karlyman

Wenn ich mir die Mitgliederzahlen in unserem mittelgroßen (für die Region eher großen) SV ansehe, habe ich alles in allem nicht den Eindruck. Wir haben zwar nicht riesigen, aber doch stetigen Zuwachs. Und gerade das eigentlich teurere, und gefühlt politisch oft "angefeindete" GK-Schießen, ist dabei gut vertreten.

Und du glaubst ernsthaft, dass es an vielen anderen Orten so viel besser ist als hier? In einigen Ländern in Bezug auf LWB ja, da musst du dann wieder andere "Kröten" schlucken... "The grass is greener on the other side". Always.

Also, bei Helmut Schmidt hatte ich - nach seinem "Sturz" im Dt. Bundestag im Oktober 1982 - den Eindruck, dass er wusste, dass es genug war. Der "klebte" nicht.

Eben. Dann braucht es ja auch keine schrillen Farbkleckse oder -Flächen. Das führt sich doch selbst ad absurdum... Mit den Aussagen über die politischen Akteure hierbei... gebe ich dir natürlich recht.

Ich kann mich noch an die TV-Sendungen nach der damaligen Wahl erinnern, als er wie ein trotziges Kind an seiner Regentschaft, Verzeihung, Regierung festhalten wollte.

Wobei es immer noch ein Unterschied ist, ob ich irgendeinen "Gegenstand" aus Bits und Bytes in einem Pixelspiel farblich schmücke/verunstalte... oder das real meinem Gewehr antun soll. Wohlgemerkt, wegen nichts und wieder nichts.

Auf die Gefahr der Wiederholung hin: Das ist so dermaßen peinlich.

Ich denke, die 30 Knarren waren "Beifang". Die Täter waren, wie auch in einem lt. Sachverhalt zuvor begangenen Raub, hinter Schmuck und ähnlichem, leicht transportablem Hochwertigen her.

Ja hat irgendwer ernsthaft geglaubt, die "beerdigen" das Ding jetzt komplett? Die SPD will (weniger wegen des Inhalts, sondern aus politischen bzw. Gesichtswahrungsgründen) versuchen, so viel wie möglich von den Inhalten zu "retten". Sekundiert von den (ideologie-getriebenen Grünen. Und die FDP wird versuchen, so viel wie möglich von den restriktiven Inhalten abzustoppen.

So ist es. Was der "Waffenwart" des Vereins mit Zentrallagerung und 1.000 oder mehr Waffen "getan" hätte, wenn man ihm kalten Stahl an den Hals hält, ist auch klar. Dann werden eben nicht 20 oder 30 Waffen in den Kombi-Kofferraum geschmissen, sondern 500 oder 1000 Waffen in den Lkw.

Warst du mal selbst im Land? Es beißt die Maus keinen Faden ab, mitunter sind die Israeli (die eigentlich ein Rechtsstaat wie die meisten westlichen Länder sind) zu "robustem Pragmatismus" gezwungen. Das ist im Grunde ein Über-Lebensinteresse. Und bislang haben sie es noch ganz gut, wenngleich unter Opfern, hinbekommen da zu überleben. In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft gibt es sehr viele Leute, die am liebsten zumindest die jüdischen Bürger Israels ins Mittelmeer treiben würden. Darunter sind viele, die man mit "Goodwill" und stets peniblem Spielen nach den Regeln eben nicht überzeugt und einfach nicht befriedet bekommt. Das ist die traurige Realität.

Ich vermute, so hart es klingt, wenn Israel stets und ausschließlich nach international zulässigen Regeln spielen würde, gäbe es bereits kein Israel mehr. Aber das ist jetzt alles OT.

Zumindest formal bzw. auf dem Papier. Siehe Bosnien u.ä...

Wobei vor ein paar Tagen ein Minister der Regierung Netanjahu von einem Auslandsberichterstatter im dt. TV (ich glaube in der ARD) als "rechtsextremistisch" bezeichnet wurde...

Nennt sich "Dialektik"... Wer das gut trainiert hat, bekommt auch von solchen Widersprüchlichkeiten keinen Knoten in den Gehirnwindungen.

Was für ein völliger Unsinn. Wenn es (zur "Verhinderung von Waffenmissbrauch") darum geht, die mediale Darstellung von Waffenhandhabung zu unterbinden, dann dürfte die Masse der TV-/Streaming-/Kino-Produktionen nicht mehr gezeigt werden.

Ich habe bei solchen Kommentaren, gerade bei den sich ereifernden komischen Leuten, den Eindruck: das ist Kulturkampf pur. Da geht es, tieferliegend, um wesentlich mehr als legalen Waffenbesitz.

Durchaus aussagekräftig.

Das ist nie garantiert. Es kann in einer Ehe (d.h. dem gemeinsamen Haus/Wohnung) vorkommen. Allerdings sehr selten. Und wenn, deutet es sich in aller Regel längere Zeit vorher an.

Meine schöne, elegante Magnetleiste....!

Ich denke, der besagte Herr hat eine geradezu manische Schusswaffen-Fixiertheit... Anders ist dieses nicht rationale Herumreiten auf der Materie, diese an keiner Realität orientierte Risiko-Bewertung, nicht mehr erklärbar.

Wie - das Finanzamt erhält im Rahmen der Steuererklärung eine ärztiche Rechnung vorgelegt, aus der sich möglicherweise "psychische Unstabilität" des Steuerpflichtigen interpretieren lässt... Und informiert dann ins Blaue hinein (LWB-Eigenschaft ist nicht von vornherein bekannt) die für den Steuerpflichtigen zuständige Waffenbehörde (und darf das, s.o. AO-Änderung)... Also, mir ist zwar die Intention des BMI dabei klar. Und auch, dass das in eine durchaus bedenkliche Richtung läuft. U.a. soll hier wohl die ärztliche Schweigepflicht auf Umwegen ausgehebelt werden; rechtsstaatlich bedenklich. Klar sollte man sich jetzt im Vorfeld des Entwurfs, und kabinettsseitig die FDP, den Punkt vornehmen. Allerdings, eine große praktische Bedeutung, eine faktische Umsetzung in nennenswerter Zahl, kann ich mir da nicht vorstellen.

Alles Commonwealth-Staaten, bei denen der eine den anderen (jeweils wegen eines Einzelfalls dort) "nachgeäfft" hat.

Das "Austarieren eines Mittelwegs" per Gesetz (hier eines zwischen Sicherheitsbelangen und Freiheit beim LWB), das bekommt man in D regelmäßig nur über ziemlich komplizierte und verschachtelte Regularien hin... Das ist die übliche Erfahrrung aus allen möglichen Bereichen.