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IGNORED

Waffen = Suizide


Beretta_92

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Geschrieben

ja ja, die amis und zahlen......im rechnen immer noch schwach.... :)

da gabs ja vor ettlichen jahren mal ne statistik nach der bei schusswechseln im land der freiheit jeder elfte schuss ein tödlicher treffer sei.

daraufhin wurde die magazinkapazität schnell auf 10 schuss beschränkt! ;):rolleyes:

Geschrieben

Dazu fällt mir nur noch Mark Twain ein:

"Der gefährlichte Ort ist das Bett. Da sterben die meisten Leute"

Hier in der Schweiz (in Deutschland auch) ist es in meinem Augen das Familienrecht. Unterhalt für die arme Frau die wegen des Kindes nicht arbeiten kann und kein Geld für eine neue Familie. Sozial vereinsamt und ausweglos bis die Kinder selbstständig sind. Also im meist 18 bis 20 Jahre.

Die Ex DDR hatte eine flächendeckende Kinderbetreuung und die Frau muste nach der Scheidung für sich selbst sorgen. Da ist es nach der Scheidung angenehmer. Nichts mit ausgleichen des Lebensstandarts für die Frau. Das gab die Möglichkeiten für neue Beziehungen und dem Leben halt.

Geschrieben
Also mal ehrlich, manchmal wundere ich mich schon über uns Waffenbesitzer.

So schwer ist die Studie ja nun wirklich nicht zu verstehen.

Behauptet wird nicht Waffen = Suizid

Behauptet wird nicht, Waffen sind ursächlich für Suizide

behauptet wird nicht in Ländern mit liberalem Waffengesetz sind Suizide mit Waffen die häufigsten Suizidarten

Der Artikel sagt, dass in Regionen mit einer hohen Verfügbarkeit an Waffen die Anzahl der Suizide (gemeint sind die "erfolgreich" vollzogenen) gößer ist, als in solchen, wo Waffen nur schwer verfügbar sind.

Wenn wir unds allerdings daran gewöhnen, regelmäßig Tatsachen zu leugnen, nur weil sie uns nicht gefallen, dann tun wir unserer Glaubwürdigkeit und damit unserer Sache langfristig sicher keinen Gefallen.

Gruß

Martin

Das würde dann aber bedeuten, dass es z.B. in Japan mehr Waffen geben müsste als hier. Die Selbstmordrate von Japan schlägt jedes EU-Land. Nach dieser Studie müsste Japan jedoch kaum Selbstmorde haben.

In der Schweiz sterben die meisten Selbstmörder durch Züge und Brücken. Soviel ich mich erinnern kann ist die Selbstmordrate in Holland vergleichbar. Obwohl die sicher weniger Brücken haben und das Eisenbahnnetz sicher nicht so dicht ist. Könnte es evt. sein, dass die Verfügbarkeit der Mittel nicht so entscheidend ist?

Ob der Werther-Effekt mehr Auswirkungen hat als der Waffenbesitz dürfen die Spiegler selbst entscheiden.

Gibt es evt. beeinflussende Faktoren?

Lieber Martin,

Wenn jemand Tatsachen leugnet dann sind es in der Regel die Waffengegner. Die Suizidopfer sind denen doch scheissegal. Warum nicht einmal ein Bericht wie man depressiven Menschen hilft oder wie man mit ihnen zusammen lebt? Oder ein Bericht, dass es neue Medikamente gegen Depression gibt? Wie wäre es, wenn die Presse und manche Politiker das Leben nicht immer so schwarz malen? Wer sagt uns, dass es nicht die pessimistischen Verbotsmenschen sind, die bei manchen Menschen eine Depression erst auslösen? Könnte Arbeislosigkeit, Einsamkeit, Perspektivlosigkeit, Krankheit nicht doch wichtiger sein? Wäre es nicht besser man würde den Leuten die Gründe nehmen statt der Möglichkeiten?

Wenn sich Menschen wirklich Gedanken um Selbstmörder machen dann würden sie sich mit Sicherheit nicht den kleinst möglichen Nenner aussuchen.

Bitte lesen:

Von ANGELIKA BRUDER

Frankfurt/Main. Ungeachtet großer Anstrengungen in der Vorsorge stagniert die Zahl der Selbstmordtoten in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, nahmen sich 2003 offiziell 11.150 Menschen das Leben. Das waren kaum weniger als in den Jahren zuvor und sogar etwas mehr als 2000. Der starke Abwärtstrend seit den 80er Jahre, als sich noch mehr als 18.000 Menschen pro Jahr das Leben genommen hatten, scheint damit beendet. Die Zahl der Selbstmordversuche stieg nach Angaben des Nationalen Suizidpräventionsprogramms in jüngster Zeit sogar wieder.

Befürchtungen, dass angesichts der immer älter werdenden Bevölkerung und einer grundsätzlich zunehmenden Selbstmordgefahr im Alter womöglich eine Trendwende bevorstehe, lehnte Georg Fiedler vom Therapie-Zentrum für Suizidgefährdete am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf aber als Spekulation ab.

Der Anteil der Selbstmorde an allen Todesfällen betrug laut Statistischem Bundesamt 2003 rund 1,3 Prozent. Bezogen auf je 100.000 Einwohner nahmen sich rechnerisch 13,5 Menschen das Leben. Der Suizid bei Männern ist nach diesen Angaben nach wie vor erheblich häufiger als bei Frauen, mit weiter steigender Tendenz: Während die Quote 1983 bei zwei zu eins lag, war sie 2003 bei rund drei zu eins: 20 je 100.000 Einwohnern bei den Männern und 7 bei den Frauen.

Bei den Selbstmordversuchen überwiegen nach Schätzungen dagegen die Frauen. Grundsätzlich gehe man davon aus, dass auf einen Selbstmord zehn bis 15 Versuche kommen. Bei jungen Frauen liegt diese Quote nach Angaben Fiedlers zufolge sogar bei eins zu 40. Bei älteren Männern dagegen komme auf jeden Selbstmord nur ein Versuch: ”Sie verwenden vermutlich die tödlicheren Methoden”, sagte der Psychologe.

Nahezu die Hälfte der Betroffenen (5.538 Personen) wählte 2003 Erhängen, Erdrosseln beziehungsweise Strangulieren und Ersticken als Suizidmethode, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Einen Sturz in die Tiefe wählten 1.100 Personen und eine vorsätzliche Selbstvergiftung 940 Menschen. Zu den behördlich erfassten Selbsttötungen kommt nach Auffassung von Experten eine große Dunkelziffer: ”Man weiß, dass unter Drogentoten und Verkehrstoten auch Suizidopfer sind”, sagte Fiedler.

Große Unterschiede nach Bundesländern

Bezogen auf die Einwohnerzahl nehmen sich im Osten und im Norden deutlich mehr Menschen das Leben als in der Mitte und im Süden. Diese Verteilung beruht nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention nicht auf einer anderen Altersstruktur, sondern ist in groben Zügen schon seit dem 19. Jahrhundert zu beobachten.

An der Spitze liegt dabei 2003 Sachsen mit 17,8 Suizidopfern pro 100.000 Einwohner, vor Bremen (17,1), Thüringen (16,3), Schleswig-Holstein (16,1), Brandenburg (15,5), Berlin (15,0), Sachsen-Anhalt (14,8) und Hamburg (14,7), wie Fiedler unter Berufung auf das Bundesamt erklärte. Mit ebenfalls 14,7 liegt aber auch Bayern noch über dem Durchschnitt von 13,5, ebenso wie Rheinland-Pfalz (14,3) und Baden-Württemberg (13,8). Am niedrigsten ist die Rate in Nordrhein-Westfalen (10,0), gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (12,0), Hessen (13,1), dem Saarland (13,3) und Niedersachsen (13,4).

Verantwortlich für den starken Rückgang der Selbstmorde vor allem in den 80er Jahren war nach Einschätzung von Fiedler eine bessere medizinische Betreuung der Suizidgefährdeten, unter anderem durch die Einführung neuer Medikamente gegen Depressionen. Vor allem seit 2000 gebe es nun neue intensive Bemühungen in der Suizidprävention. (ap)

Geschrieben

Ich halte so eine Studie einfach nur für rausgeschmissenes Geld und bestenfalls zur Stimmungmache geeignet.

Wer Selbstmord begehen will, der begeht ihn.

Und wer eine Waffe hat, der wird diese dann wohl auch verwenden.

Hat er keine Waffe, missbraucht er etwas anderes, mit teilweise fatalen Folgen.

Ironie an "Zum Allgemeinwohl wäre es daher anzuraten, das sich in jedem Haushalt mindest eine Waffe befindet. Die DB würde es begrüßen" Ironie aus.

Gurß TWG

Geschrieben

Den letzten Absatz finde ich besonders interessant: Wenn sich der Anteil der Selbstmörder mit Schusswaffen proportional zum Anteil der Schusswaffenbesitzer an der Gesamtbevölkerung verhält, tja.. dann heisst das doch, dass der private Besitz von Schusswaffen keinerlei Einfluss auf die Suizidwahrscheinlichkeit hat.

Ralf

Geschrieben
Ironie an "Zum Allgemeinwohl wäre es daher anzuraten, das sich in jedem Haushalt mindest eine Waffe befindet. Die DB würde es begrüßen" Ironie aus.

Du ahnst nicht, wie nahe Du der Realität bist.

Etwa 80% der Sucheinsätze in meiner Zeit als Bergrettungs - Hundeführer galten Selbstmördern, die sich irgendwo im Gelände erhängt oder vergiftet haben ....

Das nervt, glaub's mir.

Geschrieben

Abgesehen davon, dass die Häufigkeit der Suizide insgesamt in einer Gesellschaft absolut nichts mit der Verfügbarkeit von Schusswaffen zu tun hat, stellt sich noch eine interesannte Frage:

Wieso wird in unserer Gesellschaft überhaupt die Selbsttötung so problematisch gesehen und ist so negativ belegt? Wenn ich mich umbringen will, ist das nicht mein gutes Recht?

Die alten Griechen haben das nicht so negativ gesehen. Für sie war der Freitod ein voll akzeptiertes Element eines selbstbestimmten Lebens.

Geschrieben

quote name='guerrero1' date='12.04.2007 - 15:11' post='699860'

Abgesehen davon, dass die Häufigkeit der Suizide insgesamt in einer Gesellschaft absolut nichts mit der Verfügbarkeit von Schusswaffen zu tun hat, stellt sich noch eine interesannte Frage:

Wieso wird in unserer Gesellschaft überhaupt die Selbsttötung so problematisch gesehen und ist so negativ belegt? Wenn ich mich umbringen will, ist das nicht mein gutes Recht?

Die alten Griechen haben das nicht so negativ gesehen. Für sie war der Freitod ein voll akzeptiertes Element eines selbstbestimmten Lebens.

/quote

Tschuldigung für das Vollquote.. aber Du hast die Antwort schon selber gegeben, ich musste sie nur Fett machen.

In dieser Welt muss Du die gleichen Klamotten tragen, wie die anderen, die gleichen Autos fahren wie die anderen das gleiche machen wie die anderen und das gleiche wollen wie die anderen.

Biste anders, biste n Außenseiter (die bösen... Jäger/Sportschützen/ Gotchaspieler/ Killerspielspieler whatever).

Gruss

ein philosophisch angehauter

B

Geschrieben

Das riecht irgendwie nach einem bestimmten Schweizer Professor...

Bestimmt war das eine Stelle, wo der See 35cm Wassertiefe hatte. :o

Oder die Kuh hat sich wegen des kalten Wassers erschreckt und nen Herzkaschper gekriegt... <_<

Da wird dir der Jurist nicht zustimmen.

Nee, der sagt: "KOMMT DRAUF AN..."

Dazu fällt mir nur noch Mark Twain ein:

"Der gefährlichte Ort ist das Bett. Da sterben die meisten Leute"

Hier in der Schweiz (in Deutschland auch) ist es in meinem Augen das Familienrecht. Unterhalt für die arme Frau die wegen des Kindes nicht arbeiten kann und kein Geld für eine neue Familie. Sozial vereinsamt und ausweglos bis die Kinder selbstständig sind. Also im meist 18 bis 20 Jahre.

Die Ex DDR hatte eine flächendeckende Kinderbetreuung und die Frau muste nach der Scheidung für sich selbst sorgen. Da ist es nach der Scheidung angenehmer. Nichts mit ausgleichen des Lebensstandarts für die Frau. Das gab die Möglichkeiten für neue Beziehungen und dem Leben halt.

Haben die Ossis doch mal was richtig gemacht damals! Wir brauchen uns über den Kinderknick gar nicht zu wundern...Bin auch zur Zapfsäule mutiert...Äh, wo waren wir doch gleich thematisch?

Geschrieben
Mit meinen Waffen ist es, wie mit meinen Motorrädern: Das größte Risiko sind beide (statistisch ermittelt) für mich selbst und eben gerade nicht für andere. Und ob ich dieses Risiko einzugehen bereit bin, ist allein meine Sache und nicht die, der selbsternannten Tugendwächter.

Wenn wir unds allerdings daran gewöhnen, regelmäßig Tatsachen zu leugnen, nur weil sie uns nicht gefallen, dann tun wir unserer Glaubwürdigkeit und damit unserer Sache langfristig sicher keinen Gefallen.

Gruß

Martin

Hi Flattwin,

hervorragender Beitrag!

TheHun

Geschrieben

Das Thema Suizid mit Waffen mussten wir in der Schweiz auch behandeln. Die Waffengegner hatten die Suizide mit Waffen gebraucht um Druck auf das Waffenrecht und die Heimlagerung der Armeewaffen auszuüben. Die Folgerung der Waffengegner in der Schweiz lautet: Mit einem strengen Waffengesetz gibt es weniger Tote.

Es gibt da eine Theorie die besagt, dass es mit der Beseitigung der "Situativen Gelegenheiten" (Waffen) weniger Tote gibt. Nur leider können Selbstmordgefährdete Menschen auf andere Tötungsarten ausweichen.

Man darf in diesem Themenbereich nicht simplifizieren, sodern müsste einmal die tiefer liegenden Gründe für Selbstmord behandeln, respektive den Patienten eine Möglichkeit bieten sich zu therapieren. Diese Möglichkeit gibt es zwar schon lange und auch gute Medikamente, aber irgendwie schaffen es die Leute nicht zum Arzt.

Auf der anderen Seite gibt es Länder, die den Bürgern mit wenigen Ausnahmen den Waffenbesitz nicht erlauben wie China und es geschehen doch Suizide.

www.chinadaily.com.cn/cndy/2007-03/27/content_836884.htm

Geschrieben
Das Thema Suizid mit Waffen mussten wir in der Schweiz auch behandeln. Die Waffengegner hatten die Suizide mit Waffen gebraucht um Druck auf das Waffenrecht und die Heimlagerung der Armeewaffen auszuüben. Die Folgerung der Waffengegner in der Schweiz lautet: Mit einem strengen Waffengesetz gibt es weniger Tote.

...

Kürzlich habe ich mich mit einem Freund über diese Geschichten unterhalten. Seine Frau ist Schweizerin. Sie war absolut davon überzeugt, dass in der Schweiz jedes Jahr über 300 Leute mit Militärwaffen ermordet werden und deshalb die Sturmgewehre unbedingt aus den Privathaushalten verschwinden müssen! Tatsächlich liegt wohl selbst die Gesamtzahl der Tötungsdelikte weit niedriger. Wahrscheinlich hat sie die Selbsttötungen und Unfälle mit den Tötungsdelikten in einen Topf geworfen und alles als Mord gesehen, was wahrscheinlich von der Kampagne der Antiwaffenlobby auch so beabsichtigt war.

Da kann man mal sehen, wie gut die gezielte Desinformation über die Medien auf unkritische Menschen wirkt und wie leicht sich Menschen manipulieren lassen!

Geschrieben

Das die Antis dieses (Rand-)Thema nun statistisch aufbereiten zeigt, dass denen offenbar die Argumente ausgehen.

Gerade in den USA (die übrigens vor kurzem ihren 300 Millionsten Bürger begrüssen konnten...also nicht gerade vom Aussterben durch Schusswaffensuizide gefährdet sind) wird man sich mit so einem Thema nicht in ein verfassungsrechtlich verbrieftes Recht eingreifen lassen. Die Waffengegner in den USA haben im Moment sowieso einen schweren Stand, da so ziemlich ALLE Statistiken gegen sie sprechen - wahrscheinlich sind sie dadurch nun selbst so akut suizidgefährdet...? :huh: das sie sich an diesem Thema hochziehen müssen.

Im Moment ist die Sachlage in den USA eher die, dass immer mehr Bundesstaaten wegen guter Erfahrungen das Concealed Carrying (verdecktes Waffentragen) einführen. Demnächst steht sogar eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes an, ob die strengen Waffengesetze in einigen Bundesstaaten, wie Washington DC...usw (die trotz Totalverbotes mit die höchsten Verbrechensraten in den USA haben) gegen die US Verfassung verstossen und damit nichtig sind.

Um die USA mache ich mir daher keine Sorgen, ich habe aber die Befürchtung das das Thema hier bei uns wieder dankend aufgenommen wird, um die nächste Runde der deutschen Waffenrechtsfarce einzuläuten.

Übrigens: Auch die DDR hatte ein grosses Problem mit Suizid, nur das der sozialistische Arbeiter und Bauernstaat dies nicht öffentlich zugeben wollte, weil das in diesem trostlosen "Paradies" einfach nicht möglich sein konnte/durfte.

Geschrieben
Kürzlich habe ich mich mit einem Freund über diese Geschichten unterhalten. Seine Frau ist Schweizerin. Sie war absolut davon überzeugt, dass in der Schweiz jedes Jahr über 300 Leute mit Militärwaffen ermordet werden und deshalb die Sturmgewehre unbedingt aus den Privathaushalten verschwinden müssen! Tatsächlich liegt wohl selbst die Gesamtzahl der Tötungsdelikte weit niedriger. Wahrscheinlich hat sie die Selbsttötungen und Unfälle mit den Tötungsdelikten in einen Topf geworfen und alles als Mord gesehen, was wahrscheinlich von der Kampagne der Antiwaffenlobby auch so beabsichtigt war.

Da kann man mal sehen, wie gut die gezielte Desinformation über die Medien auf unkritische Menschen wirkt und wie leicht sich Menschen manipulieren lassen!

Guerrero 1 hat leider vollkommen Recht. Durch das gleichzeitige Durchpeitschen in allen Medien haben die unsaeglichen Waffenhasser es immer wieder geschafft, jede noch so stupide, unwahre, teils sogar laecherliche "Studie" als wissenschaftliches Ei des Columbus zu praesentieren. Da gilt es meiner Meinung nach mindestens genau so vehement zurueckzubellen. Leider aus viel schwaecherer Position heraus, da die Medien nicht hinter uns stehen. Im Internet koennen wir hingegen den Waffenhassern Paroli bieten, da hier eher der persoenliche Schreibeinsatz eines jeden Einzelnen massgebend ist.

Zu dem Spiegel-Online Mist habe ich andernorts folgendes Posting platziert:

Bereits der Einleitungssatz offenbart entweder wie manipulativ solche in Journaillen durchgepeitschten Unstudien zur oeffentlichen und parlamentarischen Meinungsmache missbraucht werden oder wie schlichtweg dumm jene sind, die solchen Bullshit fuer bahre Muenze nehmen.

Das Ergebnis ist eindeutig: Je mehr Waffen verfügbar sind, desto mehr Menschen nehmen sich das Leben - unabhängig von der Suizidart.

Unabhaengig von der Suizidart??????? Wenn behauptet wird, dass mehr Waffen, die verfuegbar sind, zu mehr Selbstmorden fuehrt, dann gehe ich davon aus, dass sich diese Menschen das Leben mit der Schusswaffe nehmen und nicht unabhaengig von der Suizidart!!!!!!!!!

Oder nehmen Selbstmoerder, die sich erhaengen oder den Haarfoehn in die Badewanne schmeissen den Strick oder den Haarfoehn, weil die im Haushalt vorhandene Schusswaffe ihnen dies suggeriert???

Miller und seine Kollegen berücksichtigten in ihre Studie nicht nur den Besitz von Waffen und die Selbstmordstatistiken, sondern auch Faktoren wie Armut, Arbeitslosigkeit, Drogenmissbrauch und psychische Erkrankungen.

Sie beruecksichtigten den Besitz von Waffen??? Welchen, den legalen oder den illegalen, oder wie so oft ohne jegliche Differenzierung ob legal oder illegal???

Zumindest geben Miller und seine Kollegen zu, dass sie auch andere Faktoren beruecksichtigten, woraus selbst ein Primarschueler verstehen wuerde, dass falls ueberhaupt eine Kausalitaet besteht, diese NICHT ALLEINE auf Waffenbesitz zurueckzufuehren ist, wie das die Spiegel-Online Journaille will glauben machen, sondern auf SAEMTLICHE oben genannten Faktoren.

Aber Miller und seine Kollegen geben die Bullshit-Gradation ihrer Muell-"Studie" selber bekannt, denn selbst in den liberalsten US-Staaten haben Drogensuechtige und psychisch Kranke KEINE Chance auf legalen Waffenbesitz. Demnach handelt es sich wieder einmal um illegalen Waffenbesitz und der laesst sich mit Gesetzen nicht verbieten!!!

In Kanada sei der Waffenbesitz von 31 auf 19 Prozent zurückgegangen, in Australien von 20 auf 10 Prozent sowie in England und Wales von 5 auf 3 Prozent. Die Suizide mit Schusswaffen in diesen Ländern hätten proportional dazu abgenommen: in Kanada von 32 auf 19 Prozent, in Australien von 30 auf 19 Prozent, in England und Wales von 4,5 auf 3 Prozent. In der Schweiz, so fanden die Forscher heraus, stieg die Zahl der Suizide mit Waffen in den vergangenen zwei Jahrzehnten hingegen von 23 auf 27 Prozent.

Erstaunlich, wie kann denn die Zahl der Suizide in der Schweiz in den vergangenen zwei Jahrzehnten gestiegen sein, wenn doch das Waffengesetz in der Schweiz in den vergangenen zwei Jahrzehnten stetig verschaerft wurde?!?!?

Wieder ein Beweis, dass die Gleichung "strengere Waffengesetze = weniger Tote" schlicht falsch ist.

Noch erstaunlicher ist, dass die Gesamtsuizidrate (und nicht nur die eindimensionale Betrachtung der Schusswaffensuizide) weder in Kanada, Austrlien noch England/Wales sank, sondern gleich blieb bzw. stieg.

Gruss, libertyswiss.

Geschrieben

Mehr Waffen = Mehr Suizide ????....Selbst wenn, meiner Meinung nach hat jeder das Recht sich zu verabschieden wann er will, solange er keinen anderen

dabei gefährdet oder "mitnimmt" (Erweiteter-Suizid). <KLICK>

.

Jemand der verzweifelt genug ist seinem Leben ein Ende zu setzten wird dies tun bzw. versuchen....und jemand der Zugang zu Schußwaffen hat wird diese -wohl recht "sichere" Methode wählen.

.

Das ganze ist wahrscheinlich lediglich wieder -wie bei so vielen Statistiken- ein Problem der Fragestellung.

Denn, wenn bei der erwähnten statistischen Auswertung lediglich die verübten Suizide und nicht die Selbstmordversuche

("erfolgreich" oder nicht) im Verhältnis zur Verfühgbarkeit von Waffen gesehen werden, fallen letzgenannte unter den Tisch.

.

Bei den am häufigsten praktizierten, sogenannten "Milden Methoden" (haupsachlich vergiften mit mit Schlaf-, Beruhigungs- und Schmerztabletten) werden halt wesentlich mehr Menschen noch lebend gefunden und gerettet. Bei den "Harten-Methoden" (Erhängen, Erschießen, "vor den Zug werfen" und zu Tode stürtzen...)

ist die Überlebens-Chance naturgemäß um ein vielfaches geringer und diese Fälle tauchen dann in der Statistik auf.....

.

Wadcutter

Geschrieben
Da wird dir der Jurist nicht zustimmen.

Ach?

Selbsttötung ist in Deutschland nicht rechtswidrig.

Deshalb ist in Deutschland auch Beihilfe zur Selbsttötung nicht strafbar. Beihilfe zu einer erlaubten Handlung kann nämlich nicht rechtswidrig sein. Die Grenze zur Strafbarkeit wird erst bei Tötung auf Verlangen überschritten.

Geschrieben
Ach?

Selbsttötung ist in Deutschland nicht rechtswidrig.

Deshalb ist in Deutschland auch Beihilfe zur Selbsttötung nicht strafbar. Beihilfe zu einer erlaubten Handlung kann nämlich nicht rechtswidrig sein. Die Grenze zur Strafbarkeit wird erst bei Tötung auf Verlangen überschritten.

.

Ist Selbsttötung in Deutschland nicht: rechtswiedrig (deswegen zahlt keine Versicherung) ober nicht (auch nicht der Versuch) Strafbar ?????

.

Geschrieben
In Kanada sei der Waffenbesitz von 31 auf 19 Prozent zurückgegangen, in Australien von 20 auf 10 Prozent sowie in England und Wales von 5 auf 3 Prozent. Die Suizide mit Schusswaffen in diesen Ländern hätten proportional dazu abgenommen: in Kanada von 32 auf 19 Prozent, in Australien von 30 auf 19 Prozent, in England und Wales von 4,5 auf 3 Prozent. In der Schweiz, so fanden die Forscher heraus, stieg die Zahl der Suizide mit Waffen in den vergangenen zwei Jahrzehnten hingegen von 23 auf 27 Prozent.

Es handelt sich ja nur um Suizide MIT DER WAFFE in keins dieser Ländern ist die Gesamtquote significant zurückgegangen.

In der Schweiz die Veränderung von 23-27% ist statistisch nicht relevant.

Und wenn man mit Zahlen spielen will:

1920: Gab es 30 Suizide pro 100'000 Einwohner bei den Männern

1933: 45

1968: 25

1985: 35

2000: 27

suicidesme5.jpg

Und welche Schlussfolgerung kann man daraus ziehen?

Nur Eine die Wirtschaftliche Lage ist der wichtige Faktor.

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