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karlyman

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  1. Es stellt die Gesetzgebungs-(Normierungs-)Kompetenz der EU für das Waffenrecht in Frage. Auf gut deutsch: dafür ist die EU gar nicht zuständig, sondern nur der nationale Gesetzgeber. Übrigens war das nicht nur die Position Bayerns. Der gesamte deutsche Bundesrat hatte am 29.11.2013 (917. Sitzung) eine Stellungnahme beschlossen, wonach die von der EU-Kommission vorgesehenen Regelungen solche Fragen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung betreffen, die in alleiniger Verantwortung der einzelnen Mitgliedstaaten sind - damit fehle der EU dafür die Regelungskompetenz. Das ist zwar nun exakt zwei Jahre her, bezieht sich im Grunde aber auf den vergleichbaren Vorgang. Auch da sollte die EU-Waffenrichtlinie modifiziert werden mit dem Ziel, restriktiv in die nationalen Waffengesetze hineinzuwirken. Die ganze Sache "köchelt" ja auch schon seit 2013. Nur hat man sie heute eben vor dem terroristischen Hintergrund beschleunigt aus der Schublade geholt. ich hoffe, der deutsche Gesetzgeber zeigt Konsequenz...siehe oben.
  2. Wir reden hier von Finanzinstituten, nicht vom Veganer- oder Radikalpazifisten-Verein... Worauf sollen sich denn, bitteschön, bei denen "moralische Ansprüche" gründen, welche sich gegen die legale Ausübung der Jagd, das sportliche Löcherstanzen oder das Betreiben kulturhistorisch bedeutsamer Sammlungen richten?
  3. WBK behalten? Ich schätze mal, im besagten Bereich (SSW, Salut, Dekos) wird diese seltsame EU-Richtlinie vor allem eines bewirken: eine Millionenzahl an IWBs. Was für ein absoluter Blödsinn. In D gibt es auch in dem Bereich dieser "Freien" (siehe scharfe PTB- bzw. BKA-Abnahmevorgaben) null komma null Regelungsbedarf. Und schon gar keinen Bedarf, umfangreich die Besitzer zu drangsalieren bzw. kriminalisieren und obendrein den Behörden eine riesige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme aufzubrummen.
  4. Prinzipiell ist der Einwand von Wingmaster1 berechtigt. Ich bin mir nicht sicher, ob es da nur um "Geschwätz" geht, oder um relevante Formalien. Es wäre interessant, von staatsrechtlich kompetenter Seite eine Beurteilung dieser Zuständigkeitsfrage EU / Nationalstaaten zu hören...
  5. Ja - nur müssten die recht sachlich gehaltenen Erkenntnisse, die in dem Artikel geschildert werden, jetzt noch von unseren EU-Parlamentariern gelesen und vor allem verstanden werden. Dann würden sie die neuen, völlig überzogenen EU-Kommissionsvorschläge als den freiheitsfeindlichen Papierabfall behandeln, der er ist.
  6. In der Tat. Ich als europäischer "Verbraucher", dem sein rechtmäßig erworbenes Gut nächstes Jahr auf Betreiben der EU-Kommission faktisch enteignet werden soll, fühle mich von besagter Kommission regelrecht in den Hintern getreten. Gibt es dagegen eigentlich auch "Verbraucherschutz"?
  7. Aber in jedes Mikrofon bzw. jede Kamera wird gebetsmühlenhaft gesagt: "Wir sollten jetzt weiterleben wie gewohnt" "Die Bürger sollten sich nicht einschüchtern lassen" "Wir werden nicht unsere Freiheit drangeben - denn dann hätten die Terroristen ja gewonnen"... Für den gesetzestreuen LWB in Europa aber gilt dieses Geseiere offensichtlich nicht. Wenn "Freiheit" ausschließlich darin besteht, dass eine urbane Schickeria demonstrativ und öffentlichkeitswirksam auf dem Place de la Republique bzw. dem Pariser Platz oder Ku'damm Schampus säuft und sich ach so liberal (in Abgrenzung zu den Steinzeitislamisten) fühlt... Dann ist das weder meine Liberalität, noch mein Europa.
  8. Das darf jetzt aber wirklich nicht wahr sein. Dort hat man wirklich den Schuss noch nicht gehört, oder? Den Freie-Waffen-Bereich trifft diese Sache anteilig vielleicht noch härter als "uns"... SSW nur noch auf WBK, viele Dekos verbotene Gegenstände (ab zum Verschrotten)... Wieviel "schlimm" wollen die denn noch?
  9. Ja, ich habe sozusagen "im Traum" mein OA-15 auch schon mit buntem "Daumenloch-Sport-Vollverkleidungsschaft" und angepinntem 5-Schuss-Magazin gesehen. Im Alptraum.
  10. Ich möchte nicht wissen, wie viele dieser Waffen(teile)geschäfte faktisch jeden Tag über "PayPal" laufen... Was micht angeht, ich brauche diesen Verein nicht. Genau so wenig wie die offenbar ideologie-gesteuerte INGgDiBa.
  11. Bevor wir Gehirnschmalz auf solche "Ausweichstrategien" verwenden, sollten wir versuchen, den Mist der EU-Kommission politisch "wegzudrücken", so lange es noch geht. Man nehmen sich z.B. ein Beispiel an den Finnen und Polen.
  12. Gerade eben im "Wild und Hund"-Forum zum Thema gelesen: Die Stellungnahme des polnischen Waffenbesitzer-Verbandes ROMB... Lang, aber durchaus lesenswert: "Die wahnsinnige Hast der Europäischen Komission, den Terrorismus durch einen begrenzten Zugang zu allen Schusswaffen (Anm. auch Schreckschusswaffen) zu beschränken und so die Möglichkeiten des Selbstschutz drastisch einzuschränken, hat einen positiven Aspekt. Diesen kann ich sehen, werde davon aber die EC nicht informieren: Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Schützenvereine in Polen und in Europa agieren und vereinen sich im gemeinsamen Ziel diese irrationalen Ideen, die aus Brüssel kommen, zu stoppen. Es ist noch nicht lange her, dass polnische Waffenfreunde die Firearms United ins Leben gerufen haben. Jetzt, genau in diesem Augenblick, widersetzt sich die Gemeinschaft dem bürokratischen Terror. Es ist offensichtlich, dass wir eine pan-europäische, soziale Bewegung brauchen. Auch scheint es viele Menschen guten Willens zu geben, die bereit sind, ihre Zeit und Geld zu opfern. Ich möchte allen für ihr Engagement danken. Der Kampf für die Menschenrechte hat seine entscheidenden Phase erreicht. Die Europäische Kommission hat die Grundlage dessen, was Bürgerschaft bedeutet, unterminiert. Ich schrieb vor einiger Zeit, dass der Zugang zu Schusswaffen zu den Bürgerrechten der Polen gehört. Dies ist jedoch auch ein universelles Prinzip für Polen, Deutsche, Italiener, Schweden, Tschechen und allen anderen Bürgern der europäischen Länder. Die Zeit wird zeigen, ob wir unseren Einbürgerungstest bestehen. Für diejenigen, die neutral bleiben möchten, habe ich ein paar Worte zu sagen. Glauben Sie nicht, dass dieses Thema nur Waffenbesitzer betrifft. Waffenbesitz ist ein besonderes soziales Phänomen. Schusswaffen, oder sollte ich sagen der Zugang zu ihnen, enthüllt am besten die Einstellung der Regierung gegenüber ihren Bürgern eines Landes. Nichts ist besser geeignet, die wahren Absichten der Regierung zu zeigen. Eine Regierung, die ihre Bürgerinnen und Bürger nicht ernst nimmt und nicht ebenbürtig behandelt, wird den Zugang zu Schusswaffen beschränken. Eine Regierungen, die in ihren Bürgerinnen und Bürger nur eine potenzielle Bedrohung sieht, wird von den Bürgerinnen und Bürgen ebenfalls als Bedrohung wahrgenommen. Ich rufe alle Polen auf, ihre Anstrengungen und Mittel im Kampf gegen dieses unheilvolle System von Brüssel zu investieren. Der Verlust des Kampfs um den Zugang zu Schusswaffen für gesetzestreue Bürger wird die endgültige Niederlage der europäischen Zivilisation zu markieren. Mit diesem "Schutz", der nur bei oberflächlicher Betrachtung geeignet scheint, werden wir alle in Fesseln gelegt, die wir nie wieder loswerden."
  13. Hier ist eben ein virtueller "Stammtisch" der LWBs. Das ist nicht notwendigerweise (und nicht 1:1) gleichzusetzen mit dem, was (und wie) in den Anschreiben an EU-Parlamentarier formuliert wird.
  14. Wie? Allein aus der Tatsache, dass man in den letzten Jahren in D besagte "Spielsachen" erwerben konnte, ist kein "Hoffnungsschimmer" ableitbar - wenn jetzt die (nebenbei: demokratisch nicht legitimierte) EU-Kommission alles daran setzt, dass dieses Spielzeug schon Mitte nächsten Jahres enteignet wird. Dann ist eher Geheul im "Kinderzimmer", als Hoffnungsschimmer..Ich weiß nicht, wo du letzteren hernimmst... Hoffst du ernsthaft, wenn dieses EU-Ding durchkommt, auf "Gnade" in der nationalen Umsetzung? In D ??.
  15. Finnland, vielleicht Polen, Tschechien und Österreich.... da könnte Widerstand herkommen. Das wichtigste ist, dass jetzt im Vorfeld der Abstimmung die Abgeordneten aus solchen "kritischen" Ländern bei ihren Fraktionskollegen aus den anderen Ländern ein Problembewusstsein erzeugen für das, was da von der Kommission kommt! Und dazu es ist notwendig, dass auch wir Wähler - durch freundliche, aber bestimmte Anschreiben an die EU-Parlamentarier (deutsche MdBs bringt m.E. im Moment nichts) eine Gegenposition zu der der EU-Kommission schaffen.
  16. Dann wird die (technisch immer besser mögliche) Überwachung aller Lebensbereiche so ausgeweitet, dass uns die Tränen kommen. Und wer etwas dagegen äußert, hat wohl etwas gegen "unser aller Sicherheit"...
  17. Ach, doch ganze 25 Min. sind dafür eingeplant? Für mich hört sich das verdammt nach (zumindest geplantem) "Durchwinken" aus. Wenn wir es jetzt nicht schaffen, möglichst viele EU-Parlamentarier zu informieren über das, was da im Schnellverfahren den LWBs Europas auferlegt werden soll, und die dahinterstehende Problematik, dann bekommen wir das schneller "aufs Dach" als uns lieb ist.
  18. Der Satz lässt sich im Grunde auch auf den Rest der Europäer übertragen! Wenn sie unbedingt etwas "regulieren" wollen, dann sollen sie vielleicht die (im vorliegenden Fall angeprangerten) Ungleichheiten bei den Dekos anpassen bzw. vereinheitlichen, mehr als das heutige deutsche Niveau braucht es dabei aber absolut nicht. Der Rest (von der 5jährigen Befristung über das teilweise HA-Verbot bis zur SSW- und Deko-Umwidmung) ist nichts als blanke Schikane und ideologisch bedingte Verbotspolitik gegen den LWB in Europa.
  19. Ja, gerade deswegen wundert mich ein derart "wurstiges", oberflächliches Statement von H. Dr. Uhl ja auch. Er fiel eigentlich in der Vergangenheit nicht gerade als Gegner des legalen Waffenbesitzes auf. In der Tat, wer weiß, wer da für ihn evtl. geantwortet hat... Vielleicht lohnt sich nochmal eine längere, sachliche Rückantwort.
  20. Ja, eben. Hier äußert sich jemand zum Waffenrecht, der offensichtlich von den bestehenden waffenrechtlichen Bestimmungen in D wenig Ahnung hat. Obwohl ich bei H. Dr. Uhl bislang eigentlich davon ausgegangen wäre, dass er sich etwas auskennt. Vielleicht lohnt es sich, wenn du ihn in einer Rückantwort freundlich auf deinen oben genannten Punkt hinweist. Bzw. generell darauf: das deutsche Waffenrecht ist bereits so scharf in Bezug auf Erwerb, "Nachverfolgbarkeit" des Besitzes, technische Hürden gegen illegale Umwandlungen, dass es hier überhaupt keiner Verschärfungen durch die EU bedarf (welche jedoch den legalen Waffenbesitz in D weiter bürokratisieren und erschweren würden).
  21. Warum in aller Welt sollte man solche Witz-Parteien wählen? Werft eure Stimme doch nicht ins Klo! Es gibt in D eine Alternative, die echte Chancen auf Einzug in die Parlamente hat. Und wenn sie nur "Sand im Getriebe" des üblichen Politbetriebs bzw. der EU-Maschinerie ist - das reicht im Moment schon.
  22. Letzteres glaube ich nun nicht. Denn auch der "kleine" Handel ist mittlerweile in die Online-Handelsstrukturen eingebunden. "Interessant" wäre dann (ich will es eigentlich gar nicht wissen), wie künftig der Handel mit Endkunden aussähe... Online-Verbot heißt ja nicht zwingend, dass es nur noch von Angesicht zu Angesicht abläuft... Wenn kein www, dann Bestellung per Telefon, Postkarte u.ä., wie früher aus dem Quelle-Katalog? (Auch das war kein Online-Handel...).
  23. Katastrophal. Die Antwort von H. Dr. Uhl (CSU!) bedeutet entweder, dass er - sich mit der Materie überhaupt nicht inhaltlich befasst hat oder - ohne zu zögern bereit ist, wegen irgendwelcher entfernter (eigentlich abstruser) Eventualitäten gesetzestreue Bürger zu enteignen und in der Freiheit zu beschneiden. Ich weiß nicht, was schlimmer ist... Unwählbar.
  24. Na klar. Wenn die EU-"Proposals" so durchkommen, wie sie im Entwurf stehen, wäre EGun faktisch tot.
  25. Eben! Ich "bange" genauso ums OA-15 und XR-41... Aber die große "Massen"- oder Breitenwirkung entfaltet diese EU-Verschärfungsinitiative in Bezug auf die nur noch befristeten waffenrechtlichen Berechtigungen (wie auch immer ausgestaltet) und auf die riesige Masse der SSW-, Salut- und Dekowaffen. Gerade bei den bisher "Freien" wird eine Anzahl Betroffener vorhanden sein, die ein Mehrfaches aller bisherigen LWB ausmacht.
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