab.

Im Verein hab ich erst mit LG angefangen, dann bin ich auf LP umgestiegen. Kurz drauf die erste

eigene LP (die ich heute noch hab und aktiv einsetzte) und ne Sondergenehmigung vom KVR München

damit ich das Teil mit 15 (Limit war 16) in den Verein schleppen darf.

Etwas später KK, OSP und 32er in 2 Vereinen, dann lange Pause wegen zu hohem Trainingsdruck beim HSG.

Heute gehe ich absolut offen damit um, entweder ich werde akzeptiert wie ich bin, oder der jenige kann sich

trollen. Den Luxus mein Umfeld auszusuchen gönne ich mir. Meine Tochter schiesst mitlerweile auch LG.

Selbst Oma und Opa findens gut bei der kleinen, meine Frau ist happy, weil ich wieder ausgeglichen und ruhig bin seit

ich regelmässig bei Schiessen bin. Bei der Kleinen merkt man die verbesserte Ausdauer in deR Konzentration.

Ich denke, das wichtigste ist den Leuten klar zu machen, dass man Schiessen sehr wohl als Sport betreiben

kann, die Konzentration das Ziel ist und man so seinen Kopf frei bekommen kann.

Bei dem Argument der Gefahr erwähne ich immer, dass Schiessen der sicherste Sport ist, man mit nem Golfschläger auch einen erschlagen kann und jeder gerne mal mitkommen kann.

Immer betonen, welche Auflagen gelten und was man alles zur Sicherheit tut, dann sehen die meisten

das schon entspannter.

Was ich auch klasse finde, ist der Umstand, dass man unter Schützen in der Regel mit

sehr vernünftige Leute Leute trifft, die mit beiden Beinen fest im LEben stehen.

Gruß

Stephan

*EDIT*

Mein Cheffe hat mal gemeint, wenn ich im schwarzen Trenchcoat :00000733: komme, geht er sofort wieder heim.... :eclipsee_gold_cup:

Dabei hab ich sowas ja garned...... :peinlich:

Den Spaß wärs mir glatt ma wert...... (also nur den Coat und sonst brav unbewaffnet wie immer)

Geschrieben
Jetzt wil ich mich auch mal zu Wort melden.

Meine "Schießkariere" hat sehr früh angefangen mit 13 oder so.

Alle anderen Sportarten haben mich nach kürzerer oder längerer Zeit tierisch

gelangweilt. Irgendwann bin ich dann, ich weis nicht mehr genau wie zum Schiessen gekommen.

Lag vielleicht an einem damals mit meinen Eltern befreundeten Jäger, bei dem ich im Garten mit nem

Knicker mit billig ZF druff Tonröhrchen zerballert hab.

Im Verein hab ich erst mit LG angefangen, dann bin ich auf LP umgestiegen. Kurz drauf die erste

eigene LP (die ich heute noch hab und aktiv einsetzte) und ne Sondergenehmigung vom KVR München

damit ich das Teil mit 15 (Limit war 16) in den Verein schleppen darf.

Etwas später KK, OSP und 32er in 2 Vereinen, dann lange Pause wegen zu hohem Trainingsdruck beim HSG.

Heute gehe ich absolut offen damit um, entweder ich werde akzeptiert wie ich bin, oder der jenige kann sich

trollen. Den Luxus mein Umfeld auszusuchen gönne ich mir. Meine Tochter schiesst mitlerweile auch LG.

Selbst Oma und Opa findens gut bei der kleinen, meine Frau ist happy, weil ich wieder ausgeglichen und ruhig bin seit

ich regelmässig bei Schiessen bin. Bei der Kleinen merkt man die verbesserte Ausdauer in deR Konzentration.

Ich denke, das wichtigste ist den Leuten klar zu machen, dass man Schiessen sehr wohl als Sport betreiben

kann, die Konzentration das Ziel ist und man so seinen Kopf frei bekommen kann.

Bei dem Argument der Gefahr erwähne ich immer, dass Schiessen der sicherste Sport ist, man mit nem Golfschläger auch einen erschlagen kann und jeder gerne mal mitkommen kann.

Immer betonen, welche Auflagen gelten und was man alles zur Sicherheit tut, dann sehen die meisten

das schon entspannter.

Was ich auch klasse finde, ist der Umstand, dass man unter Schützen in der Regel mit

sehr vernünftige Leute Leute trifft, die mit beiden Beinen fest im LEben stehen.

Gruß

Stephan

*EDIT*

Mein Cheffe hat mal gemeint, wenn ich im schwarzen Trenchcoat :00000733: komme, geht er sofort wieder heim.... :eclipsee_gold_cup:

Dabei hab ich sowas ja garned...... :peinlich:

Den Spaß wärs mir glatt ma wert...... (also nur den Coat und sonst brav unbewaffnet wie immer)

Geschrieben

Samstag war ich mit einem Bekannten zum 100m Schiessen mit der RAG unterwegs... Seine Frau ist dem ganzen etwas skeptisch gegenüber eingestellt. Aber nachdem der gute dann mit einem Megagrinsen von der Schiessbahn nach Hause kam, hatten wir wieder jemanden überzeugt! :D

Frage eines anderen Bekannten "Wie jetzt? Da darf JEDER mitkommen und einfach so schiessen?" Ich sag nur Aufklärung ist alles!

Geschrieben
Viele Männer haben dann doch eher Respekt vor einer Frau mit einem solchen Hobby. Wobei das dieselbe Gruppe ist die vom meinem Studienfach (Physik) abgeschreckt wird :00000733:

Servus,

kannst manchem Mann ja als wichtigen Grund, wieso Du schießt, das da zeigen:

So long

Geschrieben

Es ist mir ein Rätsel wie sich jemand über Waffen und den Umgang mit denselben aufregen kann, wenn es im Fernsehen dauernd Filme und Krimis gibt, bei denen es immer ( und je mehr desto beliebter, sieht man an den Einschaltquoten des jeweiligen Senders) Mord und Totschlag in den verschiedensten Arten gibt. Schon beim Aufreißer wird eine Waffe ins Bild gesetzt um die Aufmerksamkeit zu wecken. Nach dem Verhalten vieler Menschen gegenüber Waffenbesitzern, sollte man meinen, keiner der Gegner würde sich je einen Tatort- Krimi oder Western aus Antipathie zur Waffe, anschauen. Das würde bedeuten, kein Fernsehabend. Dies ist aber nicht der Fall. Im Gegenteil, da wird bis ins kleinste gezeigt, wie furchtbar die Waffen sind und was damit angerichtet werden kann und wie spannend doch der Krimi wahr. Das ist ein unehrliches und unglaubwürdiges Verhalten. Man kann nicht gegen Waffenbesitz sein und gleichzeitig die Krimis mit Begeisterung aufsauge.

Ist wie selbst Rauchen und gegen das Rauchen sein.

:confused:

Geschrieben
Meine Erfahrung war, gerade die Frauen waren sehr tolerant, deren Männer wiederum sahen mich schnell als Rivalen!
Die oben genannte Reaktion hätte ich aber ehrlich gesagt allgemein nie erwartet, denn Beziehungen macht mehr aus, als die Tatsache, daß jemand eine oder mehrere Schußwaffen besitzt- Wäre ja auch noch schöner...*kopfschüttel*

Nö, ich kann diese Erfahrungen vielfach bestätigen.

1. Am Schießstand (hab ich schon dutzende male bei der Standaufsicht erlebt): wenn Mädels schon mal mitkommen, sind sie erstmal sehr zurückhaltend und ängstlich. Ganz im Gegensatz zu ihren männlichen Begleitern. Die sehen sich durch die Lektüre von James Bond, Lassitter co. als Helden, die die Mädels beschützen. Treffen tun sie dann recht wenig und lassen sich auch nix sagen. Drücken dann meist dem eingeschüchterten Mädel die Knarre in die Hand - "da schieß auch mal". An der Nasenspitze abzulesender Gedanke: "...damit'st siehst, wie gut ich bin".

Da die Mädels ganz offensichtlich völlig unbelastet sind, muß ich mich da einschalten - ist der von mir erwartete Job, für das bin ich da. Zeig ihnen, wie's geht. Immer miesmütigere Blicker der Begleiter. Die ersten Schüsse der Mädels - und fast immer von Anfang an bessere Treffer als die Herren der Schöpfung. Die lassen sich einfach was sagen ! :icon14: (Wenn das bloß auch auf anderen Gebieten so wär)

Die Herren waren davon noch nie begeistert. Das Leben ist oft richtig chaizze ...

Das führt zu 2:

2. Ich habe durchaus gemerkt, daß viele Mädels - nicht alle - es als sehr angenehm empfinden, beschützt zu werden, und daß ihnen auch klar ist, daß eine Waffe dazu beitragen kann. Das ist zwar ziemlich archaisch, es steckt aber in fast jedem/jeder viel tiefer drin, als er/sie es zugeben würde (da ist dann immer irgendwie Schluß mit der Gleichberechtigung). Und da ist dann natürlich der, der eine hat und damit - besser - umgehen kann, eher gefragt, als einer, der nicht .... das begründet auch das Rivalitätsgefühl in denen, die eben nicht ....

3. Du hast schon recht: eine Beziehung wird durch mehr gekennzeichnet als allein durch die Einstellung zu Waffen. Umgekehrt wird aber ein Schuh draus: wie jemand zum Waffenbesitz steht, sagt sehr sehr viel über seine Lebenseinstellung aus, zu seinem demokratischen Verständnis, über seine Toleranz, seine Fähigkeit, sich mal mit neuen Gesichtspunkten auseinanderzusetzen, etc.

Waffen polarisieren - eindeutig. Ich finde das gut. Mit wem man - auch wenn er eher ablehnend eingestellt ist, was ich bei Unwissen durchaus akzeptiere - nicht ruhig und sachlich darüber diskutieren kann, der ist meiner Erfahrung nach ein Mensch, mit dem man auch über sonst nichts vernünftig reden kann. Und mit solchen Leuten verplemper ich den zu kurzen Rest meines Lebens auch nicht.

Zu allem obigen ist zu sagen, daß ich von .at rede. Also keinerlei Vereins- oder Verbandszwang, kein Hochdienen via Luft, KK oder sonstiges. Wer eine WBK will und die gesetzl. Voraussetzungen erfüllt, geht einkaufen, basta. Und hier ist das Bereithaltenwollen einer Schußwaffe zur SV innerhalb der eigenen Wohnung bzw. befriedeten Liegenschaft ein anzuerkennender Grund für die Ausstellung einer WBK, und sinnvollerweise wird das auch genutzt.

Gruß

Geschrieben
Mit wem man - auch wenn er eher ablehnend eingestellt ist, was ich bei Unwissen durchaus akzeptiere - nicht ruhig und sachlich darüber diskutieren kann, der ist meiner Erfahrung nach ein Mensch, mit dem man auch über sonst nichts vernünftig reden kann. Und mit solchen Leuten verplemper ich den zu kurzen Rest meines Lebens auch nicht.

Sniper, da sprichst Du ein großes Wort gelassen aus! :appl:

Gruß

Karlheinz

Geschrieben

Hallo.

Ich schieße für Hessen (HSV) und für RLP (RSB).

Im Umkreis von 20 km werde ich beim Einkaufen "abgefangen", ausgefragt was es neues gibt,

freundlich auf die Schulter geklopft, das WIR so gut schießen, es wird mir mitgeteilt, das wir wieder

in der Zeitung standen. Es wird nach unseren Böllerschützen gefragt. Auf der Arbeit nur POSITIVES ....

Keine dummen Sprüche .... Also ich kann für den Landkreis Limburg + MTK - Weilburg - Nassauer Land

nur positives berichten.

Eben eine große Familie.

:bb1:

Geschrieben

@Sniper: Gut. Von der Warte der Beziehung eines Pärchens hast Du durchaus recht. Ebenfalls muß ich Dir recht geben, daß es von Charakterstärke zeugt Dinge zu vertreten, die öffentlich sonst nur runtergemacht werden.

Was den Beschützer-Gedanken angeht: Tja... So ist das wohl- Der Mensch ist halt einfach ein Mensch...

Das Mädels gut schießen können ist mir auch oft aufgefallen- Das ist wirklich schon auffällig. Aber wer mir nicht zuhört bei der Einweisung... Der trifft auch nichts.

Was den Umgang mit Waffengegnern angeht: Klare Ansage, von Dir, die ich auch unterstütze: Mit solch' realitätsfremden "Irren" muß ich mich nicht lange abgeben- Das wird in anderen Themen meist auch oft zu blöde.

...

3. Du hast schon recht: eine Beziehung wird durch mehr gekennzeichnet als allein durch die Einstellung zu Waffen. Umgekehrt wird aber ein Schuh draus: wie jemand zum Waffenbesitz steht, sagt sehr sehr viel über seine Lebenseinstellung aus, zu seinem demokratischen Verständnis, über seine Toleranz, seine Fähigkeit, sich mal mit neuen Gesichtspunkten auseinanderzusetzen, etc.

Waffen polarisieren - eindeutig. Ich finde das gut. Mit wem man - auch wenn er eher ablehnend eingestellt ist, was ich bei Unwissen durchaus akzeptiere - nicht ruhig und sachlich darüber diskutieren kann, der ist meiner Erfahrung nach ein Mensch, mit dem man auch über sonst nichts vernünftig reden kann. Und mit solchen Leuten verplemper ich den zu kurzen Rest meines Lebens auch nicht.

...

Geschrieben
Es ist mir ein Rätsel wie sich jemand über Waffen und den Umgang mit denselben aufregen kann, wenn es im Fernsehen dauernd Filme und Krimis gibt, bei denen es immer ( und je mehr desto beliebter, sieht man an den Einschaltquoten des jeweiligen Senders) Mord und Totschlag in den verschiedensten Arten gibt.

Warum werden in einigen Ländern Menschen noch öffentlich hingerichtet (China fällt mir spontan ein, da steht der Kranwagen im Stadion, und tausende schauen zu)?

Warum wurde selbst hier in Mitteleuropa noch vor gar nicht allzu langer Zeit ebenfalls öffentlich hingerichtet? In Paris stand das Blut knöchelhoch!

Warum wurden im alten Rom Straftäter zur Belustigung der Bürger Löwen zum Fraß vorgeworfen oder mußten sich gegenseitig abschlachten?

Weil der Mensch ein Raubtier ist, und den Kitzel der Todesgefahr einfach braucht. Heute gibt es hier keine öffentlichen Hinrichtungen mehr, niemand muß sich mehr verstümmeln oder töten lassen, damit andere genüßlich zusehen und Wolfszitzenchips knabbern können. Dafür haben wir Fernseher, in denen ein Krimi oder Action-Thriller nach dem anderen läuft. Und je grausiger die Szenen sind, um so höher die Einschaltquote. Weil wir eben auch heute noch dieses Bedürfnis nach Mord und Totschlag haben, es wird nur meist unterdrückt. Bei "kriegsähnlichen Zuständen" (Sportveranstaltungen wie zum Beispiel Fußball) kommt dieses Bedürfnis dann in vielen wieder hoch, und es kommt zu blutigen Nasen auf dem Feld und der Tribüne. Nur stirbt im Normalfall niemand mehr dabei.

Allerdings kann man so auch ein wenig die immer brutaler werdenden, grundlosen Übergriffe auf meist wehrlose Opfer erklären. Da das Bedürfnis nach Nervenkitzel im Alltag (zum Glück) nicht mehr befriedigt werden kann, suchen sich manche Leute ein anderes Ventil. Die meisten brauchen das nicht, aber ein paar wenige reichen, um ernsthaft Ärger zu machen.

Geschrieben
(...)

Mein Cheffe hat mal gemeint, wenn ich im schwarzen Trenchcoat :00000733: komme, geht er sofort wieder heim.... :eclipsee_gold_cup:

Dabei hab ich sowas ja garned...... :peinlich:

Den Spaß wärs mir glatt ma wert...... (also nur den Coat und sonst brav unbewaffnet wie immer)

Bei mir auf der Arbeit hieß es:

Wenn du mal mit nem Köfferchen reinkommst, geh ich raus...

Hmm, mal im Pistolenköfferchen das Vesper mitbringen, wär das gemein?

:gutidee:

Geschrieben

nie ein problem gehabt.

weder mit freunden, kommilitonen noch mit freundin (die kommt gerne mit).

ab und zu kommt zwar mal nen amokläuferwitz, aber das werte ich jetzt wirklich als witz und net als negative reaktion

Geschrieben

Ich bin jetzt fast ein Jahr dabei. Und das auch noch als Frau. Im Freundeskreis trat schon die eine oder andere rümpfende Stirn hervor.

Aber im Großen und Ganzen eher Neugierde und Akzeptanz.

Geschrieben
Nicht böse sein - aber das genau ist der Grund, weshalb ich mich nie mit einer Lehrerin zusammentun würde. Du hast völlig recht.

Entweder man unterordnet sich dort gleich selber, oder man geht unter.

Verallgemeinerung ftw.... ich studiere selber Lehramt, meine Freundin ist Grundschullehramtsstudentin, und in meinem Umkreis studieren zwangsläufig auch sehr viele LA. Und hab da keinerlei negative Reaktionen zu hören bekommen. Meine Freundin geht auch sehr gerne mit mir Schießen, überlegt jetzt auch ob sie jetzt auch in den BDMP eintritt, will aber nur abwarten, wo sie im Referendariat hinkommt.

Da die Mädels ganz offensichtlich völlig unbelastet sind, muß ich mich da einschalten - ist der von mir erwartete Job, für das bin ich da. Zeig ihnen, wie's geht. Immer miesmütigere Blicker der Begleiter. Die ersten Schüsse der Mädels - und fast immer von Anfang an bessere Treffer als die Herren der Schöpfung. Die lassen sich einfach was sagen ! :icon14: (Wenn das bloß auch auf anderen Gebieten so wär)

Meine Reservistenkameradschaft hatte mal nen Lupi-Stand aufgebaut beim Tag der offenen Tür unserer Pateneinheit... da ist mir das auch ganz dramatisch aufgefallen. Die Herren kommen recht großspurig an, ballern wie wild, und setzen alles in den Kugelfang rund um die Scheibe. Unter den Top5 war dann nachher eine Kommilitonin von mir, die uns auch besucht hatte, und noch nie eine Waffe in der Hand hatte aber ruhig und bedächtig ihre Schuss eng beeinander ungefähr in die Mitte der Scheibe setzt.

Geschrieben

Bei mir gab es auch keine nennenswerten Unmutsäußerungen.

Bin Polizist und somit sehen das meine Verwandten, Freunde und Bekannten auch relativ locker.

Persönlich kenne ich nur einen Sportschützen-Hasser. Der ist Zöllner! :lol: Er meint, dass der Großteil der Sportschützen zukünftige Terroristen sind. :rotfl2:

Meine Frau hat kein Problem damit, aber auch keine Interesse. :gutidee: Die soll ruhig in ihrem Verein bleiben. :pro:

Seit ein paar Monaten sind meine Kinder auch im Schützenverein (Luftgewehr). Positiv ist mir aufgefallen, dass sie mit Ernst bei der Sache sind und sich wesentlich besser konzentrieren können (z.B. Hausaufgaben).

Für mich ist Schießen nur eine Sportart. Nicht mehr!

Geschrieben
Bei mir auf der Arbeit hieß es:

Wenn du mal mit nem Köfferchen reinkommst, geh ich raus...

Hmm, mal im Pistolenköfferchen das Vesper mitbringen, wär das gemein?

:gutidee:

:traurig_16:

Köfferchen wär ja einfach......

Nur WO ZUM HENKER bekomm ich nen schwarzen Trenchcoat her ?????

Mein Cheffe geht Ende des Monats :-(

Der Gag wär einfach ZU geil.....

Gruß

Stephan, der sich den Spaß echt gerne machen würde und das ned ma gemein findet......

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