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IGNORED

Gamer VS Schützen


freakaxl

Empfohlene Beiträge

Anstatt psychisch auffälligen Jugendlichen rechtzeitig zu helfen und damit präventiv tätig zu sein, werden schulpsychologische Dienste gestrichen.

So ist das doch mittlerweile in D üblich. Es darf doch nix mehr Geld kosten. Geiz ist geil! :peinlich:

Videospieler, sind nicht organisiert und wählen alle, aber auch wirklich alle Rot. ( siehe Jusos )

Wer so einen Blödsinn von sich gibt, ist nicht besser als die Gamer in dem Blog.

Stell Dir mal vor, ich bin Sportschütze, zocke gerne an meiner XBOX360 und wähle nicht rot! Na, bringe ich jetzt Dein Weltbild zum Schwanken??

Also Sportschützen wählt Schwarz, dann kommt auch Beckstein als Weihnachtsmann verkleidet zur Weihnachsfeier :drinks::angel:

Ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt ernst gemeint ist. Da der Ironie Modus fehlt, denke ich schon.

Wie man ersnthaft einen Mann wählen kann, der den Besitz und das Spielen von "gewalttätigen" Videogames unter Haftstrafe stellen will, ist mir ein Rätsel. So einen Politiker kann ich nicht mehr ernst nehmen.

Was folgt denn als nächstes? Das Verbot von bestimmten Büchern oder Actionfilmen?

Wieso kommt unser Gamestar Halbgott nun auf die Idee beide Seiten gegeneinander aufzuhetzen?

Als hätten beide Gruppen nicht genügend Probleme...

Grüße

-Matze-

Wieso? Natürlich um von den eigenen schwarzen Schafen abzulenken. das ist doch mittlerweile üblich so. Anstatt erstmal vor der eigenen Hasutür zu kehren, beschwert man sich lieber über den Dreck beim Nachbarn.

Aber in dieser Beziehung sind die Sportschützen auch nicht viel anders, wie man immer an den Anti-Jäger Hasstiraden sehen kann.

Traurigerweise fürchte ich, dass dieser völlig unnötige Streit von einem Sportschützen vom Zaun gebrochen wurde...........iIch wünsche uns und den Gamern jedenfalls, dass Leute wie Schünemann so erfolglos wie möglich bleiben, ganz egal, was gerade auf ihrer tägllich aktualisierten Verbotsliste steht.

Schöne Grüße

Martin

:icon14::icon14:

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Ich muß niemanden umnieten, nicht als Game und schon gar nicht real. Sorry, aber ich finde das Erschießen von Menschen, auch wenns nur am PC ist, nicht so toll.

Auf dem (realen) Schießstand darf (und will) ich keine Mannscheibe aufstellen, o.k., und auf dem PC rotte ich reihenweise Personen aus? Ne, da stimmt doch was nicht. Irgendwie fehlt mir hier das Verständnis... :confused:

Ist halt meine Meinung...

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Ich muß niemanden umnieten, nicht als Game und schon gar nicht real. Sorry, aber ich finde das Erschießen von Menschen, auch wenns nur am PC ist, nicht so toll.

Auf dem (realen) Schießstand darf (und will) ich keine Mannscheibe aufstellen, o.k., und auf dem PC rotte ich reihenweise Personen aus? Ne, da stimmt doch was nicht. Irgendwie fehlt mir hier das Verständnis... :confused:

Ist halt meine Meinung...

Genau, das ist DEINE Meinung.

Du mußt aber zugeben, dass andere Menschen andere Ansichten haben, oder?

Gruß Viktor

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Zitat aus dem Interview

Demnächst müssen also alle Spieler mit Razzien zu Hause rechnen?

Natürlich. Diejenigen, die die brutalen, verbotenen Spiele spielen, müssen damit rechnen, dass sie dingfest gemacht werden. Das halte ich auch für richtig.

Was ich bisher nicht verstanden habe, will er das Verbot nur für Minderjährige und/oder aber auch ein generelles Verbot was auch für Erwachsene also ab 18 jahren gilt? :confused: Ansatzweise konnte ich aber herauslesen dass er tatsächliches ein generelles Verbot meint , sprich das solche von ihm bezeichneteten Spiele auch für mündige Personen ab 18 Jahren gelten sollte?!? Mich regt sowieso das ganze interview auf, denn hier werden x-tausende PC-Spieler die bsp. CS ab und zu oder regelmässig spielen einfach mal so in den Senkel gestellt werden. Ausserdem sind solche Games wie beispielsweise CS schon seit Jahren bekannt, aber wieso jetzt gerade dieser Aktionismus als ob dies ganz neu sei, das Leute solche Games spielen frage ich mich. Gut vielleicht war jetzt zynisch böse gesagt der Amoklauf Emsdetten ein willkommener Anlass für diese plötzliche Aktivität.

Sollte tatsächlich so ein Verbot für sog. "Killerspiele" durchkommen was unter Umständen dann auch für Erwachsene gilt also ein Totalverbot, dann ist wirklich Hopfen und Malz verloren. :016: Ich sehe das Problem nicht davon. Ich schätze das wohl über 99,9 Prozent aller CS-Spieler weltweit in ihrem Leben nie einen Amoklauf planen bzw. begehen und dies obwohl viele davon mehrmals pro Woche spielen. Und nur weil vielleicht jemand einmal einen Amoklauf macht oder gemacht hat, der CS oder ein anderes "Killerspiel" wie es ja so schön umschrieben wird zufälligerweise vor der Tat spielte, rechtfertigt dies in meinen Augen noch lange nicht ein generelles Verbot dieses Genres. Manchmal frage ich mich, wie man auf solche Ideen kommen kann, ein Verbot solcher PC-Games zu fordern und eigentlich genau weiss das dies nichts bringt. Vorallem deshalb weil solche Verbotsforderungen vielfach von Politiker und Politikerinnen herstammen die ja allermeistens studierte und gescheite Leute sind, meint man ja jedefalls.

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Sollte tatsächlich so ein Verbot für sog. "Killerspiele" durchkommen was unter Umständen dann auch für Erwachsene gilt also ein Totalverbot, dann ist wirklich Hopfen und Malz verloren.

Und was fördert man damit? Das illegale downloaden solcher Sachen. Beckstein sollte mal Emule oder Bittorent in Google eingeben.......

Oder will man künftig alle Haushalte mit Internetanschluss halbjährlich polizeilich durchsuchen??

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Genau, das ist DEINE Meinung.

Du mußt aber zugeben, dass andere Menschen andere Ansichten haben, oder?

Gruß Viktor

Jeder, wie er will. Bin trotzdem der Meinung, daß bei manchen jugendlichen, der sich das Zeug illegal beschafft, mit der Zeit die Hemmschwelle zu Gewalttaten herabgesetzt wird.

Bei einem "normalen" Erwachsenen ist das sicher nicht der Fall, wobei ich mich schon frage, was so toll daran ist, Menschen umzulegen.

Ich jedenfalls würde es meinen Kindern keinesfalls erlauben, so einen Mist zu spielen.

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Oder will man künftig alle Haushalte mit Internetanschluss halbjährlich polizeilich durchsuchen??

Optimist: permanenter Filter der Internetverbindung mit Benachrichtigung der Polizei bei Uebertretung. Ich warte schon auf die Fachleute aus China, die uns das einrichten.

Dank der Vorratsdatenspeicherung auch noch ein paar Monate Zeit um den Apparat in Schwung zu bringen und zusaetzliche Zellen zu bauen!

In Zukunft wird dann auch die Suche nach Sprengstoffrezepten und die Diskussion ueber Waffen verfolgt. Freut euch schon mal auf den Hausbesuch!

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Die Onlinecomputerhausdurchsuchung nicht zu vergessen.

Und dran denken: Wenn jeder in jede Email und jedes Telefonat die Worte Bombe, Sprengstoff und Heiliger Krieg (Liste nach Belieben erweitern) dann können die viel und lange suchen. :D

Ach ja und grüßt am Telefon auch immer schön die US-Kameraden aus Bad Aibling. :bud:

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Meiner Meinung nach ist die Erklaerung relativ einfach.............

:icon14:

Wer bei dem Ganzen in den Arsch getreten haben müsste, sind keine Gamer oder Sportschützen oder Paint-Baller oder Airsoftler oder sonstwas, sondern die Eltern von solchen Kindern/Jugendlichen, die sich nachher nie erklären können wie es dazu kommen konnte. Entweder lügen solche Leute bei der Aussage, oder die interessieren sich einen Dreck für Ihren Nachwuchs.

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Sorry aber das ist einfach engstirnig. Die Kampfsituation ist sinngebender Bestandteil fast jeder Sportart, das gilt fuer das Schiessen ("Rundenkampf", "Duell" usw.) ebenso wie fuer Sportarten wie Fechten, Boxen, Schach oder Speerwerfen (du weisst, was ein Speer eigentlich ist, oder?). Der Mensch hat es im Lauf seiner Entwicklung und Zivilisation geschafft, aus Auseinandersetzungen mit toedlichem Ausgang spielerische Wettkaempfe zu machen, bei denen alle Beteiligten nachher einen trinken und nach hause gehen. Die Idee bei CS und anderen taktischen Shootern ist nicht anders; tatsaechlich vereinbart man sogar eine Strategie und fuehrt diese mit moeglichst gutem Timing aus, wobei jeder Spieler seine individuellen Skills einbringt, um dem Team zum Erfolg zu verhelfen. Der Unterschied zwischen einem Counterstrikematch und Fussballspiel am Computer ist absolut zu vernachlaessigen. Es waere hier wirklich dringend angebracht, nicht seine eigenen Interessen und Ansichten mit der Realitaet und gesundem Menschenverstand zu verwechseln.

Meiner Meinung nach ist die Erklaerung relativ einfach. Leute, die so gestrickt sind, dass sie potentiell zu Amoklaeufern werden koennen, haben potentiell eine Affinitaet zu Waffen, und koennen sicher eine Zeitlang ihren Frust und ihre Agressivitaet mit Spielen abbauen (oder eher aufbauen, denn i.d.R. werden die nicht sehr gut spielen). D.h. der Typ ist praktisch schon so, lange bevor er eine Waffe in der Hand haelt oder am Computer sitzt. Der Trugschluss in der Politik liegt darin, dass vermutet oder behauptet wird, dass eben diese Aktivitaeten die entsprechenden Personen erst dahin bringen, solche Taten zu begehen. Nachweisen laesst sich leider nichts von alledem.

Hast Du schon mal 14 bis 15 jährigen zugehört, wenn sie von ihren Spielsituationen erzählen??? Da läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Dann erzähl Du mir was von Strategie! Träum weiter!

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Und was fördert man damit? Das illegale downloaden solcher Sachen. Beckstein sollte mal Emule oder Bittorent in Google eingeben.......

Politiker und Medien machen sich selbst was vor und der großen Masse leider erst recht. Ganz vorsätzlich und gegen jeden Anflug von Vernunft.

Warum wird bei "Killerspielen", Schusswaffen oder anderen Dingen immer wieder einmal der Ruf nach dem Allheilmittel Verbot laut? Es sind Gegenstände. Sie sind be- greifbar und daher für die Anschauung und Vorstellungswelt des Menschen leicht verfügbar und fassbar. Die Botschaft eines Verbots ist daher anderen Menschen gegenüber leicht vermittelbar. Die wirre psychische Welt eines potentiellen Amokläufers ist es nicht. Sie ist nicht fassbar.

Bei "Killerspielen" wird die Be- Greifbarkeit in Form von Informationsträgern der eigenen Anschauung zugeleitet. Also einer CD oder DVD. So kommt es zu der simplen und sich der Realität verweigernden Logik: Kein Verbot = Gegenstand verfügbar, Verbot = Gegenstand nicht mehr verfügbar, also keine Gefahr mehr.

Wir wissen, wie falsch solche Denkansätze sind. Aber sie werden dennoch bei Sabine Christiansen und anderen Quasselrunden bis zur Brechreizgrenze des vernunftbegabten Zuschauers zelebriert.

Manche Politiker kommen aufgrund ihrer mangelnden Kenntnis nicht einmal auf die Idee, dass man, ganz ungegenständlich gedacht, über Emule oder andere Tauschportale leicht an "Killerspiele" herankommt. Wie schon erwähnt. Dass vermutlich auf Millionen Festplatten und anderen Datenträgern solche Spiele gespeichert sind. Dass es noch aussichtsloser ist, diese Software zu "verbieten" als Messer, Stricknadeln oder Motorsägen.

Aber ein Verbot per Federstrich ist allemal bequemer, als die negative Entwicklung in diesem Land und ihre wirklichen Ursachen zugeben und ihnen angemessen begegnen zu müssen. Eine Entwicklung, die durch Staatsüberschuldung, völlig verfehlter Gesellschafts- und Bildungspolitik versaubeutelt worden ist. Nicht alles, was in diesem Land durch wirre oder kriminelle Menschen passiert, kann man unseren "Volksvertretern" anlasten. Dafür ist der jeweilige Bürger durch sein Tun oder Unterlassen letztlich selbst verantwortlich.

Aber dafür, dass von den Herrschaften unter dem gemästeten Bundesadler über Jahrzehnte ganz maßgeblich der Nährboden zu dieser Fehlentwicklung mitgeschaffen wurde und noch geschaffen wird. Dafür sehe ich ein gerütteltes Maß an Verantwortung. Diese Verantwortung wird von denjenigen, die sich als die Repräsentanten des Volkswillens betrachten, allenfalls in reziproker Form durch den Abbau von Bürgerrechten eingelöst

Mit anderen Worten: Die Last bekommt der Bürger in dieser fehlgeleiteten Entwicklung in jedweder Form zu spüren und ich habe den Eindruck, bereits über das Grundgesetz hinaus. Die Regierenden können gar nicht mehr anders! Da sind es heute die Sportschützen oder Jäger, morgen die "Killerspieler" und spätestens im nächsten Frühjahr "rasen" die Motorradfahrer wieder. Aber das sind ja Menschen, die man vor sich selber schützen muss! Daher ist es am besten, wir verbieten ihnen gleich alles Gegenständliche.

Jedes Zeitalter braucht sein Feindbild und auch die dazu gehörige Inquisition, die für die Aufrechterhaltung desselben sorgt. Auch, wenn dieses Feindbild ganz bequem auf das Gegenständliche gemünzt wird. Nebenbei verschafft man sich damit ein Alibi, nicht eine bestimmte Gruppe von Menschen zu meinen. Denn das ist im Zeitalter des Antidiskriminierungsgesetz ein Wagnis.

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@openeye

1.Ist bei diesen 14-15 jährigen u.U. schonmal grundsätzlich etwas in der Erziehung schiefgelaufen.

2.Ohne Strategie/Taktik/Teamplay kommst du bei solchen Spielen nicht weit...

Und nochmal,sämtliche Spiele,von denen hier die Rede ist,sind nicht unter 16 freigegeben - Spiele mit Szenen,wie sie in letzter Zeit von den Medien als Aufhänger für ein Verbot genutzt werden,sogar erst ab 18. Was soll also das ganze Theater? Wie wär's mal damit,daß die "besorgten" Eltern zunächst erstmal ihrer Fürsorgeplicht nachkommen,bevor nach Verbot gerufen wird? :mad:

Gruß André

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Hallo,

Eltern müssen schauen was Kinder spielen?

schon ein 16 Jähriger Gymnasiast ist sicher den meisten Eltern in Richtung Computer weit überlegen und wird immer einen Weg finden, solche Spiele zu beschaffen und zu spielen.

Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn ich sein Zimmer komme und dort würden die Teletubbies laufen.

Sicher ist es meine Aufgabe zu reagieren, wenn sich mein Kind auffällig benehmen sollte, aber ständige Computerüberwachung ist ja kaum zu machen.

Wie weit kommen denn Montessori-Kinder ,welche draußen basteln gehen.

(die habe Ebay,Google etc. nicht erfunden aber lassen jetzt als Sozialarbeiter Kinder verhungern)

Ein gutes hat natürlich ein Killerspielverbot, man brauch nie wieder ein neuen Computer.

Andreas

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Bei einem "normalen" Erwachsenen ist das sicher nicht der Fall, wobei ich mich schon frage, was so toll daran ist, Menschen umzulegen.

Ich verstehe übrigens nicht, warum einige Leute einen kleinen Ball, der ihnen nichts getan hat, mit einem Metallschläger über den Rasen dreschen. Ich verstehe auch nicht, warum manche Leute Spaß daran haben Tiere tot zu schießen (Regt euch jetzt blos nicht auf, Jägersleut - ich hab euch trotzdem lieb ;)). Ich verstehe nicht, warum Menschen an einem Gummiseil von Brücken springen oder sich aus einem voll funktionsfähigen Flugzeug mit einem Fallschirm stürzen.

Ich respektiere aber alle diese Hobbies und weiß, dass sie mir und anderen keinen Schaden zufügen. Also gönne ich den Leuten ihren Spaß und erwarte, dass man mir genauso meinen Spaß gönnt, wenn ich das neueste Computerspiel spielen will, das ebenfalls niemandem weh tut, außer mir fällt die Schachtel aus dem 5. Stockwerk herunter und einem Passanten auf den Kopf.

Ich spiele solche Spiele jetzt seit mehr als 25 Jahren, habe früher Heavy Metal Musik gehört (natürlich die 'richtig' harten Sachen wie Speed-Metal, Trash-Metal, Death-Metal usw.), habe früher Splatter-Videos angeschaut und besitze Waffen. Meine Nachbarn wechseln trotzdem nicht die Straßenseite, wenn ich ihnen begegne. Mein erstes 'Killerspiel' dürfte ich im zarten Alter von 6-7 Jahren am C64 gespielt haben. Seitdem ist mir so ziemlich jedes indizierte Spiel durch die Finger gegangen und auch einige noch 'heißere' Sachen. Als Jugendlicher MUSSTE man die haben, das war ein Statussymbol. Am begehrtesten waren natürlich Spiele, die von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt wurden und nicht blos indiziert waren. Dabei waren 95% dieser Spiele absoluter Müll, den wir niemals gespielt hätten, wenn sie nicht eben so schröcklich illegal gewesen wären. Durch das Verbot wurde der Schrott überhaupt erst interessant.

Gehören solche Spiele in die Hände von Kindern? Nein, obwohl sie mir offensichtlich nicht geschadet haben.

Gehören solche Spiele in die Hände von Jugendlichen? Warum nicht? Wenn sie mit 17 Auto fahren dürfen, können sie deutlich mehr Schaden anrichten. Da vertraut man ihnen aber scheinbar mehr. Mit 18 zur Bundeswehr und richtiges Töten lernen ist auch ok. Aber mit 17 Jahren schon ein Kriegsspiel am Computer spielen ist der Untergang des Abendlandes. Sorry, so etwas ist scheinheilig und kann nur aus dem Mund von Leuten stammen, die noch nie in ihrem Leben ernsthaft mit dem Medium Computerspiel zu tun hatten.

Hat eigentlich mal jemand ernsthaft ausgerechnet, wieviele Arbeitsplätze auch in Deutschland an den ach so schröcklichen 'Killerspielen' (ist das so etwas wie ein 'Kampfhund'?) hängen? In Dresden 'schrauben' nicht wenige Menschen an Prozessoren der Firma AMD. Zum Schreiben eines Briefes braucht man so einen schnellen Prozessor jedenfalls nicht. Die Firma ATI gehört jetzt ebenfalls zu AMD, die bauen die passenden Hochleistungsgrafikkarten. Brauche ich eine 500,- EUR teure Grafikkarte um im Internet zu surfen? Wohl kaum.

Kein Genre hat in den letzten 10 Jahren die technische Entwicklung am PC so dramatisch forciert wie die ach so schröcklichen 3D Shooter. Davon profitieren heute nicht nur alle anderen Genres (kein aktuelles Rollenspiel ist mehr 2D). Gerade die Hardware-Branche hat sich in den letzten Jahren eine goldene Nase verdient, weil für die ständig besser werdende 3D Grafik von Shootern immer mehr Leistung nötig war. Davon abgesehen verkaufen sich solche Spiele weltweit hervorragend, während viele andere Genres das nicht von sich behaupten können.

Deutsche Rollenspiele? International unbekannt. Gerade versucht man mit Gothik 3 einen neuen Anlauf ins internationale Geschäft.

Deutsche Sportspiele? International unbekannt. Wer interessiert sich schon für einen Bundesliga Manager?

Deutsche Strategiespiele? International unbekannt. Die Siedler 2 kennen ein paar Freaks, aber das war's dann auch.

Deutsche 'Killerspiele'? Oh, aber ja doch. Die Firma Crytek landete vor 2 Jahren einen internationalen Superhit mit ihrem Spiel Far Cry. Das Ding entwickelte man still und leise, während die Welt auf andere 'Killerspiele' mit Spannung wartete (namentlich waren das Doom3 und Stalker). Und dann kam eine winzige Firma aus Deutschland und präsentierte der staunenden Öffentlichkeit ein 'Killerspiel', das grafisch mit allen anderen Produkten locker mithalten konnte, im Gegensatz zu diesen aber tatsächlich fertig entwickelt war und käuflich im Laden erstanden werden konnte (Doom3 verzögerte sich noch eine Weile und auf Stalker warten wir bis heute). Und plötzlich war ein deutsches Produkt ein absoluter Bestseller. Fortsetzung der Geschichte nächstes Jahr, denn das neue 'Killerspiel' von Crytek steht in den Startlöchern: Crysis, so der Titel wird mal wieder die Standards im Genre neu definieren. Die Grafik sieht atemberaubend aus und setzt mal wieder Maßstäbe. Der dritte Teil wird dann wohl in Polen produziert, denn nach dem Willen unserer Politik machen sich die Mitarbeiter der Firma Crytek demnächst strafbar, wenn sie solchen 'Schund' hierzulande mit deutschen Arbeitsplätzen entwickeln.

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Leute, ich gönn euch euren Spaß!!! Ich habe lediglich meine Meinung kundgetan, daß mir virtuelles Töten (oder wie auch immer) nichts gibt, bzw. das ich der Meinung bin, daß diese Spiele nicht in die Hand von Jugendlichen gehören!!! Dazu stehe ich nach wie vor. Fühlt euch nicht gleich auf den Schlips getreten, Meinungsaustausch ist der Sinn dieses Forums. :D

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Dazu sollte man aber auch eine Gesamtbetrachtung des Schuulz´schen Postings machen, da fällt es einem schon schwer zu erkennen was ernst gemeint ist und was nicht... <_<

Wirlich ??? Hast du den SternBlog gelesen hättest wo Herr Lott das Feindbild Sportschütze aufbaut, der nach seiner Meinung nur verschont wird weil Sportschützen nach alle in die rechte Ecke gehören ergo alle Schwarz wählen und deshalb von CDU/CSU protektioniert werden ??

Er reduziert den Menschen auf eine Tätigkeit und presst ihn dann in eine Schablone, das jemand gleichzeitig

Schiessen / Spielen / Briefmarkensammeln kann gibt es für ihn scheinbar nicht.

Natürlich wählen nicht alle Schützen schwarz weil kein Mensch nur Sportschütze ist ( und auch dann wählt man auch nicht automatisch schwarz ) Ebenso kann man keinen Menschen darauf reduzieren das er Videospiele spielt und Aussagen zu seinem Wahlverhalten machen.

Für dich : meine Aussagen zum Wahlverhalten von Schützen/Spielern waren natürlich ironisch gemeint.

( Aber Mercedes Fahrer, die wählen garantiert zu 100 % die CDU und LADA Fahrer sind garantiert alles Kommunisten. --Ich hatte beides -- gleichzeitig -- )

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Ich jedenfalls würde es meinen Kindern keinesfalls erlauben, so einen Mist zu spielen.

Sie werdens trotzdem tun, weil ihre Schulkameraden das auch tun, weil es ihnen Spaß macht und weil es (vom Daddy) verboten wurde.

Sowie sie alt genug sind und allein am Rechner sitzen, sind solche Programme drauf, wirst sehen.

Gruß Viktor

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...

Ich jedenfalls würde es meinen Kindern keinesfalls erlauben, so einen Mist zu spielen.

Ich denke, mit Verboten erreichst du doch genau das Gegenteil. Ich habe meine 2 Jungs "aufgeklärt", mit ihnen gesprochen und hoffe, mit diesem Gesprächen was zu bewirken. Und das vielleicht Wichtigste, ich höre ihnen zu und versuche einfach frühzeitig festzustellen, wenn was nicht so läuft, wie es sein soll. Und bisher hat sich diese Einstellung bewährt, sie reden mit mir und das ist bei 14-jährigen keine Selbstverständlichkeit.

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