Proud NRA Member
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Genau solche Dinge solltet Ihr wohl erstmal qualitativ eruieren, bevor eine quantitative Studie große Aussichten hat, interessante Ergebnisse zu liefern. Es ist z.B. bei den amerikanischen Waffenscheinen bekannt, daß die je nach Staat nicht nur beantragt werden, weil jemand wirklich regelmäßig eine Waffe tragen will, sondern z.B. auch weil sie in manchen Bundesstaaten größere Rechtssicherheit beim Transport einer Waffe geben, die man eigentlich gar nicht tragen will, weil sie in manchen Bundesstaaten die Formalitäten beim Kauf einer Waffe erleichtern können, und vieles mehr. Diese Vielfalt von Motiven wird bei Beantragung des kleinen Waffenscheins in Deutschland wohl noch größer sein, denn das ist im Gegensatz zum amerikanischen Pendant ein Zettel, bei dem es gar nicht so einfach ist, zu sagen, wozu genau der Zettel eigentlich gut ist. Deshalb könnte möglicherweise der Anteil von Leuten, denen es z.B. um die Beschleunigung der Erteilung einer anderen waffenrechtlichen Erlaubnis, die man erst mit Ablauf einer Frist beantragen kann, geht, ziemlich groß sein. Bei denen, die den Zettel tatsächlich bestimmungsgemäß verwenden wollen, wäre interessant, was und warum sie zum Zeitpunkt der Beantragung führen wollten und ob sie das dann wirklich tun. Sent from my iPhone using Tapatalk
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Ist jetzt nicht Thema dieses Threads, aber gibt's da inzwischen Fortschritte? Der gesetzgeberische Wille scheint ja eindeutig zu sein, daß Sport gemeinnützig ist, egal ob dieser Sport jetzt von der Verwaltung als sympathisch angesehen wird oder nicht, und daß Ausnahmen von dieser Regel, wie die Gleichstellung des Schachs mit dem Sport, vom Gesetzgeber und nicht von der Verwaltung beschlossen werden.
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Noch als kleiner Nachtrag, der Benutzername "MLU Halle" deutet auch nicht gerade auf ein professionelles Arbeiten hin. Ich unterstelle einmal, daß die Verwendung dieses Namens nicht mit der Leitung der Universität abgesprochen oder autorisiert ist. Ich beziehe mich in meinem Namen natürlich auch auf eine Organisation, für die ich nicht spreche, aber immerhin eindeutig dahingehend markiert, daß ich lediglich Mitglied bin. Es ist aber unüblich und auch rechtlich schwierig, einen Benutzernamen zu wählen, der suggeriert, daß man für jemanden spreche, wenn man das vermutlich nicht darf. Solche Dinge sollten einfach nicht vorkommen.
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Zu den Waffen, legale Besitzer! Analyse von Gregor Wensing
Proud NRA Member antwortete auf TG's Thema in Waffenlobby
Wobei man fairerweise auch sagen muß, daß die ursprüngliche Intention natürlich zum Teil schon war, Techniken im Wettkampf auszuprobieren, um herauszufinden, was im Kampf funktionieren würde und was nicht. Wie immer wenn man anfängt Punkte zu zählen, haben sich dann natürlich Techniken ergeben, die für die Punkteoptimierung optimal sind, in einem Kampf aber selbstmörderisch wären. Dementsprechend gibt es auch wieder eine neue Disziplin, IPDA, die versucht, das Rad zurückzudrehen und die Teilnehmer dazu zu zwingen, sie mehr zu verhalten, wie es in einer Auseinandersetzung sinnvoll wäre, und auch da ließen sich die Leute natürlich gleich wieder Dinge einfallen, die zum Gewinnen gut sind, aber in einem echten Kampf schlecht wären. Das ist nicht anders als z.B. im Sportfechten auch. Ich habe eine ganze Zeit lang als Student ziemlich ernsthaft Degen gefochten. Einerseits korreliert natürlich die Fähigkeit einen Sportgefecht zu gewinnen schon ganz gut mit der Fähigkeit, ein Gefecht auf echten Waffen zu gewinnen (mit einer Wirkung, die einem Pistolenschuß ziemlich ähnlich ist, übrigens), aber andererseits geht man auch da viel offensiver vor als man es im richtigen Leben tun würde, weil ein Punkt halt ein Punkt ist und es nicht "game over" heißt wenn man einen Punkt einkassiert oder auch kurz nach dem sportlich entscheidenden Treffer selber getroffen wird (die diesbezügliche frühere Doppeltrefferregel beim Degen ist seit geraumer Zeit abgeschafft). Ich halte aber das Insistieren, es sei nur ein Sport, und es gehe nicht um Waffen als Waffen, ebenfalls für schädlich oder jedenfalls dem urpsprünglichen Geist dieses schönen Sportes nicht angemessen. Es ist ein selbstverständlich ein Sport, aber halt einer mit Waffen, und das ist auch gut so. -
Nehmen wir mal diesen Fragebogen als Beispiel, der von seinen Verfassern in seiner Zielsetzung dankenswerterweise dokumentiert wurde. Laut eigener Aussage geht es darum, Individuen zu identifizieren, "die sich zu Waffen und Gewalt hingezogen fühlen," damit man sich dann in "der Behandlung geistiger Störungen, der Jugendstrafgerichtsbarkeit, und in Schulen" dieser schädlichen Neigungen annehmen kann. Die Frage, ob Interesse an Waffen mit schädlichen Neigungen zu illegitimer Gewaltausübung verbunden ist, ist in diesem Fragebogen also nicht eine offene Frage, die mit dem Fragebogen untersucht werden soll, sondern sie ist ein Annahme, die schon von vorne herein feststeht. Genau diese Art von Annahmen ist es, die hier viele stört, und die abgesehen von ihrer offensichtlichen politischen Tendenz natürlich auch einfach grottig schlechte Wissenschaft mit minimalem zu erhoffendem Erkenntnisgewinn ist. Beim Spezialfall des deutschen kleinen Waffenscheins ist wohl auch die Motivationslage hinreichend unklar, daß für den Anfang ein qualitativer Ansatz (z.B. nach Art der oben von mir empfohlenen Bücher über Besitzer scharfer Waffen in Deutschland und Amerika) weitaus erfolgversprechender scheint als das Herumstochern nach Korrelationen mit allerlei Persönlichkeitsmerkmalen mit deutlicher Betonung eindeutig negativ besetzter Merkmale, dazu noch mit einer viel zu geringen Fallzahl und einer eher unscharf definierten Kontrollgruppe. KWS vs. kein KWS dürfte zum Beispiel in einem Waffenforum deutlich andere Unterschiede zwischen den Gruppen ergeben als anderswo. Einerseits beantragen manche Leute den KWS nur zur Beschleunigung anderer anstehender waffenrechtlicher Erlaubnisse obwohl sie gar keine entsprechende Platzpatronenpistole haben oder haben wollen. Andererseits dürfte es in Gruppe der waffenbesitzenden nicht-KWSer deutlich mehr Leute geben als in der allgemeinen Bevölkerung, die den KWS deshalb nicht haben, weil sie eine Druckgusspistole für Platzpatronen für geeignet zum Starten eines Rennens aber ungeeignet zum Selbstschutz halten.
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Wohl eher 100%, schon weil die Entscheidung, das in einer medizinischen Fachzeitschrift zu veröffentlichen, von vorne herein voraussetzt, daß der behandelte Gegenstand eine Krankheit sei. Es werden ja auch keine Artikel über Strickzirkel in medizinischen Zeitschriften veröffentlicht sondern allenfalls Artikel über Verletzungen durch Stricknadeln oder über den therapeutischen Wert des Strickens, also eben Dinge im Zusammenhang mit Verletzungen oder Krankheiten. Sinnvoll bearbeiten kann man das wohl eher im Kontext der Soziologie oder von mir aus auch Anthropologie, der Geschichte, usw. Die von mir genannten Studien sind beide von Leuten, die nach eigener Aussage kein Teil des Waffenwesens sind, auch wenn sie vermutlich einmal im Zusammenhang mit ihren Studien einen Kanone ausprobiert haben, und halt eine gewisse Subkultur erst einmal beschreiben wollen. Das setzt aber Zeit, Mühe, Einfühlungsvermögen usw. voraus, nicht anders als wenn man die z.B. religiösen Gebräuche einer bestimmten Gruppe von außen beschreiben will. Es setzt vor allem auch eine gewisse Ergebnisoffenheit und Fähigkeit zur Distanz von sich selber wie vom Untersuchungsgegenstand voraus. Man kann als gläubiger Christ über polytheistische Religionen schreiben, aber gehaltvoll wird das nur wenn man für die Darstellung der beschriebenen Religion seine eigenen Überzeugungen erstmal außen vor lässt.
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Es ist nicht jede akademische Studie über Waffenbesitzer hirnrissig, wertlos, oder tendentiös. Ziemlich gut finde ich "Faszination Waffe" von Arne Niederbacher und "Shooters: Myths and Realities of America's Gun Cultures" von Abigail A. Kohn. Besonders der Kontrast zwischen beiden, den deutschen "Legalwaffenbesitzern" und den amerikanischen "Shooters" (womit auch die legalen gemeint sind) ist sehr erhellend wenn man beide Bücher liest. Die sind jetzt nicht erkennbar für oder gegen Waffenbesitzer sondern bemühen sich, die jeweiligen Kulturen zu verstehen und zu dokumentieren. Mir ist allerdings nicht ganz klar, welche Erkenntnisse man realistischerweise mit Fragebögen, die von irgendwelchen netten Forenteilnehmern ausgefüllt wurden, gewinnen will. Es scheint da doch sehr wahrscheinlich, daß die Auswahl der Teilnehmer (Mitglied in einem Forum, und nett genug, den Bogen auszufüllen) einen größeren Einfluß auf irgendwelche Unterschiede zwischen den Populationen hat als der Platzpatronenzettel.
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Also mir ist noch nicht einmal klar, was Du jetzt willst. Ich glaube, mein Verständnis historischer und gesellschaftswissenschaftlicher Texte ist eigentlich ganz gut, und jedenfalls kann ich ein verständliches Argument artikulieren. Aber gut.
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Verrückt sollte man als Fürsprecher des Waffenbesitzes dann auch nicht sein. War die angesprochene Dame auch nicht, sondern eine kreuzbrave ältere Dame, die ihre Zeit eigentlich lieber mit der Essenausgabe an Obdachlose als mit der Ballerei verbringt, sich aber ihrer Haut zu wehren weiß.
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Mir ging es nicht um die Klage, für deren eigentlichen rechtlichen Gehalt die Geschichte dieses Opfers ja auch bedeutungslos ist oder jedenfalls sein sollte. Mir ging es darum, wie man gegen das "wenn auch nur ein Kind gerettet wird" argumentiert. Du darfst mir mein Halbwissen über dieses Photo gerne erläutern. Die konkrete Aufnahme habe ich zugegebenermaßen einfach über Google-Bildersuche gefunden. Über den angesprochenen Sachverhalt sind wir uns hoffentlich aber einig. So wichtig Halbrook ist, die Ereignisse, die z.B. Christopher Browning historisch aufgearbeitet hat, sind letztlich wichtiger.
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Ich habe keinen rechtlichen Vorschlag gemacht, sondern einen um welche Argumente sich eine sinnvolle Diskussion um Waffenbesitz sinnvollerweise drehen sollte. Und das Beispiel mit der Grube ist höchst relevant. Die Herren am oberen Ende sind nämlich keine Sportschützen sondern diejenigen, denen Herr Grafe ein Monopol auf Waffen zusprechen will. (Wenn ich das Bild richtig zuordne, dann handelt es sich um Reservepolizisten, zu alt für den Dienst an der Front und auch nicht unbedingt besonders überzeugte Nazis. Zu deren Soziologie gibt es eine sehr empfehlenswerte Literatur, die im Geschichtsunterricht leider nicht drankommt.)
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Doch, wenn man es genauso macht. In Illinois hatten wir für die Klage, mit der dann Waffenscheine für alle auch erfolgreich durchgesetzt wurden, eine gut ausgesuchte Musterklägerin. Die Musterklägerin war eine Frau über siebzig, die in einer Kirche arbeitete, als Kriminelle die Kirche überfielen und nicht nur ausraubten sondern auch aus Spaß diese Frau und eine weitere Frau über achtzig halbtot schlugen. Vom Ergebnis gibt es Photos, die im Prozess verwendet wurden. Die Klägerin besaß auch Schußwaffen und Waffenscheine für zahlreiche Einzelstaaten, aber für Illinois konnte sie keinen bekommen. Es lag also sehr nahe, daß sie und ihre Kollegin nicht halbtot geschlagen worden wären, hätte sie auch in Illinois einen Schein bekommen. Rechtlich ist der Fall natürlich nicht anders, als wenn einfach ein gutsituierter Mittvierziger, der noch nie Opfer eines Verbrechens wurde, geklagt hätte, aber die emotionale Wirkung auf die Richter war doch eine andere, eben weil sie bei einem abschlägigen Urteil hätten sagen müssen, daß es aus ihrer Sicht ganz OK war, daß die Klägerin so zugerichtet wurde ohne sich verteidigen zu dürfen. So sah sie aus, weil ihr das Recht auf Waffentragen versagt wurde: Und falls das noch nicht deutlich genug aussieht, so ist die Mehrzahl der Opfer von Morden mit Schußwaffen in der deutschen Geschichte gestorben. Durchgeknallte Sportschützen kommen in fünfzigtausend Jahren nicht auf diese Opferzahlen. Lassen wir doch mal den Herrn Grafe erklären, warum die Leute unten im Graben rechtzeitig am Besitz von Schußwaffen und dem Erlernen des Umgangs mit ihnen gehindert werden mussten, damit keiner von ihnen auf dumme Gedanken kommt!
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Deswegen wird man nur mit dem Hobby als Argument auch nicht weit kommen. Die einzigen Argumente, die man dann hat sind einerseits die allgemeine Handlungsfreiheit und andererseits, daß nicht viel passiert. Die ziehen erfahrungsgemäß nicht besonders gut. Es geht genau um das Recht auf Leben und Freiheit und um das Recht, diese Rechte zur Not mit Waffengewalt verteidigen zu dürfen. Es geht um diejenigen, die noch leben würden, wenn sie sich in geeigneter Form hätten verteidigen dürfen. Es geht ferner darum, daß die überwältigende Zahl der Opfer von Morden mit Schußwaffen in der jüngeren deutschen Geschichte mit Waffen in den Händen von staatlichen oder halbstaatlichen Organisationen ermordet wurden, und sie sich daraus ergebende Frage, ob ein Monopol des Staates auf übliche Handwaffen wirklich sinnvoll ist oder nicht wahrhaft den Bock zum Gärtner macht. Deswegen muß man bei solchen Diskussionen auch immer klarmachen, daß niemand im Ernst einen allgemeinen Verzicht auf Waffen überhaupt propagiert, auch der Herr Grafe nicht. Was propagiert wird ist immer nur die Monopolisierung der Waffen in bestimmten Händen.
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Ich will bestimmt keinen dazu aufrufen, irgendwelche Gesetze nicht zu befolgen. Aber eines muß klar sein: Wenn gesetzliche Vorschriften oder überhaupt staatliches Handeln darauf abzielen, das Vertrauen innerhalb der Familie zu zerstören, dann ist das ein Kennzeichen totalitärer Gesellschaftsmodelle. Es gab in Deutschland schon zwei Formen staatlicher Organisation, in denen man seinen Kindern nicht nur eventuellen Waffenbesitz sondern auch die Auswahl seiner Lektüre und Radio- oder Fernsehstationen verheimlichen musste, wenn man ihnen nicht total vertraut hat, daß sie sich nicht in der Schule verplappern. Ich sage dazu: nie wieder! Und könnte einer von uns damit leben, daß ein Familienmitglied--ein Mindestalter und geistige Gesundheit selbstverständlich vorausgesetzt--tot oder verkrüppelt ist weil es sich mangels Kombination zum Tresor nicht gegen ein Straftat zur Wehr setzen konnte, die mit einer Feuerwaffe möglicherweise verhindert werden konnte? Ich habe darauf meine Antwort, lebe aber glücklicherweise auch wo, wo wenigstens das noch nicht verboten ist.
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Fahrt zum Schützenhaus über............
Proud NRA Member antwortete auf PeterXX's Thema in Waffenrecht
Du hast jetzt keinen Zeitraum genannt, über den die Obstler konsumiert wurden, und ich will Dir nichts unterstellen. Aber abstrakt gesprochen wäre es mir nicht unrecht, wenn die Leute auf das Führen von Kraftfahrzeugen unter dem Einfluß einiger Obstler verzichten würden. -
Münchner Amokläufer vs. Sportschütze: Was wäre wenn?
Proud NRA Member antwortete auf Nightwish's Thema in Allgemein
Um das Thema einmal ernstzunehmen, das ist schwer im Voraus zu sagen. Es gibt natürlich, mehr in Amerika wo Leute Waffenscheine haben, gar nicht so wenige Fälle, wo jemand mit einer Schußwaffe einen Angriff auf Zufallsopfer beendet hat. Normalerweise machen das Leute aber nur, wenn die Situation wirklich glasklar ist und der Angreifer gerade aktiv schießt oder sticht oder was auch immer, und das wäre wohl auch wie ich es handhaben würde. Es braucht auch eine Gelegenheit zu einem guten Schuß, und mit den meisten Waffen, die man verdeckt zu tragen pflegt, ist auch bei guten Schützen die effektive Reichweite begrenzt. Insgesamt ist es also sehr unwahrscheinlich, in diese Situation zu kommen. In Deinem konkreten Fallbeispiel wäre wohl die Situation, wo das am ehesten möglich gewesen wäre, in dem Schnellrestaurant gewesen, wenn ein Gast oder Mitarbeiter mit einer verdeckten Waffe den Spuk hätte beenden können. Wenn man erst die Büchse aus dem Tresor holen muß, ist es noch weitaus unwahrscheinlicher, in diese Situation zu kommen. -
Tanfoglio 9mm mit Geco 124gr. VM gesprengt
Proud NRA Member antwortete auf MaPe's Thema in Allgemein
Was sie sonst noch tun werden ist damit ja nicht gesagt. Eine positive Lösung für den Kunden ist doch für sich nichts Schlechtes, und es scheint ja, daß der Kunde mit dieser Lösung sehr zufrieden ist. -
Waffenhändler verweigert Widerruf. Wie seht ihr das?
Proud NRA Member antwortete auf RalfPW's Thema in Allgemein
Gab es doch. Ich kann Dir jetzt ohne nachzusehen nicht den Gesetzesartikel aus der Schweiz nennen, aber schon das Wort 'Vertrag' beinhaltet, daß auch die versprochene Leistung zu erbringen ist und nicht eine andere. Sent from my iPhone using Tapatalk -
Waffenhändler verweigert Widerruf. Wie seht ihr das?
Proud NRA Member antwortete auf RalfPW's Thema in Allgemein
Das hat aber nichts mit dem Rückgaberecht bei korrekter Lieferung zu tun. Daß ohne gesonderte Absprache nicht einfach etwas anderes als bestellt war geliefert werden darf ist klar. Der Verkäufer hat dann vielleicht darauf gebaut, daß Du schon nicht in der Schweiz um Dein Geld klagen wirst, aber das wäre auch nicht anders gewesen hättest Du ein Rückgaberecht für korrekt gelieferte Ware gehabt, denn es gab ja gar keine korrekt gelieferte Ware. -
Waffenhändler verweigert Widerruf. Wie seht ihr das?
Proud NRA Member antwortete auf RalfPW's Thema in Allgemein
Ja. Entweder man findet einen sozialen Konsens, nachdem die Leute die eher hirnverbrannte Rechtslage eben nicht völlig ausschöpfen, oder aber solche Leute wie den beschriebenen kleinen Feierabendhändler wird's halt nicht mehr geben, sondern nur noch die großen, die die Logistik für Retouren aufbauen können und auch genügend Produkte verkaufen um Retourhäufigkeiten abschätzen und einpreisen zu können. Klar, wenn ich Schuhe bei Zappos online kaufe, dann bestelle ich auch zwei oder drei Größen und vielleicht gar verschiedene Modelle und behalte was passt, aber Zappos macht auch ausdrücklich Werbung damit, daß das erlaubt und erwünscht ist. Ist bei denen halt ein Kostenfaktor so wie anderenfalls die Miete für ein Ladengeschäft und das Gehalt der Verkäufers beim Anprobieren. Ein kleiner Krauter, der Spezialteile verkauft und die möglicherweise selber erst für eine konkrete Bestellung einkauft, kann das aber schlecht leisten. -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Es ist vor allem auch eine politische Klasse, egal ob's jetzt einer in die Kommission geschafft hat oder nicht, die gleichzeitig meint, für alles zuständig zu sein, aber von nichts eine Ahnung hat und ein tiefes Mißtrauen gegen die Selbstregelungskraft der Gesellschaft hegt. -
Also wenn ich damit auf Zeit schieße und nachlade, dann schmeiße ich die auch auf den Boden. Wenn's bei einem Match schmutzig oder schlammig war und die Dinger sichtbar verschmutzt sind mache ich danach den Boden ab und putze mit der Bürste durch. Wenn sie nicht groß verschmutzt sind, dann mache ich das nur gelegentlich. Keinerlei Probleme bis jetzt, bis auf ein M&P-Magazin, das schon ab Fabrik nicht so richtig wollte. Klar, bei einer Sammlerwaffe für die es keine Ersatzmagazine gibt, würde ich das nicht machen, aber damit geht man in der Regel ja auch nicht auf Matches, bei denen auf Zeitdruck aus der Bewegung nachgeladen wird. In gewissem Maß sind Magazine natürlich auch Verbrauchsteile. Die amerikanischen Alu-Magazine für das AR waren wohl ursprünglich als Einwegmagazine gedacht, genauso wie die Clips für das Garand oder Ladestreifen für die Gewehre mit eingebautem Magazin. Die halten aber auch bei harter Benutzung trotzdem recht lange wenn man sie wiederverwendet, was ich natürlich tue, so wie alle anderen auch.
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Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Übrigens ein Zeichen, daß "Europa" nicht das Problem ist und auch nicht unbedingt europäische Regeln. Von unseren osteuropäischen Nachbarn--und nach dem was früher passiert ist gottlob Freunden--und von den Schweizern hört man eigentlich mehr vernünftige Dinge in dieser Beziehung als aus Deutschland. -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Proud NRA Member antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Nicht vergessen, alle die nicht da waren und deshalb effektiv dafür gestimmt haben. In den württembergischen Landtagsprotokollen aus dem neunzehnten Jahrhundert steht bei jeder Sitzung am Anfang drin, wer abwesend war und welche Entschuldigung er dem Präsidium dafür vorgelegt hatte. Wann hat es sich denn eingebürgert, daß man als Sachwalter der Rechte der Bürger einfach fortbleiben darf weil man andere Dinge wichtiger findet? -
10.000 illegale Sturmgewehre in Spanien konfisziert
Proud NRA Member antwortete auf walthi's Thema in Allgemein
Und mit denen passiert offenbar auch nicht groß etwas. Selbst illegal besessene Waffen haben eine verschwindende Deliktrelevanz.