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Proud NRA Member

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  1. Also "Noooo, stop it, you're stupid, I love you" während man lacht und weitermacht dürfte wohl allgemein als flirtendes Neindochdochdoch verstanden werden. Oh, und ich habe gerade wegen dieses Beitrags das Video vollständig angeschaut, was mir vorher zu wenig unterhaltsam war. Die Magazine sind geladen...
  2. Sie wirkt aber nicht so, und sie macht eine nahezu identische Selbstdarstellung auch heute, nachdem sie aus der angeblich einschüchternden Situation eindeutig heraus ist. In ihre Seele kann man nicht hineinschauen, und auch Taran konnte das nicht, aber der äußeren Darstellung nach eher nicht. Also mich, der ich ein einigermaßen guter Photograph bin, hat unsere Match-Schönheit auch schon öfter gebeten, Instagram-taugliche Photos von ihr auf dem Match zu machen, in ähnlicher Bekleidung. Klar, das ist eine andere Situation: Sie ist älter, sie kommt zu mir, es ist ihr Telephon, und deswegen hat sie die alleinige Kontrolle über die Verwendung der Photos, und meine Anregungen beschränken sich im wesentlichen auf den Winkel zum Licht. Das Handy auf sie halten alleine macht also hoffentlich nicht die Belästigung oder den Perversling aus. Und "the edge of her precious" war doch letztlich immer noch der Bauch, den sie offenbar und auch heute noch sehr gerne vorzeigt, und der vermutlich auch das Ergebnis von auf dieses Vorzeigen angelegter sportlicher Aktivität ist.
  3. Das kann man aber auch andersrum betrachten. Es gibt jedenfalls nicht so wenige junge Frauen, denen ihre Wirkung auf notgeile alte Säcke und deren Verwertbarkeit, um damit eigene Ziele zu erreichen, sehr klar ist. Wer da wen ausbeutet, darüber könnte man, denke ich, streiten. Vielleicht ist es aber auch ein in der Geschlechterverschiedenheit angelegtes Spiel, das sogar im Tierreich so ähnlich auftritt und sich nicht aus der Welt schaffen lässt, ob man das will oder nicht. In einem alten Schinken, den ich habe, beschreibt die Verfasserin, wie sie als Pan Am Stewardess, also als Fliegen noch glamourös war, ganz selbstverständlich in jeder Stadt einen oder mehrere Herren hatte, die sie in teure Restaurants und Bars oder ins Theater ausführen durften. Und es muss ja gar nicht die große Absicht dahinter sein: Manche Leute, vielleicht die meisten, freuen sich in der Tat, wenn sie betrachtet und attraktiv gefunden werden. Ich kenne von Taran nichts als die Magazinverlängerungen, die ich schätze. Kann sein, dass er ein schmieriger Typ ist. Aber ich kann nicht wirklich den Aufreger erkennen. Das Machtgefälle und die Ausbeutung der Tendenz mancher junger Menschen zu unüberlegten Entscheidungen könnte man bedeutsamer auch auf vielen anderen Gebieten bearbeiten. Ist es moralisch, einem Achtzehnjährigen mit dem Versprechen von Abenteuer oder einem kostenlosen Studium eine Unterschrift abzuluchsen, die ihn verpflichtet, in den Krieg und in feindliches Feuer zu laufen, mit schweren Strafen bei Zuwiderhandlung? Begreifen wirklich Rekruten, insbesondere solche für die Mannschaftsränge, die doch oft etwas bildungsfern sind, besser, auf was sie sich einlassen, als junge Frauen, die wissen, wie sie Männern den Kopf verdrehen können? In beiden Fällen können die Betroffenen ihren Spaß daran haben, in beiden Fällen können sie davon profitieren, in beiden Fällen können sie es später bereuen, aber nur in einem werden sie mit einer nennenswerten Wahrscheinlichkeit davon tot oder verkrüppelt.
  4. Die Zwangsmitgliedschaft haben wir effektiv doch schon. Der verbandsfreie Schütze dient wohl mehr der theoretischen Wahrung der negativen Koalitionsfreiheit als der Praxis. Und diese Vereine mit Zwangsmitgliedschaft erreichen was? Genau. Das liegt auch in der Natur der Sache. Einerseits hat eine Verband mit Zwangsmitgliedschaft eigene, von denen der Mitglieder divergierende Interessen, insbesondere den Zwang zur Mitgliedschaft beizubehalten und auszudehnen. Andererseits fehlt aber einem Verband mit Zwangsmitgliedschaft schon die innere Legitimation, politisch offensiv aufzutreten, denn er soll ja alle seine Zwangsmitglieder repräsentieren. Es liegt nahezu schon in der Definition bürgerlichen Engagements, dass man es nicht durch Zwang erreichen kann.
  5. Nachtrag zum langen Post: Die selbe Dame macht immer noch, sagen wir, körperbetonte Schießvideos, alleine und auf ihrem Instagramkanal. Als sie noch bei Taran war, hat sie da körperbetonte Schießvideos gemacht. Ihre USPSA-Klassifikation ist A in PCC und B in Limited--das ist zwar überhaupt nicht schlecht, aber ein Mann oder eine weniger attraktive Frau kämen damit nicht zu einem Einkommen oder zu Aufmerksamkeit. Und bei aller Liebe: Leggings mit maximaler Po- und Schenkeldarstellung, bauchfrei und ein Top, das aus Versehen zum Hülsenfang werden kann, trägt man zum Schießen doch nicht, weil es praktisch wäre. Ich kenne jedenfalls keinen einzigen männlichen Schützen, der das trägt, obwohl ich einige kenne, die für einen noch so kleinen Wettbewerbsvorteil wirklich jede Lächerlichkeit in Kauf nehmen würden.
  6. Das ist dann auch in einem Umfeld, das eben Instagram-intensiv ist, und in dem gerade attraktive Frauen durchaus mit ihren Reizen sich Vorteile verschaffen, die unattraktiven Frauen oder Männern so nicht offenstehen würden. Es gibt gewisse attraktive amerikanische Schützinnen, ohne jetzt Namen nennen zu wollen, deren Videos von Wettbewerben und noch viel mehr deren Videos mit persönlichem Geschwätz kein großes Interesse finden würden, wenn sie unattraktiv oder Männer wären. Mit dieser Aufmerksamkeit spielen sie auch absichtlich und geschickt, tragen körperbetonte Kleindung, und machen nicht bloß Videos, wie sie eine Stage schießen, sondern auch Photos und Videos, die im wesentlichen das schöne Lachen, die enge Kleidung und was darunter ist, und natürlich die großen Kanonen (von beiderlei Sorte) zeigen. Damit kommen attraktive Frauen an Aufmerksamkeit und Sponsoren, bisweilen auch mit sportlichen Leistungen, bei denen sich die Aufmerksamkeit bei einem Mann auf "Hallo Joe, auch wieder da?" beschränken würde. Niemand beschwert sich, dass es ungerecht und justiziabel sei, dass manche Damen, die auch nicht besser schießen als ich, damit an Sponsoren und Bekanntheit kommen, während ich nur einen Ergebniseintrag unter ferner liefen und Spaß bekomme. Man ist natürlich in Amerika zumindest in großen Konzernen sehr vorsichtig mit der möglichen Haftung wegen Geschlechterdiskriminierung. Da gibt es dann ellenlange Handbücher, die es gleichzeitig verbieten, Kolleginnen anzugucken und sie nicht anzugucken, und von denen jeder weiß, dass die als Rückversicherung zur Vermeidung von Haftung gedacht sind, aber als Handlungsanleitung auch unter den sittenstrengsten Leuten schlicht unmöglich wären. Schon in den Konzernen wird das also in der Praxis nicht ganz so umgesetzt, und in den Chefetagen am wenigsten. Wenn man dann zu Kleinbetrieben in testosteronlastigen Branchen geht, von der Autowerkstatt bis zum Hedgefonds, dann wird's da natürlich lockerer. Die Leute finden da auch praktikable Lösungen. Es gab z.B. mal in meinem Umkreis eine Situation mit männlicher Belegschaft in einem sehr testosteronlastigen Gewerbe, wo dann eine kleine indische Dame dazugekommen ist, die keine entsprechenden Sprüche machte. Die wurde selber nie auf die Schippe genommen, schon gar nicht sexuell, sagte aber, dass die Streiche und Sprüche der Jungs untereinander sie nicht störten und sie das unterhaltsam fand, was man in Abwesenheit von Anzeichen für das Gegenteil wohl glauben sollte. Es liegt dann auf der Hand, dass das in einem kleinen Unternehmen in einer Branche, in der viele Aufmerksamkeit in den sozialen Medien suchen, nochmal etwas mehr wird. Dem Eindruck nach scheint es extrem schwer vorstellbar, dass die im Video auftretende Dame im Moment dieser Videos nicht mit Spaß und freiwillig dabei war. Sie lacht, sie macht Sprüche, sie raucht, sie zeigt ihre Reize, sie zieht den Herrn hinter der Kamera in flirtender Weise auf, und sie hat eine Kanone umgeschnallt--ob in den Magazinen was drin war, ist nicht zu erkennen, aber bei manchen Leuten nicht unüblich. Eine andere Interpretation, als dass ihr das erstens Spaß macht und sie zweitens vielleicht auch weitergehende Aufmerksamkeit, z.B. im Sport, suchte, und das nächste Schützensternchen auf Instagram werden wollte, scheint mir aus dem Video schlicht nicht plausibel. Was den Weinstein angeht, sind erstens die Vorwürfe gegen ihn mit dem im Video Dargestellten schlicht nicht zu vergleichen. Zweitens scheint auch bei den Vorwürfen gegen Weinstein das Beweisbare weit hinter den Vorwürfen zurückzubleiben. Ein schmieriger alter Mann war er ohne Frage, aber es gab wohl auch das eine oder andere Sternchen, das durchaus seine Muse sein wollte, um sich damit einen Vorteil vor der endlosen Konkurrenz zu sichern. Die Anzahl von Leuten, die gerne Filmschauspieler wären, ist ja bekanntermaßen recht groß im Vergleich zum Angebot an Engagements. Jetzt ist natürlich im Zeitalter der #Aufschrei-Kultur und mit der Haftungslage wegen Geschlechterdiskrimierung die Sache mit einem Risiko für Taran verbunden. Für das Geschäft sehe ich das Risiko insofern als im Vergleich zu anderen Branchen geringer an, weil die meisten Käufer von Taran-Produkten es nicht so mit der Schneeflockenkultur haben, sondern sich zu einem erheblichen Anteil davon angekotzt fühlen. Die Dame sucht offenbar immer noch die Aufmerksamkeit in den sozialen Medien, denn wenn sie wirklich wollte, dass das Video nicht verbreitet würde, dann wäre ihre gewählte Strategie offensichtlich die falsche. Vielleicht sucht sie auch Geld und wird es vielleicht bekommen, aber das würde ich, bei dem gegebenen Informationsstand, als sozialen Auswuchs und nicht als verdient betrachten.
  7. Das hier ist der Kicker, auch wenn ich's erst jetzt gesehen habe: Ist das der wahre Grund für das Verbot normalgroßer Magazine--wenn ich 29 Schuß abfeuere und der dreißigste drin bleibt, dann ist das ein Rücktritt vom Tötungsdelikt? Ich kann nicht beurteilen, ob da Gründe für Notwehr oder dergleichen vorlagen, auch wenn sich die krampfhafte Suche nach einer Begründung, warum es kein Tötungsdelikt gewesen sein soll, jedenfalls nicht danach anhört. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass solche Verrenkungen für einen Bürger ohne politische Verbindungen nicht stattfinden würden.
  8. Es handelte sich ja nicht, wie die Überschrift des Threads vielleicht noch vermuten ließe, um Spielen mit der Softair, sondern um eine handfeste Bedrohung damit. Da kann man deutlich dümmere Preise gewinnen.
  9. Und in dieser Gruppe gibt es Individuen mit völlig unterschiedlichen Ansichten. Eine der meinungsstärksten Gruppen in Amerika für Waffenbesitz ist JPFO (und, nein, man muss kein Jude sein, um da Mitglied werden zu dürfen). Die reden aus bitterer historischer Erfahrung nicht davon, dass man Waffen braucht, um sich gegen den Gangster, der das Telephon und den Geldbeutel von einem will, wehren zu können. Denen geht es darum, dass sie sich daran erinnern, wie Millionen Leute in Vernichtungslager geschickt wurden, von denen kaum jemand die Gelegenheit hatte oder auch nur auf die Idee kam, da mit Pulver und Blei etwas dagegen zu tun, und dass das nie wieder passieren darf. In Deutschland hast Du einen Michel Friedman genau wie einen Henryk Broder. Es scheint mir kein produktiver Ansatz, Schweinereien, die im Selbstverständnis der Betreffenden nichts mit der Religion zu tun haben, auf die Religion zu beziehen, die jemand ausübt, oder die er vielleicht gar nicht mehr ausübt. Was die finanzielle Stärke angeht, mag das schlicht auch damit etwas zu tun haben, wie lange es in einer demographischen Gruppe eine Tradition des Lesens und Schreibens durch die Bevölkerungsschichten gibt. Protestanten sind nahezu überall, wo es Protestanten und Katholiken gibt, im Schnitt erfolgreicher als Katholiken. Max Weber hat das auf eine nicht ganz plausible theologische Begründung zurückgeführt. (Nicht plausibel deshalb, weil sein Argument bestenfalls für die Reformierten Sinn ergibt, und er es dann auf die Lutheraner angewandt hat.) Plausibler erscheint mir, dass es bei den Protestanten deutlich länger eine Tradition gibt, nach der jedes Kind soweit Lesen und Schreiben lernen sollte, um einigermaßen die Bibel in der Muttersprache lesen zu können, und dass auch viele Intellektuelle und Geschäftsleute aus Pastorenfamilien stammten und auch immer noch stammen. Bei den Katholiken wurden besonders bildungshungrige Jungs eher in einen Beruf geschickt, in dem man keine Kinder haben soll und sich jedenfalls nicht in üblicher Weise um doch vorhandene Kinder kümmern durfte. Das alleine könnte einen nicht unbedeutenden Teil der Erklärung abgeben, warum eine Gruppe, die es seit zweieinhalbtausend Jahren mit dem geschriebenen Wort hält, trotz aller Verfolgungen ganz erfolgreich ist.
  10. Das Problem ist ja nicht, dass man das Handgelenk nicht schlaff wie Flasche leer hat--da soll man in gewissem Sinne drücken. Das Problem ist, dass man beim Mucken kurz vor dem Schuss verändert, wie sehr man drückt, was gar nichts bringt. Wenn Du richtig schnell ballerst und nicht guckst wohin (außer natürlich sicher in den Fang) dann stellst Du schnell fest, dass man eine Pistole, die einen Strom von Kugeln ausspuckt, festhalten kann wie z.B. einen spritzenden Wasserschlauch--fester als man es tun würde, wenn er nicht in Betrieb wäre, aber unverkrampft und ohne daran rumzuwackeln.
  11. Dieser Denkvorgang, dass die Freiheit des einen auch die des anderen ist, scheint die meisten Leute irgendwie zu überfordern. Und es sind ja auch nicht nur die Waffenbesitzer, die es nicht auf die Reihe kriegen. Es sollen wohl so zehn Prozent der Bevölkerung mindestens gelegentlich Cannabis konsumieren. Wie auch bei den Waffenbesitzern ist das eine Zahl von Menschen, die nahezu jede politische Veränderung durchdrücken könnte, wenn sich eine Mehrheit dieser Leute für die Sache interessieren und sich im Recht sehen würde, und wenn mindestens eine nennenswerte Minderheit davon sich dementsprechend engagieren würde. Trotzdem kriegen die das nicht nur nicht hin, es gibt noch nicht einmal eine großartige politische Bewegung dafür. (Auch das ist in Amerika anders, wo in vielen Bundesstaaten engagierte Bürger es hinbekommen haben, dass sie sich ihr Kraut einfach im Laden kaufen können.) Andererseits gibt es winzige Minderheiten, die Veränderungen sehr wohl durchdrücken. Wie viele Leute wollen den ernsthaft ein "divers" als Geschlecht im Pass stehen haben und dann bei jeder Reise ins Ausland darauf warten, dass der Einwanderungsbeamte in Hinterusbekien sich überlegt, wie man das wohl in seinen Computer eingeben könnte? Mich würde überraschen, wenn das mehr als bestenfalls einige tausend wären.
  12. Alternativ, und vielleicht schneller wirksam, aber teurer und von den Gegebenheiten abhängig: In recht kurzem Abstand vor einem dafür geeigneten Kugelfang stehen, kein Ziel installieren, an dem man Treffer sehen könnte, und dann in so schneller Folge wie möglich Munition verbraten, dabei ausschließlich die Waffe beobachten, und versuchen, sie so zu halten, dass sich ihre Bewegung minimiert. Das hilft nicht nur beim Mucken sondern auch zum besseren Halten, ist aber logischerweise kaum für die ersten Male geeignet.
  13. Keiner von denen hat schon in den Siebzigern den Jägern und Schützen eingeredet, sich für ein restriktiveres Waffenrecht mit Bedürfnisquatsch zu positionieren. Soziale Pathologien können sich zwar an einzelnen Personen kristallisieren, kommen aber doch aus der Breite des Volkes.
  14. Wie die Amis sagen: “Verdeckt heißt verdeckt.” Auch mit Schein. Sent from my iPhone using Tapatalk
  15. Der Dir auch nicht sicher sagen kann, was Sache ist. Das liegt aber in der Logik des WaffG, das ja gerade die Beschränkung des Waffenbesitzes durch Schikane zum Ziel hat.
  16. Es widerspricht vor allen Dingen auch jedem ernsthaften Pazifismus, friedlichen Leuten ihre Verteidigungswaffen anzubieten. Wenn sich einer z.B. einem Geiselnehmer freiwillig als Austauschgeisel für jemand anderen anbietet: Hut ab, das ist Pazifismus, dem nehme ich auch die Wehrdienstverweigerung ab. Jemand anderem das Rollkommando ins Haus zu schicken, nur weil er im Ernstfall das Leben von Frau und Kindern verteidigen würde, ist das Gegenteil dieser Einstellung.
  17. Das ist ein wenig ein Henne-Ei-Problem. Die NRA hat ja mit manchen Händlern so eine Aktion zum Aufrunden der Rechnung auf den nächsten Dollar für eine Spende. So können auch Leute sich daran gewöhnen, einen kleinen Beitrag zu leisten, die sich vielleicht vor der negativen Darstellung in Teilen der Presse fürchten, und wer mit 50 cent anfängt hat vielleicht auch die erste Hürde überwunden, später Mitglied zu werden. Aber: Die Leute, die sich nicht groß damit auseinandersetzen, sondern halt bloß mal so spenden oder Mitglied werden, die erreicht man nur, weil schon als bekannt vorausgesetzt werden kann, dass die NRA wirkt. Die negativ eingestellte Presse übertreibt vermutlich die Wirkung der NRA eher als sie kleinzuschreiben. Der Spender geht also von einer Wirkung seiner Spende aus, und dazu braucht es einen gewissen Bekanntheitsgrad. Bei "VDB" würden die meisten Leute vermutlich erstmal auf so etwas wie den VDE, aber für Baumaschinen oder -materialen tippen, oder sonst irgendetwas. Für eine unbekannte Buchstabenkombination bekommt man keine Kohle von Leuten, die nicht eh schon bereit sind, sich intensiv mit der Materie zu beschäftigen. Bei den Amis kriegen z.B. GOA, SAF und JPFO auch nur von Leuten Geld, die wirklich in der Sache drin sind, obwohl es Dollar für Dollar wohl mehr Wirkung bringt als die NRA. (Meine Lösung ist natürlich, sie alle zu unterstützen.)
  18. Die Schützenverbände dürften der falsche Ansatz sein. Die haben ja ihre Mitglieder, ihre Einkommen und ihre Bedeutung gerade aus dem Bedürfnisprinzip, welches das Grundübel des deutschen Waffenrechts ist. Zugegeben, es gibt ein historisches Vorbild: Die NRA war jahrzehntelang auch eine Schlafmützenorganisation, die sich um altmodische Sportdisziplinen und dergleichen kümmerte, und wurde dann 1977 von Aktivisten umgepolt. Das war aber da schon schwierig, und es wäre unter deutschen Bedingungen, wo man sich wegen der Bedeutung der Verbände für die Bedürfnisse eher scheuen wird, zu Not den Verband aufzulösen, vermutlich nahezu unmöglich. Ohne das Bedürfnisprinzip anzugehen wird man aber auf keinen grünen Zweig kommen. Wer erst einmal zugibt, dass Waffen in nichtstaatlichem Besitz viel zu böse sind, um damit das nackte Leben zu verteidigen, der hat keine Argumente mehr gegen die beliebige Schikane von Waffenbesitzern zu viel weniger wichtigen Zwecken wie Sport und Jagd oder gar Sammeln. Die verlangte Wandstärke von Waffenschränken und dergleichen geben auch kein griffiges Ziel ab, das Leute über längere Zeit zum Mitmachen und Mitzahlen veranlassen würde.
  19. Die Sache wurde recht ausführlich in den Medien abgehandelt. Mit einer Suche nach "Ralph Northam abortion" bekommst Du vielerlei Perspektiven zu dem Thema. Ganz kurz gesagt: Es ging um einen Gesetzesvorschlag, den er unterstützt hat, der Abtreibung bis zur Geburt erlauben würde, und von dem die vorschlagende Abgeordnete auf Nachfrage gesagt hat, dass auch während der Geburt noch abgetrieben werden dürfen solle. Northam hat dazu dann erklärt, die ablehnenden Reaktionen dazu seien völlig übertrieben, das Kind werde halt herausgezogen, und dann würde "eine Diskussion zwischen der Mutter und den Ärzten anfangen," was man mit dem Kind machen solle. Er erwähnte speziell, dass das bei "schweren Missbildungen" angewandt werden könne, wobei das Gesetz aber nicht darauf beschränkt war. Der Gouverneur ist Kinderarzt.
  20. Ich war Skifahren, daher die späte Antwort. Es dürfte eine Mischung aus beidem sein. Einerseits kann man bei einer Demonstration, zu der Zigtausende erwartet werden, natürlich nicht ausschließen, dass da auch ein paar Verpeilte kommen. Andererseits betreiben die Demokraten um Gouverneur Northam allgemeine Hetze gegen Waffenbesitz, und da gehört das ganz allgemeine Muffensausen vor nicht vom Staat bezahlten Trägern von Waffen einfach dazu, zum Teil vielleicht echt, zum Teil auch gespielt, denn man muss die Bürger ja als Bedrohung darstellen. Klar. Derselbe Gouverneur, der den Leuten ihre Gewehre mit Null Deliktrelevanz wegnehmen will, hat sich ja andererseits im Wahlkampf dadurch hervorgetan, dass er "Abtreibungen" sogar noch nach der Geburt vornehmen lassen will, und weil er Arzt ist, sollte er sich auch bildlich vorstellen können, was das bedeutet. Das ist in der Tat eine Umwertung aller Werte, aber im schlechtestmöglichen Sinne: Verteidigung des Lebens ist pfui, Kinder--speziell Behinderte--totmachen ist emanzipatorisch. Das kann man auch anders bezeichnen, nämlich als Gewaltenteilung. Es ist jedenfalls unstrittig, dass die amerikanische Bundesregierung die Einzelstaaten nicht direkt zur Mithilfe bei der Umsetzung von Bundesgesetzen zwingen kann, und die Linken machen davon ja ebenfalls Gebrauch, z.B. bei der aktiven Hintertreibung des Einwanderungsrechts durch offene Unterstützung für illegale Einwanderung. Beim Verhältnis von Bundesstaat zum Landkreis und dessen Sheriff ist die Sache etwas schwieriger, aber auch der Sheriff wurde jedenfalls gewählt und wird aus lokalen Steuern finanziert, so dass mindestens nicht offensichtlich ist, dass ihn der Staat zu einem Verhalten zwingen kann, das man mit einigem Recht als verfassungsfeindlich bezeichnen kann. Aus der (in Deutschland eher unzureichend umgesetzten) Gewalteinteilung zwecks gegenseitiger Hemmung ergibt sich natürlich, dass man es gelegentlich mit uneinheitlichem Handeln des Staats zu tun hat, aber das ist ja der Sinn der Sache. Wichtig ist auch, dass die Rolle des amerikanischen Sheriffs, eben weil er gewählt ist, nicht mit einem deutschen Polizeidirektor zu vergleichen ist, sondern eher noch mit einem deutschen Landrat (was wegen der Doppelrolle des Landrats auch etwas hinkt). Wenn ein Landrat sagen würde, dass er sich an der Umsetzung eines gegen die Grundordnung Deutschland und historisch besonders relevanten Gesetzes (sagen wir, in Deutschland, gegen das Hören von Feindsendern) nicht beteiligen werde, wäre das wirklich so eine blöde Idee?
  21. Da könnte was dran sein. Mit Zeug, das nicht auf Gelb dürfte, komme ich schon deutlich drüber.
  22. PTFE erzeugt beim Abkokeln sehr ärgerliche Produkte (was umgangssprachlich, wenn auch nicht ganz korrekt, als "Dixoin" oder "Furan" läuft, genauer gesagt, deren halogenierte Verwandtschaft).
  23. Aber auch üblicherweise? Ich bin ja wirklich schießgeil und auch nicht erwerbsgestreckt oder -beschränkt, das Einkommen stellt auch keine wirklich Hürde dar, aber ich habe trotzdem keine zehn Kanonen, die auf Gelb dürften.
  24. Wobei bei einem System, das nach gekrümmten reflektierenden Flächen sucht, doch auch z.B. Schutzbrillen zum Anschlagen führen müssten. Allerdings auch, je nach Umständen, z.B. regennasse Blätter oder weggeworfene Flaschen. Das Problem bei der Auswertung schwacher Signale ist in vielen Fällen nicht die Schwäche des Signals an sich sondern seine Schwäche im Vergleich zum Umgebungsrauschen.
  25. Ist der Ruf erst ruiniert... (Ich mache aber auch nützliche Sachen. Wenn ich mir die Mathematik überlegt habe, die zu mehr Kohle führt, dann müssen die wohl damit leben, dass ich mich nicht für die talentierteste Person halte, dass in Geschwätz zu verpacken.)
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