Die typischen Zielmedien sind fast schon Federstahl. Meiner Erfahrung nach sind die Schwingungen der Killer, weniger die Energie. Vorausgesetzt natürlich, es gibt keine tiefen Krater.
Im Laufe der Zeit werden die Platten deutlich nach hinten ausgebeult. Wenn man sie regelmäßig umdreht, bleibt dieser Effekt unbemerkt klein.
Das Versagen tritt irgendwann sehr plötzlich auf, ähnlich wie die Becken beim Schlagzeug, die ja ebenfalls starken Vibrationen ausgesetzt sind. Ganz plötzlich brechen Stücke heraus. Kleinste Materialfehler wirken als Kerbe, von wo aus der Bruch bei jedem Schuss ein klein wenig weiter wächst.
Der Treffer auf eine Platte ist ein hochdynamischer Vorgang, der so einfach nicht zu simulieren ist. Allein schon die Ausgestaltung der Geschosspitze macht einen großen Unterschied, bei ansonsten gleichen Parametern.
Ich finde die Berechnung interessant, bin aber nicht überzeugt dass sie in der Praxis wirklich viel aussagt. Weil ich denke, dass ein anderer Schadensmodus überwiegt.