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Pikolomini

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  1. Auch Vorurteile sind Urteile. Das ist natürlich richtig. Nur vereinfachen Feuerwaffen den Prozeß so erheblich, daß sich jeder daran beteiligen kann, wenn er Zugang zu solchen Waffen hat.
  2. Sollte es eigendlich. Wenn diese Absicht aber besteht, sind Waffen unstreitig ein probates Hilfsmittel. Waffen verhelfen jedem Vollpfosten zu ungeahnter Kraft und Macht . Das kann man in den USA täglich beobachten. Da schrecken dann auch Strafen nicht ab. Wären Waffen nicht sofort verfügbar, glaube ich nicht, daß viele Verbrecher das gleiche Unheil nur durch Körperkraft verursachen würden und könnten. Waffen selbst töten nicht, das ist unbestritten, aber in Hand von Verbrechern sind sie halt verhängnisvoll.
  3. Die andere Realität war aber auch: Ich schreibe von den 60er - Anfang 70 letztes Jahrhundert. Kurzwaffen auf JJ meines Großvaters gekauft, Marlin 30-30 gleich dazu. Gekauft bei damals bekanntem Händler in Einbeck. Da das formal in NS damals nicht mehr ging, sah man sich die Waffen in Einbeck - Niedersachsen an, die wurden dann nach Kassel - Hessen geschickt - dort holte man die Sachen ab und die Sache war ok. Anfang 70 gab es eine Amnestie und alle Waffen wurden legalisiert in einer WBK, weil man total die Übersicht über im Umlauf befindliche Waffen verloren hatte. Btw.: KK Halbautomaten Kal.22 - Landmann - gab es im Warenhauskatalog. Also: Ohne Waffengesetze und Registrierung geht es nicht. Das Waffen damals bei Verbrechen keine Rolle spielten, ist ein Gerücht, in Städten wie Hamburg, Frankfurt usw. knallte es regelmäßig. Ohne Waffengesetze geht es eben nicht !!
  4. Da mußt Du aber nur einmal genau dich informieren. In der CZ erst kürzlich.
  5. Der Grundrahmen nach den Zugeständnissen von Frau Faser an die FDP soll nach Frau Fasers Auskunft 2 Dinge beinhalten: Die psychische Eignung muß sichergestellt sein und Waffen dürfen nicht in Hände von gefährlichen Extremisten gelangen. Mit diesen Forderungen kann ich leben. Mein Problem ist nur, daß ich glaube, daß diese Forderungen schon Teil der Waffengesetze sind. Ich vermute daher, daß Frau Faser das präzisieren will.
  6. Wenn es die KPD noch geben würde, wäre ein Mitglied von den Restriktionen auch betroffen. Aber die gibt es nicht mehr. Die DKP gibt es auch nicht mehr und " die Linke " wird nicht als verfassungsfeindlich eingestuft. Der KBW ist auch von der Bildfläche verschwunden. Das ehemaligen RAF Mitgliedern keine Waffen erlaubt werden ist Dir sicherlich bekannt. Also, wen meinst Du, von was redest Du. Vielleicht hast Du schon einmal von den von Willi Brandt und der SPD eingeführten sog " Unvereinbarkeitsbeschlüssen " gehört, die zur Folge hatten, daß Beamte, welche sich für die damalige DKP, oder den SEW engagierten, also sich nicht aktiv für die FDGO einsetzten - was man vermutete - aus dem öffentlichen Dienst entfernt wurden. Damals waren es Linke Lehrer, Postbeamte, Ärzte, Krankenschwestern usw. linker Gesinnung. Auf der anderen Seite wurde das sog. " Gladio Netz " aufgebaut mit all seinen Merkwürdigkeiten. Wie das mit unserer Verfassung vereinbar war, habe ich auch nicht verstanden. In jedem Land schützt der Staat seine Grundlage, seine Verfassung. Sollte er sich dabei nicht konform verhalten, gibt es Gerichte, mittels derer man sich wehren kann. Was ich für bedenklich halte, ist wenn ein Staat diese Mittel anwendet, um politisch ihm nicht genehme, aber auf dem Boden des Grundgesetzes stehende Personen oder Parteien aus der Gesellschaft zu entfernen. Das ist in meinen Augen Machtmißbrauch.
  7. Mir fällt da ein Zitat des urigen Altrockers " Ozzi Osborne " ein: If guns kill people why do we send people with guns when they go to war? Why not just send the guns ?
  8. Glaubt eigendlich ernsthaft ein einziger User hier, daß die legalen Waffenbesitzer in einer kriegerischen Auseinandersetzung, irgendeine Rolle spielen würden ? Die retten das Vaterland bestimmt nicht. Aber mit " Preppern " zusammen können sie der " Zombi Apokalypse " trotzen, das wird wohl klappen.
  9. Ich zwinge ich als LW HA Besitzer einfach zu überlegen, " was geht hier ab ". Es gibt etliche Kriege, Bilder bester Qualität zeigen auch Soldaten mit modernen Kampfmitteln, auch Gewehren. Von der Propagenda bestens in Scene gesetzt. Aber gerade diese Gewehre werden mit Töten in Verbindung gebracht. Nun besitzen auch gesetzestreue Bürger optisch ähnliche Gewehre. Da kommt es vor, daß der Bürger da nicht unterscheiden kann. Unbewußt werden auch diese Gewehre mit Töten assoziert. Dazu kommt noch, das tatsächliche Mißbräuche solcher Waffen - vor Allem in den USA - durch die Medien den Bürgern hier vermittelt werden. Da diese Darstellung hier Wiederum mit vermuteter rechter Gesinnung einhergeht, ist es folgerichtig, daß die Politik diese Strömung für ihre Zwecke nutzt. Ich kann mir auch vorstellen, daß Bürger sich fragen: Wozu brauchen normale Mitbürger solche martialisch aussehenden Waffen ? Wohl gemerkt, ich besitze selbst solche Waffen und kenne für mich die Antwort. Nur, zu vermuten, daß Bürger Zusammenhänge nicht verstehen, ist gefährlich und dumm.
  10. Wenn ich die momentane Verbotsbegründung richtig verstanden habe, bezieht die sich auf " rechte Gesinnung " und vermuteten mißbrächlichen Umgang mit HA. Das kann man - wenn man es schon tut - natürlich nicht nur Sportschützen unterstellen.
  11. Es ist doch letztlich so, daß die negativen Beispiele aus den USA nicht ohne Wirkung auf die Bürger hier bleiben. Da entsteht natürlich Angst vor Waffen allgemein. Da aber die unschönen Verhältnisse in den USA hier mit rechter Gesinnung in Verbindung gebracht werden, ist es nicht verwunderlich, daß das hier von der Politik aufgegriffen wird. Aber, wie geschrieben, glaube ich nicht, daß ein HA Verbot hier durchgesetzt wird. Wenn der DJV erst einmal merkt, daß auch seine Mitglieder betroffen sind, wird auch der wach.
  12. Wenn ich das richtig gelesen habe, sollen kriegswaffenähnliche Halbautomaten generell verboten werden, nicht nur für Sportschützen, wie es wohl anfangs geplant war. Ich glaube daher nicht, daß dieses Verbot so Realität wird. Mit den Jägern, die dann ja auch darunter fallen würden, legt die Politik sich nicht wirklich an. Es wäre daher interessant, wie die Besitzverteilung kriegwaffenähnlicher HA zwischen Sportschützen und Jägern aussieht. Das generelle Verbot, also auch für Jäger, wäre aus Sicht der Politik aber folgerichtig, da aus deren Begründungansatz natürlich auch Jäger HA mißbrauchen könnten. Die Einschluß der Jäger in das Verbot ist daher für die Verbieter zwingend notwendig, sonst entfällt der letzte Ansatz, das Verbot zu begründen. Da die Jäger aber eine sehr starke Lobby haben, - und auch in verhältnismäßig großer Zahl im Bundestag vertreten sind - , bin ich ganz sicher, ein HA Verbot wird nicht kommen.
  13. Dein Verein-Verband wird darf Dir nur das bestätigen, was er selbst kontolliert, also nur Termine, die in seinem Einflußbereich geschossen wurden. Da er Deine Termine auf einem Jagdstand - wohl - nicht kantrollieren kann, darf er diese auch nicht bestätigen. Tut er das doch,begeht er eine Urkundenfälschung. Aber Du kannst Dir diese Termine auf dem Jagdstand sicherlich von der Jägerschaft bestätigen lassen. Ob dein Verein diese dann anerkennt und bescheinigt, ist eine andere Sache. Ich glaube das zwar nicht, aber einen Versuch wäre das Wert. Es wäre auch möglich, daß Du diese Termine Deiner Genehmigungsbehörde mit Erklärung dazu einreichst. Im Gesetz steht nicht, wo diese Termine geschossen werden müssen.
  14. Was man alles wissen muß ! Würde mich glatt überfordern. Meinst Du die Zahlen ? Nummern an den Waffen, oder auch über den Waffen sind doch äußerst unbequem, daran erinnert man sich doch nicht gerne.
  15. Daß das hier nicht der " Christliche Verein junger Männer " ist, war mir klar. Waffen sind eben nichts für zarte Gemüter. Solche Foren werden allerdings auch nicht aus Eigennutz unterhalten, mit denen wird - wie auch immer - Geld gemacht. Das sich hier dann merkwürdige Meinungen und dahinter Charaktäre verbergen, dürfte auch kein Geheimnis sein. Nur, als Mituser braucht man das nicht alles hinnehmen, was ich auch nicht tue. Gesperrt worden binich deshalb hier noch nicht; Chapeau !! Streiten kann man sich nach dem Motto: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Wenn es sein muß, kann ich davon zwei sein.!
  16. Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Mich hat hier im Forum gestört, das es Anfangs hier nur so dargestellt wurde, als habe man dem armen Mann nur wegen eines vermeintlichen Butterflymesser die Karten gelocht. Das stimmt schlicht nicht. Es sind etliche weitere Ungereimtheiten gefunden worden, die alle wohl für sich das Lochen der Karten gerechtfertigt hätten. Nur noch ein weiteres Beispiel aus der Begründung: Es sind wesentliche Waffenteile gefunden worden, die eintragungspflichtig sind, aber nicht eingetragen waren usw. usw. Da war das Maß wohl einfach nur voll.
  17. Na ja, unter Anderem hat man auch 20Kg Sprengstoff in der Gerage gefunden. Ich habe mir die Mühe gemacht, den ganzen Vorgang durch zu lesen. Da lag ja Einiges mehr im Argen. Zudem sollte man das realistisch sehen. Wenn ich über 300 erwerbserlaubnis pflichtige Waffen besitze, muß ich fast sicher sein, daß die Staatsmacht darauf ein scharfes Auge richtet. Ob das nun gerecht ist, oder nicht, es ist halt gelebte Realität.
  18. Das habe ich weder gemeint, noch geschrieben. Für mich war die ehem. DDR wirtschaftlich am Boden, die Substanz war verbraucht. Es gab daher aus meiner Sicht auch keine " Revolution ", es ging einfach Nichts mehr, deshalb gingen die Menschen auf die Straße. Wogegen sollte man revolutionieren? Alles löste sich auf. Das ändert aber nichts daran, daß ich viele anständige Menschen kennengelernt habe. Vergessen sollte man dann auch nicht, daß den ehemaligen DDR Bürgern durch BRD " Glücksritter ", die damals in Scharen die ehem. DDR fluteten, teilweise großes Unrecht angetan wurde. Darüber könnte ich Bände schreiben. Aber, das vergißt man im " Westen " gerne, oder - was noch schlimmer ist - weiß es nicht, weil es nicht interessiert.
  19. Das sehe ich vollkommen anders. Ich habe beruflich Anfang der 90er Jahre mit hohen und höchsten Diensträngen der ehemaligen NVA zu Tun gehabt. " Wendehälse" habe ich keine kennengelernt. Diese Menschen waren kompetent und ehrenhaft. Denen diese Eigenschaften abzusprechen ist ungehörig, falsch und dumm. Höchste Dienstränge, Generäle, Admiräle usw. wurden nicht von der Bundeswehr übernommen. Von den Offizieren der NVA wurden nur knapp 3000 - unter Herabstufung ihres Dienstgrades - in die Bundeswehr übernommen. Ich bin aus der BRD und war ab Anfang der 90er viele Jahre in den neuen Bundesländern beruflich tätig, bilde mir also aus eigener Sicht mein Urteil. Was hier oftmals geschrieben wird, entbehrt jeder Grundlage und entsteht in der Regel durch " Hörensagen " , aber leider nicht durch eigene Erfahrung.
  20. Da hast Du vollkommen Recht. Ich persönlich habe mir als junger Mann wie das,- bei uns auf dem Lande - früher üblich war, auch schon mal " die Kante " gegeben. Irgendwann habe ich eingesehen, daß das Unsinn ist und damit aufgehört. Ohne Problem. Ich brauche das nicht. Mir sind aber auch die Gefahren des Alkohols bewußt. Ich habe wohl von meiner Konstititution her Glück, denn ich neige auch nicht zu Süchten. In meinem gesamten Familienkreis wird Alkohol gemieden. Vielleicht liegt das daran, daß ich als Familienältester, da eine Vorbildfunktion habe.
  21. Darauf bin ich stolz, aber feiern kann ich mich dafür selbst.
  22. Ganz einfach: Heute laufen keine alkoholisierten Schützen mehr auf den Ständen herum. Das ist besser !!
  23. Da bin ich gleicher Meinung. Ich selbst kenne die Zeit noch, da ging man " nüchtern " nicht vom Stand. Auf deutschen Meiserschaften " Freie Pistole " - 50m Pistole einhändig freistehend, also schon eine Hausnummer - wurde gedopt, mit Allem was der Medizinschrank hergab. Bei der Olympiade 68 in Mexiko war der beste Duellpistolenschütze ein Russe, der anschließend disqualifiziert wurde, weil er nach den Schießen volltrunken nach vorne über fiel. Das ist vorbei. Es ist in heutiger Realität einfach eine Güterabwägung, was ist persönlich wichtiger, Alkohol konsummieren, oder der Umgang mit Waffen. Eine sehr einfache Entscheidung. Ich trinke keinen Alkohol mehr. Null !! Kann ohne Probleme damit leben. Wie ich schon einmal hier geschrieben habe: " Nur die allergößten Elche, waren früher selber welche "
  24. Ein gutes Beispiel, die Unterschiede zwischen Tiefenpüsychologie und den Möglichkeiten der Verhaltensmodifikation aufzuzeigen. Was Bonelli - Verhaltensmodifikation - gezeigt hat, ist klar. Die Tiefenpsychologie fragt, - warum - eine Person Höhenangst entwickelt. Ein Gedankenexperiment: Man zieht auf einem Platz eine Linie und stelle sich vor oder an die Linie. Man wird keine Angst haben, nach vorne zu fallen, oder ungewollt diese Linie zu überschreiten. Die Linie ist ja auf einem ebenen Platz. Anderes Szenario: Gleiche Linie, nun nur als senkrechte Abbruchkante in großer Höhe. Frage : Warum entsteht dort Angst.? Antwort : Man vertraut den eigenen Fähigkeiten nicht, in diesem Fall, den Körper so zu beherrschen, wie es vor einer einfachen Linie offensichtlich ohne Probleme geschieht. Gehorcht der Körper nicht, oder folgt er einem unbewußten Impuls, wars das. Die Tiefenpsychologie könnte daraus folgern, das dieser mögliche verhängnisvolle Impuls, und dessen unbewußtes Wahrnehmen bei unbewußt Suizidgefährdeten größer ist. Zur Beseitigung dieser Höhenangst würde man den möglicherweise unbewußten Suizidwunsch Be - und Verarbeiten. Anm.: Mit diesem Beispiel will ich nur Mechanismen versuchen darzustellen.
  25. Die von dir genannten Bereiche behandeln Banalitäten, die grundsätzlich Jedem geläufig sind. Das bedeutet nicht, daß das Beurteilen und Einordnen dieser beobachteten Vorgänge einfach ist, das ist nicht. Dennoch scheint eine Person auch ohne eine darin besondere Schulung durchlaufen zu haben, das durch hohe Intellihenz und soziale Kompetenz leisten zu können. Solche Gestalten gibt es in allen Bereichen der Medizin.
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