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IGNORED

Was der Spiegel so ueber die WaffG-Novelle zusammenschmiert.


Gast

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Gast GenmanipulationKlonen
Geschrieben

JA GUTE IDEE!!! Fragen wir die Fachleute in den USA nach dem Zusammenhang Waffen und Amokläufen...!

Die CIA (oder der SS [secret Service :00000733: ] ???) hat doch mal festgestellt, dass es da keinen Zusammenhang gibt, weil der Amokläufer schon seine Waffen findet, wenn er sie braucht...

Waffenverbote helfen da nichts so die Studie... ergo fordert der Grüne mehr Waffen ins Volk - denn ein Amokläufer lässt sich damit schneller stoppen, als die zu spät kommende Polizei... so die Wirklichkeit...

Geschrieben

Schade das es nicht möglich ist den "Erfinder" des Satzes "So wenig Waffen wie möglich ins Volk" zu ermitteln. Fest steht wohl, der Satz stammt aus der NS-Zeit. Wäre es zum Beispiel Himmler gewesen der diesen Satz geprägt hat, könnte man heute jeden, der diese Floskel benutzt, wegen seiner peinlichen Himmlerzitate ganz schnell in die Ecke stellen in die er gehört.

Manfred

Geschrieben
Schade das es nicht möglich ist den "Erfinder" des Satzes "So wenig Waffen wie möglich ins Volk" zu ermitteln. Fest steht wohl, der Satz stammt aus der NS-Zeit. Wäre es zum Beispiel Himmler gewesen

Vermutlich der fette Göring, als Reichsinnenminister war er ja zuständig gewesen.

Geschrieben
Schade das es nicht möglich ist den "Erfinder" des Satzes "So wenig Waffen wie möglich ins Volk" zu ermitteln. Fest steht wohl, der Satz stammt aus der NS-Zeit. Wäre es zum Beispiel Himmler gewesen der diesen Satz geprägt hat, könnte man heute jeden, der diese Floskel benutzt, wegen seiner peinlichen Himmlerzitate ganz schnell in die Ecke stellen in die er gehört.

Hallo Manfred,

in einem Urteil des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts habe ich folgenden Satz gefunden:

... und dem noch immer gültigen Grundsatz, „so wenig Waffen wie möglich ins Volk“ (BVerwG, Urt. v. 10.10.2002 - 6 C 9.02 -, NVwZ-RR 2003, 432) gelangen zu lassen.

Mit diesem AZ habe ich dann das Urteil des BVerwG gefunden

... sondern für den Nachweis eines berechtigten Interesses am Waffenbesitz, das das angesichts der abstrakten Gefährlichkeit jeglichen Waffenbesitzes bestehende öffentliche Interesse überwiegt, dass möglichst wenige Waffen "ins Volk" kommen. Diese Fragestellung ist nach der Systematik des Waffengesetzes der Prüfung des Bedürfnisses zugeordnet.

Der Ursprung bleibt so (noch) im braunen Sumpf verborgen. Imho stammt der Satz ursprünglich aus einem Urteil (des Leipziger Reichsgerichts oder Freißlers Volksgerichtshof, bin mir da nicht so ganz sicher), das mit dem Ziel ergangen war, die nicht-arischen Bevölkerungsgruppen zu entwaffnen.

Das so ein Satz heute noch zitiert wird ist schon ziemlich peinlich!

Gruß

Michael

Geschrieben
Nicht nur der Spiegel

Netzeitung

Auch ein toller Artikel :wacko: :

Mal abgesehen davon das es um Sportschützen geht und auf dem ersten Foto sehen wir wie ein Jagdgewehr geladen wird (ob jemand von der Journalie weis, das man das schon jetzt als 18-jähriger Jäger kaufen darf?) wird auch hier wieder der Eindruck erweckt der Psychotest kommt anstelle der Altersfreigabe. Und dann die übliche Mär, man könne dann auch die Waffen kaufen, die im Verein garnicht geschossen werden. Welche sollen das sein? Neu-Gelb? Die gem. BKA und BMI eh keine kriminelle Relevanz haben.

Gruß

Bounty

Geschrieben
Dann schreib einen Leserbrief dazu.

Schon erledigt:

Den Spiegel habe ich immer wegen seiner sachlichen, gut recherchierten Berichte und Hintergrundinformationen geschätzt. Leider kann ich das für den vorliegenden Bericht nicht sagen. Dieser Bericht suggeriert, dass der zitierte Gesetzesentwurf den freien Waffenverkauf an junge Erwachsene erlaubt, was absolut nicht der Fall ist. Es ist im Gegenteil so, dass um eine Waffe legal zu erwerben eine Vielzahl von Bedingungen erfüllt sein müssen und etliche Auflagen und Hürden zu überwinden sind. Es kann auch keine Rede davon sein, dass „Schützen ab 18 sich stattliche Waffenarsenale anlegen können“. Es gelten Wartefristen und Mengenbegrenzungen, welche 2002 eingeführt wurden. Davon abgesehen ist es auch völlig egal, wie viele Waffen jemand besitzt, wenn er die Absicht hat, einen Mitmenschen zu töten, da kein Mensch gleichzeitig mehrere bedienen kann. Überhaupt geht die Vorstellung, dass schärfere Restriktionen im Waffenrecht zu mehr Sicherheit führen völlig an der Realität vorbei, denn es ist nicht die Waffe, die handelt, sondern der Mensch und Niemand tötet einen Mitmenschen bloß um seine Waffe auszuprobieren. Wenn aber so starke Motive und so viel kriminelle Energie vorhanden sind, dass Jemand den Entschluss fasst, Mitmenschen zu töten, dann wird er sich von keinem Waffengesetz daran hindern lassen. Dies zeigen die Erfahrungen in zahlreichen Ländern, wie beispielsweise Großbritannien oder Australien, wo die Zahl der Gewalttaten nach massiven Verschärfungen des Waffenrechts nicht ab-, sondern zugenommen haben. Dagegen weisen auch die europäischen Nachbarländer mit liberalen Waffengesetzen, wie die Schweiz oder Österreich keine höheren Raten an Gewaltdelikten oder Tötungsdelikten auf, als Deutschland, teilweise sogar niedrigere. Zwar liegt z. B. in der Schweiz der Anteil der Schusswaffendelikte an der Gesamtzahl der Tötungsdelikte wesentlich höher, als in Deutschland, dies wirkt sich aber nicht auf die Gesamtzahl aus. Lediglich wird das Tatinstrument gewechselt oder auf illegale Schusswaffen zurückgegriffen. Fakt ist, dass von rund 2500 Tötungsdelikten, welche jährlich in Deutschland begangen werden nur ca. 9% mit Schusswaffen verübt werden und die legalen Schusswaffen nur 3-5% der insgesamt im Zusammenhang mit Straftaten sichergestellten Schusswaffen ausmachen. Dies lässt sich aus der veröffentlichten Kriminalitätsstatistik des BKA ablesen. Es handelt sich also um einen verschwindend geringen Anteil. Wie groß ist dagegen die Zahl der Menschen, die durch den verantwortungslosen Umgang mit Kraftfahrzeugen geschädigt oder gar getötet werden?

Und um diesen extrem kleinen Anteil der legal besessenen Schusswaffen an verübten Gewalttaten wird ein solch großes Aufheben gemacht, warum nur?

Die große Mehrheit der Sportschützen, Jäger, Waffensammler und Waffenscheininhaber sind gesetzestreue Bürger, die verantwortungsvoll mit ihren Waffen umgehen und nie jemanden bedrohen, verletzen oder gar töten. Es ist absolut unangemessen, uns Waffenbesitzer bei jeder Gelegenheit zu diffamieren, als Psychopathen oder als Sicherheitsrisiko darzustellen und sich ohne nachzudenken dem Ruf gewisser politischer Kreise nach „schärferen Gesetzen“ anzuschließen.

Ob er veröffentlicht wird, ist eine ander Frage. Aber immerhin, versucht ha ich´s.

Geschrieben

Aber nicht alle Journalisten lassen sich so auf die Rolle schieben und verbreiten Unsinn (mein Presseüberblick war natürlich heute voll damit). Erstaunlicherweise hat die WAZ eine andere Richtung eingeschlagen, die ich deshalb mal zitiere:

02.09.2007 | 19:43 Uhr

WAZ: Waffengesetz Falsches Kalkül - Leitartikel von Achim Beer

Essen (ots) - Das Waffenrecht für junge Erwachsene wird gelockert.

Ein Grund sich aufzuregen? Nur scheinbar.

http://www.presseportal.de/pm/55903/104237...gemeine_zeitung

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Zentralredaktion

Telefon: (0201) 804-0

zentralredaktion@waz.de

Geschrieben

Ach, das kann doch gar nicht sein, Heinrich! Wenn er mit seinen Flinten nicht wild um sich geschossen, sondern seine Glock benutzt hätte, warum sind dann panisch alle Pump-Actions mit Pistolengriff verboten und geächtet worden und keine Kurzwaffen? :peinlich: Alles Propaganda, das wissen die bei der Zeitung sicher besser als wir...

(für die noch müden Frühaufsteher: das war alles Ironie. Man weiß heutzutage ja nie...)

Geschrieben

Was mich bei diesen unsachlichen niveaulosen Berichten am meisten ärgert, ist dass ständig von einer geplanten Liberalisierung gefaselt wird, obwohl der einzige Punkt der gelockert werden soll, die Altersgrenze ist, während in anderen Punkten wie "Erbenprivilegg" und "Anscheinswaffen" erhebliche Verschärfungen vorgesehen sind. So etwas finde ich einfach unverschämt und einer seriösen Presse unwürdig. Gerade der Spiegel ist eine Zeitung, die früher eigentlich trotz der "linken" Ausrichtung eher für niveauvolle und sachlich fundierte, gut recherchierte Berichte bekant war. Aber es scheint, sobald das Wort "Waffe" auftaucht, schalten die Journalisten ihr Gehirn aus und schreiben nur Blödsinn, leider.

Entsprechend habe ich denen auch zu dem 2. Artikel geschrieben:

Was mich bei diesen in letzter Zeit massiv gestreuten "Informationen" (oder vielleicht besser Desinformation?) sehr ärgert, ist dass ständig von einer geplanten Liberalisierung geredet wird, obwohl der einzige Punkt im vorliegenden Entwurf, der gelockert werden soll, die Altersgrenze ist, während in anderen Punkten wie "Erbenprivileg", "Anscheinswaffen", etc. teils erhebliche Verschärfungen vorgesehen sind. So etwas würde ich als Verbreiten von Halbwahrheiten bezeichnen, was üblicherweise ein Merkmal von Propagandaorganen und einer seriösen Presse unwürdig ist. Gerade der Spiegel ist eine Zeitung, die ich immer wegen seiner niveauvollen und sachlich fundierten, gut recherchierten Berichte geschätzt habe. Aber es scheint, sobald das Wort "Waffe" auftaucht, sind alle journalistischen Grundsätze vergessen und man lässt sich auf eine emotional bestimmte unsachliche Berichterstattung ein, leider.

Noch ein Wort zu den ebenfalls geplanten Verschärfungen: So ist beispielsweise geplant, das Erbrecht bei Waffen aufzuheben oder es an teure Auflagen zu koppeln, wie die Installation eines aufwändigen "Blockiersystems", das den Wert der jeweiligen Waffe oft übersteigt und diese praktisch unbrauchbar macht, was also somit auf das Selbe hinausläuft wie eine Enteignung.

Das "Erbenprivileg" hat bisher zu keinerlei sicherheitstechnischen Problemen geführt. Die Beteiligung der ererbten Schusswaffen an Straftaten ist so minimal, dass sie statistisch kaum erfassbar ist. Dieses so genannte Erbenprivileg, welches den Erben das Recht gibt, legal besessene Waffen ohne zusätzliche Genehmigung zu erben (eigentlich eine Selbstverständlichkeit in einem freien Land mit rechtsstaatlicher Grundordnung) wurde damals eingeführt, um zu vermeiden, dass bereits registrierte Waffen nach dem Tod des Besitzers einfach "verschwinden" und auf dem Schwarzmarkt auftauchen, weil die einzige Alternative wäre, sie auf Kosten der Erben vernichten zu lassen oder unter Zeitdruck auf einem übersättigten Markt billig zu verkaufen.

Es kann doch wohl nicht im Interesse des Staates und seiner Sicherheitspolitik sein, genau dieses eigentlich selbstverständliche Recht jetzt zu streichen, und damit den Schwarzmarkt mit zusätzlichen Waffen zu überschwemmen oder?

Geschrieben

Dazu mein Leserbrief:

Sehr geehrter Herr Beer,

vielen Dank für Ihren sachlichen und faktisch richtigen Artikel zum Thema "Waffengesetzlockerungen". Übrigens der erste, den ich bisher gefunden habe.

Leider bläst uns Sportschützen und anderen legalen Waffenbesitzern in Deutschland ein sehr scharfer Wind entgegen, der jede internationale Erfahrung außer Acht läßt. Jeder halbwegs klar denkende Mensch kann erkennen, daß eine Schußwaffe nichts andres ist, als ein paar, meist metallene, Teile, die mechanisch interagieren, aber daß diese Waffe eben kein eigenes Bewußtsein hat! Keine Waffe tötet, es ist immer und ausnahmslos der Mensch dahinter, der sie bedient. Und wer sich entschließt, einen Menschen zu töten, der wird das tun. Wir sehen das in Japan, wo Schußwaffen praktisch vollständig verboten sind: Die Mord- und Selbsttötungsraten sind dort extrem hoch. Man graift nur eben nicht zur Schußwaffe, sondern zum Messer oder zum Strick. Ein ähnliches Bild ergibt sich in England, wo vor einigen Jahren sämtliche Kurzwaffen (also Pistolen und Revolver) nahezu vollständig verboten wurden, nicht einmal Jäger bekommen diese Waffen dort mehr! Trotzdem hat gerade erst ein 14jähriger einen 11jährigen mit einer Pistole erschossen. Der hatte sicherlich keine Erlaubnis zum Besitz dieser Waffe, trotzdem ist es passiert. In Australien sieht es sehr ähnlich aus.

Das gegenteilige Bild sieht man zur Zeit in den USA, wo mittlerweile fast alle Bundesstaaten die "CCW" (wieder) eingeführt haben. Das bedeutet, daß dort jeder unbescholtene Bürger eine Waffe verdeckt mit sich tragen darf, wo immer er auch hingeht. Die Kriminalitätsraten sinken seither stark! Das ist auch nur logisch, denn welcher Räuber möchte riskieren, daß sein Opfer sich wehren kann? Ein tolles (leider) Beispiel dazu ist das letzte Massaker an der Virginia Tech High School: Der Bundesstaat Virginia erlaubt jedem Bürger, sofern er keine Vorstrafen hat, eine Waffe zum Selbstschutz zu führen. Die Virginia Tech war übrigens sehr stolz auf ihre Ausnahmeregelung, eine waffenfreie Zone zu sein... nur wer hat sich daran gehalten? Hat der Amokläufer gedacht "Mist, in die Uni darf ich meine Waffen nicht mitnehmen, dann muß ich meine Tat halt bleiben lassen *grummel*" und ist weiter friedlich geblieben? Nein. Die gesetzestreuen Studenten, die ohnehin niemandem etwas zu leide tun wollen, haben ihre Waffen zu Hause oder im Auto gelassen. Wohlbemerkt Waffen, die ihnen die Regierung zugestanden hat! Die waffenfreie Zone hat sich somit zu einer Todeszone der entwaffneten Opfer gewandelt, und alles aus falsch verstandener Political-Correctness.

Daraus sollten wir lernen: Verbrecher töten. Verbrecher kümmern sich nicht um Gesetze, also erst recht nicht um reine Verwaltungsgesetze wie das Waffenrecht. Gesetzestreue Bürger jedoch tun dies. Gesetzestreue Bürger töten aber nicht.

Legen wir den Verbrechern das Handwerk: Bewaffnen wir die Opfer!

Mit freundlichen Grüßen,

Jochen Reichl (Weinheim an der Bergstraße)

Geschrieben

Wisst ihr, was mich an dem ganzen Gezerre um neuerliche Waffenrechtsreform, Wiederbelebung des Anscheinparagrafen durch die Hintertür, Verschäfung des Erbenrechts usw wirklich stört?

AW =>

Jeder "Depp" (uns Legalwaffenbesitzer eingeschlossen) in diesem Land kann seinem Unmut über Dieses und Jenes Luft machen.

Beispiele:

- Ärzte demonstrieren gegen die Gesundheitsreform,

- Lokführer demonstrieren bzw streiken gegen Stellenabbau und für mehr Lohn,

- Hartz4-Empfänger demonstrieren für mehr Rechte und gegen die H4-Regelungen,

All diese Gruppen haben aber auch noch etwas anderes gemeinsam:

sie nutzen die Medien als Instrument zur Unterstreichung oder Durchsetzung ihrer Forderungen, indem sie diese in den Medien öffentlich und somit auf sich selbst aufmerksam machen.

Und was tun wir?!

Wir labern hier im Forum herum, was alles sein müsste aber nicht ist, wir schaffen uns selbst Nebenschauplätze, mit dem Ergebnis daß wir unsere Energien verschwenden, wir spalten und selbst, indem wir sprichwörtlich die verschiedenen Gruppierungen und Verbände aller Legalwaffenbesitzer gegeneinander aufstacheln und ausspielen usw usf.

Derweil reiben sich unsere Gegner die Hände, weil wir selbst ihnen leichtes Spiel ermöglichen.

Seit Monaten führen wir hier endlose Diskussionen um des Kaisers Bart. Und was steht am Ende unterm Strich? Richtig, nichts außer schier endlosen Treads, die nicht wirklich etwas bewegen. Dieses Forum ist an sich eine nützliche und gute Sache, aber es ist m.M.n. kaum dienlich, wenn es darum geht, unsere Interessen zu schützen und wirksam durchzusetzen. Weil es nicht öffentlich genug ist, weil es keine Massenpopuläre Plattform mit Breitenwirkung ist, weil es in der Masse "nur" von Insidern gelesen wird (die mitlesenden "Outsider" sind m.M.n. vernachlässigbar, weil sie kaum mit dem Ziel hier mitlesen dürften, uns in unserem Interessenkampf zu unterstützen, sondern wohl eher mit dem Ziel, die Stimmung und Meinung zu ergründen, um zukünftige Strategien im Kampf gegen unsere Interessen zu entwickeln).

Und was machen die, die eigentlich aktiv und vor Allem öffentlich erkenn- und sichtbar an vorderster Front für unsere Interessen kämpfen müssten? Die melden sich allenfalls gelegentlich und zumeist mit eher leisen und beschwichtigenden Tönen zu Wort. Vielleicht um kein Porzellan zu zerschlagen, vielleicht aber auch, um sich selbst die kleine Hintertür für die eigene Person offen zu halten.

Hören wir endlich auf zu labern, die Zeit dafür ist vorbei, was jetzt zählt sind Taten mit verwertbaren Ergebnissen, alles Andere bringt uns nicht vorran !!!

Geschrieben
Hoplophobie ist heilbar, glauben Sie mir. Zum Einstieg empfehle ich das Buch *Faszination Waffe* - von Arne Niederbacher und zur weiteren behandlung suchen Sie sich bitte einen Verein / Schießstand in der Nähe und lassen sich dort von den Gestzestreuesten Bürgern dieses Landes weiterhelfen. Keine Angst, wir sind ganz normale Menschen, mit einem ganz normalem Hobby und wir tauchen nicht mal in der jährlichen Kriminalstatistik des BKA auf.

Sowas würde ich nicht unbedingt als "sachlich" bezeichnen. Sonst finde ich den Leserbrief gut. Man hätte noch erwähnen können, dass man in der Regel nicht mehr als 2 Waffen innerhalb von 6 Monaten kaufen darf, also kann man auch da kein "Arsenal" anlegen.

Kritik an den Plänen kommt von den Grünen. Er lehne eine Liberalisierung des Waffenrechtes ab, sagte Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck im Gespräch mit Netzeitung.de. «Je mehr Waffen im Umlauf und je leichter der Zugang zu Waffen im Alltag sind, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei einer eskalierenden Alltagssituation auch zum Einsatz kommen», warnte der Grünen-Politiker.

Die wissen wohl nicht, dass man die Waffen nicht mal so mitführen darf und dass man im "Alltag" die Waffe garnicht dabei hat. Und "leichter" wird der Zugang auch nicht, man darf nur jünger sein.

wozu sollte ich als potentieller Amokläufer erst einmal ein Jahr in nem Schützenverein sein wollen und dann noch die Stressigen Behördengänge erledigen wenn ich das auch bei illegalen Personen víel leichter machen kann?

Ich würde auch gerne mal die Politiker fragen: Wieviele Amokläufer waren denn Sportschützen und hatten legale Waffen dabei? Bestenfalls sind das doch Vater's legale Jagd / Sportwaffen, und der ist dann eh älter als 21 und da ändert das Gesetz dann auch nichts. Aber üblicherweise sind es doch eh total illegale Automatikwaffen und keine Sportwaffen mit Halbauto und 10 Schuss Magazin. Generell werden frage ich mich immer wieder wie hoch der Anteil an legalen Waffen an Kriminalität ist. Ich denke weder Lockerungen noch Verschärfungen werden sich auf die Kriminalität auswirken, denn dort handelt es sich doch sicherlich zu 99% und mehr um illegale oder sogar verbotene Schusswaffen.

-JAW

Geschrieben

...deswegen werde ich jetzt auch einen Lerserbrief schreiben. Aber nicht an die Dummschwätz- Journalisten wie Spiegel, die sich mittlerweile auf Bild-Niveau bewegen, sondern an meinen MdB, Hr. Schäuble, Hr. Beck und wer sich noch alles degenen ausspricht (Schäuble ausgenommen, hier will ich ihn mal "loben"). Wenigstens einer mehr, der versucht wirklich etwas verbessern zu wollen.

Grüße Hunnnter,

der nicht böse ist, wenn es ihm einige gleichtun. Die, die nur zuschauen und sich den Arsch fettsitzen, denjenigen kann ich nur

sagen macht weiter so und irgendwann war´s das dann. Und wenn´s so kommt, kann ich jedenfalls sagen ich hab versucht, was zu verbessern.

Geschrieben

Eben im SPON- Forum gepostet:

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Hier wird ständig über Einschränkungen für den legalen Waffenbesitzer geschrieben, der weiss Gott genügend gesetzliche Auflagen und Vorgaben erfüllen muss um überhaupt eine Waffe kaufen zu dürfen.

Bei der angestrebten Lockerung ging es einzig und allein um die Absenkung der Altersgrenze von 21 auf 18 Jahre. Die im Waffengesetz verankerte MPU für Waffenbesitzer unter 25 Jahren wurde in der ganzen Berichterstattung glimpflich übesehen. Die sollte nicht angetastet werden.

Das ist doch nur Stimmungsmache im Sommerloch: Eben diese Herren, die junge Männer und Frauen als Soldaten schwerstbewaffnet als Besatzer in Kriegsgebiete schicken, verwehren ebendiesen Bürgern Waffen wenn sie wieder Zivilisten sind.

Ebenso treffen einschneidende Maßnahmen im Waffenrecht nur den legalen, gesetzestreuen Waffenbesitzer. Eine zentrale Registrieerung wie es die GdP fordert, gibt es schon längst. Oder meinen die Herren man dürfte einfach so in eine Waffengeschäft gehen und einkaufen? Nein, da ist vor einem Kauf und nach einem Kauf eine Bürokratie involviert, die eine Überwachungs- und Kontrollfunktion ausüben.

Eine Bürokratie, die im Zusammenhang mit einem liberalisierten Waffenrecht gern instrumentalisierten Amoklauf von Erfurt nachweislich völlig versagt hat. Das wird in allen Medienberichten gern unterschlagen- damit wird schließlich keine Quote erzielt.

Um auf den Anfang meines Beitrages zurückzukommen: Verschärfungen im Waffenrecht treffen nur den legalen Waffenbesitzer mit seinen behördlich genehmigten Waffen. Andere Personen mit nicht registrierten Waffen trifft ein solches Gesetz nicht.

Darüber sollte bei aller Hysterie nachgedacht werden.

----------------------

Mal sehen was sich daraus entwickelt.

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