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msk

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  1. Der Glaube, Tötungsverbrechen über das Waffengesetz verhindern zu können, ist hochgradig einfältig. Grundregel: Für die Anzahl der Verbrechen ist die Art der Waffen völlig irrelevant. Diese Leute geben sogar im ersten Teil des Textes zu, nichts über die Deliktrelevanz zu wissen, wollen den Menschen aber ihr Hobby nehmen. Übergriffigkeit ist bei denen Programm.
  2. Es gibt keine Alternative zur FDP, die eine auch nur halbwegs reale Chance auf Regierungsbeteiligung hat und die mehr für LWB tun würde!
  3. Das wiederum glaube ich nicht. Der Druck ist schon erstaunlich hoch geworden. Wie viel das bei der aktuellen Initiative gebracht hat, ist natürlich nicht einfach messbar, aber ich behaupte mal, dass die folgenden Punkte als Ergebnis nicht ganz unrealistisch sind: 1. Aus Sicht der Jäger und Sportschützen sind außer verwaltungstechnischen Erschwernissen keine Punkte hinzugekommen. Faesers Wunschliste ist nahezu komplett zusammengestrichen worden. Ohne diesen Rückhalt aus der Lobby wäre es sicher für die FDP auch schwerer gewesen. 2. In der Politik wurde mit hoher Sicherheit endlich ein starker Druck einer doch nicht ganz so winzigen Gruppe verspürt, der dieses ganze Themenfeld sicherlich in Zukunft auch beeinflussen wird. Vor allem wurden unsere Argumente nun sehr viel breiter und intensiver in der Politik verteilt. Kein Hinterzimmer-Gemauschel, das nur ganz wenige kennen und wo es von Tageslaune und Zufall abhängt, was kommen wird. 3. Zu Punkt 2 gehört dann auch, dass Parteien uns als Zielgruppe stärker wahrnehmen und evtl. unsere Interessen allein schon aus wahltaktischen Gründen eher berücksichtigen. Zumindest die im liberalen und konservativen Feld. 4. Die Lobby der Waffenbesitzer ist deutlich stärker geworden und zusammengerückt. Das ist ein ganz entscheidender Punkt. Und damit meine ich nicht nur die Verbände, sondern auch die Mitglieder und Anhänger unterschiedlicher Hobbys in diesem Spektrum.
  4. Zusammengefasst, man hat sich darauf geeinigt, sich nächste Woche zu einigen, aber mögliche Änderungen sind noch unklar?
  5. Das Video des BJV ist wahrlich sehenswert, als besonders negatives Beispiel. Was da in einer unangenehm selbstgefälligen Art von sich gegeben wird, lässt bei mir den Eindruck entstehen, dass man den Gesetzentwurf gar nicht gelesen hat und auch die derzeitige Rechtslage nicht kennt. Aber das wahre Highlight ist deren Facebook-Seite, die Kommentare zu dem Video. Insbesondere die Antworten, die da von BJV-Vertretern zum Thema "verschlossenes Behältnis" gegeben werden. Lesenswert. Tipp: Oben in der Kommentarliste "Alle Kommentare" auswählen, sonst sind einige verborgen.
  6. Welche Logik steckt denn dahinter? Dass der Besitzer illegaler Waffen einen vorschriftsmäßigen Tresor dafür kauft und man da besser mal nachfragt? Das entspricht in etwa dem Niveau, auf dem der aktuelle Gesetzesentwurf zur Waffenrechtsverschärfung entstanden ist.
  7. Nein, nicht der Staat zahlt das, sondern die Steuerzahler. Also wir alle.
  8. Wie ist das dann für Inhaber einer WBK einzuordnen, die im Wohnmobil ihr Frühstücksbrötchen mit einem Messer mit Nudossi bestreichen? Wird das noch erlaubt bleiben oder riskiert man mit einem Streichbelag seine waffenrechtliche Zuverlässigkeit und ist damit dem islamistischen Gefährder gleichgestellt?
  9. Darauf würde ich nicht wetten. Deren Lobby ist gerade nicht so gut in Form.
  10. Das ist der Kern des Problems, man hat mit Leuten zu tun, die eine völlig abnorme Abwägung zwischen Kosten und Nutzen ihrer Aktionen vornehmen. Körperliche Beeinträchtigungen durch sinnlose Kämpfe werden problemlos hingenommen, was ein Normal-Intelligenter niemals tun würde. Und in dieser Hinsicht sind sie "Experten". Effektive Selbstverteidigung ist gegen solche Leute allein eher schwierig. Will man sich wirklich absichern (und würde man in einem freieren Land leben), würde das bei mir so aussehen: Nicht allein unterwegs sein und bewaffnet. So wie die Polizei das eben tut, die mit solchen Leuten häufiger zu tun hat. Es empfiehlt sich vor allem, mit solchen Kaspern so wenig wie möglich in Interaktion zu treten, indem man die üblichen Situationen meidet und selbstverständlich diese Leute. Das senkt die Wahrscheinlichkeit von SV-Situationen massiv. Manche Leute haben diesbezüglich einen besseren Instinkt, andere ziehen das aber auch regelrecht an.
  11. Kannst Du, aber die Abschaffung des Bedürfnissystems wird wohl beim diesjährigen Gepfusche am Waffengesetz nicht mit dabei sein. Die aktuelle Verzögerung deutet aber darauf hin, dass in der Endfassung vermutlich weniger drin sein wird als in der derzeitigen Fassung.
  12. Das stimmt so nicht. Geht man von dem ursprünglichen Entwurf aus, ist tatsächlich fast nur noch sinnlose Symbolpolitik enthalten. Aus Sicht der LWB ist Faesers Entwurf komplett entkernt worden. Was am Ende wirklich noch übrig bleiben wird, ist auch noch offen.
  13. Ich interpretiere die Antwort ähnlich - bei den hier sehr intensiv diskutierten Abschnitten unter anderem zu Hausdurchsuchungen und Kontrollen (im Netz) ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ich denke da vorsichtig positiv, dass das so nicht kommen wird. Sinnlose Messerverbotszonen werden allerdings noch mehr kommen und damit mehr Rechtsunsicherheit schaffen. Die Abfrage beim Zoll ebenso (Was genau erhofft man sich davon?). Und ja, die Springmesser werden wohl, warum auch immer, über die Klippe springen müssen. Der sinnloseste Teil des Ganzen, zu 100% Symbolpolitik. Zusammengefasst: Mehr Rechtsunsicherheit für den rechtschaffenen Normalbürger, etwas Kosmetik und längere Wartezeiten bei den LWB und exakt Null Wirkung auf irgendwelche potentiellen Attentäter. Klassisches "Wir tun etwas"-Gesetz, zumindest im Bereich des Waffenrechtes.
  14. Naja, aber der könnte genauso gut behaupten, dass Du jemanden mit der Waffe bedroht hättest. Dich durch Falschbehauptungen in eine beschissene Lage zu bringen, würde auch heute schon funktionieren.
  15. Uiuiuiuiii...da sehe ich schon die Leute in den Behörden zittern. Mal im Ernst: Wen interessiert das? Wer hat persönliche Konsequenzen zu befürchten?
  16. Geht mir genauso. Ich habe von dem noch nichts gelesen, das ich mit einer ernsthaft liberalen Einstellung verbinden würde. Ich glaube daher auch nicht an ein Versehen oder "überlesen".
  17. Was hast Du denn an meiner Aussage nicht verstanden, insbesondere an dem Teil "Mail ein paar Tage..."?
  18. Genau genommen müsstest Du diese Frage an JoergS richten, denn er hat damit jetzt wieder angefangen. Wer hier Recht hat, ist von außen schwer zu beurteilen, ich denke aber, dass beide falsch hinsichtlich der Wirkung und dem Potential des anderen liegen.
  19. Mal ein paar Tage bei aktuellen Verhandlungen nicht jedes Detail in die Öffentlichkeit rauszuhauen, hat überhaupt nichts mit "Geheimdiplomatie" zu tun. Der VDB ist recht transparent und offen in seinen Aktivitäten - nach wie vor das Gegenteil von Geheimdiplomatie.
  20. Nein, das war nicht Gegenstand des Gesprächs. Mir ging es nur um die Zeit, wo die WBK auf dem Amt liegt. Da eben die Aussage, dass dann eine Kopie reicht und die kontrollierenden Beamten eh nachprüfen könnten, dass die WBK gerade auf dem Amt liegt. Und halt der Hinweis dazu, dass die Kopie nicht in Ordnung ist, wenn man die WBK daheim hat - was ja eine recht beliebte Vorgehensweise zu sein scheint (selbst der Sachkundekursleiter hatte das empfohlen).
  21. Dazu habe ich explizit meinen Sachbearbeiter gefragt und er sagte, dass das Führen im Rahmen der üblichen gesetzlichen Bestimmungen wie bei vorhandener WBK erlaubt ist, so lange die WBK auf dem Amt liegt. Das steht auch so auf einem herunterladbaren Merkblatt der Behörde. Was ausdrücklich nicht ok ist, ist die beliebte Kopie der WBK beim Führen und die WBK daheim im Schrank.
  22. Das Gute an dem Thema ist, dass es praktisch jeden betrifft und nicht nur ein paar "wunderliche Sportschützen".
  23. Und? Das wissen wir alle, vermutlich sogar die SPD-Politiker. Ändert das etwas an der Tatsache, dass die FDP Änderungen in der Migrationspolitik nicht ohne Minimalkompromisse bei der Messergesetzgebung bekommt? Zumal der Bundesrat (also auch CDU) solchen Blödsinn gefordert hat. Sie haben praktisch alle Regelungen abgeblockt, die uns als LWB wirklich getroffen hätten und damit auch ihr Wort gehalten. Der Messerquatsch war nie Inhalt dieser ganzen nun Jahre andauernden Diskussionen um die Sportschützen und entsprechende Verschärfungen. Wem das Erreichte nicht passt und der FDP dafür die Schuld geben möchte, kann das ja gerne tun und demnächst Grüne oder SPD wählen. Oder irgendeine andere anti-liberale Verbotspartei.
  24. Ich glaube nicht, dass das die FDP real noch mehr erreichen kann. Die braucht man auch nicht weiter zu überzeugen. Es geht ja eben nicht nur um eine isolierte Waffenrechtsverschärfung, sondern um einen Kompromiss bei der Migrationspolitik. Auch in der SPD gibt es sicher noch erreichbare Politiker. Und allgemein ist die SPD Treiber dieses Unsinns, sollte also meiner Meinung nach auch Hauptziel von Aktionen der Verbände sein. Was allgemein auch viel zu wenig thematisiert wird: Die Rechtsunsicherheit, die dieser ganze Stumpfsinn mit sich bringt. Abgesehen von den ganzen blödsinnigen Verboten ist das für alle rechtstreuen Menschen eine böse Falle.
  25. Ja, das Verbot hat voll geholfen. Wenigstens erkennbar kein Sportschütze, so wie der da herumhantiert hat.
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