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karlyman

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  1. Au weia. Ich hätte ja durchaus Präferenzen bei meinen Waffen; aber über bestimmte Dinge will ich gar nicht so intensiv nachgrübeln.
  2. Nochmal: Bei einer Durchfallerquote von 20 - 25% kann doch schon an der Gestaltung dieses ominösen Tests etwas nicht stimmen. Die Teilnehmer stehen ansonsten im Leben ihren Mann bzw. ihre Frau, haben da häufig Verantwortung, lenken Kfz.... und beim "Psychotest für Jäger" fällt fast ein Viertel dieser Bürger durch? Das ist doch Bullshit, bzw., der Test bedient ersichtlich eine Agenda.
  3. Ich hoffe, man gibt - zumindest was Schießanlagen mit umschlossenen Kugelfängen angeht - ECHA und damit der EU eine sachliche, umfassende, aber deutliche Antwort.
  4. Gehen wir mal davon aus, dass auch in den NL die "Jagdausübungsberechtigten" aus der Mitte der Gesellschaft kommen, im Schnitt vielleicht von Bildung, Ausbildung, Erwerbseinkommen sogar etwas über dem Durchschnitt der Bevölkerung liegen. Und gehen wir weiter davon aus, dass diese Menschen nicht "abseitig" sind, sondern beruflich, privat, in der Gesellschaft "mitten im Leben" stehen.... Genau das ist nämlich der Eindruck, den ich von der jagdlichen Szene auch in D habe. Wenn wir dann sehen, dass fast ein Viertel dieser in Leben und Gesellschaft stehenden Menschen, die sich jeden Tag auch sonstigen Herausforderungen erfolgreich stellen, bei diesem "Psycho-Test" durchfallen - dann ist schon dieser Test selbst - mit seinen knapp 25% "Durchfallern" - ganz offensichtlich gewaltig verkorkst. Er kann eigentlich nicht die Realität dieser Personen abbilden. Ansonsten müsste man den Betroffenen, nicht-Bestehenden auch gleich die Fahrerlaubnis abnehmen, und sie evtl. aus beruflichen Positionen freistellen.... Das Ganze hat doch ersichtlich nur eine Zielrichtung, und die heißt Verringerung der Jagd- (und Waffenbesitz-)Berechtigten. Die in NL Betroffenen sollten sich, auch politisch, mit aller Kraft gegen diesen Stuss zur Wehr setzen.
  5. "Fortbestand" des Bedürfnisses heißt aber schon per Definition, dass es auf die Bedürfnisvoraussetzungen und -vorgaben zum Zeitpunkt der Erteilung der waffenrechtlichen Erlaubnis ankommt. Gerade bei länger zurückliegenden waffenrechtlchen Erlaubnissen aber waren die nun jüngst oder künftig eingeführten "Standards" überhaupt nicht Bedürfnis- und damit Erlaubnis-Voraussetzung. Folglich können auf "Fortbestehen" nur die ursprünglich zugrunde gelegten Bedürfnisanforderungen geprüft werden.
  6. Allein der heftig tendenziöse Grundton dieses "Artikels" verursacht bei mir schon gewissen Brechreiz.
  7. Das heißt allerdings trotzdem nicht, dass man nicht argumentativ einhaken, hinterfragen oder gegenhalten soll, wann immer nötig.
  8. Bei den Bank-"Klein"tresoren als Waffenschränke ist eben gerade letzterer Punkt manchmal entscheidend... Sprich, man muss auch die Mittel bzw. Möglichkeiten haben, die (wenn sie mal in Richtung einer halben Tonne gehen) an den neuen Aufstellort zu "expedieren".
  9. Ja klar, "win-win"... Ich möchte mir noch gar nicht ausmalen, auf was für Einsatzszenarien ein (noch) LWB-feindlicherer Gesetzgeber künftig (gerade im Schießsportbereich, der ja an Anlagen gebunden ist) alles kommen könnte.
  10. Wir hatten die Diskussion ja schon mal in Zusammenhang mit diesem "ECHA"-Report über Bleimunition. Da ist stets die Rede von "wetlands and terrains other than wetlands". Ein Schießstand, zumal eine geschlossene Anlage bzw. mit mehrfach umschlossenem Kugelfang, wie in D üblich, ist doch weder ein Seen- und Feuchtgebiet, noch ein "terrain"/Gelände... Sorry, vielleicht gehe ich da einfach mit zu viel normalem Menschenverstand heran.
  11. CM: Dein Einwand ist prinzipiell berechtigt, darauf kann niemand ein Recht haben. Allerdings besteht umgekehrt - und eigentlich - auch ein Recht darauf, einfach in Ruhe gelassen zu werden, wenn das eigene Tun eben nicht zu Lasten Dritter / der Umwelt geht. Z.B. dann, wenn Bleigeschosse so benutzt werden, dass sie bzw. Bleisubstanzen überhaupt nicht in die Umwelt gelangen können. Stichworte z.B. Schießsport und 5-seitig umschlossene Kugelfänge...
  12. Wenn's nicht so traurig wäre, könnte man ohne Ende...
  13. Rational betrachtet müsste es, wegen der - in der Tat - verkorksten Machart verschoben und nochmal gründlich überarbeitet bzw. neu gefasst werden. Ich traue "dem Gesetzgeber" aber mittlerweile auch zu, da im Dezember noch irgendeine Fassung zur Abstimmung vors Parlament zu bringen und zu hoffen, dass sie eben in den letzten Sitzungstagen vor Weihnachten noch "abgenickt" wird. Hauptsache es ist durch, und man hat "Europa" mit seiner novellierten FWR irgendwie Rechnung getragen. Dass dies in anderen Mitgliedsländern deutlich einfacher, schneller, und für die Betroffenen nicht mal ganz so belastend, ging... geschenkt.
  14. Das stimmt schon. Allerdings kann ich bislang für "meine" Waffenbehörde sowie die mir bekannten Waffenbehörden im Umfeld (alle Ba.-Wü.) sagen, dass es da offensichtlich niemand auf dem Schirm hat bzw. keiner gewillt ist, dieses ominöse (von der "Begründung" her reichlich aus den Fingern gesaugte) Urteil für den eigenen Bereich anzuwenden.
  15. 1. Ausland interessiert im deutschen Waffenrecht, ob wir das wollen oder nicht, keinen Deut. 2. Hier als deutsche Bedürfnisgruppe A gegen die deutsche Bedürfnisgruppe B anzuargumentieren, ist ein aktives Arbeiten gegen letztere.... und bringt für das eigene Bedürfnis überhaupt nichts. Es ist destruktiv, von hinten bis vorne.
  16. So geht es mir auch. Und die, die hier als Nur-Sportschützen indirekt für eine Begrenzung des Waffenerwerbs durch Jäger eintreten, kapieren einfach nicht: Der Schuss wird gewaltig nach hinten losgehen. Man wird, wenn eine Deckelung kommt, sie auch in Bereichen schießsportlichen Bedürfnisses vornehmen, die bislang nicht gedeckelt sind. Sprich, man wird als allererstes "Gelb" deckeln. Aber für diese Einsichtsfähgkeit (sprich, dass man sich damit "ins eigene Knie schießt") reicht es anscheinend nicht.
  17. Zum x.-ten Mal: Mit solcher Argumentation wird es nicht gelingen, dem Bedürfnis "Sportschütze" auch nur ein Recht mehr zu erstreiten. Es wird, wenn man das hartnäckig durchzieht, höchstens gelingen, anderen Bedürfnisgruppen Rechte wegzunehmen. Also - nicht mehr, sondern weniger wird insgesamt erreicht werden. Folglich: Kämpfe FÜR deine Rechte, aber nicht GEGEN die Rechte anderer!
  18. Dennoch, auch wenn du richtigerweise auf "extreme Ausreißer aus beiden Bedürfnisgruppen" hinweist - letztlich betreibst du mit deiner Argumentationsweise das "divide et impera"-Spiel mit.
  19. Man kann diese Fragen ja stellen. In dem Klima, gesellschaftlich, medial und auf seiten der Politik (die darüber bestimmt) ist aber ganz klar, wozu solche "besser dran, schlechter dran"-Vergleiche führen werden. Auf keinen Fall dazu, dass die Sportschützen in irgend einer Weise besser gestellt werden. Sondern, dass am Ende ggf. beide Bedürfnisgruppen gleich miserabel dastehen. Zugespitzt: Die eine Gruppe zieht in ihren (Neid?)-Vergleichen die andere mit runter. Sinnlos. Wir hätten ganz andere Kämpfe zu bestehen.
  20. Spätestens ab da (neuere Zeit; lassen wir mal Anfang der 1970er weg) sind wir in D beim LWB-Thema tendenziell auf dem absteigenden Ast. Seither scheint es nur noch Misstrauen zu geben, und ab da gibt es ersichtlich auch nur noch, d.h. zunehmend, Beschränkungen.
  21. Ja. Auch in D gibt es ja den Grundton - Stefan Schütze und Jürgen Jäger, mehrfach überprüft, müssen ihre legal besessenen, registrierten, gut weggeschlossenen Waffen verboten werden - weil man die Illegalen nicht in den Griff kriegt. Genau wie man Rentner Karl Pieselmeier, mit Oma Pieselmeier auf Bahnreise, am Hauptbahnhof "hops nehmen" muss, weil er sein schweizer Klappmesserchen dabei hat - schließlich muss gegen die Gang-Messermänner in der Innenstadt ja was getan werden. Was für ein Irrenhaus.
  22. "Damit ich dich besser......"
  23. Merkst du eigentlich was? Mit einer solchen Argumentationsweise hätte man in D sofort ein Totalverbot des Besitzes legaler Feuerwraffen begründen können, nachdem 1 (ein einziger unter einer Million!!) LWB in Erfurt seine Waffen so furchtbar missbraucht hat.
  24. Die Neiddebatte, die hier geführt wird, ist toxisch. Sie geht von einem Grundfehler aus - nämlich dem, dass es den "Nur-Sportschützen" irgendetwas bringen würde, wenn der jagdliche Waffenerwerb schärfer begrenzt würde. Das wird nicht geschehen. Vielmehr reißen solche vergifteten Debatten beide Seiten in eine Abwärts-Spirale, an deren Ende auf beiden Seiten nur Verlierer stehen. Daher: einfach bleiben lassen - und sich nicht auf das Spiel unserer Gegner einlassen. Denn das ist es letztlich, was man damit betreibt.
  25. Also, sich so runterzureden bzw. zu -schreiben bringt auch nichts. Zumal die genannten "Deckel" nicht nur bislang in keinster Weise in irgendeinem Novellierungs-Entwurf drin waren, sondern auch fernab jeder Realität sind. Man betrachte mal die Grund(!)kontingemte für KW und HA-LW, und dass alleine der Vordruck für %§ 14 Abs. 4/"Gelb" schon 8 "Plätze" hat. Über diesen "Deckeln" sind sehr viele Schützen schon jetzt meilenweit drüber. Wenn die auf die Weise in vorhandenen Bestand eingreifen sollten, gibt das eine Klagewelle wg. enteignungsgleichen Eingriffs/Vermögensschaden, wie es sie in der Geschichte des WaffG noch nie gegeben hat. Aber wie gesagt, Aufmerksamkeit und "Wachbleiben" ist zwar gut - aber sich systematisch die düstersten Szenarien auszumalen erhöht auch nur unnötig den Blutdruck.
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