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Proud NRA Member

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  1. Auch nicht mehr als auf längere Distanzen, aber es macht vielleicht keinen Sinn. Nimm mal an, jemand habe daheim nur 100 oder 200 Meter zur Verfügung und gehe ein paar Mal pro Jahr auf Wettkämpfen oder zum Spaß auf längere Stände. Da ist es doch nicht unlogisch, daheim mit einem ähnlichen KK-Gewehr zu üben, und dann halt wenn eine längere Bahn zur Verfügung steht z.B. die Creedmoor rauszunehmen. Einerseits aus Kostengründen, andererseits weil die Flugbahn der windschnittigen Creedmoor auf 100 Meter einfach langweilig gerade ist, so daß man nicht viel Übung fürs Geld bekommt. Es gibt ja z.B. mit genau dieser Überlegung dahinter das Ruger PR in einer KK-Variante zum billigen und einfachen Üben. Bei Magnum-Kalibern trifft das noch mehr zu. Bei mir kommt z.B. auch die Wettbewerbsflinte nicht oft raus, die ich eigentlich nur für 3Gun (oder gelegentlich Pistole/Flinte-Matches nach Hausregeln) verwende. Daß ich damit ganz OK treffe, weiß ich, die Wirkung der verschiedenen Chokes auch. Damit reduziert sich das Problem bei 3Gun wesentlich auf das schnelle Nachladen, und das kann man sinnigerweise daheim mit Inertpatronen üben.
  2. Das dürfte nich nur sondern sollte Ärger geben, sollte es echt sein. Die Verwaltung ist doch nicht für die Empfehlung bestimmter Petitionen zuständig.
  3. Wenn der Thread schon wieder aktiviert ist: Die Bücher PiHKAL und TiHKAL der Eheleute Shulgin sind auch lesenswert. Die haben da massenhaft eine Unzahl von miteinander chemisch verwandten möglicherweise psychoaktiven Substanzen synthetisiert und an sich selber ausprobiert, viele davon zum ersten Mal, und geben detaillierte Anleitungen und Beschreibungen der erlebten Wirkung. An mir selber ausprobieren möchte ich das beim besten Willen nicht, aber jemand anderen literarisch bei dieser chemisch-psychonautischen Entdeckungsreise zu begleiten ist interessant. Ebenfalls gut für die Giftliste: Eine sehr gutes Mathe/Informatikbuch, in dem die meisten Beispiele die Steuerung von Raketen zum Abschuß von Flugzeugen behandeln. (Die beschriebenen Methoden haben natürlich viel universellere Anwendung--ich hatte das Buch für ein Problem in der Finanzwirtschaft gekauft.)
  4. Ging mir anders, sowohl in Deutschland als auch in Amerika. Diejenigen, die nicht total verstrahlt sind, haben durchaus ein offenes Ohr und hören sich einen an. Typischerweise haben sie auch ein beneidenswertes Personengedächtnis und erinnern sich durchaus daran, was jemand will. Das heißt natürlich nicht, daß wenn ein Einzelner vorbeikommt und etwas will, dann auch so abgestimmt wird. Aber die Anzahl entsprechender Kontakte, daß die dafür nötig ist, ist vermutlich geringer als man denkt. Dazu kommt, daß die Hinterbänkler eh einen gewissen Komplex haben und sich freuen, wenn man sie wichtig nimmt. Ich glaube, wenn auch nur 1% der Schützen einigermaßen regelmäßig in der Bürgersprechstunde oder bei sich bietender Gelegenheit im Hauptstadtbüro zu Besuch kämen, würde das beim einen oder anderen Abgeordneten sehr deutlich registriert werden. Nur um das Rechenbeispiel mit runden Zahlen fortzuführen: 10,000 entsprechend engagierte Schützen, die jeweils einen MdB und MdL einmal im Jahr besuchen, wären im Schnitt mehr als ein Besuch im Monat pro MdB. Das wäre mit Abstand mehr als jede Lobbyorganisation sich an mentaler Aufmerksamkeit verschaffen kann. Klappt auf anderen Feldern auch. Deswegen kriegen ja manche winzigen, aber lauten Minderheiten was sie wollen.
  5. So etwas ähnliches haben die Amis tatsächlich. Die C&R-FFL ist eine "Waffenhandelslizenz", die ausdrücklich nicht zum Handel berechtigt, sondern nur zum Privatgebrauch, also Sammeln, Spaßschießen, etc. Vorteil ist, daß man beim Erwerb von nicht deliktrelevanten älteren Waffen nicht auf beiden Seiten durch Händler gehen muß, sondern die direkt verschicken darf uns man es einfach im eigenen "Handelsbuch" einträgt.
  6. Insofern als daß es seinen Abgeordneten nicht auf die Finger schaut. Wie oft wird man denn als Abgeordneter auf sein Abstimmungsverhalten angesprochen?
  7. Das liegt aber auch am Volk. Der Fraktionszwang ist auch in der Praxis nicht ganz so stark wie manche glauben. Jedenfalls wenn der Ausgang einer Abstimmung eh klar ist oder sie den wichtigen Leuten hinreichend unwichtig ist, dann kann man schon auch gegen seine Fraktion stimmen. Usus ist, daß man das im Voraus intern ankündigt, und meistens sagt keiner was dagegen. Daß das nicht öfters passiert hat nicht nur mit parteiinterner Macht zu tun, sondern auch damit, daß es schlichtweg nicht möglich ist, den ganzen Kokolores, der beschlossen werden soll, auch nur flüchtig durchzulesen. Wenn es sich also nicht um ein Herzensthema handelt, was soll man da überhaupt machen als mit der Fraktion zu stimmen? Ein Parlament lässt sich nicht nur auf die Brutalissimo-Variante mit SA vor der Haustür neutralisieren--es geht auch viel feiner, indem man einfach eine hinreichende Menge von Materialien da hindurchschickt, und so eine vernünftige Beschäftigung mit ihnen unmöglich macht. ("Arbeitsparlament" ist der höfliche Fachbegriff dafür.)
  8. Die ÖDP als Mischung der Ökobewegung der Siebziger mit ansonsten auch mal zentristischen, liberalen oder gar konservativen Inhalten gurkt schon lange bei einem halben Prozent oder so herum. Mit der Wendung der CDU/CSU zum Programm der Grünen dürfte das Potential eher nochmal gesunken sein.
  9. Und zwar ein Wesentlicher. Es ist kein Zufall, daß der erste Artikel der amerikanischen Bill of Rights die Redefreiheit garantiert und der zweite Artikel das Recht auf Waffen. Dabei beinhaltet die Redefreiheit natürlich das Recht, sich Katzenphotos anzusehen, und das Recht auf Waffen beinhaltet natürlich das Sportschießen, aber in beiden Fällen ist das nicht die primäre Stoßrichtung. Es geht darum, wer der Souverän ist.
  10. Und so entstehen Diktaturen, langsam genug, daß es viele nicht merken, und diejenigen, die es merken, die Konsequenzen dessen fürchten, was sie noch hingenommen haben. Natürlich führt nicht jede derartige Entwicklung in die Diktatur, aber praktisch jede friedlich eingeführte Diktatur wird scheibchenweise eingeführt.
  11. Ganz im Gegenteil. Deutschland nimmt sich doch heraus, was es will. Deutschland hat schon einen Dreck auf den Stabilitätspakt gegeben, als die Griechen immerhin noch so eine Art Bemühen zeigten (na, so wie ein Kind, das kleine Hüpferchen macht, während es sich an einer Stange festhält, und jeden Hüpfer als "Klimmzug" zählt...). Deutschland hat effektiv die Außengrenzen des Schengenraums für illegale Einwanderer geöffnet. Deutschland hat mit seinen Landesbanken, die Politiker und ihre Freunde mit Macht, Geld, und Pfründen versorgen, nicht wenig zur Finanzkrise von 2008 beigetragen und dann unter dem Titel "Eurorettung" den Vertrag von Maastricht beerdigt. Deutschland benimmt sich in der EU wie ein Berliner "Mitglied einer Großfamilie" in einem Mietshaus. Bloß wenn's darum geht, den Bürger ein Stück weiter zu entrechten, und sich irgendwer darüber beschweren könnte, dann wird hervorgekramt, daß EU-Recht das ja so verlange (und verschwiegen, auf wessen Initiative dieses EU-Recht eigentlich zustande kam).
  12. Da hakt's eben. Ein Viertel für die EU-Regeln, ein Sechstel dagegen, und dem Rest ist es egal.
  13. Jedenfalls unter Zustimmung der Mehrheit derjenigen, die Abstimmen gegangen sind. Mangelnden Willen zu Freiheit und Selbstbehauptung kann man nicht dauerhaft durch Institutionen ersetzen.
  14. Der Waffenbegriff bei der Einstufung als gefährliche Körperverletzung, schwerer Raub usw. ist ein anderer als der im Waffenrecht, hat insbesondere mit der Widmung bei der Herstellung wenig bis nichts zu tun. Im Fall der gefährlichen Körperverletzung heißt es da "mittels einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs," womit offensichtlich ein Küchen- oder Teppichmesser genauso erfasst ist wie ein Bajonett. Man könnte sich nun fragen, ob bei dieser Formulierung denkbar wäre, daß ein Gegenstand eine Waffe, aber kein gefährliches Werkzeug sei, aber das ist wohl nur eine Spitzfindigkeit für Leute, die noch kein Dissertationsthema in Jus haben.
  15. Ich habe die von SportRx.com. Wie der Name sagt, spezialisieren die sich auf Sportbrillen mit Korrektur. Das sind so $130 für die Brille und $300 für die eingearbeitete Korrektur, aber ich fand und finde es eine lohnende Investition. Halten tun sie ewig. Wenn sich natürlich Deine Stärke dauernd ändert wird's teurer. Oakley kann Dir bestimmt auch sagen, ob's das auch in Deutschland gibt, oder vielleicht exportieren die Amis auch.
  16. Das haben wir doch in Deutschland schon erreicht. Übrigens unter dem Applaus des sich für besonders aufgeklärt haltenden Teils des Publikums, der sich gerne über "Kleinstaaterei" lustig macht.
  17. Da würde ich das anders sehen. Gehörschäden sind kumulativ. Augenschäden sind einmal schiefgegangen und dann fürs Leben geschädigt. Meine erste Brille war daher teurer als meine erste Kanone, und ich benutze beide immer noch. Die Brille ist eine Oakley M-Frame mit im Glas eingebauter (oder vermutlich eingeklebter) Korrektur. Wenn man YouTube vertrauen darf, hält die wenn beide Schutzengel gleichzeitig Dienst tun noch eine .22 Kugel auf. Bei mir auch insofern besonders relevant, weil ich viel aus recht kurzer Distanz auf Stahl ballere, aber auch wenn das nicht angedacht ist, ist guter Augenschutz wohl kein Fehler. Im Zusammenhang mit dem Augenschutz auch zu empfehlen: Eine gute Baseballkappe für Pistole oder Gewehr mit Reflex- oder offener Visierung, und einen etwas flexibleren Hut wenn mit Zielfernrohr geschossen werden soll. Jedenfalls etwas, das die Schutzbrille noch mal nach oben gegen Splitter und Hülsen abdichtet.
  18. Könnte man nicht mit ein paar tausend Leuten die NPD übernehmen und dann lautstark für illegale Einwanderung ("Afrrrikanische Syrrrerr heim ins Rrreich!"), Industrievernichtung ("Teutsche Naturr ohne j**disch-kapitalistischen Feinstaub") und Schuldenvergesellschaftung ("Brrrrechung derr Zinsknechtschaft") agitieren? Vielleicht mit Umbennenung in Unionssozialistische Europäische Arbeiterpartei oder so?
  19. Das war wohl schon immer unmöglich. Inzwischen sind wir aber viel weiter: Es ist gar nicht mehr möglich, auch nur die zur Abstimmung stehenden Vorlagen überhaupt flüchtig durchzulesen. Der Kicker in dieser Hinsicht war vielleicht waren die diversen Pakete, die in Deutschland unter dem Namen "Eurorettung" durchgepeitscht wurden. Da wurden hunderte von Seiten auf den Tisch des hohen Hauses geknallt und dann darüber abgestimmt, und zwar über dreistellige Milliardenbeträge. Wenn die Omma einen Vertrag mit solcher Tragweite unter solchen Bedingungen unterschreibt, muß sie vielleicht schon ihre Entmündigung fürchten.
  20. Insofern das sachlich einfach nicht stimmt, wird sich das schlecht begründen lassen, zumal dann z.B. ein folgenloser Angriff mit einem Nagelknipser schwerer bestraft würde als erfolgreicher Totschlag. Auch der systematischere Ansatz, die Strafe für gefährliche Körperverletzung (jedenfalls in den Fällen aus Nr. 1, 2, 3, und 5) auf lebenslänglich zu erhöhen, dürfte nicht haltbar und auch nicht wünschenswert sein. Es dürfte allerdings, wie so oft, auch schon reichen, das bestehende Recht konsequenter anzuwenden. Auf gefährliche Körperverletzung stehen ja bereits zehn Jahre. Damit könnte man Messermänner durchaus für eine ganze Weile aus dem Verkehr ziehen. Und man könnte sie, so es sich um Messermänner ohne Aufenthaltsstatus handelt, anschließend auch gleich heimschicken. Das würde sich auch schnell herumsprechen. Es wäre rechtlich wohl auch eine Strafverbüßung im Heimatland heute schon oft möglich.
  21. Das dürfte zumindest im zweiten geschilderten Fall noch nicht einmal eine Rolle spielen, weil schon die Notwehrüberschreitung nicht vorliegt. Der Mann wurde von einer Gruppe von fünf angegriffen, sein Freund war bereits durch einen Schlag ins Gesicht am Boden, so daß es einer gegen fünf brutale Angreifer war. Das Urteil wurde ja auch laut dem zitierten Artikel vom BGH kassiert und zur Neuverhandlung geschickt--nachdem das Opfer bereits anderthalb Jahre gesessen hat! Dieses Urteil ist derartig schräg, daß man sich eigentlich fast schon fragen sollte, ob da nicht §339 StGB die Vorschrift ist, wegen der wirklich jemand verknackt gehört.
  22. Das kann als Modell vielleicht manchmal ganz nützlich sein, aber man sollte vorsichtig sein, wenn die Epidemologen ihre Zuständigkeit auf Verhaltensweisen und damit auf alles ausdehnen wollen.
  23. Dazu gibt es im Schwäbischen einen Witz, den ich mir nicht verkneifen kann. Es ist im neunzehnten Jahrhundert, in der Gaisburger Kaserne (bei Stuttgart und Namensgeber des Eintopfgerichts). Ein Rekrut kann mit dem neu eingeführten Hinterlader auf Biegen und Brechen nicht treffen. Da meint der Ausbilder zu ihm: "Füsilier Nägele, sie sind so unfähig, es wäre am Besten, sie würden sich selber erschießen." Antwort: "Zu B'fehl, Herr Sergeant!" und der Rekrut verschwindet hinter der nächsten Barracke. Ein Knall. Noch bevor alle erschrocken hinrennen können kommt der Rekrut wieder hervor. "Zu B'fehl, Herr Sergeant! Scho wieder d'rneba!"
  24. Indirekt schon: "Die Mafia ist in der Schweiz im Drogen-, aber vor allem auch im Waffenhandel aktiv." Es wird jetzt nicht explizit gesagt, ob damit formal legale Unternehmen oder die offensichtliche Schattenwirtschaft gemeint sind, aber so oder so dürfte klar sein, daß entsprechende Kreise sich eher weniger um die Feinheiten irgendwelcher Regularien kümmern werden.
  25. Tja, genau da liegt das Problem--verschiedene Leute halten verschiedene Leute für ungeeignet, unzuverlässig, unsympathisch, was auch immer. Daher im Rechtstaat die geniale Idee, das mit einem geordneten und transparent auf Fakten und Beweisen begründeten Verfahren zu machen. Das führt dann natürlich schon mal dazu, daß jemand, den man nicht mag, grinsend aus dem Gericht läuft, bis zur Freilassung von Mördern, bei denen man erhebliche Beträge verwetten würde, daß sie doch schuldig sind, auch wenn z.B. jemand bei der Beweissicherung geschlampt hat, aber das ist erfahrungsgemäß besser so als die Alternativen.
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