karlyman
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Eben. Da ließe sich an vielen Stellschrauben drehen. Angefangen bei den Einreise- und Aufenthaltskontrollen (strikter/mehr), über die Ausweitung definierter sicherer Herkunftsländer, die Handhabung der Asylberechtigungs-Prüfung, bis hin zur Unterbringung und Versorgung (= Grundversorgung, keine Aufenthalts-Anreize) und schließlich konsequenter Rückführung nicht anerkannter Personen. Man muss es nur wollen und konsequent einfordern. Da sehe ich bei der AfD keine Defizite (die von Oetzi, s.o., vorgenommene pauschale Reduktion auf vorgebliches Stammtischniveau ist daneben... das ist in anderen Millieus auch zu finden). Interessanterweise kommen unter zunehmendem Durck - auch politischem Druck von der Basis bzw. aus der Bevölkerung - auch ganz neue und z.T. ähnliche Töne aus der bayerischen Staatskanzlei. Eines ist sicher - so, wie es im Moment in der "Flüchtlings"frage läuft, läuft es nicht mehr jahrelang weiter.
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Also, ich weiß nicht, was du hast...präziser, was für Widersprüche zwischen dem Wiki-Eintrag über das CZ-Waffenrecht ( https://en.wikipedia...lic#Current_law) und den - als liberal/vorteilhaft wiedergegebenen Erfahrungen meines Bekannten (= Lizenzinhaber nach CZ-Waffenrecht) du siehst. "Widerlegen" muss ich nichts. Die Wertung, das CZ-Waffenrecht sei auch nur ein "faules Ei" (oder enthalte solche), ist m.E. substanzlos. Und eben auch aus dem Wiki-Artikel nicht begründbar. Es wurde hier und an anderer Stelle schon gesagt: In unserem östlichen Nachbarland ist die Schwelle bzw. sind die Anforderungen, was die Sachkunde angeht, höher als in D. Die Anforderungen sind m.E. ganz sinnvoll, und sie sind machbar. Ist die Lizenz erworben, kann (mit unterschiedlichen Formalien im Detail) mehr oder weniger alles eingekauft werden, was der jeweiligen Kategorie/dem Lizenztyp entspricht. Führen (SV) für den Privatmann erfordert zusätzliche Anforderungen (Kurs+Lizenz), ist aber ebenfalls für den Durchschnittsbürger machbar. Alles in allem haben wir (und ja, auch aus dem genannten Wiki-Artikel ablesbar, wenn man ihn gründlich liest) diesbezüglich ein liberaleres Recht in der CZ bei Erwerb und der Möglichkeit des Führens. Da gibt es weder Widersprüche noch "faule Eier". Dass abweichende nationale Waffengesetzgebungen im Vergleich nicht NUR Vorteile bieten, sondern mal im einen Bereich freiheitlicher, im anderen Bereich dann wieder "enger" sind, wird hier doch niemand bestreiten; ich auch nicht. Aber alles in allem, nimmt man die o.g. Aspekte, hat der LWB in Tschechien mehr Möglichkeiten als in D.
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Nun, ich bin kein Mitglied dieser Partei. Ich schätze jedoch, dass dort bedeutende Probleme unseres Landes klar beim Namen genannt werden. Die AfD hat bislang keine überragende Programmatik, aber sie ist mitunter die einzige wahrnehmbare politische Kraft, die zu gewissen Themen den Finger in die richtigen Wunden legt. Ja, es wird nötig sein, fundierte Antworten zu geben. Die AfD deutet diese bislang auch nur an. Aber sie bringt Themen nach vorne, die ansonsten keine Repräsentanz hätten bzw. in p.c. Manier zugekleistert werden. Auf der konservativen Seite haben wir hier im Prinzip einen politischen "Beinemacher" für die Union, wie ihn in den 1980ern auf der linken Seite die Grünen für die Sozialdemokratie dargestellt haben... (An Letzterem übt seltsamerweise niemand im Mainstream Kritik). Die neue "Alfa"-Gruppierung wird diese Rolle absehbar nicht einnehmen können. Lassen wir die weitere Entwicklung bei bestimmten Themen, und letztlich in gut zwei Jahren im Bund die Wähler, entscheiden (allem harten medialen Gegenwind freilich zum Trotz).
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Ach Quatsch. Ich rede von meinem Bekannten, den ich seit vielen Jahren kenne und der mir definitiv keinen Unsinn erzählt. Er hat deutsche WBKs und die CZ-Lizenz; hält sich regelmäßig hier wie dort auf (tschechischer Muttersprachler); er ist LWB in beiden Ländern. Im direkten Vergleich D/CZ ist sein Urteil bezüglich Waffenrecht klar. Ich brauche das nicht zu wiederholen. Du streust hier nach meinem Eindruck ständig irgendwelche verbalen Nebelkerzen, die nichts beitragen.
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Das behaupte ich gar nicht. Ich behaupte nur, es ginge problemlos ein Mehr an Freiheit. Was übrigens CZ angeht, so sitze ich keinen Gerüchten auf, sondern habe Informationen aus erster Hand (guter Bekannter mit CZ-Sportschützenlizenz + WS). Das mit dem "faulen Ei" bezüglich des dortigen Waffenrechts wird durch ständige Wiederholung nicht wahrer - es ist alles in allem merklich liberaler. Bon Voyage.
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Solches Potenzial schlummert in so Manchem bzw. Mancher!
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Die Hindernisse sind solcher Art, dass sie für "milde" bis "mittelmäßig" Interessierte zu hoch sind. Wer sich also nicht speziell auf "bedürfnisrelevantes" Engagement einlassen will, bleibt draußen vor der Tür... Vgl. dazu CH und A.....
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Meine unmittelbaren Nachbarn wissen Bescheid, dass ich auf den Schießenstand und zur Jagd gehe. Ich habe mich auch nie bemüht, das zu tarnen bzw. verheimlichen... Von den Nachbarn ist niemand LWB. Sie haben sich, als sie erfahren haben, dass ich einer bin, aber stets neutral bis leicht wohlwollend geäußert. Abwertendes kam da nie. Gut, wir wohnen schon eher kleinstädtisch-ländlich. . Ein Nachbar meinte mal augenzwinkernd, also, wenn "die Lage mal ganz schlimm käme", dann hätte ich im Notfall vielleicht auch noch ein Gewehrchen für ihn...
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Und "die Politik" (agierend als Gesetzgeber) tut auch ihr Übriges, um die Gruppe der LWB nicht allzu groß (und wahlrelevant) werden zu lassen...
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Das Prozedere im BDMP ist formal aufwändig, wenn man aber die Spielregeln mitspielt, ist es nicht so "schlimm". Übrigens, im BDMP wäre die hier aufgeworfene "Kaliberfrage" keine. Viele Disziplinen - und darauf fußend die Möglichkeit, ein Bedürfnis zu bestätigen - sind dort eben nicht "kaliberorientiert", sondern geben diesbezüglich weiten Raum. Es kommt hingegen auf andere Kriterien an; Hinweis in der Richtung: mittlerweile gibt es viele bei Polizeibehörden, auch einigen militär. Einheiten, offziziell eingeführte Dienstpistolen (DP1/2) in .40 S&W.
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Wenn dies so wäre, dann müssten wir ja auch keinerlei Befürchtungen vor waffenrechtlichen Verschärfungen haben... Proud NRA Member hat es diesbezüglich ganz gut auf den Punkt gebracht, s.o. Nr. 69.
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Die Akzeptanz meines Hobbys bzw. meiner Leidenschaft im Familien- und Freundeskreis ist nicht vollständig, aber überwiegend gut. Meine Frau steht dem Waffenbesitz neutral gegenüber; sie selbst würde - von sich aus - nicht zur Waffenbesitzerin werden (einfach, weil selbst keine Berührung mit Schießsport und Jagd), hat aber auch keinerlei Problem mit "Waffen im Haus". Wenn sie überhaupt ein "Problemchen" damit hat, dann insoweit, dass die Ausrüstung eben Geld kostet. Meine Kinder (Jugendalter) sind weder herausragend interessiert, noch lehnen sie die Waffen des Papas ab. Der Sohn war beim Schießsport dabei und hat diverse Waffen (in KK) geschossen. Auch auf der Jagd (Ansitz) waren sie als Begleitung dabei. Der Waffenbesitz ist einfach Normalität für meinen Nachwuchs und wird weder überhöht/idealisiert, noch dämonisiert. Das war mir immer wichtig. Bei einem von beiden bin ich zuversichtlich, dass da in den nächsten Jahren zumindest der Waffen-Sachkundekurs gemacht wird... In der Verwandtschaft/Bekanntschaft ist die Akzeptanz überwiegend gut, z.T. "milde interessiert". Beim Schießen waren schon mehrere dabei. Den meisten wäre allerdings der Aufwand, der in D betrieben werden muss umn selbst LWB zu werden, als Hürde zu hoch... Aber prinzipiell ist die Grundeinstellung eher positiv. Ausnahme: es gibt eine Verwandte, die "Waffen im Haus" ziemlich kritisch gegenübersteht. Sie würde diese erklärtermaßen bei ihrem Mann nicht dulden. Auch nach mehreren sachlich/freundlichen Gesprächen zum Thema bleibt sie bei der Meinung. Das kann sie auch, und es geht ja nicht um ihr Haus. Bei den Kollegen, die wissen, dass ich Schießsport und Jagd nachgehe, ist die Meinungslage gemischt. Es gibt unter den Kollegen noch einen Sportschützen, und zwei Jäger. Die anderen, soweit ihnen bekannt ist dass ich LWB bin, sind unterschiedlicher Auffassung. Es gibt welche, die dem Waffenbesitz wohlwollend gegenüberstehen (waren auch schon bei Schießeinladungen dabei), und andere, die der Auffassung sind, das brauche es eher nicht... Die "Trennlinien" verlaufen da auch ziemlich entlang deren grundsätzlicher politischer Auffassung (liberal-konservativ vs. grünlich-linksliberal) verlaufen. Innerhalb des Waffenbesitzes, d.h. der Waffenverwendung, zeigen sich im Bekannten-, Familien- und Kollegenkreis interessante, verschiedene Betrachtungsweisen... Die einen sind interessiert am Schießsport und gingen/gehen auch gerne mal mit für ein paar Schuss auf dem Stand - sie könnten sich aber nie vorstellen, auf ein Tier zu schießen. Die anderen sind eher fasziniert von der Jagd und sehen da schwerpunktmäßig das Einsatzfeld privat besessener Waffen. Da ich beide Bereiche in einer Person vereine, zeige ich ihnen auf, dass beides Bedeutung und Wichtigkeit hat. Ab und zu kommt bei Bekannten und Freunden (beim Wehklagen über eine subjektiv empfundene, verschlechterte Kriminalitätssituation) durchaus das Thema auf "eigentlich nicht schlecht, für den privaten Notfall auch was im Haus zu haben". Diese Auffassung bzw. Ansicht ist m.E. sowieso recht verbreitet unter der "nicht-waffenbesitzenden Bevölkerung"; sie wird vorrangig im privaten und kleineren Kreis geäußert. Fanatische Waffenbesitz-Gegner habe ich nicht im Bekannten- und Freundeskreis. Was kein Wunder ist, denn solche Leute rufen bei mir auch bezüglich aller möglichen anderen Themen fast körperlichen Widerwillen hervor - kurz: das muss und werde ich mir nicht antun.
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Ursprünglich habe ich mir so ein Eintreten mal von einer anderen Partei erhofft. Einer, die Freiheit/Liberalität sogar im Namen trägt. Bislang bin ich da leider enttäuscht worden.
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Ja, aber ich denke, die Aussage gibt die (einfach subjektiv empfundene) repressive Stimmung der Zeit, bereits kurz vor der Machtergreifung, wieder.
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Luftgewehr unterm Arm, aber keinen Waffenschein
karlyman antwortete auf nichtdaneben's Thema in Allgemein
War dein HW 97k in "freier" (7,5 J) Ausführung? War es so "in der Decke verschnürt", dass kein schneller Zugriff (somit kein Führen, sondern Transport) vorlag? Ist der "Schießplatz" in der Gärtnerei so gestaltet, dass die Geschosse das Grundstück nicht verlassen können? Wenn die Antwort dreimal Ja lautet, wüsste ich nicht, warum du da Sorgen (gehabt) haben solltest. -
Wenn die AfD programmatisch "nichts zu bieten hat", wird sie dafür kritisiert. Wenn sie inhaltlich an Politikpunkten, somit an ihrer Programmatik arbeitet, ist es auch wieder nicht recht. Wie denn nun? P.S.: Was "die Probleme der AfD" sind, das müssen die Parteimitglieder schon unter sich selbst ausmachen.
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Ich kenne einen KW-Schützen persönlich, der das nutzt, und neben einer CZ-Sportschützenlizenz auch den dortigen Waffenschein hat. Er kann (wg. zeitweisem Aufenthalt in beiden Ländern) Waffengesetzgebung von D und CZ durchaus beurteilen und ist der Auffassung, dass das aktuelle CZ-Recht liberaler ist. In CZ sind demnach die Anforderungen an die Sachkundenachweise im Schnitt etwas höher als in D. Aber wer diese Hürde genommen habe (machbar), der habe größere Freiheiten bei Erwerb, Besitz, Führen als in D. Diese Aussage gilt aus o.g. Gründen für KW, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass der LW-Erwerb und -Besitz dort dann strenger ist.
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WELT "Immer mehr Waffen, immer weniger Morde"
karlyman antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Damit sie - ohne ihre bösen Waffen - sicherer leben konnten. Oder? -
Das ist die Krux pauschalierter Gebührensätze.
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Das schöne Kissen. Dann doch lieber einen Kasten (s. Schiiter) basteln. Wenn's auch etwas sperrig ist.
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Ja, schön blöd. Was dazu kommt - in seinem Fall wäre auch eine halbautomatische Zivil-Variante legal erwerbbar gewesen. Übrigens hat mich am Artikel positiv überrascht, dass immerhin formuliert wurde, dass das illegale "Scharfmachen" nur unter Verwendung vom Büchsenmacher besorgter spezieller Teile möglich war. Ansonsten hinterlassen Presseerzeugnisse hierzulande gerne mal den Eindruck beim Durchschnitts-Leser, Deko-"Waffen" ließen sich quasi mit etwas Draht, Kaugummi und ein paar Feilenstrichen wieder reaktivieren...
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Fragen ist sicher kein Fehler. Aber die Rechtslage für den Erwerb (durch dich als JS-Inhaber) ist auch klar.
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Das halte ich für eine gewagte Behauptung. Auch wenn die 98% bezogen auf den legalen Besitz erlaubnispflichtiger Waffen (und auf die Gesamtbevöikerung von Baby bis Greis) ungefähr hinkommen könnten. Das ist in der Tat kein schlechter Tipp. Zu ergänzen um: Geh schießen, und lade andere dazu ein.
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WELT "Immer mehr Waffen, immer weniger Morde"
karlyman antwortete auf Zeb Carter's Thema in Waffenlobby
Ja, Systeme weisen in der Tat eine gewisse "Elastizität" auf, d.h. können durchaus gedämpft oder verzögert auf Eingriffe reagieren. Und nein, ich bin generell nicht überzeugt, dass Verbote legaler Waffen in entwickelten, westlichen Gesellschaften ein Mehr an Sicherheit bringen. -
Darum ging es in dem Thread überhaupt nicht. Ich gebe da Hephaistos recht - es werden hier exotische, nicht zum Fall/Thema des Threaderöffners passende Beispiele hervorgekramt, die die Diskussion zerreden, sie aber nicht weiterführen. Es ging um das jagdliche Bedürfnis an einem erlaubnispflichtigen LG. Bei gelöstem JJS besteht daran doch gar kein Zweifel. Selbst wenn ein waffenrechtlicher SB Zweifel anmelden sollte, und auf einzelne LJagdG verweist, welche die Jagd mit Druckluftwaffen nicht zulassen - so gibt es im Bundesgebiet noch immer ausreichend Länder, welche die Jagd mit LG nicht in ihre sachlichen Verbote fassen. Folglich: auf JJS problemlos. Und nebenbei, wie geschildert, für Sportschützen auf WBK Gelb problemlos, wenn das LG für die entsprechenden Disziplinen (insbes. im FT-Bereich) tauglich ist.