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IGNORED

Waffenrecht mit Unterschriftensammlung kippen?


Andreas.Isele

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

Was mir schon die ganze Zeit im Kopf herumgeistert ist die Frage, ob man mit genügend Unterschriften das Waffenrecht nicht kippen kann? Ich bin leider ziemlich unerfahren was das anbelangt. Was ich gehört habe ist, das sowas in Österreich schon funktioniert hat (oder?)

Was für Chancen hätte so eine Aktion in DE, welche Nachteile, wie müsste man so was organisieren?

Vielen Dank schon mal für eure Beiträge.

Gruss

Andreas

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Selbst wenn es ginge, was ich nicht glaube, was wäre dann?

Das ganze Gesetz zu kippen scheint mir unmöglich. Selbst wenn, würde dann ja kein rechtsfreier Raum belassen werden, sondern ein neues Gesetzgebungsverfahren mit ungewissem Ausgang folgen.

Ich glaube, daß in Deutschland lediglich "erzwungen" werden kann, daß sich das Parlamant erneut mit dem Gesetz beschäftigt (und nichtmal da bin ich mir sicher). Ob die Politiker dann (nach dem Trara bis das jetzige Gesetz durch war) ein weniger scharfes Gesetz erlassen, halte ich für zweifelhaft.

Immerhin hat das Gesetz einige Verbesserungen für die Waffenbesitzer gebracht. Ich halte es für sinnvoll, (wenn endlich alle zugehörigen Vorschriften in Kraft sind, und das eine oder andere durch unsere Initiative von den Gerichten überprüft wurde) abzuwarten, wie es sich in der Praxis bewährt.

In der Zwischenzeit halte ich es für sinnvoller Initiativen, wie die von Dr. Lars Ditzel, zu unterstützen.

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In "D" unmöglich, da das Gesetz nicht vorsieht, daß der einzelne Bürger auf die Gesetzgebung wirklichen Einfluß nehmen kann.

Siehe Wiedervereinigung, den Euro, die Erweiterung der EU

und was sonst noch Alles über den Köpfen des Volkes durchgezogen wurde.

Ein Kreuz- wie ein Analphabet- dürfen wir alle 4 Jahre machen und die Fettärsche in ihrem Amt bestätigen- das war's denn auch schon.

Eine andere Möglichkeit der Einflußnahme bei der Gesetzgebung gibt es allerdings doch noch:

Viel Kohle (Geld) vorausgesetzt und RICHTIG SCHMIEREN!

Das funktioniert sogar noch besser (und im wahrsten Sinne des Wortes) glatter als langwieriges Verhandeln.

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@Jennerwein: Da wäre ich mal nicht so sicher. Ein Herr Ulrich Meyer auf SAT 1 hat bei einer TED-Umfrage ein
icon14.gif
für ein schärferes WaffG erwartet und
icon13.gificon13.gificon13.gif
bekommen
grlaugh.gifgrlaugh.gifgrlaugh.gifgrlaugh.gifgrlaugh.gif
.


Da hatte ich mir aber auch fast die Finger wundgewählt. AZZANGEL.gif

Dein

Mausebaer cool.gif

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Wir hatten einen Werbespot für kostenlose Handytöne bei VIVA & MTV geschaltet mit der SAT1-Nummer für ein liberaleres Waffengesetzt. Die Kids haben zwar nie einen gratis Ton erhalten, aber wir dafür unser Ergebnis + Bonus "das lange Gesicht des Moderators"
smile.gif


Was soll uns das sagen??

Karl

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@Jennerwein: Da wäre ich mal nicht so sicher. Ein Herr Ulrich Meyer auf SAT 1 hat bei einer TED-Umfrage ein
icon14.gif
für ein schärferes WaffG erwartet und
icon13.gificon13.gificon13.gif
bekommen
grlaugh.gifgrlaugh.gifgrlaugh.gifgrlaugh.gifgrlaugh.gif
.


Hach (*in Erinnerung schwelg*), hat der 'nen angefressenen Flunsch gezogen, als er so deutlich vom TED abgefertigt wurde.

A.

(der nur einmal angerufen hat)

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So leid es mir tut, aber ich räume der Idde keine Chance auf Verwirklichuing ein. Zum werden die Gesetze von den Parlamenten gemacht, geändert oder aufgehoben. Durchbrechungen gibt es in der einen oder anderen Landesverfassung (das nennt sich dann Bürgerbegehren, Volksentscheid öä), nicht aber auf Bundesebene. Dafür müsste das Grundgesetz geändert werden und ich weiss nicht, ob ich mit einer solchen Einrichtung so glücklich wäre, aber das ist ein anderes Thema.

Zum zweiten heisst "gegen weitere Verschärfungen des Waffenrechts" nicht "für ein liberaleres Waffenrecht". Ich wäre mir also keineswegs sicher, ob eine Entscheidung so ausginge, wie im Thread angesprochen. Lieber will ich es gar nicht wissen.

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In der Zwischenzeit halte ich es für sinnvoller Initiativen, wie die von
, zu unterstützen.


Es müsste mehr für die Öffentlichkeitsarbeit getan werden um vorherrschende Informationsdefizite bei Nichtwaffenbesitzern und der Presse auszugleichen. Nur so könnte man weiteren Verschlimmbesserungen vorbeugen und langfristig einen Rückbau überzogener waffenrechtlicher Bestimmungen einfordern.

Leider passiert hier seitens der Verbände so gut wie gar nichts. Der Nichtwaffenbesitzer nimmt in der Regel nur Polemik und zu Fakten deklarieten Meinungen von Gutmensch & Co. wahr.

Die IWÖ stellt deutlich FORDERUNGEN an die Politik und nennt Fehlentwicklungen, Irrwege etc. beim Namen !! ( www.iwoe.at ). Vielleicht sollte man sich dieser Praxis anschliessen und nicht nur brav abwarten bis man von einer neuen Fehlentwicklung überrollt wird.

Wenn man die Meinungsbildung nur Gutmensh & Co. überlässt, kann man sicher sein, daß Desinformation und Halbwahrkeiten

wie "Amerikanische Verhältnisse" weiterhin gute Wegbereiter für Verschärfungen im Waffenrecht sind.

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In der Beziehung bin ich schon desillusioniert.

Für einen Normalbürger ist das Waffenrecht so uninteressant wie eine EU-Tabakanbauverordung für Nichtraucher/Nichtlandwirte.

Nur in Verbindung mit Geballer, Blut und Toten weicht die Agonie etwas auf. ( so für ein, zwei Tage )

Und wenn ich die verschiedenen Auslegungen des aktuellen Rechts hier im Forum betrachte - wie will man das dem Normalbürger rüberbringen... frown.gif

Der einzige sichtbare Weg wäre über den Bund der Steuerzahler:

Vereinfachung - weniger Verwaltung - geringere Steuer - mehr Geld !!!! smirk.gif

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In Antwort auf:

Für einen Normalbürger ist das Waffenrecht so uninteressant wie eine EU-Tabakanbauverordung für Nichtraucher/Nichtlandwirte.

Und wenn ich die verschiedenen Auslegungen des aktuellen Rechts hier im Forum betrachte - wie will man das dem Normalbürger rüberbringen...
frown.gif


Ja, teils richtig. Es sollte keine knochentrockene justische Diskussion sein oder ähnliche technische Detaildiskussionen, die keinen Normalbürger interessieren.

Aber mit kurzen, prägnanten Vergleichen Deutschland-Östereich - Schweiz -- USA "Right to carry" wäre meines Erachtens viel Aufmerksamkeit zu gewinnen. Das breite Unwissen von Otto Normalverbracher resultiert ja daraus, daß eine verständliche Information über privaten Waffenbesitz seit Jahrzehnten nicht existiert.

Man muss halt das Informationspaket auf die Zielgruppe und deren Kenntnisstand auslegen; Interesse wecken und weiteres Infomaterial per Webseite anbieten. Macht im Prinzip jede Werbeagentur so.

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In der Beziehung bin ich schon desillusioniert.

Für einen Normalbürger ist das Waffenrecht so uninteressant wie eine EU-Tabakanbauverordung für Nichtraucher/Nichtlandwirte.


Schön wär's. crazy.gif Denn...

In Antwort auf:

Nur in Verbindung mit Geballer, Blut und Toten weicht die Agonie etwas auf. ( so für ein, zwei Tage )


Ja, leider und dann auch oft gleich massiv medial verunglimpft. crying.gif

In Antwort auf:

Und wenn ich die verschiedenen Auslegungen des aktuellen Rechts hier im Forum betrachte - wie will man das dem Normalbürger rüberbringen...
frown.gif

Der einzige sichtbare Weg wäre über den Bund der Steuerzahler:

Vereinfachung - weniger Verwaltung - geringere Steuer - mehr Geld !!!!
smirk.gif


Ein "Normalbürger" hätte nie solch einen Quatsch verfasst. grlaugh.gif

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Momendema (wie man in Hessen für "einen Moment mal" sagt): Unmöglich ist nichts. Theoretisch wäre möglich, dass der derzeitige oder der kommende oder irgendein Bundestag das Waffengesetz ändert und sagt: Der Besitz von Schusswaffen bedarf einer Erlaubnis. Eine Erlaubnis wird bei Glaubhaftmachung eines anerkennenswerten Bedürfnisses ubescholtenen soundso alten AntragstellerInnen laugh.gif erteilt. Ein Bedürfnis liegt insbesondere vor wenn der Antragsteller vortägt, die Waffe für seinen Schutz zu benötigen. Oder so.

Es wäre auch möglich, dass der derzeitige oder der kommende oder irgendein Bundestag den Volksentscheid auf Bundesebende einführt.

Die Frage ist nur, ob so etwas tatsächlich geschieht. Um sich diese Frage zu beantworten, muss man den gesunden Menschenverstand bemühen und der sagt mir: So bald wird das jedenfalls nicht geschehen. Eher bricht eine neue Eiszeit an, deren Wirkungen so weit gehen, dass die Bundesrepublik quasi zum erliegen kommt und jeder Überlebende froh ist, wenn ich für ihn mit meinem Mosin-Nagant auf die Elchjagd gehe. Selbstverständlich würde ich deartige Wünsche dann mit dem Hinweis auf das immer noch geltende Waffengesetz abschlägig bescheiden. "Ich warte noch auf eine Genehmigung, aber die Behörde liegt unter einer drei km dicken Eisschicht. Tut mir leid, wir müssen leider noch warten."

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In Antwort auf:

Ich denk mal, bevor wir ein liberaleres WaffG bekommen, wird erst mal eine neue WaffKostV erlassen, und die ist dann wohl eher als "Verschärfung" zu werten ...


Oh ja, die wird sicherlich kommen, unsere Verwaltung benötigt viel Geld. crying.gif

Erstaunlich, wenn es von einem SB kommt. icon14.gif

50AE

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