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lrn

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  1. Danke für den Link auf den -erwartungsgemäß- sehr tendenziösen Artikel. In einem Kommentar zu diesem Artikel ist ein interessantes Sachverständigengutachten aus 2012 für den Schleswig-Holsteinischen Landtag verlinkt, das mir bisher nicht bekannt war: https://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl17/umdrucke/3400/umdruck-17-3435.pdf Ich stelle einmal die steile These auf, daß sich zu den im Gutachten geschilderten Verhältnissen und der Schlußfolgerung (legaler Schußwaffenbesitz für Kriminalität kaum relevant - mit Ausnahme allerdings von erlaubnisfreien SRS-Waffen!) kaum etwas geändert haben dürfte. Aber das wird man wahrscheinlich von Seiten grüner und roter Politiker und Wähler so wahrscheinlich nicht "evaluieren" (O-Ton Koalitionsvertrag) wollen... Was die unsägliche Dübel-Diskussion betrifft: Kann man die nicht woanders fortführen? Geeignetere Orte gibt es genug, mit dem aktuellen Vorstoß der Politik zu Waffenrechtsverschärfungen hat das herzlich wenig bis gar nichts zu tun.
  2. lrn

    Bedürfnisnachweis

    §15 Abs. 1 Nr. 7 Buchst. b WaffG.
  3. Das mit dem Verkaufen und erneut erwerben halte ich für eine absolute Luftnummer, insbesondere wenn das Verwaltungsverfahren schon läuft. Der Schuß kann nach hinten losgehen. Nur der Erwerb auf gelb bedarf keiner vorherigen Erlaubnis für den jeweiligen Einzelfall, wohl aber die Erlaubnis für den Besitz (Eintragung in die WBK nach Anzeige). Und hierfür ist sehr wohl ein Bedürfnis erforderlich, auch wenn in der Regel keine Glaubhaftmachung diesbezüglich verlangt wird. Wenn aber bei einer vorherigen Bedürfnisüberprüfung gerade kein Bedürfnis zum Besitz glaubhaft gemacht werden konnte und daher ein Erlaubniswiderruf drohte oder vollzogen wurde, wird die Behörde sehr wohl das Bedürfnis zum Besitz (Eintragung nach folgendem Neuerwerb) erneut in Frage stellen, insbesondere bei einem Erwerb genau derselben Waffe, und voraussichtlich die Eintragung der Waffe in die WBK verweigern, hat doch die vorherige Bedürfnisüberprüfung eben gerade ergeben, daß die Waffe bisher gar nicht benötigt worden war. Hier würde man schon sehr gut argumentieren müssen, um die Behörde zu überzeugen. Dann kann man aber auch gleich versuchen, glaubhaft zu machen, daß der Entfall des Bedürfnisses (einzige eigene Langwaffe auf Sportschützen-WBK nicht genutzt) nur vorübergehend gewesen sei, künftig wieder aufleben werde, schließlich sei die Sportschützeneigenschaft an sich nicht entfallen, sondern nur aufrund Standsperrung behindert gewesen, und daher anzuregen, nach §45 Abs. 3 WaffG von einem Erlaubniswiderruf abzusehen. Allerdings wird diese Möglichkeit von den Behörden in solchen Fällen vermutlich recht restriktiv gehandhabt werden, weil bei pauschaler Anerkennung so einer Argumentation die regelmäßige rückwirkende Bedürfnisüberprüfung recht einfach unterlaufen werden könnte. Sehr hilfreich wäre es dazu, wenigstens die Schießtermine auf dem Jägerstand nachzuweisen, auch wenn die zu wenig sind. Besser als gar kein Schießen glaubhaft gemacht. Warum soll da niemand ein Trainingsschießen bestätigen? Was hat denn der Verband bisher genau bestätigt?
  4. lrn

    Drehscheibenanlage

    Unterscheide Hardware <-> Software Klar, für 'ne 20s Zeitserie braucht's das nicht. Die kann ich aber auch gleich mit der Armbanduhr+Fernbedienung machen, ohne extra was zu bauen. Wenn man aber hergehen und etwa BDS Kombi, Symbolscheibe oder gar das BDMP-Programm abbilden will, wird es schon deutlich komplexer. Wenn schlecht lesbar und schlecht zu ändern ausreicht, dann würde PP1 vielleicht so aussehen: 5,120,wait,5,2,7,2,7,2,7,2,7,2,7,2,wait,5,2,7,2,7,2,7,2,7,2,7,2,wait,5,2,7,2,7,2,7,wait oder so ähnlich. Und davon gibts beim BDMP zahlreiche Varianten, die sich in irgendwelchen Details unterscheiden. Das kann schnell Kopfweh geben. Da würde mir sowas in der Art wie pp1{ standby=5; 1={cycles=1;show=120;hide=0}; 2={cycles=6;show=2;hide=7}; 3={cycles=6;show=2;hide=7}; 4={cycles=3;show=2;hide=7} } deutlich übersichtlicher vorkommen.
  5. lrn

    Drehscheibenanlage

    Es geht bei Nutzung eines Anschlusses für Kabelfernsteuerung an vorhandener Anlage eigentlich alles, was irgendwie einen Kontakt öffnen und schließen kann, immer vorausgesetzt, es handele sich bei der Fernbedienung um einen Taster. Alles andere wäre wohl auch überflüssig kompliziert. Bei den mir bekannten Spieth ist das der Fall, eine Häring auf einem anderen Stand schau ich mir bei Gelegenheit mal an. Bei (noch) nicht vorhandener Drehanlage könnte man damit stattdessen auch einfach eine Hupe ansteuern, wenn man bloß den Schaltimpuls etwas verlängert. Bei einer künftigen Sitzung in meinem Think-Tank (umgangssprachlich: auf'm Klo ) werde ich mir mal überlegen, wie eine einfache "Disziplinbeschreibungssprache" für Konfigurationsdateien und ein zugehöriges Steuerprogramm etwa ausssehen könnte.
  6. lrn

    Drehscheibenanlage

    Da gibt es ja unzählige Möglichkeiten. Logo, daß ich auch die Logo auf dem Radar habe. Für erste Versuche würde ich aber einfach einen Laptop, einen USB-Relais-Controller und eine Skriptsprache verwenden. Mein Schweizer Taschenmesser für sowas ist Perl. Wenn es nach was aussehen soll, könnte ich mir einen alten Palm Pilot vorstellen. Die waren recht bequem, weil einfache Touch-Bedienoberfläche plus Hardware-Taster gleich mit drin, recht robuste Kontakte, stabiles OS, Betrieb mit zwei Mikrozellen bei äußerst geringem Stromverbrauch, und simple Schaltungen konnte man direkt ins Dock hineinpfriemeln oder an ein serielles Datenkabel hängen. Mit denen habe ich früher einige Bastelprojekte verwirklicht. Ich müßte eigentlich noch welche irgendwo in einer Wühlkiste liegen haben, aus Zeiten, als man die bei ebay für 1€ nachgeschmissen bekam. Allerdings müßte ich mich da auch erst wieder einarbeiten - zu lange ist's her. Irgendwas mit Standardbauteilen, Arduino, Logo, was auch immer, wäre natürlich zukunftssicherer, und anderen Leuten einfacher zugänglich zu machen.
  7. lrn

    Drehscheibenanlage

    Dennoch, interessantes Thema. Ich habe schon länger den Gedanken im Hinterkopf, eine ältere Anlage mit Kabelfernbedienung durch eine optionale externe Steuerungsschaltung zu erweitern, die um entsprechende Programme ergänzt werden kann. Die muß eigentlich nur den "Stellen"-Kontakt des vorhandenen Steuerungskastens ansteuern können. Laptop, Schaltung mit Mikroprozessor, vieles wäre so möglich.
  8. lrn

    Bedürfnisnachweis

    Genau so wie es geschrieben steht: Erst ab 2026 benötigst Du eine Verbandsbescheinigung, bis dahin reicht eine Bescheinigung des Vereins. Die gesetzliche Regelung zur Bedürfnisüberprüfung gilt seit September 2020.
  9. Was ich davon halte: Abzocke.
  10. Geschoß durch einen Lauf getrieben? Hoffentlich hat der Propfen weniger als 7,5J *duckundwech*
  11. Hier gibt's was etwas aktuelleres, wenn auch ausschließlich mit amerikanischer Munition und auf Inselplatt, dafür sehr schön dargestellt: https://www.luckygunner.com/labs/revolver-ballistics-test/ Zur Einordnung: um auf rund 200J zu kommen, braucht man bei folgenden Geschoßgewichten folgende Geschwindigkeiten (in Fuß/s): 158gr: 650 fps 148gr: 670 fps 125gr: 730 fps 110gr: 780 fps
  12. Man muß sich halt einmal an die Vorschriften des Landes halten, in dem man lebt, ob man die nun für sinnvoll hält oder nicht. Und das wird vermutlich auch für die USA gelten. Dein Gebrabbel kannst Dir also gerne sparen.
  13. Quelle siehe z.B. mein Link auf den BSSB oben. Was die nun im einzelnen genau abdeckt und was nicht, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Andere Verbände wiederum versichern Gäste mit, wenigstens vorübergehend.
  14. Ein BSSB-Schütze wäre durch die Sammelversicherung des Verbands allerdings auch auf einem an sich dafür zugelassenen Stand beim "Bill Drill als Teilaspekt von IPSC" (sinngemäßes Zitat von weiter oben irgendwo) nicht versichert. Und das dürfte bei den meisten Versicherungen der Schießsportverbände der Fall sein - ohne nun jede einzelne im Detail daraufhin abgeklopft zu haben.
  15. @BlackFly Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte so eine haben. Ob das nun jede private Haftpflicht abdeckt und wenn ja, wie weit, weiß ich nicht. Das muß man jeweils prüfen. Bei meiner ist z.B. (sinngemäß, ohne es jetzt nochmal nachzuschlagen) jeder erlaubte private Gebrauch von Schußwaffen mit Ausnahme der Jagdausübung und Straftaten versichert - das ist für mich vollkommen ausreichend Deswegen muß mir aber nun nicht automatisch jeder Schießstandbetreiber jeden beliebigen Gebrauch der Schießstätte erlauben.
  16. Nein, Fyodor, eben nicht - auch wenn man das gerne hätte. Beispiel, BSSB: Würde so ein Schütze beispielsweise als Gast beim BDMP sportliche Flinte schießen, wäre er im Einzelfall begrenzt über diesen versichert, aber halt auch nur dann, wenn es nach dessen Schießsportordnung (Schießleiter, RO bei Wettkampf) geht: Wenn er aber einfach so z.B. dynamische Flinte schießt oder irgendwelche Pseudo-Bill Drills für PPC oder was auch immer, dann eben nicht, weil es keine BDMP-Veranstaltung ist. Wie gesagt, das ist eine Haftungsfalle, die gerne verkannt wird.
  17. Ein Problem, das gerne übersehen wird: Versicherungsschutz! Ausreichender Versicherungsschutz aller Beteiligten ist in der Regel eine Auflage für den Betrieb der Schießstätte und vom Betreiber zu überwachen. Nicht jede Versicherung eines jeden Sportschützenverbands deckt jedes beliebige Schießen ab, gleiches gilt für private Haftpflichtversicherungen.
  18. Punkt aus dem Wahlprogramm Bundestagswahl 2021 der Grünen, von mir zusammengefaßt: Privaten Waffenbesitz beenden, weil jede*r das Recht auf ein gewaltfreies Leben und der Staat das Gewaltmonopol habe. Wer so denkt, den interessieren Statistiken nicht.
  19. Soll die etwa Hunger leiden, oder was?
  20. Den Gedanken mal noch weitergeführt: Was macht jemand, der wirklich konsequent "speziessensibel" sein will, wenn er einmal eine bakterielle Infektion hat? Antibiotika fressen und millionenfach arme wehrlose Einzeller töten? Mit welchem Recht stellt er sich über diese?
  21. Hab nur drauf gewartet, dass irgendwer einen "Tierrassismus" erfindet. Das ist das Ergebnis, wenn Wohlstandsverwahrlosung auf unfassbare Blödheit trifft. Letztendlich ist ja die Argumentation im Grunde nicht ganz von der Hand zu weisen. Das Problem ist bloß, wenn man diesen Gedanken konsequent leben will, muß man sich halt wieder nackt in den Wald hocken, unter Einhaltung eines Verbots der Waffen- und Werkzeugherstellung. Und manche Tiere werden einem dann auf einmal nicht mehr ganz so sympathisch sein, wenn sie einem zeigen, was sie von Gleichberechtigung halten. So weit will der wahre Menschenbekehrer aber dann wahrscheinlich doch nicht gehen, und tippt lieber woke Messages in sein Smartphone mit aus Kinderarbeit stammenden seltenen Erden.
  22. Neusprech ist heilig, Neusprech ist wichtig. edit: Hier kann der ethikbewußte Forist einen Test machen, ob er etwa speziesistisch sei: https://www.peta.de/themen/speziesismus-definition/
  23. Sehr entgegenkommend, Hut ab.
  24. Wenn wir einfach beim Ursprungsthema blieben, wärs besser.
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