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Aber ein Vergleich, das kann man durchaus als "unentschieden" ansehen. Abgesehen davon ist das Kostenrisiko mit einer Summe deutlich über dem Streitwert in jedem Fall gegeben, egal ob gewonnen, verloren oder ein "unentschieden". Darum würde ich, wie schon geschrieben, als keine von beiden Seiten den Rechtsweg empfehlen.
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Kann es nicht einfach sein das der Verkäufer es einfach "ungenau beschrieben" hat und der Käufer "ungenau gelesen" hat? Ich würde jetzt beiden ehrlich gesagt kein Vorwurf machen da ich denke das beide es nicht falsch aber auch nicht ganz richtig gemacht haben... Wenn ich eine Felge für Porsche, die auch nur auf Porsche drauf passt und ggf. sogar das Porsche Logo drauf hat, vom Hersteller XYZ verkaufen will, dann beischreibe ich diese auch als Porsche Felge, dafür ist sie da und für nix anderes. Wie würdest Du die Felge beschreiben? Nach meinem Wissensstand gab es OEM BMW Felgen die gleich oder fast gleich aussahen, diese ist aber von einem Fremdhersteller (unter Lizenz oder gerade genug vom Designpatent abweichend ist mir nicht bekannt). Ich dachte dies sind OEM BMW felgen, waren es aber nicht und dies war nur aus der mitgelieferten ABE ersichtlich. Ähnlich sehe ich es hier: Das Teil ist vom Hersteller XYZ für ein HK Nachbau in der korrekten Kategorie, in der es keine OEM HK Teile gibt, eingestellt worden. Hier kann man vielleicht sagen das es "schlampig" war dies nicht weiter zu beschreiben, den Hersteller explizit zu erwähnen, zu erwähnen das es für Softair ist (und damit kein OEM HK Teil sein kann) usw. Wenn der Hersteller für Softair ein "Edelhersteller" ist dann wäre dies sogar für den Verkäufer gut gewesen! Der Käufer übersieht die Kategorie und liest die eigentlich fast korrekte aber nicht falsche Überschrift und findet im Text sonst auch keinen Hinweis (der für den Verkäufer sogar verkaufsfördern hätte sein können) und kauft nun im guten Glauben. Ich sehe ehrlich gesagt weder beim Käufer noch beim Verkäufer einen echten Fehler! Ich denke beide haben einfach kleine menschliche Unachtsamkeit Fehler begangen und ich würde keinem von beiden einen Vorwurf machen! Gerichtlich dagegen vorgehen würde ich niemals (weder zivil noch strafrechtlich und als keine von beiden Seiten), ich denke hier würde ein "unentschieden" rauskommen womit letzten Endes beide Seiten verlieren und falls der Richter doch für eine Seite entscheiden sollte wäre absolut nicht absehbar für welche der beiden Seiten. Mein Lösungsvorschlag: Freundlich miteinander reden ohne dem anderen vorwürfe zu machen, schreiben das ein Unachtsamkeit Fehler unterlaufen ist, damit würde sich die Situation am ehesten lösen lassen, dieser Zug dürfte aber bereits abgefahren sein. Alternative dazu wäre es als "Lebenserfahrung" anzusehen und korrekt beschrieben wieder zu verkaufen (wie gesagt, wenn der Hersteller so ein Edelhersteller in der Szene ist dann wäre es evtl. sogar möglich das dabei noch gewinn bei rauskommt).
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Ja, man braucht eine Wohnungsgeberbescheinigung, die braucht man aber nicht unbedingt vom Vermieter, auch der Mieter kann diese Ausstellen. Der Vermieter wird die vermutlich auch nur dann ausstellen wenn derjenige mit im Mietvertrag steht oder mindestens sich ggf an den Nebenkosten beteiligt (sofern diese Personenabhängig berechnet werden). Abgesehen davon habe ich auf diese Problematik aber schon ganz am Anfang hingewiesen. Wenn man nur "Gast" in der Wohnung ist kann man natürlich den Safe dort hinstellen. Kann aber natürlich sein das andere Stellen hinterfragen ob oder warum man nur Gast ist und da können dann ggf sozial-, miet-, zivil-, waffen-, oder anderweitig rechtliche Themen betroffen sein
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Hat man(n) das nicht immer? Man(n) ist seit Jahren verheiratet, die Frau reitet der Teufel und wirft den Mann raus, der Mann weigert sich zu gehen, die Polizei wird gerufen und bittet den Mann ebenfalls zu gehen, spricht notfalls ein Platzverweis aus, während die Frau und die Kinder in der (ehemals) gemeinsamen Wohnung bleibt. Da der Mann den 400kg Tresor nicht sofort mitnehmen kann bleibt er in der Wohnung und ist darauf angewiesen das die Frau dann später Ihn mit seinen 3 Kumpels reinlässt um das Teil abzuholen weil Sie den Tresor nicht wie die anderen Gegenstände einfach vor die Haustüre stellen kann zur Abholung. Klar ist die Gefahr geringer bei einer Ehe als bei einer losen oder jungen Beziehung, vorhanden ist diese Gefahr aber immer...
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Ich könnte mir gut vorstellen das die Frage kommen wird: Warum soll der bei der Freundin stehen wenn Sie da nicht gemeldet sind? Wenn Du dann antwortest das Du Dich überwiegend dort aufhältst könnte als Entgegnung kommen das du verpflichtet bis Dich da zu melden wo Dein Lebensmittelpunkt ist. Eine Antwort darauf das dies nicht geht weil sie dann Hartz 4 Anspruch verlieren würde ist dann die denkbar schlechteste Antwort Ich will damit nur sagen: Wenn Du dies bei der Behörde anfragst dann überlege am besten vorher schon was die als Gegenfrage stellen könnten und wie man darauf am besten antwortet ohne sich selber ggf. ein Ei zu legen.
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Tolle Seite, und dann darf ich an Silvester mit einer Dirty Harry 44er rumballern? Mehr muss man über die Seriosität der Seite glaub nicht wissen!
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Gleitsichtbrille habe ich echt keine Lust drauf. Gerade das "Kopf bisschen neigen" ist das was mich stört. Abgesehen davon das es eben auch nicht immer möglich ist den Kopf ein bisschen zu neigen weil es manchmal eben auch notwendig ist das man oben auf kurze Entfernung scharf sieht. Aktuell bin ich noch an dem Punkt an dem das abnehmen der Brille ausreichend ist und ich das Korn an der KW mit der Brille noch recht scharf bekomme, irgendwann wird das aber eben auch nicht mehr ausreichend sein bzw. wenn ich jetzt auf Kontaktlinsen umsteige kann ich die eben nicht mal eben rausnehmen wenn ich mal schnell etwas ablesen muss. Das bedeutet für mich das ich eben auch nicht mit einer halben Brille zurecht kommen würde sondern das ich 2 Volle Brillen benötigen würde wovon ich eine immer auf der Nase habe und die andere in der Tasche und dann entsprechend wechseln müsste. Ich gehe davon aus das hier die multifokale Kontaktlinse funktionieren sollten (sofern meine Augen/mein Gehirn damit klar kommt)! Frage ist dann eben nur was mit dem Schießen ist. Falls dies mit Kontaktlinse nicht klappen sollte gäbe es dann aber immer noch 3 Optionen: 1. Reddot 2. Mit einer normalen Brille zum Schiesstand fahren, dort eine andere Brille aufsetzen mit dem rechten Glas (dominantes Auge) auf den Nahbereich abgestimmt und dem linken Auge auf den Fernbereich (bzw 25m) abgestimmt 3. Normale Kontaktlinsen nehmen und dann je nach bedarf zum Lesen und ggf. zum Schießen noch eine weitere Brille die dann die "Fehlkorrektur" bzw. nicht optimale Korrektur der normalen Kontaktlinsen nochmal "korrigiert" PS: Was ich ganz vergessen habe zu erwähnen. Noch habe ich keine eigenen Waffen und noch habe ich mich darum auch nicht wirklich festgelegt welche Disziplinen ich damit Schießen möchte. Es werden aber auf jeden Fall dynamische Disziplinen sein, Speed habe ich z.B. ausprobiert und hat mit gut gefallen, Fallscheibe werde ich auf jeden Fall auch noch ausprobieren und mit den eigenen Waffen werde ich ganz sicher auch mal zur Steel Challenge fahren und teilnehmen, Mehrdistanz Disziplinen sind ebenfalls interessant und ich habe meinen Verein ausgewählt habe er ebenfalls IPSC anbietet was ich auch auf jeden Fall ausprobieren werde. Damit fallen für mich irgendwelche rein DSB-lastigen Sportbrillen wie Irisblende oder ähnliches für rein statische Präzisionsdisziplinen schonmal aus, es muss etwas sein mit dem man sich auf dem Schießstand auch auch bewegen kann ohne blind gegen einen Pfosten zu laufen oder den RO über den Haufen zu rennen.
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Lasern ist für mich erstmal kein Thema, medizinisch ist das nicht notwendig. Sollte ich irgendwann allerdings wegen dem Star in der Familie mich Lasern lassen würde ich das natürlich mitmachen lassen. Ich hatte früher schonmal Kontaktlinsen und damit nur bedingt zufrieden da ich sehr trockene Augen habe. Mal schauen ob die Linsen in den letzten 15 Jahren besser würden Ansonsten tendiere ich aktuell zu Tageslinsen. Multifokale Mal schnell ausprobieren klappt natürlich auch nicht weil man sich erst daran gewöhnen müsste. Eine Packung zum Testen ist aber sicherlich drin, vorausgesetzt ich brauche überhaupt schon multifokale... Aber wenn ich das richtig rauslesen ist es durchaus ein Versuch wert, es scheint leite zu geben die damit auch beim schießen gut zurecht kommen. PS in meinem Fall würde es vermutlich auf KW und LW mit offener Visierung und vielleicht auch Rotpunkt rauslaufen, aber noch arbeite ich überhaupt an den 12 Monaten für die erste WBK
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Ich werde langsam alt und merke wie ich zum lesen meine Brille (ca -1,5 Dioptrien) besser abnehme, es ist also nicht mehr lange hin bis ich noch eine zusätzliche Lesebrille benötige, wenn es nicht sogar mittlerweile schon soweit ist (werde demnächst einen Termin beim Optiker machen)... Gleitsichtbrille bin ich ehrlich gesagt nicht so der Fan davon und zum schießen ist diese glaub auch absolut ungeeignete... Nun überlege ich ob ich mir wieder Kontaktlinsen holen soll, die haben natürlich den Nachteil daß man sie nicht wie eine Brille nach Belieben absetzen und wieder aufsetzen bzw wechseln kann. Hier müsste ich also probieren ob das schießen damit klappt. Falls ich nun tatsächlich 2 Brillen brauche (eine für die Ferne und eine für die Nähe) habe ich dann mit den Kontaktlinsen 2 Möglichkeiten: 1. Kontaktlinsen für die Ferne und zum lesen eine zusätzliche Brille die gegen die Kontaktlinsen arbeiten 2. Multifokale Kontaktlinsen, also im Prinzip sowas wie eine Gleitsichtbrille als kontaktlinsen. Ob dies allerdings mit einer offenen Visierung auf einer KW zusammenpasst? Hat jemand Erfahrungen mit multifokale Kontaktlinsen und dem schießen? In der Theorie hört sich das ja nicht schlecht an und konnte dir Haus auch gut funktionieren. Für praktische Erfahrungen wäre ich aber sehr dankbar.
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Naja, auf meiner Klingel oder in meinem Perso steht nicht "BlackFly von WO", insofern sollte das doch eher unkritisch sein... Und der Kontrolletti ist sich durchaus auch ohne des lesens dieses Beitrags bewusst das die kontrollierte Person zusätzlich noch etwas im Keller, Auto oder bei der Oma im Nachttischschrank versteckt haben könnte.
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Frage zu Vereinswaffe / Lagerung / Ausleihe
BlackFly antwortete auf desertlandrover's Thema in Waffenrecht
Genau genommen steht dies auf der Unterseite des angeschlossenen Waffenhändlers. So wie ich das verstehe: Wenn man auf dieser großen Schiessanlage zum Waffenhändler geht, sich dort eine Waffe kauft und gleichzeitig Mitglied in einem bestimmten Verein der ebenfalls irgendwie zu der Schiessanlage und/oder dem Waffenhändler gehört, dann lagert der Händler die Waffe bis zur Erlangung der WBK ein und ich vermute (das habe ich nicht explizit nachgefragt) das man dann seine eigene Waffe auch für das Training inklusive Munition zum sofortigen Verbrauch dort bekommt. Was daran so falsch sein soll bzw. den SB dazu verleiten kann die "hops zu nehmen" erschließt sich mir jetzt aber ehrlich gesagt nicht... -
Der Keller hat eine Feste Wand, ein kleines Fenster mit Gitter, eine Holztüre die allerdings selber nicht abgeschlossen werden kann und ein Brettertür mit Vorhängeschloss. Auf jeden Fall wäre das nicht einsehbar. Geplant ist im 1er Schrank in der Wohnung zusammen mit den Waffen die Munition "für den täglichen Bedarf" aufzubewahren und in dem zweiten Schrank im Keller (wenn ich noch einen ins Wohnzimmer stelle bekomme ich ärger) die Munition aus der Sammelbestellung die nicht mehr in den 1er passt zu lagern. Theoretisch, wenn jemand zur Kontrolle kommt, wird der vom Schrank im Keller auch nix wissen wenn ich es nicht anspreche da die gemeldeten Waffen sowie eine "angemessene Menge" an Munition in der Wohnung im 1er zu finden ist...
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Zur Lagerung von Munition finde ich irgendwie relativ wenig Informationen, darum ein paar Fragen: 1. Ist es erlaubt einen alten Tresor Klasse A oder B (ohne Bestandsschutz) für die Lagerung von Munition zu verwenden (nur die Munition, keine Waffen im Schrank)? Es ist nur ein Stahlblechbehälter mit Schwenkriegelschloss vorgeschrieben, ein Tresor nach A oder B sollte hier deutlich höherwertig sein, oder? 2. Wo darf die Munition in dem Tresor Klasse A oder B gelagert werden? Darf man diesen z.B. in einem Keller im Mehrparteienhaus aufbewahren oder muss das ebenfalls in einem Bewohnten Raum sein? 3. Muss die Lagerung ggf von der Behörde genehmigt werden?
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Frage zu Vereinswaffe / Lagerung / Ausleihe
BlackFly antwortete auf desertlandrover's Thema in Waffenrecht
Dies liest man z.B. auf dem Internetauftritt einer großen Schiessanlage im Süden Deutschlands. Was dort nicht steht das man scheinbar dafür auch in einem Verein dort sein muss, so wurde mir das zumindest telefonisch angedeutet bzw. ich wurde gefragt ob ich da Mitglied sei weil dieser Service nur dann angeboten wird -
Die Abneigung gegen Waffen war schon lange vor mir da und habe ich von Anfang an gewusst das die vorhanden ist. Nur habe ich jetzt (eigentlich viel zu spät) nach 15 Jahren gesagt das das Hauptargument dagegen in meinen Augen nicht mehr existiert und erfülle mir nun den Wunsch den ich schon sehr lange hege. Ich bin mir doch sehr sicher das die Abneigung gegen Waffen nichts mit mir zu tun hat und keine Symbolische Darstellungen sind. Dürfte eher mit einem gewalttätigen Vater (wobei der keine scharfen Waffen hatte und auch nicht benutzt hat) und auch schlechten Erfahrungen mit Schreckschusswaffen sowie vorallem einer allgemein etwas verschobener Sichtweise (z.B. das alle Ammies knarren unter dem Kopfkissen haben und damit die Kinder ständig sich gegenseitig die Birne wegballern) unter anderem auch bedingt durch so "Qualitätsinternetseiten" wie Netzfrauen u.ä. Wie groß die Abneigung in einigen Bereichen Deutschlands gegenüber Waffen ist unterschätzt Du aber glaub etwas, das habe durchaus so erlebt das es dem Schweinefleisch gleichzusetzen ist (sogar noch schlimmer, im evangelischen Kindergarten gab es 2 getrennte Essen mit und ohne Schweinefleisch für die Muslime und nicht Muslime, an Fasching waren die Spielzeugwaffen aber für alle verboten).
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Ich bin selber Kind aus einer geschiedenen Ehe, mir ist grob bekannt was Kinder alles mitbekommen können. Auch ist mir bekannt das die Eltern nach einer Scheidung einer hoffnungslosen Ehe danach meist glücklicher sind und die Kinder sich damit auch arrangieren können oder es zumindest nicht schlechter ist (wirklich gut wird es in den seltensten Fällen, aber das geringste Übel ist eben oftmals die beste Option). Wenn nix mehr geht dann geht nix mehr. Wenn noch Hoffnung besteht dann ist man mit Kind aber oftmals länger/stärker bemüht diese Hoffnung am leben zu erhalten. Und am ende spielen dann ggf. noch weitere Faktoren mit rein.
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Da steht aber noch mehr: Für das Bedürfnis zum Besitz von Schusswaffen und der dafür bestimmten Munition ist durch eine Bescheinigung des Schießsportverbandes oder eines ihm angegliederten Teilverbandes glaubhaft zu machen, dass das Mitglied in den letzten 24 Monaten vor Prüfung des Bedürfnisses den Schießsport in einem Verein mit einer eigenen erlaubnispflichtigen Waffe... Somit geht die Behörde das wieder überhaupt nix an, die bekommt eine entsprechende Bescheinigung vom Verband. Dieser könnte nun natürlich (berechtigt) nach der Seriennummer fragen oder eine Eidesstattliche Versicherung darüber verlangen.
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Oder vielleicht war es auch nur eine übertriebene Bekundung der Meinung und gar nicht wirklich so gemeint wie dargestellt, zeigt aber natürlich eine gewisse Grundhaltung. Und ja, unsere Beziehung ist nicht die beste und ohne Kind hätte ich sicherlich schon lange aufgegeben, ganz so schlimm wie es oftmals dargestellt und/oder verstanden wird ist es aber nicht. Die letzte Woche ist eigentlich wieder eine ziemlich gute Zeit was dann wieder dafür spricht das es eher Spaß war. Könnt Ihr am anderen Ende des Internets aber natürlich nicht wissen... Und derartiges Spielzeug ist manchmal gar nicht so schlecht, eignet sich für einige Dinge. Mit dem Ding habe ich z.B. gelernt/trainiert beide Augen offen zu halten beim Zielen und das Korn zu fokussieren.
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Ja, von der Seite gebe ich Euch natürlich recht. Jede Waffe ist immer so zu behandeln als wäre sie geladen, darüber stimmen wir auch alle überein. Ich denke es kommt da immer auf die einzelne Person an. Ich persönlich behandle eine ungeladene Waffe nicht anders als eine geladene Waffe, ein "ist ja ungeladen, da passiert nix" gibt es bei mir persönlich nicht sondern nur ein "ist ungeladen aber trotzdem halte ich mich an die verdammten regeln" so lange bis die in Fleisch und Blut übergehen und dann ist es egal ob man sagt das sie geladen oder ungeladen ist weil man unterbewusst "das richtige" macht. Bei einer Person die keine Berührungsängste mit der Waffe hat und ggf. noch Nervosität mit dazu kommt (Thema Schnupperschiesen für Anfänger) ist das "einreden" das eine Waffe immer geladen ist sicherlich auch Sinnvoll. Ich denke aber das die trotzdem dieselben Fehler machen werden weil sie einfach die Regeln bei der Nervosität vergessen. Aber ja, es kann helfen. Bei einer Person die eher zu Berührungsängsten neigt sehe ich es aber dann wieder anders. Das einreden das die Waffe immer geladen ist wird hier eher zu noch mehr Ängsten führen und Ängste führen zu noch mehr Fehlern. Der vorsichtige Umgang und das peinlich genaue einhalten der Regeln findet hier meist schon aus den Berührungsängsten heraus statt so das eine mentale Alarm Konditionierung hier nicht mehr nötig ist und eher das Gegenteil bewirken würde. Ich spreche hier in dem Fall eben immer von dem letzten, sie hat heute meine <0,5J Beretta 92 Softair Spielzeugpistole auch nur mit 2 Fingern und verzogenem Gesicht angefasst als sie darunter geputzt hat. In so einem Fall werde ich sicher nicht noch die ganze Zeit daneben stehen und predigen das das Ding immer geladen ist. Beim Schnupperschiessen für Anfänger würde ich das aber durchaus anders sehen!
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Eine Nerf habe ich auch, macht nen heiden Spaß bringt die Frau trotzdem auf die Palme wenn im ganzen Wohnzimmer die Pfeile rumliegen Ja, sehe ich tatsächlich als "Ausnahme" an für die fast keine Regeln gelten . Außerdem ist hier ja auch durchaus gewollte jemanden zu treffen und damit sind die Regeln "Ziele nur dahin auf was Du auch Schießen willst" und "Finger nur am Abzug wenn Du auch Schießen willst" ja erfüllt. Bei anderen Waffen, auch bei einer Schreckschusswaffe oder Softair (egal mit wie wenig Joule) sehe ich das wieder etwas anders. Auch wenn diese im Normalfall keine ernsthaften Verletzungen herbeiführen so ist die Ähnlichkeit und damit die psychologische Trennung hier schon deutlich schwieriger. Wenn man das bewusst trennt um zu spielen ist das auch nochmal eine andere Sache, es geht aber um das unbewusste das man eben unbewusst beim hantieren mit der Waffe um den anderen Menschen herumführt. Und wenn man sich antrainiert beim normalen hantieren dies eben bewusst antrainiert macht man das zukünftig auch unbewusst und falls sich dann aus der "ungeladenen Waffe" doch ein Schuss löst sollte nix passieren... Soweit ich weiss lebst Du in den USA? Wann warst Du das letzte mal in Deutschland? In weiten Teilen der Gesellschaft sind Waffen durchaus ein "übliches Tabu". Abgesehen davon das Kinder in den Kindergärten an Fasching nicht mehr als Cowboy und Indianer kommen dürfen weil dies angeblich rassistisch ist, so ist es in deutschen Kindergärten (zumindest in denen die ich kenne) auch nicht unüblich das an Fasching (und auch sonst) keine Spielzeugpistolen in den Kindergarten mitgenommen werden dürfen. Vor einigen Monaten wurde einem glaub 12 jährigen Jungen die Spielzeugwaffe beschlagnahmt weil er damit in einem Bahnhof gespielt hat und die mit ihren montierten roten und goldenen Raketenwerfern so realistisch aussah (dazu gab es hier im Forum auch ein Thema). Ich habe keine Ahnung was schlimmer wäre wenn man bei einer Veganerfamilie zu besuch ist: Dem Kind eine Bifi oder eine Spielzeugknarre mitbringen... Leider sehe ich Waffen in weiten Teilen durchaus als ein entsprechendes Tabu an, je jünger und "moderner" (und damit gleichzeitig woker) die Gesellschaft, desto schlimmer! So war es auch bei der Frau. Ein Bild im Hinterkopf das bei den Ammies jeder mit der 44er unter dem Kopfkissen schläft und die hälfte der Kinder dann beim heimlichen spielen damit sich oder dem guten Kumpel oder Nachbars Lumpi die Birne wegballern. Nicht umsonst hatte ich die Simpsonsvideos ausgesucht, so war das auch hier aufgrund dieses echt blödsinnigen und falschen Bildes/Vorurteils. Kein Waffen im Haus wegen den Kindern war das hauptsächliche Argument und nebensächlich kam dann noch die eigene Angst mit dazu die ebenfalls von einem realitätsfernen Weltbild (und schlechten Erfahrungen mit anderen Menschen unabhängig von Waffen sowie einer schlechten Erfahrung mit einer Schreckschusswaffe) herrührte. Hier hat aber einiges an Aufklärungsarbeit schon vieles bewirkt, allein die Tatsache das die Waffe eben nicht unter dem Kopfkissen sondern in einem Tresor liegt der auch echte Sicherheitsstandards erfüllt (solange man nicht bei der Kuchenblechmafia kauft) hat hier schon einiges bewirkt. Bei der "kleinen" (14 Jahre) erlaubt sie mittlerweile auch das sie mit in den Verein zum Luftpistole Schießen darf, hier konnte ich durch Aufklärung sogar bewirken das sie das mittlerweile gut findet. Für sich selber hat sie aber glaub immer noch die Angst die aufgrund von dem unbekannten und Vorurteilen herrührt. Hier bin ich durchaus auch dran mit entsprechender Aufklärungsarbeit daran zu arbeiten und würde sie gerne auch mal mit auf den Schießstand nehmen (hier wäre dann aber eine KK vielleicht besser geeignet als eine .44er ), das muss dann aber zum größten Teil freiwillig passieren. Und, damit schlagen wir dann auch wieder die Brücke zurück, auch hier werden die entsprechenden Verhaltensregeln und das strikte einhalten dieser Ihren Teil dazu beitragen. Wenn ich Ihr da allerdings sagen würde das die Waffe immer geladen ist würde dies für echtes Unverständnis sorgen! Wenn ich allerdings sage das die Waffe immer als geladen angesehen wird bis man sich vom Gegenteil überzeugt hat und danach trotzdem weiterhin damit nicht rumgespielt wird, nicht auf Menschen gezielt wird, der Finger vom Abzug bleibt so als wäre sie geladen obwohl sie nicht geladen ist, dann macht das von der Sicheren Handhabung in meinen Augen keinen Unterschied aber es sorgt allein vom wording für mehr Verständnis und Akzeptanz, das handeln ist aber trotzdem dasselbe
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An dieser stelle möchte ich Dich aber auch korrigieren: Der Finger ist immer weit weg vom Abzug solange man nicht wirklich diesen betätigen möchte und die Waffe zeigt auch niemals auf einen Menschen, dies muss verinnerlicht werden ohne die Begründung das die Waffe immer geladen ist. Dabei ist nämlich vollkommen unerheblich ob die Waffe geladen oder ungeladen ist oder gar eine Spielzeugwaffe ist. Dies ist der wichtige Punkt den man verinnerlichen sollte, nicht das die Waffe "immer geladen" ist da man sonst z.B. bei (vermeintlichen) Spielzeug oder Dekowaffen nachlässig werden könnte (die "wichtigste Regel" alle Waffen sind geladen trifft hier ja nicht zu also braucht man die anderen auch nicht). Auch ist es für viele Menschen nicht wirklich verständlich warum sie einerseits schauen sollen ob die Waffe geladen ist und nachdem sie sich vergewissert haben interessiert das doch nicht. Oder warum auf den Schiesstand die Waffe offen abgelegt wird, die Patronenkammer ggf der Aufsicht gezeigt wird aber trotzdem die Waffe weiterhin geladen sein soll. Das sie die Waffe trotzdem nur in eine Sichere Richtung halten sollen ist aber jedem verständlich weil unabhängig und nicht widersprüchlich zu den vorherigen Handlungen. Wir sollten aber auch an dieser Stelle nicht über solche "Spitzfindigkeiten" streiten (wie schon vorher geschrieben), am ende meinen wir nämlich alle dasselbe: Die Waffe zeigt nicht auf Menschen egal ob sie geladen, ungeladen, funktionsuntüchtig oder Spielzeug ist
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Ich nehme die Sorgen ernst, darum kam ja auch die Frage auf was tun. Auch wenn hier einige denken ich will damit meine Langeweile beseitigen, irgendwelche Probleme schaffen oder sonstige psychologischen Komplexe ausleben war dies einfach nur als eine wirklich ernstgemeinte Frage gedacht (auch durch die Sorgen der Frau die ich ernst nehme) was die beste Möglichkeit ist in so einem Fall damit umzugehen (sowohl juristisch als auch praktisch). Das ich die Frau nicht gegen Ihren Willen dazu zwinge mit Waffen und Munition rumzuspielen ist ja wohl selbstverständlich. Auch das die "goldenen Regeln" sowie die Grundlegende Handhabung allen im Haushalt lebenden Personen die im theoretisch ungünstigsten Fall mit den Waffen hantieren müssen (und wenn es nur das zur Seite legen ist) erklärt wird ist ebenfalls selbstverständlich. Was mich dann allerdings immer wieder wundert ist der Ideenreichtum einzelner die auf nicht explizit erwähnte Selbstständigkeiten hinweisen und mir damit indirekt komische Unterstellungen machen (ja, natürlich wird erst der verletzte Versorgt bevor man sich Gedanken macht die Waffen sicher zu lagern und nein, ich möchte jetzt nicht darüber diskutieren was man macht wenn die Waffe auf der Brust des verletzten liegt und darum zuerst die Waffe angefasst werden muss bevor man sich um die Verletzung kümmern kann nur weil ich jetzt wieder diese oder eine Eventualität vergessen habe zu erwähnen). Im großen und ganzen war die Frage doch hauptsächlich: Kümmert sich darum ggf. die Polizei oder ist denen das vollkommen egal. Das im Falle eines Unfalls die Polizei die Waffen im Kofferraum (sofern sie davon Kenntnis hat) zur Gefahren Abwehr sicherstellt bevor das Fahrzeug auf einem dunklen Hinterhof der Abschleppfirma abgestellt wird war mir bekannt. Was ich jetzt eben nur vermutet habe aber nicht gewusst habe ob die sich auch im häuslichen Umfeld darum kümmert. Ich denke die Frage sollte beantwortet sein und meine Vermutung bestätigt das die Polizei sich darum kümmert und ggf. (falls es zur richtigen Uhrzeit passiert) auch die Behörde weiterhelfen wird bzw. auf den richtigen Ansprechpartner verweisen wird. Aber die Idee mit dem roten Ordner finde ich auch sehr gut. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich hab zwar durchaus vor sowas allgemein anzulegen mit den wichtigsten Infos für den Todesfall (Infos über Versicherungen, Ansprechpartner, Passwörter und Pins usw die in dem Fall wichtig sein könnten) darin auch dieses Thema aufzuschreiben kam ich selber gar nicht drauf. Anbieten würde sich hier z.B. ein Freund mit WBK und/oder der Verein als Ansprechpartner die jemanden vorbeischicken können, wo sich der angesprochene Notschlüssel befindet, ein Büchsenmacher und/oder Händler, auch der SB bei der Waffenbehörde
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Ja, genau so war das gemeint! Das überprüfen und ggf. Herstellen der Sicherheit zeigt man den Personen natürlich damit sie sich IMMER ZUERST vom Zustand der Waffe überzeugen. Ob man dies nun so ausdrückt das man immer zuerst schaut und ggf die Sicherheit herstellte bevor man irgendwas anderes macht oder ob man es so ausdrückt das die Waffe immer als geladen betrachtet wird und darum man zuerst die Sicherheit überprüft und herstellt bevor man etwas anderes macht ist dann hauptsächlich nur eine rhetorische Spitzfindigkeit. Die Unfälle mit "ungeladenen" Waffen passieren nicht wenn man immer zuerst die Sicherheit herstellt, egal wie man das genau ausdrückt. Wobei die Aussage: Die Waffe ist immer geladen (und nicht geladen) so lange bis man nachgeschaut hat (die Katze des Schrödinger winkt gerade freundlich) natürlich etwas mehr Brisanz in die Aussage legt und damit rhetorisch vermutlich besser ist (ich werde es mir merken).
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Ja, ganz so einfach ist das eben alles scheinbar doch nicht, darum ja die Frage nach dem rechtlichen vorgehen. Wenn wir jetzt den §37c nehmen und sagen das es nicht Freitag nachmittags sondern Montags nach der Kaffeepause auf der Behörde passiert und der SB gerade gute Laune hat weil die heiße Praktikantin Geburtstag hat, Kuchen mitgebracht hat und ihn noch mit lasziven Blick auf ein Gläschen Sekt zu sich nach Hause eingeladen hat. Nun ruft sie die Waffenbehörde an und schildert den Fall (Waffe liegt immer noch auf dem Küchenboden und wurde nicht angefasst und damit nicht in Besitz genommen) und der gutgelaunte SB bringt nun den §12 (5) wieder ins Spiel. Hier kann die Waffenbehörde dann der Frau erlauben die Waffe vorübergehend zu bewachen oder in Besitz zu nehmen und ggf. auch diese zu transportieren. Damit wäre eigentlich, sofern die Behörde will, alles in trockene Tücher. Natürlich kann die Behörde sich auch quer stellen, das SEK rufen und die Frau nach zig § des WaffG verklagen wenn sie es darauf anlegen und bei so manch einem Richter könnten die damit sogar noch durchkommen... Wenn die Frau nun niemanden mit WBK kennt (was gar nicht so unwahrscheinlich ist bei einer persönlichen Abneigung gegen Waffen) bleibt eben doch nur die Polizei die die Waffe vorübergehend sicherstellen kann. Wenn die Polizei wirklich der "Freund und Helfer" ist werden die dies sicherlich auch unproblematisch machen... Allerdings gab es da doch glaub auch mal den Fall das eine Polizistin Ihre MP auf dem Autodach vergessen hat, ein Passant diese dann auf der Straße liegend gefunden hat und in die paar Meter entfernte Polizeiwache getragen hat und dafür eine Anzeige kassiert hat... Ja, es könnte so einfach sein... Wir hatten es heute am Frühstückstisch weil ich gerade meinen ersten Tresor kaufen will und nun auch die Diskussion ansteht wo der Tresor stehen soll. Irgendwie kam ich dann dazu das der bevorzugte Tresor auch einen Notschlüssel hat, das die Aufbewahrung dieses Schlüssels ebenfalls noch ein rechtliches Problem sein kann aber den Riesen Vorteil hat das der Tresor im Erbfall damit auch ohne den Zahlencode geöffnet werden kann um die Waffen und auch den Tresor ggf. zu verkaufen. Und so kam es dann eben vom einen zum anderen Thema. Ich habe dann auch gesagt das ich mir eigentlich kein Fall vorstellen könnte warum die Waffe geladen rumliegen sollte, ich Ihr (und auch den Kindern) aber trotzdem gerne zeigen möchte wie man damit umgeht und die Sicherheit herstellen bzw. überprüfen kann, rein für den Fall der Fälle, das Gesicht war nicht gerade besonders begeistert. Und dann kam eben die Frage auf was sie dann damit machen soll. Meine Aussage das sie am besten ebenfalls mit dem Sport anfängt und dann alles ganz easy wäre, hat Sie dann allerdings unkommentiert gelassen, ich hab sie aber auch ohne Worte verstanden... Über die Lösung habe ich ehrlich gesagt auch schon öfters nachgedacht, das 14 jährige Kind ist da aber der Hinderungsgrund. Allerdings kann ich erste erfolge verzeichnen, mit ihrem Segen waren wir immerhin schonmal Luftpistole schießen, vielleicht wird es ja noch was mit der Überzeugungsarbeit. Das 20 jährige Kind will von mir nichts wissen (ist auch nicht mein eigenes), hat auch keinerlei Interesse für Waffen und bis das 14 jährige gemeinsame Kind eine WBK bekommen kann um das Problem zu lösen dauert auch noch etwas...