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Bounty

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  1. Nachrangig und so auch kein treibendes Argument, weder bei der französischen noch der DEU Beschaffungsentscheidung. Und im übrigen werden nationale Vorschriften auch weiterhin nicht zulassen, daß Du ohne weiteres französische HK416 Munition aus dem deutschen HK416 verschießen darfst und umgekehrt. Ähnlich Fragen könnte man zur Verwendung von Ersatzteilen aus dem anderen logistischen System stellen etc. etc. Warum Streitkräfteintegration bei der Handwaffe anfangen muss und nicht da wo es viel wichtiger wäre, den Funkgeräten, wäre noch eine spannende Frage... Das ist eine Anekdote in sich selbst, die Bundeswehr schreibt ein Handwaffenkonzept mit vielen aus meiner Sicht vernünftigen Aussagen zu Ergonomie etc., und beim nächsten Beschaffungsvorhaben wird auf alles geachtet, nur nicht ob die Forderungen des Konzeptes sich irgendwo wiederfinden. Traurig...
  2. Ähem, das ist kein Sturmgewehr sondern ein Scharfschützengewehr und ne sehr spezielle Baustelle, gerade weil man da auch bei den NSV extrem große Objektive benötigt, anders als bei einem Sturmgewehr. Sowohl G22A2 und G29 könnten die verwendeten ZF auch flacher montieren, wenn man nicht mit den vorgesehenen NSV arbeiten würde. Aber das ist ne ähnliche Geschichte wie mit der Sternwarte des G28 in Verbindung mit dem hunkenschweren, elend langen Vorderschaft.
  3. Nein Speedy, das HKV gibt die Bauhöhe vor und das sollte auf der ergonomisch idealen Höhe liegen, sodass, auch ohne erhöhte Schaftbacke, der Nutzer mit Normkopf, passend dahinter kommt. Alle Vorsatzgeräte oder Anbauteile, die ein Anheben der Visierachse erfordern zeigen einfach mangelnde Fachkenntnis der Beschaffer. Genau so wie Huckeback-Optiken wie die originale G36 Lösung. Schon vor 14 Jahren stand in den entsprechenden Konzeptionen, das alle Visiere auf einer optischen Achse liegen sollen.
  4. Wie soll das gehen. Das 433 hat gegen das 416 und das Haenel auf der technischen Seite deutlich verloren. Niemand würde sich der Diskussion aussetzen wollen, das "schlechteste" der drei Gewehr letztendlich beschafft zu haben.
  5. Sehe ich ähnlich, große Sammlungen auf rote WBK. Die Zahl von durchschnittlich über 600 Waffen bei den Top 100 klingt spektakulär, ist es aber nicht. Ich traf mal im Dienst auf einen OTL d.R. der sammelte seit über 30 Jahren 98k, hatte 450 in seinem zur Waffenkammer umgebauten Keller. Bei so einer großen Sammlung hat schon seit Ewigkeiten das Ordnungsamt die Möglichkeit, zusätzliche Sicherungsmaßnahmen, über den "A-Schrank" hinaus anzuordnen, z.B. Alarmanlage mit direkter Verbindung zur Polizei etc. Und dann muss man sich auch die Frage stellen, was das für Waffen sind, sind "preußische Repetiergewehre 1850 bis 1918" eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit? Da man aber ja scheinbar auch Sammlungen von Deko und Salut mitbetracht, hat man teilweise noch nicht mal schussfähige Waffen hinter den spektakulären Zahlen. Und wenn jemand als Sportschütze vor 2003 auf WBK gelb "gesammelt" hat, auch hier wieder die Frage wo ist das Problem, das sind alles kaum bis überhaupt nicht deliktrelevante Waffen, wie das BKA ja seinerzeit schon bei der Erweiterung der WBK gelb von Einzelladern auf Repetierern zu Protokoll gab. Und seit der Erwerbsstreckungsregelung 2/6 braucht man inzwischen ja auch nur 150 Jahre um eine solche Sammlung aufzubauen. Darauf hat F. Gepperth bei der Expertenanhörung im Bundestag 2019 versucht hinzuweisen, als die Problematik Waffenhorten durch die BDK-Vertreter "auf Bestellung" aus dem Hut gezaubert wurde. Dumm nur, daß Ihm die Politiker nicht zuhören wollten, vermutlich, weil der Entschluss, die WBK gelb zu begrenzen bereits getroffen war. Nur der Jäger mit 600 SLB auf Jagdschein/WBK grün sollte sich Gedanken machen, aber da sind unsere Politiker und Ministerialbürokraten vermutlich eh schon dran und warten nur auf die passende Gelegenheit, daß es auch da Obergrenzen und "Grundkontingente" gibt.
  6. Scheinbar bedienen sich die Studenten diverser Quellen, um Ihre Daten zu entwickeln. Die Quellen widersprechen sich scheinbar teilweise, sodaß die Studenten eben "von überall her" die Daten zusammenziehen, im wesentlichen wohl durch Anfrage bei den Innenministerin und direkt bei den über 500 Waffenbehörden. Interessanterweise ist dem Welt Artikel ja der Datensatz verlinkt. Datensatz_"Waffen in Deutschland" - Google Tabellen Und da sieht man das aus einigen Bundesländern, z.B. Sachsen bestimmte Angaben nicht vorliegen. Und es heißt in den Fussnoten, daß Zahlen teilweise aus "eigener Berechnung" stammen, was auch immer das heißen mag und ohne kenntlich zu machen um welche Daten es sich jeweils handelt. Das Fehlen bestimmter Zahlen bei bestimmten Bundesländern vermutlich aus genau dem von Dir genannten Grund, Datenschutz bzw. Weigerung der Behörde, diese an Studenten herauszugeben.
  7. @Balu der Bär Volle Zustimmung. Man muss eben alle Statistiken, aus unterschiedlichen Veröffentlichungen nebeneinander legen. Und daraus seine Bewertungen und Folgerungen ziehen. Das ist nicht immer einfach. Und irgendwann kommt man auch in Bereiche, wo die Bewertungen und Folgerungen bestimmten Leuten nicht mehr in ihr idealistisches (naives) Weltbild passen, so ala "viele Waffen, viele Verbrechen, wenige legale Waffen, wenig Verbrechen". Was nicht funktioniert ist grundsätzlich eine Manipulation zu unterstellen, weil eine einzelne Statistik eben nicht das von einem gewünschte Ergebnis zeigt. Das tun Statistiken ständig und das ist kein Problem, wenn man in der Lage ist, diese zu lesen und zu verstehen.
  8. Shiva, Dein Link führt zu dem gesamten Artikel. Wo dort eine manipulierte Grafik sein soll hast Du immer noch nicht erklärt. Die einzigen Grafiken im Wikipedia-Artikel mit internationalem Vergleich sind "Gun-related homicide and suicide rates in high-income OECD countries, 2010", "Comparison of gun-related suicide rates to non-gun-related suicide rates in high-income OECD countries, 2010" und "Comparison of gun-related homicide rates to non-gun-related homicide rates in high-income OECD countries, 2010". Meinst Du diese? Wer wurde da weggelassen, der von den Zahlen vor den USA stehen würde? Der Verweis auf das Video von @Balu der Bär hilft in diesem Zusammenhang nicht. Dort geht es um Mordopfer pro 100.000 Einwohner weltweit. Das ist eine andere Betrachtung, weil hier eine ganz andere Vergleichsgruppe gebildet wird. Und ja, da schneidet die USA in der Gesamtheit deutlich besser ab (im Sinne von nicht Spitzenreiter) und würde noch weit besser abschneiden wenn es eben keine Gewalt Hotspots wie Detroit geben würde. Und selbst Dein Wikipedia Artikel nennt übrigens diese Betrachtung hier https://en.wikipedia.org/wiki/Gun_violence_in_the_United_States#Comparison_to_other_countries All dies ändert aber eben nichts an der durchaus zutreffenden Aussage, daß unter den reichen Industrienationen eben die USA vorne liegen, bei Tod durch Schusswaffe und Mord mit Schusswaffe. Hier also von offensichtlicher Manipulation zu sprechen, ist einfach abwegig. Die USA haben durchaus ein Gewalttproblem, und sie haben ein Problem mit Schusswaffen-Morden, allerdings entsteht das erste Problem nicht durch den liberalen Zugang zu Waffen und das zweite ist eine Konsequenz aus dem ersten. Wenn Du nicht verstehst das Balus Video und die Grafiken in dem Wikipedia-Artikel nicht Bezug auf die selben statistische Zahlen und Vergleichsgruppen nehmen, Du weiter ignorierst, daß in dem Artikel sogar Balus Statistik genannt wird, dann ist nicht der Wikipedia Artikel manipulativ sondern Du scheiterst am Lesen und Verstehen.... Nochmal, als mündiger Bürger solltest Du in der Lage sein, mehr als eine Informationsquelle zu nutzen, um dir eine Meinung zu bilden. Wenn Du nur eine nutzt um dann aufzuschreist "das ist nicht die ganze Wahrheit, Manipulation, Verschwörung, Kommunismus!", sagt das mehr über Dich aus als über die Quellen.
  9. Wo? Und welche tatsächlichen Spitzenreiter hat man in dieser Grafik, die ich nicht finde, weggelassen?
  10. Nochmal, wenn Du solche Seiten nicht emotionsfrei lesen kannst, solltest Du mehr Entspannungsübungen machen. Und nicht erwarten, daß in einer Statistikdatenbank alle nur denkbaren Statistiken vorhanden sind, incl. denen die von Regierung aus guten Gründen nicht gesammelt und/oder veröffentlicht werden. Bei der Aufschlüsselung Tode nach Rasse, geht es um die Toten, nicht um die Täter! Wer die getötet hat (sie sich selbst, ein anderer) dafür brauchst Du eine andere Statistik. Nur Dein Einwand mit der Metropole ist berechtigt, da Metro nicht selbsterklärend ist. Dafür gibt es aber den entsprechenden Link zur Quelle dieser Statistik. Und letztendlich ging es bei dem Link nur um Highlowers Frage ob mehr Menschen durch Unfälle oder Notwehr sterben. Es ging nicht darum Lott´s Lebenwerk an Schusswaffenstatistiken noch zu übertreffen... Klar hinter allem steckt ein fiese Verschwörung, Microsoft, die Regierung, Putin... Naja, wer sich durch einfaches nicht zur Verfügung stellen weiterer Statistiken manipulieren läßt, der verdient es vermutlich nicht anders. Eigenes Hirn benutzen und Fragen stellen hilft...
  11. Naja, die eine Quelle stellt einfach die statistischen Zahlen da, die andere bewertet und vergleicht. Wo ist das Problem, Highlower wollte die Zahlen, nicht die Bewertungen...
  12. Tja, diese Fälle werden leider selten in Statistiken erfasst, auch in den USA. Und in DEU wird ja genau anders herum argumentiert, siehe die immer wieder gefahrene Medienkampagnen dass der kleine Waffenschein und die Gaspistole (von den bösen "richtigen" Schusswaffen mal ganz ab) null Sicherheitsgewinn für Leben, Gesundheit und Besitz des Bürgers bringen, sondern alles nur noch schlimmer machen würden. Der Staat möchte den Bürger lieber als Opfer, zur Not auch tot oder an Leib und Seele versehrt und den Rest mit dem Täter später klären, wie bereits gesagt, die Aufklärungsquote ist ja bei Kapitalverbrechen noch recht hoch...
  13. Schau zum Beispiel hier: US gun deaths (usafacts.org) In der Tabelle ganz unten steht unintentional (also unbeabsichtigt, sprich Unfall) und legal intervention (Legale Intervention, sprich legaler Eingriff). Schenkt man den Daten glauben, wurden in den USA zumindestens in den Jahren 2016 bis 2018 mehr Personen "legal" erschossen, denn durch Unfälle. Wobei die Zahl ungeklärter Fälle (undetermined) relativ groß im Vergleich der beiden anderen, dicht beieinander liegenden, betrachteten Zahlen ist. Trotzdem interessant, denn aus den Zahlen kann man relative deutlich herauslesen, daß die vielzitierten "amerikanischen Verhältnisse" sich zu 61% aus Selbstmord und 35% Mord zusammensetzt, der Rest ist dann Unfall, Notwehr (im weiteren Sinne vermutlich Tod durch Polizei) und unbekannt. Und es ist ein städtisches Problem. Disclaimer: Die Seriosität der Quelle hab ich nicht geprüft.
  14. Naja, wer eine Waffe zur Selbstverteidigung führen will, ausschließlich, weil er sich gegen Amokläufe (hier darf Vincenzo gerne einen anderen Begriff einsetzen, der Rest weiß was gemeint ist) schützen will, hat in der Tat eine dünne Argumentation, da in der Tat statistisch zu selten. Wer sich hingegen gegen zunehmende Gewalt im öffentlichen Raum, Hausfriedensbruch und gewaltsames Eindringen in die eigenen Wohnung, Vergewaltigungsversuche etc. schützen möchte, wäre dann möglicherweise eben als "First Responder" zufällig vor Ort, bei solch einem seltenen Ereignis. Dumm nur das unser Staat ja aber nicht mal will, daß du dich selber gegen zunehmende Gewalt im öffentlichen Raum, Hausfriedensbruch und gewaltsames Eindringen in die eigenen Wohnung, Vergewaltigungsversuche etc. schützen kannst (dürfen darfst Du ja, rein rechtlich) und dir entsprechende Hilfsmittel konsequent verweigert sondern eben will, daß du dich und Deine Liebsten eben massakrieren läßt bis das staatliche Gewaltmonopol ne viertel bis halbe Stunde später eintrifft. Aber die Aufklärungsquote bei Gewaltverbrechen ist ja hoch, den Täter wird man sicher ermitteln, in den Wochen nach den Beerdigungen... Mit anderen Worten: Solange Selbstschutz/Selbstverteidigung bei rechtstreuen Bürgern als "Bedürfnis" für Waffenbesitz nicht anerkannt wird (siehe Österreich oder Tschechien) und der Staat alles tut, um dies zu verhindern, brauchen wir über "First Responder" im öffentlichen Raum garnicht zu reden...
  15. Nochmal, der Begriff Amoklauf ist sprachlich seit mindestens 50 - 70 Jahren im allgemeinen Gebrauch um (illegale) Angriffe einer idR Einzelperson auf eine Vielzahl von Personen zu bezeichnen, bei denen der Angreifer in der Regel auch seine eigene Tötung billigend in Kauf nimmt. Dabei wird der Begriff viel weiter verwendet, als nur für eine im Wahn oder Rausch und/oder spontan handelnde Person. Das als journalistisches Framing oder Umdeutung zu bezeichnen, geschenkt und aus meiner Sicht einfach unzutreffend, vielleicht solltest Du Dich aber mal damit beschäftigen, was Framing in der Sozialwissenschaft und Kommunikationsforschung überhaupt ist. Wenn Du ausschließlich wegen der Nutzung des Begriffs bereits in der Diskussion ins Hintertreffen geräts hast Du ganz andere Probleme als den Begriff! Wobei, wenn Du dort genau so wie hier auftrittst, wundert es mich nicht... Ich sehe, Du hast die Grundtaktik in den sozialen Medien verstanden. Deine Wahrnehmung als absolute Wahrheit gepaart mit Vorwürfen an die Gegenseite. Komm, wirf mir noch vor, ich sei irgendwie linksgrün versifft, ein Schlafschaf oder Bahnhofsklatscher.
  16. Back to topic: In diesem etwas detailierteren Artikel wird beschrieben, daß der Täter mit einer erkennbar geladenen Waffe (Magazin in der Waffe) im Hosenbund den Laden betreten hat und vom Personal des Outlet aufgefordert wurde, die Waffe zu entladen. Daraus hat sich scheinbar die Situation entwickelt, das er das Feuer im Laden und bei seiner Flucht aus dem Laden auf umstehende eröffnet hat. Louisiana gun store operator says shooter refused to unload (msn.com) In diesem Artikel, zur Seriösität der Quellen kann ich keine Wertung treffen, der Namen und Bilder des Täters und der Opfer zeigt, wird die Darstellung ähnlich getroffen. Allerdings kommt hier auch die Mutter des Täters zu Wort, die sagt "ihr Sohn wäre nicht schießend in den Laden gegangen, er wurde von den anderen Anwesenden beschossen, er wurde ermordet..." Joshua Jamal Williams & Noah Fischbach id Jefferson Gun Outlet shooting (scallywagandvagabond.com) Man denke sich seinen Teil...
  17. Vincenzo, Erstens: Niemand mag Klugscheißer! Zweitens: Wir können das gerne auch Active oder Mass Shooting, erweiterter Selbstmord, rechtswidriger Angriff mit Schusswaffen oder sonstwie nennen, im üblichen Sprachgebrauch hat sich aber komischerweise dafür seit längerem der Begriff "Amoklauf" eingebürgert, auch wenn das nicht der wissenschaftlichen Definition von "Amok" entspricht. Und das ist vermutlich viel weniger hinterlistiges Framing der Systempresse als Du denkst.... Drittens: Hast Du auch inhaltlich was beizutragen außer hier den Oberlehrer zu spielen?
  18. Ja, Kanne81, trotzdem arbeitet sich die Ministerialbürokratie seit Jahren daran ab, den legalen Waffenerwerb mit immer mehr Auflagen, zunächst zu schaffenden Voraussetzungen etc. immer aufwendiger zu gestalten, um den Promillebereich der Straftaten, die mit legalen Schusswaffen begangen werden, theoretisch noch weiter reduzieren zu können, während der Zugang zu illegalen Waffen weiter gegeben ist und hier auch keine Anstrengungen der Regierung, neben der üblichen Amnestieregelung alle paar Jahre "bringt uns Eure illegalen Waffen", erfolgt. Ich erinnere mich an Zeiten, wo man mit 18 als Sportschütze eine GK-Kw erwerben durfte, ohne Verfassungsschutzabfrage, psychologisches Gutachten und 12 Monate Mitgliedschaft im Verein mit mindestens 1x Monat oder 18x pro Jahr Übungsschießen. Und ich bin erst 25 Jahre bei dem Hobby.
  19. Naja, das Recht hast Du, theoretisch, das Problem ist, ganz praktisch und wie Kanne81 richtig schreibt, daß Dir der selbe Gesetzgeber über das Waffenrecht den legalen Besitz (und das Führen) von Gegenständen zur Selbstverteidigung immer unmöglicher macht bzw. die vom Bedürfnis umfassten Vorgaben für den Umgang mit Jagd- oder Sportwaffen so eng fasst, dass es in einer Notwehrsituation einfach nicht schnell genug möglich ist diese einsatzbereit zu machen, Strichworte Lagerung/Transport Waffen/Munition, Führen im befriedeten Besitztum...
  20. Genau diese Darstellung geht aus der verlinkten Berichterstattung über die Tat aber nicht klar hervor. Ist der in den Laden gegangen, mit mitgebrachten Knarren, und hat sofort die Leute unter Feuer genommen. Und woher stammen die Waffen? Oder ist der in den Laden gegangen, hat sich mit Waffe und Munition ausgestattet (zum Erwerb oder weil er vorgab auf dem Schießstand damit üben zu wollen) und dann auf die Leute geschossen. Ja, im ersten Fall ein origineller Selbstmord, das Töten der Anwesenden dann vermutlich nur Mittel zum Zweck, damit jemand ihm dem Fangschuss setzt. Nur so wird ein Schuh draus, etwas positives in den Vorfall interpretieren zu können, im Sinne von "woanders hätte es noch viel mehr Tote gegeben bis die Polizei eingetroffen wäre..." Im zweiten Fall sieht es anders aus, gerade für eine Argumentation "liberales Waffenrecht", den sofort wären wir wieder bei der Diskussion, wieso bekommt der scharfe Waffen und Munition in die Hand, ohne Background-check, psychologisches Gutachten, unter strengster Aufsicht, die ersten 3 Jahre nur Luftgewehr, dann 3 Jahre KK...
  21. Nein, das ist genau nicht der Punkt und ALBA hat 100% Recht. Die Nachricht ist pro legale Waffen nicht zu gebrauchen. An jedem anderen Ort wäre ein gestoppter Amoklauf durch bewaffnete Zivilisten ein gutes Beispiel dafür gewesen, daß durch privaten Waffenbesitz (und -führen) Leben gerettet werden können, wenn es um Sekunden geht, die Polizei aber Minuten entfernt ist. Aber wenn der Amoklauf auf einem Schießstand oder in einem Waffenladen stattfindet werden Waffengegner die Argumentation ins Gegenteil drehen. Ohne Schiesstand, ohne Waffenladen, ohne privaten Waffenbesitz kein Amoklauf, so einfach ist das. Selbst wenn die Ermittlungen jetzt ergeben, daß der wahnwitzige Amokläufer seine Waffen nicht legal besessen hätte (in den USA?), von außerhalb des Schießstandes/Laden mitgebracht hätte und sich so eine besonders originelle Form des erweiterten Selbstmordes ausgesucht hätte, was hängen bleibt ist was anderes "Jetzt knallen sich die irren Waffenbesitzer schon gegenseitig über´n Haufen".
  22. Man könnte natürlich auch ein Antrag stellen, das Sammelgebiet zu erweitern. Anstelle z.B. "Deutsche Selbstladegewehre mit Rollenverschluss (einschl. Kriegswaffen)" in "Deutsche Selbstladegewehre mit Rollenverschluss (einschl. Kriegswaffen) und Magazine (einschl. verbotener Waffen)". Bleibt das Kompetenzgerangel, wer Dir für was die Genehmigung gibt...
  23. Erleuchten sicher nicht, aber mein Bauchgefühl sagt mir, Du brauchst ab 01.09.2020 eine Ausnahmegenehmigung des BKA zum Erwerb und Besitz. In wie weit die Begründung "ich bin Sammler und habe doch bereits ein zugehöriges Gewehr" sticht bleibt mal spannend, insbesondere weil Du ja auf der einen Seite das Sammelgebiet hast, auf der anderen, da Du ja als Sammler normalerweise nicht schießen kannst oder musst (bzw. das Sammeln keine Munitionserwerbsberechtigung begründet) und daher man auch argumentieren könnte, es geht auch ohne. Eine Definitionsfrage, ob die Erlaubnis zum Erwerb weiterer Waffen (Deines Sammelgebietes) auch automatisch den Erwerb von nun verbotenen Gegenständen (Magazinen) beinhaltet. Spielt womöglich auch ne Rolle, ob die Waffe selbst verbotener Gegenstand ist... Du bist möglicherweise der Erste, der sich aus dem Gebüsch traut und das BKA damit malträtiert... Spannend...
  24. Dafür müsstest Du nicht nur sagen, was gemacht wird sondern wieviel Zeit man dafür vor dem Computer verbringt.
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