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IGNORED

Aktion Waffenrecht: 12 Punkte an den Bundestag


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

So, bis heute kamen noch Unterschriften rein – und nun haben wir den Endstand:

Gesamtzahl Unterschriften: 7306

Einsender: 165

PLZ 0: 588 Unterschriften

PLZ 1: 713 Unterschriften

PLZ 2: 612 Unterschriften

PLZ 3: 238 Unterschriften

PLZ 4: 2263 Unterschriften

PLZ 5: 647 Unterschriften

PLZ 6: 365 Unterschriften

PLZ 7: 682 Unterschriften

PLZ 8: 489 Unterschriften

PLZ 9: 709 Unterschriften

Achtung: Die Postleitzahlenangabe bezieht sich auf den Wohnort des Einsenders; manche Einsender sammelten aus mehr als einem PLZ-Bereich Unterschriften – diese wurden dann aber alle der Postleitzahl des Einsenders zugeschlagen.

Nochmals besonders erwähnen möchte ich an dieser Stelle den WO-User Pirol2, der durch enormen Einsatz volle 1800 Unterschriften zusammengebracht hat! Auch einige andere WO-User haben einen super Einsatz geleistet und teilweise bis knapp über 300 Unterschriften zusammengebracht – euch allen einen riesigen Dank fürs Mitmachen!!!!

Die Unterschriften kamen übrigens meist von privat, aber auch einzelne SLG’en, Schiessstandbetreiber, viele – teils auch traditionelle - Schützenvereine, einzelne Jäger und Juristen, einige Waffenhändler und – was mich besonders gefreut hat – auch einige Polizeibeamte (und auch. eine Diensthundestaffel) haben mitgemacht. Also: auch wenn es an „hochoffizieller“ Unterstützung seitens des FWR oder seiner Verbände mangelte, zeigt die Aktion doch, dass sehr viele unterschiedliche, vom Waffenrecht betroffene Personen sich von der Aktion / den 12 Punkten angesprochen fühlten.

Als nächstes werden nun die Ordner mit den Unterschriften an den Vorsitzenden der Unions-Fraktion im Deutschen Bundestag, Herrn Volker Kauder, MdB, übergeben. Er hat sich freundlicherweise dazu bereit erklärt, die Ordner entgegenzunehmen – stattfinden wird das Ganze in seinem Abgeordnetenbüro im Wahlkreis. Wir werden versuchen hierzu einen Vertreter der Presse einzuladen und haben eine kleine Presseerklärung vorbereitet. Übergabetermin ist: Mittwoch, den 22.10.2008, 15.00 Uhr

Ganz wichtig ist jetzt, dass möglichst viele von Euch dabei „nachsetzen“, d.h. den Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder von der Dringlichkeit unserer Sache überzeugen. Herrn Kauder ist die Haushaltskonsolidierung sehr wichtig, also Anfragen nach mehr Geld für irgendetwas haben bei ihm geringe Chancen. Dennoch ist er als Abgeordneter bürgernah – und ein paar positive waffenrechtliche Veränderungen für 4 Millionen Legalwaffenbesitzer zu schaffen, ist Bürgerfreundlichkeit, die nichts kostet!

Also bitte ran an die Tasten, hier seine Daten:

Volker Kauder, MdB, Fraktionsvorsitzender

Sekretärin Frau Wintermantel

Hauptbahnhof 1

78532 Tuttlingen

Tel. 07461-71060

Fax 07461-12435

Email volker.kauder@wk.bundestag.de

2 weitere Fragen/Bitten :

Oliver/sgtmalarkey hat freundlicherweise angeboten, die digitalisierten Unterschriftenlisten mit seinen Maschinen auf CD zu bringen – 611 Stück – sodass ich sie den 12 Punkten einfach nur beilegen müsste. Das ist eine superfreundliche Unterstützung, zumal er auch noch die CDs selber spenden würde. Die Frage ist jetzt nur noch, ob das erlaubt ist, oder ob jemand mit profunden juristischen Kenntnissen mir sagen kann, ob das Ärger geben könnte – bitte Antwort gerne auch per PN.

Als letztes (die 12 Punkte sind schon 611 mal gedruckt) möchte ich nun fraktionsspezifische Serienbriefe aufsetzen und muss dabei die Namen, Titel, Anrede und Parteizugehörigkeit der Abgeordneten in eine Datei (ich mache es im Endeffekt mit Access + Word, aber im Prinzip ist das Tabellenformat weitgehend egal (z.B. geht auch Excel) eingeben. Falls jemand eine solche Datei schon hat (es wird sicher öfter mal Serienbriefe/Infopost an die Abgeordneten gegeben haben), dann bitte gerne per PN oder Email an mich. Ich bin jetzt leider mal 4 Tage auf einem Kongress, also nicht wundern, wenn die Antwort etwas dauert.

Untenstehend noch die Presseerklärung (an der kann evtl. noch etwas gefeilt werden, an 1 Journalisten ist sie aber schon raus).

PS: Heute kamen nochmals 27 Unterschriften rein, die es gerade noch in die Ordner an V. Kauder geschafft haben – bitte jetzt nichts mehr nachsenden, die Ordner sind weg!

Schöne Grüße,

Schwarzwälder

___________________________________________________________________________

Presseerklärung:

Mehr Bürgerfreundlichkeit im Waffenrecht: über 7000 Unterschriften an MdB Volker Kauder übergeben

Fast 4 Millionen Bundesbürger besitzen legale Schusswaffen. Obwohl diese legalen Waffen nur an 0,013% aller Straftaten beteiligt sind, wird das Waffenrecht fast jährlich verschärft – mal per Gesetz, mal auf dem Verordnungswege – doch immer sind mehrfach überprüfte, besonders gesetzestreue Mitbürger die Leidtragenden.

Nun wurde eine Unterschriftenaktion gestartet von dem ehemaligen Tuttlinger, Dr. Uwe Hans Staub, seit vielen Jahren Sportschütze und Jäger.

„12 Punkte an den Bundestag“ hat er mit anderen Betroffenen zusammengestellt, die auch im Internet unter www.12punkte.de abrufbar sind. „Wir fordern kein Waffenrecht nach texanischem Vorbild, sondern maßvolle Verbesserungen, die die öffentliche Sicherheit nicht beeinträchtigen würden. Trotz spektakulärer Einzelfälle spielt der Besitz legaler Schusswaffen in Kriminalstatistiken praktisch keine Rolle. Zudem besitzt Deutschland bereits eines der schärfsten Waffengesetze Europas.“

Der Nuklearmediziner sorgt sich um die jüngsten Verschärfungsmaßnahmen, die zum 1. April 2008 in kraft traten. „Kaum bekannt dürfte sein, dass etwa der Transport eines Brotmessers in nicht verschlossenem Behältnis 10.000 EUR kosten kann. Für Erben, die ihre Erbwaffen jetzt schon in schweren und teuren Waffenschränken aufbewahren und in der Regel alle Munition abgeben müssen, wurde nun auch noch ein Schließsystem zur Pflicht gemacht, das für jede Waffe einzeln angeschafft und aktiviert werden muss. Hier arbeitet sogar die Waffenlobby gegen uns – kein Wunder bei Einnahmemöglichkeiten von bis über 200 Euro pro Waffe!“ Ebenfalls ärgert den Vater von vier Kindern, dass trotz der neuen Verbotswelle zum April nicht einmal Platz für wenigstens eine, vom Deutschen Schützenbund sehnlichst erwünschte Verbesserung blieb: Der Altersabsenkung zum Training mit Druckluftwaffen von 12 auf 10 Jahre unter besonders qualifizierter Aufsicht.

„Hier sind uns die europäischen Nachbarländer meilenweit voraus – was man in Zukunft beim olympischen Nachwuchs spüren wird.“

Dem Abgeordneten Volker Kauder wurden nun stellvertretend die Ordner mit insgesamt 7306 Unterschriften übergeben. Hier kann die Politik durch Verbesserungen Bürgerfreundlichkeit beweisen, ohne in den knapp gefüllten Steuertopf greifen zu müssen, so abschließend Staub.

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2 weitere Fragen/Bitten :

Oliver/sgtmalarkey hat freundlicherweise angeboten, die digitalisierten Unterschriftenlisten mit seinen Maschinen auf CD zu bringen – 611 Stück – sodass ich sie den 12 Punkten einfach nur beilegen müsste. Das ist eine superfreundliche Unterstützung, zumal er auch noch die CDs selber spenden würde. Die Frage ist jetzt nur noch, ob das erlaubt ist, oder ob jemand mit profunden juristischen Kenntnissen mir sagen kann, ob das Ärger geben könnte – bitte Antwort gerne auch per PN.

Wenn die Daten erstmal digital im Umlauf sind, dauert es nur ein paar Stunden bis Leute sie haben, für die sie nicht bestimmt waren. Halte ich für kritisch, nur so als Anmerkung.

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Wenn die Daten erstmal digital im Umlauf sind, dauert es nur ein paar Stunden bis Leute sie haben, für die sie nicht bestimmt waren. Halte ich für kritisch, nur so als Anmerkung.

stimme dir prinzipiell zu, aber die phösen = staat haben die daten eh schon, wenn unterzeichner wkb-user.

ob die info, adresse = pot. waffenbesitzer jetzt für spammer so wertvoll ist? - schön wärs, sollte man meinen...

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stimme dir prinzipiell zu, aber die phösen = staat haben die daten eh schon, wenn unterzeichner wkb-user.

ob die info, adresse = pot. waffenbesitzer jetzt für spammer so wertvoll ist? - schön wärs, sollte man meinen...

Ich habe auch zahlreiche Unterschriften von Nicht-Waffenbesitzern bekommen, die davon ausgehen dürfen sollten, dass ihre Daten nur zu dem gegebenen Zweck verwendet werden. Zudem sehe ich im Staat nicht unmittelbar einen Gegner. Ich fürchte eher die Verbindungen einiger Abgeordneter zu weniger rechtsstaatlichen Kreisen und möchte die Daten nicht demnächst auf irgendwelchen Antifa-Seiten wiederfinden.

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https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition

Habt Ihr die 12 Punkte auch schon öffentlich auf der e-petitionsseite des Bundestags? Das einzige, was dort zur Waffenrecht zu finden ist sind Forderungen nach Verbot von Softairwaffen und eine inzwischen zurückgezogene Forderung nach Totalverbot.

Ein recht wohlwollender Artikel über das System findet sich unter http://www.sueddeutsche.de/computer/998/313901/text/

Es mag dahingestellt sein, ob unter dem üblichen Gelamentiere die 12 Punkte auffallen, aber allein die beeindruckende Zahl der Mitzeichner dürfte Impakt haben.

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Wie einigen schon per Email/PN etc. mitgeteilt, findet die Unterschriftenübergabe definitiv am Donnerstag,den 23.10.2008 im Büro von Herrn Kauder (Am Bahnhof 1, 78532 Tuttlingen) statt (war eine Verwechslung meinerseits). Zumindest ein Pressevertreter wird dabei anwesend sein. Termin: 15.00 Uhr! Durch einen Mitsammler hat Herr Kauder schon vor einiger Zeit die 12 Punkte zugesandt bekommen.

Herr Kauder ist uns Legalwaffenbesitzern offenbar nicht negativ eingestellt - und hat als Unions-Fraktionschef im Bundestag hohen Einfluss in der Regierung. Also: Bitte schreibt ihn an, fasst nach, motiviert ihn, aus unseren Unterschriften in Berlin was in Bewegung zu setzen!

Volker Kauder, MdB, Fraktionsvorsitzender

Hauptbahnhof 1

78532 Tuttlingen

Tel. 07461-71060

Fax 07461-12435

Email volker.kauder@wk.bundestag.de

@John Ideal Barlow: Natürlich dürfte bei der Union auch der Punkt Entbürokratisierung gut ankommen! Mit diesem Versprechen (u.a.) ist unsere Kanzlerin ja oft an die Öffentlichkeit gegangen.

@all: Wer noch Connections zu Presse oder v.a. zur VISIER etc. hat, kann die Infos gerne weitergeben. Per Email erreiche ich Andreas Skrobanek leider nicht und vor 17 Uhr kann ich z.Zt. auch nicht anrufen. Wäre schön, wenn noch weitere Pressevertreter anwesend wären.

Grüße,

Schwarzwälder

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Also vorab jetzt mal ein Kurzbericht:

Der Termin wurde im Vorfeld zwischen meinem Vater und Hr. Kauder persönlich vereinbart. Ich selber konnte an diesem Tage nicht dabeisein, da ich beruflich (Vortrag in Oslo) eingebunden war, habe aber meinen Vater genauestens instruiert. Ebenso haben mein Vater und ich einen gemeinsemen Freund - einen Freien Journalisten - zum Übergabetermin eingeladen. Aus Rücksicht auf diesen (damit er seine Story öfter/an mehrere Zeitungen verkaufen kann), haben wir keine weiteren Pressevertreter eingeladen.

Der Übergabetermin am Donnerstag musste kurzfristig verschoben werden. Gegen 16 Uhr (am Donnerstag) fand dann der Termin doch noch im Tuttlinger Büro von Herrn Kauder statt. Leider war der eingeladene Journalist nicht da. Später meinte er, er dachte, der Termin wäre erst am Freitag gewesen, hat sich um einen Tag vertan (unverständlich, da mehrere Telefonate und Fax und Email von mir und meinem Vater mit dem Journalisten geführt wurden, aber erste Bedenken kamen mir schon, als er mir am Telefon sagte: "Ach, dann bist Du also auch einer von denen, die meinen, jeder müsse eine Bazooka im Garten liegen haben")). Da die Zeit drängte, blieb auch nur Gelegenheit, einen der 12 Punkte näher anzusprechen - mein Vater wählte den Punkt 2 (Altersabsenkung bei Kindern). Hierzu meinte Herr Kauder, dass in Berlin eben die Meinung bestehe, man dürfe "die Kinder nicht zu früh an die Waffe gewöhnen". Das war's.

Bevor jetzt aber alle enttäuscht sind: Ein anderer Mitstreiter aus seinem Wahlkreis hat ihm die 12 Punkte schon früher geschickt und auch seit Jahren Herrn Kauder wegen waffenrechtlicher Belange öfter kontaktiert. Leider konnte er aktuell bei der Übergabe nicht dabeisein, teilte mir aber mit, dass Hr. Kauder eben das Problem sieht, Mehrheiten in Berlin zu finden, zumal wenn die Verbände (im Falle des Kollegen ging es um waffenrechtliche Belange für Jäger, d.h. den DJV) nicht ebenfalls hinter den Forderungen stehen würden.

Die Unterschriftenordner nahm mein Vater wieder mit. Ein Foto von Herrn Kauder mit den Unterschriften wurde aber im Büro gemacht.

Schöne Grüße,

Schwarzwälder

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Dieses für den Initiator (vielen Dank, Schwarzwälder!!) doch sehr niederschmetternde "Ergebnis" zeigt doch mehr als deutlich, dass es hoch an der Zeit ist, gerade jetzt eine Aktion wie die Parteigründung der Aktiven Wähler von Reini mit allen Kräften zu fördern und zu unterstützen. NUR wenn man Angst um einige tausende Wählerstimmen hat (einige hundert im eingenem Wahlbezirk machen schon nervös)wird Aufmerksamkeit erregt und Aktion gefordert.

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.....dass Hr. Kauder eben das Problem sieht, Mehrheiten in Berlin zu finden, zumal wenn die Verbände (im Falle des Kollegen ging es um waffenrechtliche Belange für Jäger, d.h. den DJV) nicht ebenfalls hinter den Forderungen stehen würden.

Ein sehr wichtiger Punkt.

Zur leider nicht optimal gelaufenen "Übergabeaktion":

Lässt sich die vielleicht in etwas anderem, aber auch "politik-wirsamen" Rahmen wiederholen,

oder ist die Geschichte nun "verbrannt"?

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Hallo,

wiederholen?

Welcher Politiker soll sich auf so etwas einlassen?

Besonders nach dem der Vorgang bereits "öffendlich" ist?

Die Mühen waren umsonst und die Möglichkeit hier "Pressewirksam" eine Übergabe zu inszenieren, wurde gründlich vertan.

Wie lautet der Spruch noch mal? Nichts ist so alt wie die (Presse) Meldung von gestern!

Gruss Spa

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... NUR wenn man Angst um einige tausende Wählerstimmen hat (einige hundert im eingenem Wahlbezirk machen

schon nervös)wird Aufmerksamkeit erregt und Aktion gefordert.

Die letzte Landtagswahl in Hessen und die vorletzte Bundestagswahl, an der Kanzlerkandidat Stoiber gescheitert ist, wurden mit knappen Mehraheiten entschieden.

Hessen mit etwas 2.500 Stimmen und die zitierte BTW mit rund 20.000 Stimmen. Genaue Zahlen habe ich momentan

nicht greifbar, die Daten dürften aber gut hinkommen.

Da könnte man mit der Ausicht auf einige 100.000 Stimmen weniger, etliche Politiker des bürgerlichen Lagers zu einer für uns günstigeren Positionierung bewegen.

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Hallo,

Sooo ... Wie gesagt . vielleicht gibt es einen besser geeigneten politiker .

ich halte mal (zu Gunsten) zu gute, dass eher weniger "Erfahrung" im Umgang mit Politikern vorliegt!

Wer einen Vorgang exklusiv an einen Politiker heranbringt und das auch noch exklusiv über einen Pressvertreter vermarkten will, hat keinen Change es nach einem Flop einem weiteren Politiker einer ernstzunehmenden Partei zu verkaufen!

Es sei denn, man nimt einen „Hinterbänkler“ oder einen Radikalen.

Beides würde der Sache noch mehr schaden als es die vertane Change gemacht hat.

Gruss Spa

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Die letzte Landtagswahl in Hessen und die vorletzte Bundestagswahl, an der Kanzlerkandidat Stoiber gescheitert ist, wurden mit knappen Mehraheiten entschieden.

Hessen mit etwas 2.500 Stimmen und die zitierte BTW mit rund 20.000 Stimmen. Genaue Zahlen habe ich momentan

nicht greifbar, die Daten dürften aber gut hinkommen.

Da könnte man mit der Ausicht auf einige 100.000 Stimmen weniger, etliche Politiker des bürgerlichen Lagers zu einer für uns günstigeren Positionierung bewegen.

Warten wir in Hessen mal nächsten Dienstag ab und sehen dann weiter.

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@spahlholz:

Was Erfahrung mit Politikern anbelangt, so musste ich mich auf meinen Vater verlassen. Dieser ist ein jahrzehntealter Parteifreund Volker Kauders, früher selber u.a. Kreisrat, CDU-Stadtverbandsvorsitzender eben dieser Kreisstadt gewesen usw. Bevor man nun vorschnell urteilt: "Hat eben keine Ahnung im Umgang mit Politikern":

Man muss zum Hintergrund noch ein paar Sachen mehr wissen, die ich jetzt nicht alle breittreten kann. Nur soviel: Es gab im Vorfeld Meinungsverschiedenheiten zur Pendlerpauschale.

Dann kam die Presse nicht bei und schließlich kam dazu:

Ich hatte die Unterschriften in den Ordnern ja genau nach Einsender sortiert und eine schöne Einsenderliste vorneweg jedem Ordner beigeheftet. Beim Übergabetermin kam man dann auch irgendwie auf die Beteiligung aus Hr. Kauders Wahlkreis selber zu sprechen. Da gab es immerhin einen Mitstreiter aus seinem Wahlkreis,

der auch Listen gesammelt und die 12 Punkte vorab selber an Hr. Kauder übersandt hatte und Hr. Kauder persönlich auch als langjähriger Parteifreund bekannt war und Herrn Kauder in den letzten Jahren öfter persönlich auf das Waffenrecht angesprochen hatte. Mein Vater verwies dann zwar sachlich richtig, aber ungeschickt darauf, dass dieser Mitstreiter bei der Übergabe nicht dabei sein könne, weil er gerade eine Kreuzfahrt vorbereite. Hr. Kauder reagierte dann auf dessen Nichtanwesenheit umso enttäuschter "wenn es ihm das nicht wert ist..."

Im Prinzip ist Volker Kauder aber unserer Sache nicht feindlich gesinnt und es kann kein strategischer Fehler gewesen sein, ihn als erste Anlaufadresse ausgewählt zu haben.

Inwiefern da noch was über die Presse zu machen ist, weiß ich jetzt nicht, aber die 12Punkte werden ja noch an die Abgeordneten geschickt und die Ordner noch auf dem Postwege an den Innenausschuss gesandt. Im Rahmen dieser Versendeaktion kann man dann sehr wohl noch die dpa sowie überregionale Zeitungen direkt informieren.

Letzten Endes wird dann auch viel davon abhängen, ob und inwiefern einzelne, aber auch Verbände bei einzelnen Politikern nachfassen (via Telefon, Brief, Mail, persönl. Gespräche). Wenn aus der Aktion ein nationales Medien-Event gemacht werden soll, bräuchte es die professionelle Unterstützung von Verbänden, VISIER, uvm - allein war und wird das nicht leistbar. Dass ich über meinen alten Journalistenfreund (wir waren in den 90ern wirklich gut befreundet) sehr enttäuscht bin, habe ich ihm auch in aller Deutlichkeit gesagt. Er sagte daraufhin eine "Hintergrundstory" zu - mal sehen, was draus wird.

Im Anhang noch ein Bild von Volker Kauder mit einem der Unterschriftenordner (am Bildrand links mein Vater). Das Foto wurde vom CDU-Kreisgeschäftsführer Ulrich Braun anläßlich der Übergabe am Donnerstag, den 23.10. im Büro von Herrn Kauder geschossen und mir heute per Email zugesandt.

Schöne Grüße,

Schwarzwälder

post-8269-1225136866_thumb.jpg

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  • 3 Wochen später...

Hallo Schwarzwälder!

Sind die Unterschriftenlisten an die Bundestagsabgeordneten eigentlich verschickt?

Gab es darauf schon Reaktionen? Auch in den Medien?

Hat Herr Kauder sich nochmal zur Aktion geäußert?

Wäre die ganze Aktion und das Ergebnis nicht nochmal einen Artikel in "VISIER" wert?

Oder war das "nur für die Katz"?

Gruß aus dem Wald!!!

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Hallo Schwarzwälder!

Sind die Unterschriftenlisten an die Bundestagsabgeordneten eigentlich verschickt?

Gab es darauf schon Reaktionen? Auch in den Medien?

Hat Herr Kauder sich nochmal zur Aktion geäußert?

Wäre die ganze Aktion und das Ergebnis nicht nochmal einen Artikel in "VISIER" wert?

Oder war das "nur für die Katz"?

Gruß aus dem Wald!!!

Hallo derausdemwald,

bin leider nur periodisch im Land und kann daher nur periodisch aktiv vor Ort sein.

Die letzte Oktoberwoche war blockiert durch die versch. Versuche, die Unterschriftenübergabe

bei Herrn Kauder nachzuarbeiten und über verbesserte Pressemeldungen (chance gab mir da Tipps)

wenigstens noch in der Lokalpresse verwertbar zu machen. Mein Vater lief mit den Ordnern auch

zur Lokalpresse - bei der Zeitung war, als er reinkam, sogar zufällig gerade meine Pressemeldung

auf dem Schirm. Man war ziemlich interessiert, blätterte unsere Unterschriftenlisten durch und eigentlich

dachte mein Vater, dass da auf jeden Fall ein Artikel kommt. Leider war dem nicht so. Seine Vermutung:

Kauder wollte das nicht. Dann genüge ein Anruf - und nix geht mehr. So läuft das hier.

Bei einem Journalist, der normalerweise 2 andere Zeitungen bedient, bin ich noch am Drücker und weil's ein alter Freund ist,

sogar recht penetrant. Die Ausflüchte sind inzwischen schon abnorm, aber auch hier geht nix, obwohl ich

ihn mit wirklich vielen Infos, Links usw. versorgt habe und ihm auch schriftlich alle Fragen beantwortet habe.

Da ich den Abgeordneten einen Begleitbrief (mit Infos zur Presse/Übergabe) zusenden möchte und diesen

aus o.g.Gründen noch nicht abfassen konnte, habe ich die Briefe noch nicht abgeschickt - das ist dann erst wieder

Anfang Dezember möglich; derzeit sitze ich berufsbedingt in der Arktis.

Zur VISIER: Ich habe mehrmals den Redakteur Andreas Skrobanek kontaktiert, der auch den ersten Bericht verfasst hat.

Leider kamen keine Mailantworten mehr. Mehrmals habe ich auch angerufen, dummerweise immer kurz nach 17 Uhr, also no chance.

Ich fände es toll, wenn die VISIER nochmals was bringen würde, aber offenbar hat man es sich anders überlegt.

Zu den Verbänden nur soviel als Update: Ausser dem FWR/Hr. Keusgen und - den Anstand muss man loben - dem DJV und dem DSB hat mir niemand

auf mein ausführliches Anschreiben mit den 12 Punkten als Beilage geantwortet. Dem DSU nehme ich das weniger übel als dem BdMP und BDS,

da ich in letzteren Verbänden allesamt Mitglied bin.

Sicher kennen einige hier noch Dr. Lars Ditzel, der vor ca. 5 Jahren auch mit viel Eigeninitiative sich waffenrechtlich engagiert hat. Die VISIER leistete

auch da anfangs Aufbauhilfe durch einen Artikel in VISIER, später hat er sich dann aber mit VISIER/Dr. Schiller überworfen. Verbände sind ihm

offenbar nicht zur Seite gesprungen, aber er wollte auch den bedürfnislosen Zugang zu Schusswaffen (das hatte der DJV ja 1972 abschaffen lassen und

würde auch die Macht der Sportverbände beschneiden) und war auch sonst SEHR weit gegangen (Waffenschein für -fast- alle etc.). Weiters hat er längst nicht alle am Legalwaffenbesitz Interessierten gleichermaßen angesprochen.

Ich habe daher aus seinen Fehlern lernen wollen, nur sehr maßvolle und für versch. Gruppen wichtge waffenrechtliche Forderungen gestellt, dabei vieles von WO und (!) von den Verbänden Gewünschtes aufgegriffen, das für den Machterhalt der Verbände so wichtige Bedürfnisprinzip nicht im Geringsten angerührt etc. Trotzdem opponiert man diese Aktion faktisch. Verstehe ich nicht. Wer mir da Tipps geben kann, gerne per PN, Vertraulichkeit wird falls gewünscht zugesichert - ich will gerne lernfähig sein. Hätte ich die Sache mit Erben/Armatix weglassen sollen - da hier der Zorn des FWR absehbar war? Hätte die Sache mit den Schalldämpfern weggelassen werden sollen (da hier der DJV und wie sich herausgestellt hat auch etliche vom BDS stark opponieren)? Hätte der Vorspann/die Einleitung "sanfter" formuliert werden sollen (kann nicht nur Politikern, sondern auch Verbandsoberen sauer aufstossen, wenn man drastisch auf die dauernden waffenrechtlichen Verschlechterungen aufmerksam macht, da das ein Versagen unserer Vertreter augenfällig machen könnte)?

Grüße

Schwarzwälder

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Hallo derausdemwald,

bin leider nur periodisch im Land und kann daher nur periodisch aktiv vor Ort sein.

Die letzte Oktoberwoche war blockiert durch die versch. Versuche, die Unterschriftenübergabe

bei Herrn Kauder nachzuarbeiten und über verbesserte Pressemeldungen (chance gab mir da Tipps)

wenigstens noch in der Lokalpresse verwertbar zu machen. Mein Vater lief mit den Ordnern auch

zur Lokalpresse - bei der Zeitung war, als er reinkam, sogar zufällig gerade meine Pressemeldung

auf dem Schirm. Man war ziemlich interessiert, blätterte unsere Unterschriftenlisten durch und eigentlich

dachte mein Vater, dass da auf jeden Fall ein Artikel kommt. Leider war dem nicht so. Seine Vermutung:

Kauder wollte das nicht. Dann genüge ein Anruf - und nix geht mehr. So läuft das hier.

Bei einem Journalist, der normalerweise 2 andere Zeitungen bedient, bin ich noch am Drücker und weil's ein alter Freund ist,

sogar recht penetrant. Die Ausflüchte sind inzwischen schon abnorm, aber auch hier geht nix, obwohl ich

ihn mit wirklich vielen Infos, Links usw. versorgt habe und ihm auch schriftlich alle Fragen beantwortet habe.

Da ich den Abgeordneten einen Begleitbrief (mit Infos zur Presse/Übergabe) zusenden möchte und diesen

aus o.g.Gründen noch nicht abfassen konnte, habe ich die Briefe noch nicht abgeschickt - das ist dann erst wieder

Anfang Dezember möglich; derzeit sitze ich berufsbedingt in der Arktis.

Zur VISIER: Ich habe mehrmals den Redakteur Andreas Skrobanek kontaktiert, der auch den ersten Bericht verfasst hat.

Leider kamen keine Mailantworten mehr. Mehrmals habe ich auch angerufen, dummerweise immer kurz nach 17 Uhr, also no chance.

Ich fände es toll, wenn die VISIER nochmals was bringen würde, aber offenbar hat man es sich anders überlegt.

Zu den Verbänden nur soviel als Update: Ausser dem FWR/Hr. Keusgen und - den Anstand muss man loben - dem DJV hat mir niemand

auf mein ausführliches Anschreiben mit den 12 Punkten als Beilage geantwortet. Dem DSU nehme ich das weniger übel als dem BdMP, DSB und BDS,

da ich in letzteren Verbänden allesamt Mitglied bin.

Sicher kennen einige hier noch Dr. Lars Ditzel, der vor ca. 5 Jahren auch mit viel Eigeninitiative sich waffenrechtlich engagiert hat. Die VISIER leistete

auch da anfangs Aufbauhilfe durch einen Artikel in VISIER, später hat er sich dann aber mit VISIER/Dr. Schiller überworfen. Verbände sind ihm

offenbar nicht zur Seite gesprungen, aber er wollte auch den bedürfnislosen Zugang zu Schusswaffen (das hatte der DJV ja 1972 abschaffen lassen und

würde auch die Macht der Sportverbände beschneiden) und war auch sonst SEHR weit gegangen (Waffenschein für -fast- alle etc.). Weiters hat er längst nicht alle am Legalwaffenbesitz Interessierten gleichermaßen angesprochen.

Ich habe daher aus seinen Fehlern lernen wollen, nur sehr maßvolle und für versch. Gruppen wichtge waffenrechtliche Forderungen gestellt, dabei vieles von WO und (!) von den Verbänden Gewünschtes aufgegriffen, das für den Machterhalt der Verbände so wichtige Bedürfnisprinzip nicht im Geringsten angerührt etc. Trotzdem opponiert man diese Aktion faktisch. Verstehe ich nicht. Wer mir da Tipps geben kann, gerne per PN, Vertraulichkeit wird falls gewünscht zugesichert - ich will gerne lernfähig sein. Hätte ich die Sache mit Erben/Armatix weglassen sollen - da hier der Zorn des FWR absehbar war? Hätte die Sache mit den Schalldämpfern weggelassen werden sollen (da hier der DJV und wie sich herausgestellt hat auch etliche vom BDS stark opponieren)? Hätte der Vorspann/die Einleitung "sanfter" formuliert werden sollen (kann nicht nur Politikern, sondern auch Verbandsoberen sauer aufstossen, wenn man drastisch auf die dauernden waffenrechtlichen Verschlechterungen aufmerksam macht, da das ein Versagen unserer Vertreter augenfällig machen könnte)?

Grüße

Schwarzwälder

Ne Schwarzwälder,

das hast Du prima gemacht! Dass es nicht funktioniert hat liegt wohl eher an den sehr speziellen Interessen der Politiker, Jounalisten (auch der den Fachzeitschriften angehörigen) und Verbandsoberen! Insgesamt ziehe ich für mich wieder das Fazit, dass meine Entscheidung nie einem Verein oder einer Partei anzugehören richtig war und ist. Man scheitert immer an den "Machtgelüsten" (wie immer diese definiert sind). Und aus dem FWR werde ich jetzt auch austreten, schon wegen Armatix.

Gut gemacht und vielen Dank,

Paratrooper

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Ne Schwarzwälder,

das hast Du prima gemacht! Dass es nicht funktioniert hat liegt wohl eher an den sehr speziellen Interessen der Politiker, Jounalisten (auch der den Fachzeitschriften angehörigen) und Verbandsoberen! Insgesamt ziehe ich für mich wieder das Fazit, dass meine Entscheidung nie einem Verein oder einer Partei anzugehören richtig war und ist. Man scheitert immer an den "Machtgelüsten" (wie immer diese definiert sind). Und aus dem FWR werde ich jetzt auch austreten, schon wegen Armatix.

Gut gemacht und vielen Dank,

Paratrooper

Danke, Paratrooper!

Wie gesagt, noch ist nicht alles abgeschlossen: Die Mailing-Aktion folgt.

Trauriger Fakt ist allerdings, dass Herr Kauder als Fraktionsvorsitzender eher wenig Unterstützung geben wird. Inzwischen kam ein kurzer Brief von ihm. Darin stand nur, dass die Forderungen ihm bekannt seien (ok, ein Jäger aus seinem Wahlkreis hatte ihm die 12 Punkte schon früher gegeben und bei der Übergabe bekam er sie nochmals). Ferner merkte er an:

"Nach einer Novelle des Waffengesetzes im Februar 2008 ist in dieser Legislaturperiode keine weitere Änderung mehr geplant."

Das wars. Kein Wort des Verständnisses für unsere Anliegen, kein Wort, dass er sich in irgendeiner Form um unsere Anliegen kümmern werde oder uns wenigstens punktuell unterstützen würde.

Dennoch: Die CDU wird auch in der nächsten Legislaturperiode an der Regierung beteiligt sein und auch Herr Kauder wird dann weiter im Bundestag sitzen und maßgeblich mitentscheiden. Also müssen wir ihn weiter bearbeiten.

Man kann jetzt natürlich unken, dass ich mit Kauder eine falsche Wahl getroffen habe. Ich muss allerdings kontern, dass 10 Jahre Geheimdiplomatie des FWR ausgerechnet den nach Merkel wichtigsten/mächtigsten Unionspolitiker offenbar nicht im Ansatz von unseren Anliegen überzeugen konnte. Was 10 Jahre nicht richten können, kann eine einzige Unterschriftenaktion auch nicht richten.

Daher, wer bei Volker Kauder nachfassen will, hier nochmals seine Kontaktdaten:

Volker Kauder, MdB, Fraktionsvorsitzender

Hauptbahnhof 1

78532 Tuttlingen

Tel. 07461-71060

Fax 07461-12435

Email volker.kauder@wk.bundestag.de

Bitte tut es, wir kommen um diesen Mann gewiß nicht herum!

Grüße,

Schwarzwälder

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