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Mausebaer

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  1. Nein, es ist so bestimmt, dass ein SB fast keine Wahl hat (hätte noch Gutachten nach Abs. 2 fordern können), Erlaubnisse zu widerufen, wenn er erfährt, dass ein LWB in psychologischer oder psychiatrischer Behandlung ist - selbst wenn es nur wegen eines Reizdarms ist. Da zeig sich einmal mehr die fachliche Kompetenz jener, die unser WaffenR effektiv gemacht haben.
  2. "geeignet"; "zuverlässig" ist § 5 WaffG Hatten wir hier in WO vor einigen Jahren sogar mal als Fall. Ein LWB, der es selbst sehr genau nahm und vorsichtig war, teilte seiner Waffenrechtsbehörde mit, dass seine Waffen vorübergehend von jemand anderen verwahrt werden, da er selbst zu einer psychosomatische Kur ist. Statt eines freundlichen Dankes kam der Widerruf der Erlaubnisse von seinem Sachbearbeiter. Du brauchst für den § 6 Abs. 1 Nr 2 noch nicht einmal eine Diagnose. Es reichen Tatsachen, die eine Annahme rechtfertigen, völlig aus. Dein Mausebaer
  3. Für Europa i.w.S. geht die WHO für alle (behandlungswürdigen) psychischen Störungen von einer (Jahres)Prävalenz von 50% der Bevölkerung aus. Damit steht Europa gut da. Weltweit habe ich da 60% in Erinnerung (finde aber gerade keine Quelle auf die Schnelle) Das erklärt zum einen, warum sich so viele Menschen immer mal seltsam verhalten. Auf der anderen Seite wird aber auch deutlich, dass die Masse der Fälle, wie bei einer Erkältung, auch wieder von alleine weggehen. Nein, nicht nur. Auch die Kostenträger und Gesetzgeber reden da ein gewichtiges Wort mit. Du glaubst doch wohl nicht, dass der effektive, permanente Mangel an Psychotherapeuten und Psychiatern auf den allgemeinen Fachkräftemangel zurückgeht. Die Ausbildung nach dem Studium ist scheiße teuer, die Bezahlung als Angestellter ist mittelmäßig bis schlecht und Kassensitze sind massive Mangelware, die sich die, die einen ganz oder teilweise abgeben wollen, nicht nur vergolden lassen wollen. Ohne Kassenpatienten kommst Du aber i.d.R. nicht auf ein stabiles Einkommen. Dein Mausebaer
  4. Dafür gibt es in G'stan genau zwei Gründe: Eine Willensäußerung des Patienten ist nicht möglich und ein Zuwarten auf eine mögliche spätere Willensäußerung des Patienten führte zu erheblichen gesundheitlichen Nachteilen des Patienten Der Patient hat die Behandlung abgelehnt, steht aber unter gerichtlicher Betreuung und das Betreuungsgericht entscheidet, dass die negativen Folgen der Nichtbehandlung derart gravierend sind, dass ein derartiger Eingriff in die Freiheitsrechte gerechtfertigt ist und prüft, begleitet und kontrolliert auch die Behandlung. Der Prozess ist für kurze Behandlungsdauern wie einmalige OPs o.ä. zugeschnitten, da vor, bei und nach der Behandlung stets das Betreuungsgericht in wortwörtlich entscheidender Funktion involviert sein muss. Für länger dauernde Behandlungen wie Psychotherapien ist diese Möglichkeit ungeeignet, da es die Richter und auch die Therapeuten bereits mit quantitativer Arbeit extrem belastete. Aktiv Verantwortung für sich selbst zu übernehmen ist regelmäßig ein grundsätzlichen Kennzeichen für eine relative, psychische Gesundheit. Hierbei auch noch auf eine "Verbesserung" hinzuarbeiten, sogar auch noch im besonderen Maß. Wir stammen praktisch alle von "Angsthasen" ab, denn die anderen habe es nicht mehr geschaft, sich fortzupflanzen. Ja und? Alles real existierende und relevante Bedrohungen und absurd überzogene Furcht vermag ich da auch nicht zu erkennen. Wenn Du keine realen Bedrohungen hast aber exzessive, völlig überzogenen Furcht verspürst und vielleicht auch noch entsprechend handelst oder laufend völlig sinnlos über vielleicht noch theoretisch mögliche, aber faktisch nicht bestehende Gefahren Grübeln musst, kannst Du mal an eine eventuelle Angststörung denken. Nein, wenn Du unbedingt willst, dass der Zustand aufhörte, dann schon. Wieso denn? Reelle Gefahren und ein reeller Umgang mit ihnen - was willst Du noch? Eher schaffst Du an einer Störung, wenn Du Risiken nicht wahrnehmen oder einschätzen könntest oder es zwar kannst, aber nicht angemessen darauf reagiertest. Bisher liegt wohl alles, was Du schildertest einfach noch im Bereich verschiedener Ausprägungen von Persönlichkeitsfacetten. "Coaching" ist, wenn Du einen gesunden Zustand mit psychologischer Hilfe verbessern willst. Wenn Dein Zustand pathologisch ist, und Du mit psychologischer Hilfe zurück zu einem gesunden Zustand willst, ist es eine Therapie. Dein Mausebaer
  5. Was zu untersuchen wäre. Wenn mir jemand die Mittel bereitstellte, könnte mich dieses Thema doch noch zum Promovieren locken Hierzu springen einem gleich drei mögliche Hypothesen als Erklärung an, die zu prüfen wären: Mängel beim Vollzug des deutschen WaffR (LWB sind genauso wie alle anderen Menschen in Deutschland von psychischen Störungen betroffen. Die Behörden stellen dieses fehlen der persönlichen Eignung jedoch nicht fest. Die Prozesse in Deutschland ein LWB zu werden selektieren derart, dass kaum Menschen mit durchschnittlichen Dispositionen für psychische Störungen LWB werden. Der Umgang mit EWB-pflichtigen Waffen fördert die Resilienz gegen psychische Störungen und wirkt hier möglicher Weise sogar therapeutisch. Wäre H1 zu stützen, so wären die betroffenen Behörden nicht in der Lage, das aktuelle WaffR umzusetzen. Folglich wären sie entweder angemessener Auszustatten oder das WaffR wäre an deren Leistungsvermögen anzupassen. Stützten die Ergebnisse H2, wäre das ein Hinweis darauf, dass das deutsche WaffR tatsächlich davor schützte, dass Menschen mit psychischen Störungen legal EWB-pflichtige Waffen erwürben. Würde die Studie H3 stützen, dann wären die aktuellen Vorschriften zur persönlichen Eignung bei psychischen Störungen schädlich und sollten dringend abgeschafft werden. DAS ist schon längst da. Vgl. § 6 Abs. 1 Nr. 2 WaffG. Dein Mausebaer
  6. Es geht ja auch nur um die psychische, persönliche Eignung beim Antrag auf eine Erwerbserlaubnis. SPD und Grüne: Hilfe, Hilfe da muss man wegen Hanau was machen und vor allem das Waffenrecht verschärfen!!! Schußwaffen (legal) in Bürgerhand sind gefährlich für die öffentliche Sicherheit. FDP: Ist nicht nötig zu verschärfen, da schon drin. Das Problem ist ein Vollzugsproblem, wenn halt die Polizei und Ministerien die Waffenrechtsbehörden nicht informieren. CDU und AfD: schweigen Die Linke: ist mit der Schuld der USA und NATO am Ukraine-Konflikt beschäftigt. Wäre interessant zu sehen, wie 2/6 mit dem klassischen Nähe-Distanz-Problem der BPSler interagierte. Mit JJ. oder Rote könnten die echt für Umsatz beim Amt sorgen. Ihr Problem mit dem "Spannungsmanagement" richtet sich vor allem gegen sich selbst. Von daher wäre da im schlimmen Fall schon mit einer gewissen temporalen Selbstregulation zu rechnen. "Missbrauch" ist für mich umfassender als ein Abhängigkeitssyndrom. Wobei sich bei einem bestehenden Abhängigkeitssyndrom streiten ließe, ob man da moralisch beim Patienten noch von Missbrauch sprechen kann. Dein Mausebaer
  7. Sinnlos, da dann ja bereits die "Unterbringung" für die Dauer der Gefahr greift. Die dürfen doch eh auf § 10 StGB alles und wie sollten die denn fähig sein, überhaupt einen Antrag für eine WBK zustellen. Ihr Betreuer wird das ja wohl kaum machen. Wie viele BPSler kennst Du? Bei leichter BPS besteht kaum ein Unterschied zu einem "gesunden" Norm-Menschen und bei schweren Formen würde auch der trotteligste Sachbearbeiter mindesten mal den § 6 Abs. 2 WaffG ziehen. ... und wie ist das dann mit Entwicklungen - so herum und auch so herum? Also wer sich zu genehmigenden Forschungen mit LSD vollknallt, bekommt eine WBK, aus gesundheitlichen Gründen Heroin oder Methamphetamin nimmt, bekommt ne WBK, und besoffen dem Sachbearbeiter auf dem Amt den Antrag vollkotzt bekommt auch die beantragte WBK weil entweder kein Missbrauch oder keine illegale Substanz. Irgendwie doch alles nicht ganz so einfach, oder? Dein Mausebaer
  8. Derzeit § 6 Abs. 1 WaffG: "(1) Die erforderliche persönliche Eignung besitzen Personen nicht, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie 1.geschäftsunfähig sind, 2.abhängig von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln, psychisch krank oder debil sind oder 3.auf Grund in der Person liegender Umstände mit Waffen oder Munition nicht vorsichtig oder sachgemäß umgehen oder diese Gegenstände nicht sorgfältig verwahren können oder dass die konkrete Gefahr einer Fremd- oder Selbstgefährdung besteht. Die erforderliche persönliche Eignung besitzen in der Regel Personen nicht, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie in ihrer Geschäftsfähigkeit beschränkt sind. Die zuständige Behörde soll die Stellungnahme der örtlichen Polizeidienststelle einholen. Der persönlichen Eignung können auch im Erziehungsregister eingetragene Entscheidungen oder Anordnungen nach § 60 Abs. 1 Nr. 1 bis 7 des Bundeszentralregistergesetzes entgegenstehen." Du bist derzeit in Deutschland persönlich aus psychologischen Gründen nicht geeignet Waffen zu besitzen, wenn Du ein Abhängigkeitssyndrom von einem Mittel entwickelt hast, dass grundsätzlich einen Rauschzustand auslösen kann (was z.B. bereits "Raucher" betreffen kann, wenn sie nicht mehr gut ohne können. Ein Nikotin-Rausch ist selten, aber möglich) debil bist. "Debil" wird heute i.d.R. als diskriminierend betrachtet. Es bezeichnete leichte Formen dauerhafter geistiger Einschränkungen. Also ein niedriger IQ oder eine auch nur beginnende, irreversible Demenz, ... oder einer x-beliebigen anderen psychischen Störung leidest, selbst wenn es eine leichte Zwangsstörung ist, die Dich im Umgang mit Waffen zu redundanten Sicherheitsverhalten bringt oder auch Schmerzen, die nicht mehr oder nicht im ausreichenden Umfang rein körperlich erklärt werden oder irgendetwas, das eine Diagnose aus dem "F"-Bereich der ICD erlaubte. (Also von F00.-* Demenz bei Alzheimer-Krankheit (G30.-+) F01.- Vaskuläre Demenz F02.-* Demenz bei anderenorts klassifizierten Krankheiten F03 Nicht näher bezeichnete Demenz F04 Organisches amnestisches Syndrom, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt F05.- Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt F06.- Andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit F07.- Persönlichkeits- und Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns F09 Nicht näher bezeichnete organische oder symptomatische psychische Störung ... bis F99 Psychische Störung ohne nähere Angabe ) Wie man leicht merkt, wurde hier von Leuten formuliert, die genau wissen, was sie schreiben ließen. Dein Mausebaer
  9. ... weil er sofort absolutes Flugverbot bekommen hätte, wenn er sich als psychotherapiebedürftig ge-out-et hätte. So gab es kein Outing gegenüber dem Arbeitgeber, damit keine Therapieunterstützung durch den Arbeitgeber, und es kam zum Therapieabbruch mit der bekannten Folge. Binäre Regeln zu psychischen Störungen - wie eben auch in § 6 Abs. 1 WaffG - schützen nicht, sondern gefährden - sowohl den Merkmalsträger als auch Dritte. Dein Mausebaer
  10. ... und das war damals bereits objektiv nutzlos und diente nur als abschreckende Schikane. nur erkennt man die nicht, weil "verrückt" eben nur eine Abweichung von der Masse definiert, aber nicht definiert, wie weit sie zu sein hat. Für die Therapie gibt es den Grundsatzes des Leides für eine Therapiewürdigkeit von "Verrücktheit". Nein, dass wird bestenfalls so sinnlos, wie die Gutachten nach § 6 Abs. 3 WaffG. Schlimmstenfalls wird es zu willkürlichen Killer-Paragraphen mit dem die staatliche Verwaltung den legalen, privaten Feuerwaffenbesitz nach belieben verbietet. Dein Mausebaer
  11. Gar nicht. Das liefe sicher wie bisher auch schon. Du teilst freiwillig das Ergebnis mit, weil sonst nix WBK. Nein, weil es eine Stichpunkt Betrachtung ist. man jedem immer nur vor die Stirn schauen kann und nicht dahinter es nur um das Verleiden des legalem Feuerwaffenbesitzes geht DAS ist bereits jetzt schon so (vgl. § 6 Abs. 1 WaffG) Probiere Dich doch mal als Berufspilot mit einer psychischen Störung! Hat man aber nicht und wird man von sich aus auch nicht. Dein Mausebaer
  12. Was ist "denkfähig"? Nur wenige, meist entsprechend geübte Menschen sind fähig, Statistik zu verstehen. Meist ist es selbst bei den gebildeteren Menschen bereits bei bedingten Wahrscheinlichkeiten vorbei und Diskriminanzanalyse und Likelihood sind selbst für diese oft eine skurrile Mischung aus Wahrheit und Zauberei. Nicht nur, dass die Masse der Menschen bei 100% identischen Fehlverhalten (z.B. PKW auf einer abschüssigen Straße nicht ausreichend sicher abgestellt) je nach Schwere der Folgen (PKW rollt weg und bleibt ohne erkennbare Schäden auf einem Rasen stehen, PKW rollt weg und beschädigt einen einfachen Gartenzaun und bleibt im Vorgarten stehen, sowie PKW rollt weg und beschädigt den Gartenzaun und tötet das kleine Kind, das im Vorgarten spielte) völlig unterschiedlich schwere Strafen von keiner Sanktion bis hin zur Todesstrafe fordern. Die Beurteilung der Schwere einer Tat und ihrer Folgen hängt auch noch von Merkmalen wie Geschlecht, empfundene Sympathie und Nähe des Aussehend des/der Täter oder Täterin oder diversen Tatverantwortlichen*Inne zum gesellschaftlichen Schönheitsideal ab. Nein, nicht durch Denken werden die Menschen gesteuert, sondern durch Gefühle. DAS haben die Ideologen der Antis genauso gut begriffen wie z.B. auch die Hinterleute des Enkel-Trick-Betrugs - die Masse der LWB aber leider scheinbar nicht bzw. noch viel zu wenig. Euer Mausebaer
  13. Auch wenn den Antis weltweit vor allem der legale, private Besitz von Feuerwaffen ein Dorn im Auge ist, so ist die Betrachtung von schädigendem Missbrauch auf den von Feuerwaffen zu begrenzen, nicht sinnvoll. Zum Einem schützt der Gebrauch von Feuerwaffen nicht nur vor dem Missbrauch von Feuerwaffen, sondern vor einer ganzen Reihe von Missbrauch möglicher Tatmitteln bis hin zu den den Menschen von der Natur gegebenen Mitteln Auch kann der Gebrauch vor anderen Gefahren schützen, wie z.B. gefährlichen Tieren, oder als Signalmittel dienen. Weiter ist er ein Werkzeug zum Populationsmanagement von sog. Wild durch die Jagd. Die positiven gesundheitlichen Effekte durch Sport und Entspannung sollten genauso wenig vergessen werden, wie Die Bewahrung und Dokumentation von Geschichte und Technik. ... In vielen sog. entwickelten Ländern liegen die persönlichen Risiken im Zusammenleben mit Menschen meist auch nicht mehr bei einem vorsätzlichen Missbrauch von irgendetwas, sondern im Unterlassen von etwas. Fehlendes Stressmanagement, sowohl bei der Verhinderung, dem Umgang mit und (Krankenhaus)Infektionen durch ungenügende Hygiene und unsachgemäßen Medikamentengebrauch Fehlendes Training von und fehlende Ausgleiche für Körper und Geist Nachlässige Erziehung und Ausbildung (über Lernstoff hinaus) ... Euer Mausebaer
  14. Ist schon irgendwie putzig: In den USA gibt es mit dem Zweiten Zusatzartikel zur Verfassung ein verfassungsmäßiges Recht auf gut organisierte Milizen und daher das Recht, Waffen zu besitzen und zu führen (also auf die Mittel zum Widerstand). In Deutschland haben die Deutschen (also nix für Nicht-Deutsche in Deutschland) ein definiertes, verfassungsmäßiges Recht zum Widerstand (Art. 20 Abs. 4 GG) aber nicht auf die dafür nötigen Mittel. Euer Mausebaer
  15. Ob "die US-Amerikaner" darin traditionell besser sind, wage ich zu bezweifeln. Die sind genauso Menschen, wie alle anderen auch. Aber die "Gründungsväter" waren es. Denn sie schufen einen Verfassungszusatz, der verhindert, dass alle anderen Verfassungsrechte der Bürger der USA nur eine Gnade sind bzw. werden, die von den gerade herrschenden Personen gewährt werden. Warum hat denn wohl der Zweite Zusatzartikel zur Verfassung der USA einen derartigen politischen und gesellschaftlichen "Streitwert" - er gewährleistet bis Heute den Unterschied zwischen relativ freien Bürgern und Bürgern von relativer Gnade der aktuell Herrschenden. Wären Bürger, die sich ggf. effektiv gegen ihre aktuellen (Be)Herrscher wehren könnten, für die jeweils aktuellen (Be)Herrschern kein Problem, wären Regierungen nicht so erpicht darauf, dass ihren "Bürger" möglichst verwehrt wird, sich zu bewehren. (vgl. z.B. : https://www.spiegel.de/politik/cocktails-verboten-a-40923455-0002-0001-0000-000044914759?context=issue ) Dein Mausebaer
  16. ... nur wie auch @vaquero357 schon postete, sind gerade die, die der Staat relativ erfolgreich von Besitz ausschließen kann, gerade die, bei denen der Waffenbesitz kein Problem, sondern eher noch gesellschaftsstabilisierend ist. Die, bei denen der Waffenbesitz problematisch sein kann, lassen sich nicht wirksam vom Waffenbesitz ausschließen. Dafür ist gerade auch Deutschland ein Beispiel. Dass aber auch illegaler Besitz von Feuerwaffen kein gesellschaftliches Problem sein muss, dafür ist Deutschland auch wieder ein Beispiel. 4/5 der nicht von staatlichen Organisationen besessenen Feuerwaffen in Deutschland werden nach allgemein - selbst von Antis - anerkannten Schätzungen, ohne staatliche Erlaubnis besessen. Ein allgemeines gesellschaftliches Problem sind diese Feuerwaffen aber trotzdem nicht - nur das legal besessene Fünftel ist für viele Ideologen der Antis offenbar ein Problem. Euer Mausebaer
  17. Erkläre das doch mal den "alten" Schweizern! Dort ist das nie ein Problem gewesen (, trotz relativer Armut und vier ethnischen Gruppen, auch mit religiöser Verschiedenheit, von denen drei stets groß genug für einen ausgewachsenen Bürgerkrieg gewesen sind), bis die EU und NGOs es dazu gemacht haben. Waffenbesitz ist nur dann problematisch, wenn er systematisch so stark ungleichmäßig ist, dass einige Gruppen durch seinen Missbrauch sich deutlich mehr Vorteile als Nachteile erhoffen können. Dabei kommt es nicht einmal auf den tatsächlichen Besitz an, sondern Vorstellungen über den Waffenbesitz reichen bereits (vgl. Kennsaw, Georgia). Dein Mausebaer
  18. Wobei "Bildung" an sich noch keine Lösung darstellt. Aber das fortgeführte Problem wird deutlicher. Nicht mehr "Rassismus" ist das Problem, sondern "vererbte Armut und Kriminalität". Die Kinder lernen von ihren Eltern und von ihren Peers. So produziert Armut neue Armut und "Aufgeschlossenheit gegenüber Kriminalität" neue Kriminalität. Wobei man hier durchaus zwischen jenen, die umsiedelten, als der Sozialismus noch stark war, und denen, die nach 1990 kamen, unterscheiden kann. Während erste, ähnlich wie die vietnamesischen Boatpeople der 1980er, sich fast ohne Ausnahmen durch das Vermitteln vorbildlicher, gesellschaftlicher und persönlicher Werte auszeichneten, waren die sog. Russlanddeutsche, die nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch der Sowjet Union nach Deutschland umsiedelten, in dieser Hinsicht gemischter. Aber auch bei vielen Gastarbeiter-Familien zeigt sich ein ähnliches Bild. Wobei hier viele der ersten Generation auch selbst noch mit einer Rückkehr nach Hause planten. Dein Mausebaer
  19. Nicht nur die der USA. Waffenrecht ist stets immer nur Ordnungsrecht. Wer versucht mit Ordnungsrecht Probleme zu Lösen, der ist ein Problem. Denn wer sich nicht an Strafrecht hält, der hält sich erst recht nicht an Ordnungsrecht. Naja, so ist es auch nicht. Aber es ist grundsätzlich die Aufgabe der Eltern, ihren Kindern den Umgang mit den Medien beizubringen und nicht die eines Nanny-Staats. Auch gehört zum Lernen am Vorbild der Erfolg des Vorbilds. Hat das Vorbild keinen Erfolg, wird auch das Verhalten des "Vorbilds" nicht gelernt - soviel auch mal zum "Vorbild" Deutschlands beim Klimaschutz; ohne Erfolg keine Nachmacher. Ja und? Die Milgram-Experimente funktionieren auch im Frieden und die Masse der PTBS entstehen außerhalb von kriegerischen Auseinandersetzungen. Nur werden sie nicht so profitorientiert von den Medien vermarktet. Bildung scheint schützend gegenüber Kriminalität zu sein. Aber damit wäre ich vorsichtig. Intelligenz ist positiv mit schulischen Erfolg korreliert und formell negativ mit Kriminalität. Aber letztere Korrelation wird auch stark durch die Ermittlungserfolge der Ermittelungs- und Strafverfolgungsorganisationen selektiert - kurz: dumme Kriminelle werden häufiger gefasst als intelligente Kriminelle. Jein, derzeit besteht faktisch EU-weit ein massiver Mangel an Arbeitskräften, die großen Teils sogar nur angelernt werden müssten. Dieses müsste demnach zu einer massiven Reduzierung von organisierter Klein-Kriminalität führen. Ich denke nicht, dass sich der Straßenhandel mit illegalen Drogen, Trickdiebstähle und Straßenraub, organisiertes Betteln, organisierter Enkeltrick, etc. deshalb praktisch verschwinden werden. ... und was ist mit Rassismus, der sich in der Benachteiligung von Bevölkerung mit europäischer, asiatischer, indianischer und lateinamerikanischer Abstammung zeigt? Rassismus gibt es, aber eben nicht nur gegenüber den Bevölkerungsteilen mit sichtbarer, afrikanischer Abstammung. Jedoch ist der gegen "Schwarze", der mit der längsten und ausgeprägtesten Medienhistorie, gefolgt vom Rassismus gegenüber Indianern. Wobei sich eher eine gesellschaftliche Perspektivlosigkeit breit gemacht hat, wenn sich politisch in den Medien alle lieb hatten. Wenn laut den Medien die politischen Fronten gegenüberstehen, ergibt das zwar noch keine Perspektive, aber zumindest den Anschein einer Alternative - selbst wenn stets die Alternativlosigkeit gepredigt wird. Gewalt als Lösung verbreitet sich aus unterschiedlichen Gründen: Lernen am/vom Vorbild; nur das ist nichts Neues. Auch bei vielen Märchen werden die "Vorbilder" für den Einsatz von Gewalt belohnt. Bedenklich wird es, wenn es keine Lernalternativen mehr gibt, weil so keine Alternativen erlernt werden können (vgl. unten). Unfähigkeit, zu alternativen Lösungsansätzen Mangelhaft erlernte alternative Problemlösungsstrategien; hier fehlte es am Erlernen von Problemlösungen ohne Gewalt. Ein klassisches Versagen der sozialen Umwelt von Eltern bis zu Peers. So etwas entwickelt sich geografisch oft zu sozialen Brennpunkten, weil sich örtlich immer mehr Personen finden, die keine alternative Problemlösungsstrategien mehr anwenden können, und Personen, die sich dadurch bedroht fühlen, möglichst wegziehen. Mangelnde Impulskontrolle. Es wurden zwar möglicherweise Lösungsstrategien ohne Gewalt erlernt, aber aufgrund eines zu hohen Erregungsniveau können sie nicht angewendet werden. Bei vielen Menschen ist dieses zumindest situativ oder thematisch der Fall - sog. "wunde Punkte". Wird so ein "wunder Punkt" tangiert, ist die Impulskontrolle deutlich geringer als bei anderen Themen oder in anderen Situationen. Dein Mausebaer
  20. Kleine Hoffnung in den US of A oder Auftakt für neue politische "Deals"? https://gununiversity.com/supreme-court-new-york-concealed-carry/ Euer Mausebaer
  21. Mir fällt bei so etwas immer ganz spontan die US-Margarineindustrie und das gefährliche Cholesterin ein. Mit der Auswahl und der Gruppierung von Daten oder Probanden lassen sich Ergebnisse gut "gestallten". Bei der Diplom-Arbeit zu meinem Zweitstudium reichte sogar die Methodenwahl, um das Ergebnis zu ändern. (Ich war ein paar mal mit der Diplom-Arbeit versetzt wurden, so dass ich mir kurz vor Schluss ein Thema zuteilen ließ. Das Ergebnis der Zuteilung war eine Reevalution einer veröffentlichten Untersuchung meines Diplom-Arbeits-Betreuers mit einer um ein paar Jahre größeren Datenbasis. Wenn ich wie er zwei getrennte ANOVAs für die Homogenität der Probanden und für die Analyse der Ausprägungen des untersuchten Merkmals benutze, widerlegte ich die Ergebnisse der Studie meines Betreuers. Da ich bereits im Erststudium 180° gegen den Betreuer geschrieben hatte, wusste ich, dass sich dieses entgegen aller Beteuerungen eben doch negativ auf die Note der Diplom-Arbeit und auch auf weitere Noten auswirken kann, und suchte ich nach einem Ausweg. Der Ausweg war, statt zwei ANOVAs ein lineares Modell zu benutzen, und schon konnte ich mit den selben Daten seine Studienergebnisse bestätigen. ) Daher halt auch die Weisheit: "Wer eine Statistik fälschen muss, der hat keine Ahnung von Statistik". Dein Mausebaer
  22. Das sind quantitativ völlig unbedeutende Ausnahmen, wie auch terroristisch motivierte Tötungen mit Schusswaffen in den USA (oder auch in Europa). DAS WAS als scheinbare Risiken durch die Medien und durch die politische Diskussion geistert - sowohl in Nordamerika als auch hier in Europa - sind statistisch für die aller meisten Menschen dort und hier noch unbedeutender für das persönliche Lebensrisiko der aller meisten Menschen als Tötungen und sonstige Schäden durch den Missbrauch von Feuerwaffen (ohne Suizide) an sich. Das ist wie mit Flugzeugentführungen und herbeigeführten Flugzeugabstürzen - statistisch für das persönliche Risiko im Verkehr einen Schaden zu erleiden, sind die völlig unbedeutend, aber psychisch wesentlich präsenter als die deutlich wichtigeren Stürze als Fußgänger. Ginge es im Leben nach Vernunft, empirisch belegten Zahlen und QALYs, gäbe es z.B. keine Sicherheitskontrollen beim Fliegen aber eine Helm- und Protektorenpflicht für Fußgänger. Dein Mausebaer
  23. Irgendwo in meinen alten Studienunterlagen. Aber schaue ruhig mal dort: https://scholar.google.com/scholar?hl=de&as_sdt=0%2C5&q="gene+bomb"+&btnG= Dein Mausebaer
  24. => Warum wurden mehr Menschen erschossen? Copy Kills wegen Medien-Hypes Straßengangs durch "misslungene" Einwanderungs- und Drogenpolitik "Erosion" der sog. Mittelschicht durch suboptimale Bildungs-, Beschäftigungs-, Finanz-, Wirtschafts-, Gesundheits- und Sozialpolitik Weitgehende Entwaffnung weiter, gesellschaftstragender und stabilisierender Gruppen (Kalifornien, weite Teile Neuenglands, Chicago, NYC, Washington D.C., ...) und somit vergrößerte Vorteile durch (Feuer)Waffenmissbrauch Gene-Bomb? (Theorie, dass Menschen mit geringerer Impulskontrolle sowohl schneller bzw. häufiger auswandern als auch schneller und häufiger Nachwuchs zeugen. Diese Effekte würden sich in Einwanderungsländern kumulieren und eine Gesellschaft mit einem hohen Anteil an Menschen mit relativ schlechter Ausbildung, hoher Bereitschaft zur Kriminalität und hoher Impulsivität führen.) Daran, dass die Täter besser an Feuerwaffen ausgebildet und trainiert sind, wird es wohl kaum liegen. ... und das gilt auch für den Zweck der Schussabgabe (z.B. Sport, Jagd, SV, Durchsetzung staatlichen Handelns, Krieg und Bürgerkrieg oder innere Unruhen oder eben auch Kriminalität) Es waren, nicht gänzlich unähnlich zu (West)Deutschland, eigentlich stets beide am Ruder - die einen hier und die anderen dort. In einem föderalen System ist auch nichts Anderes zu erwarten. Nur diese geschaffene, politische Stabilität stabilisiert auch negative Entwicklungen - und seien es auch nur fehlende Anpassungen. Dein Mausebaer
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