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msk

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  1. Verstehe ich nicht. Warum ist die persönliche Vorsprache notwendig? Meine Behörde sagt, sie sei nicht notwendig. Und selbst, wenn ich sie für notwendig erachten würde, bekäme ich vielleicht einen Termin, aber hinsichtlich des Verwaltungsaktes würde während des Termins kaum etwas passieren. Mach Dir nichts vor, Du hast keinen rechtlichen Anspruch auf einen bestimmten Ablauf. Du kannst nach drei Monaten Warterei versuchen, mit der Hilfe eines Verwaltungsgerichtes Dein Anliegen zu beschleunigen, aber hinsichtlich der Wirksamkeit oder gar Kontraproduktivität solcher Verfahren habe ich schon weit auseinanderliegende Positionen gelesen. Von "geht dann plötzlich ganz schnell" bis hin zu "dann bleibt alles während des Verfahrens liegen" ist alles dabei.
  2. Welche rechtliche Grundlage soll denen ihre Abläufe in der Weise vorschreiben, dass die reguläre Bearbeitung nicht auf dem Postweg erfolgen kann? Ich denke, die sind da recht frei in der Gestaltung ihrer Abläufe. Ich kann das in gewisser Weise auch nachvollziehen, denn persönliche Termine sind zeitlich ineffizient (Zeitbedarf bei Vereinbarung oder Information, Bereitstellung der Unterlagen zum Termin, Gesprächsbedarf des Besuchers etc. pp.) und erfordern zusätzlichen Aufwand. Das kann eine ohnehin völlig überlastete Behörde nicht gebrauchen und Du kannst das eigentlich heutzutage unter "Luxus" verbuchen. Du hast keinen Rechtsanspruch darauf, dass der SB Dich persönlich empfängt, damit er Dir innerhalb von 10 Minuten die Stempel in Deine WBK drückt. Du kannst froh sein, dass das bei Deiner Behörde so funktioniert, hier geht das eben nicht. Hier gibt es eben die beschriebenen anderen Wege, um damit umzugehen. Prinzipiell kann ich damit leben. Was mich stört, ist noch nicht mal die ewig lange Bearbeitungsdauer an sich, sondern die komplette Intransparenz. Keiner weiß etwas, keiner kann sagen, wie lange es dauern wird. Die schreiben auf ihre Webseite "Es kann länger dauern." was praktisch Null Aussagekraft hat. Und selbst auf Nachfrage ist der SB nicht in der Lage, mir zu sagen, welche Abfragen noch ausstehen, ganz zu schweigen davon, wie lange die noch benötigen.
  3. Hier läuft grundsätzlich alles nur schriftlich per Post. Termine nur in Ausnahmefällen und nach Vereinbarung und auch dann wird da während des Termins nichts bearbeitet.
  4. Der Hintergrund ist, dass laut Gesetz die WBK beim Führen (Transport) mitgeführt werden muss. Faktisch funktioniert das so aber nicht, wenn die Behörde auf schriftlicher Kommunikation besteht und das Ding über viele Monate einbehält. Daher wurde mir hier ausdrücklich erlaubt, mit einer Kopie herumzufahren. Die theoretische Ordnungswidrigkeit ist erstens fraglich (Behörde hat mir das erlaubt, die Rechtsgrundlage dafür ist mir egal) und zweitens kann sie für die Bewertung meiner Zuverlässigkeit durch meine Behörde gar keine Rolle spielen, denn sie war es ja, die mich mit Kopie losgeschickt hat. Und drittens ist die Wahrscheinlichkeit, in eine Kontrolle zu kommen und mit diesem Hintergrund Ärger zu bekommen, nahezu Null. Was aber ganz sicher ist: Ohne die Schießtermine kann ich mein Bedürfnis nicht nachweisen, das ich für den weiteren Besitz meiner Waffen benötige. Und in dieser Zwangslage mache ich eben das, was die Behörde mir sagt.
  5. Das macht jede Behörde offenbar unterschiedlich. Der Hintergrund ist vermutlich, dass Du besonders gefährlich wirst, wenn Du einen neuen Antrag stellst. Wenn Du keinen stellst, reicht ja die Regelabfrage von drei Jahren.
  6. Dieser Thread ist ein wunderbares Beispiel für Neid und Missgunst und das daraus entstehende, extrem penetrante Abarbeiten an Einzelpersonen, die dann noch ihre Veröffentlichungsliste vorweisen müssen, damit man sich daran weiter abarbeiten kann. Natürlich immer unter dem Hinweis darauf, dass Neid usw. einem ja völlig wesensfremd ist. Ich denke, außer diesen speziellen Menschen will das niemand hier lesen. Interessanter ist viel mehr das Ergebnis dieses Schlagabtausches mit der Behörde. Ich habe eine Vermutung, wie das ausgehen wird, aber interessant ist das allemal.
  7. Bein entsprechend langen Bearbeitungszeiten führt das dann zu einer Endlosschleife.
  8. Und die wird einem dann gequält, aber freundlich mitteilen, dass sie das nicht weiß, weil es bei der digitalen Abfrage für sie nicht sichtbar ist, wo es hakt. Dafür müsste der SB dann hinterhertelefonieren. So wurde mir das von meinem SB auf Nachfrage mitgeteilt. Ich warte auch seit nun 4 Monaten auf einen Voreintrag. Die Erstausstellung der WBK letztes Jahr dauerte hingegen nur 4 Wochen, die Unbedenklichkeitsbescheinigung 7 Monate vorher nur 2 Wochen. Gerade am Anfang der Sportschützen-Karriere ist damit die WBK hier bei mir in NRW fast durchgehend bei der Behörde. Wenn man das Ding nach einer Erwerbsanzeige zurück hat, kann man direkt den nächsten Voreintrag beantragen. Auch eine Art der zentralen Aufbewahrung. Und nein, Antrag stellen und dann nur kurz mit der WBK hinfahren, wenn man an der Reihe ist, gibt es hier nicht. Alles ausdrücklich nur schriftlich, Termine in Ausnahmefällen und auch da wird nichts bearbeitet. Konsequenterweise gibt es dann auf die Nachfrage hin die Info, dass man mit der Kopie der WBK seinem Hobby nachgehen darf. Die Verwaltung ist einfach nur kaputt.
  9. Meinem SB dürfte es schwer fallen, meine Beiträge hier mir zuzuordnen oder gar etwas daraus zu entnehmen, was meine Zuverlässigkeit in Frage stellen würde. Mal abgesehen davon, dass der schon für seinen eigentlichen Job viel zu wenig Zeit hat, was sich in absurd langen Wartezeiten auf simple Verwaltungsvorgänge zeigt, ein Bericht über einen versagenden Versender dürfte mir auch der böswilligste SB nicht anrechnen dürfen und auch nicht können. Schlimmer finde ich es, mit solchen "Ohgottohhgottohhgott, bloß nicht darüber reden!"-Beiträgen den Eindruck zu erwecken, bei den "schlimmen LWB" gäbe es geheime Verschwörungen, die nicht ans Licht dürfen. Weil einen der Versanddienstleister im Regen stehen lässt...ernsthaft?!
  10. Wie ich diese Art von Gejammere "liebe". Vermutlich wirken Beiträge wie Deiner, die hier regelmäßig bei Fragen oder Berichten rund um solche oder ähnliche Themen hier abgesondert werden, auf Außenstehende deutlich verstörender und verschwörerischer als irgendwelche völlig harmlosen Alltagsgeschichten, die jeder schon so mit allen möglichen Sachen erlebt hat. Das hat ungefähr das Niveau von "Ohh, verratet bloß nicht unser ganz, ganz großes Geheimnis!"
  11. Das ist genau die (deutsche) Mentalität, die uns Waffengesetze wie das in Deutschland eingebracht hat. Das harte Misstrauen gegen jede Form von Eigenverantwortung bei allen anderen (ausgenommen man selber, selber ist man natürlich ganz korrekt und verantwortlich). Vergleichbare Gesellschaften mit deutlich liberaleren Filtermechanismen wie die Schweiz, Österreich oder Tschechien, mit exakt denselben Charakteren an Menschen, zeigen deutlich, wie unsinnig und absurd das ist. Hinzu kommt, dass das Verbot von einzelnen Tatmitteln, um eigentlich verbotene und viel härter sanktionierte Taten zu verhindern, von Juristen ernsthaft als sinnvolles Instrument angesehen wird. Auch das ist an Absurdität kaum zu überbieten. Statistisch zeigt sich das alles überdeutlich an den vergleichbaren Mordraten vergleichbarer Länder wie D, CH, Ö oder ähnlichen westlichen Wohlstandsgesellschaften mit hohen sozialen Standards. Einzig die Tatwerkzeuge werden sich in ihrer Häufigkeit unterscheiden, je nach Verfügbarkeit, was aber die Sache im Zweifelsfall für Mordopfer in Ländern mit strengen Waffengesetzen noch erheblich brutaler und steinzeitlicher macht.
  12. Sehe ich nicht so. Jeder Sport, den ich mache, ist für mich, für mein Wohlbefinden, meine Ertüchtigung und meine Freude. Ich brauche und will keine Wettkämpfe machen, wenn ich laufe, radfahre oder an der Klimmzugstange herumhample. Amateurfunk-Conteste gehen mir auch hinten vorbei, wenn ich Amateurfunk betreibe. Und das geht so grob geschätzt 95% aller Leute so, die in irgendeiner Sportart oder einem Hobby etwas tun. Die Forderung, gefälligst Wettkämpfe zu bestreiten, damit man sich ein eigenes Fahrrad oder Laufschuhe kaufen darf, wirkt zu Recht völlig bizarr - im Schießsport aber wird plötzlich Sport umdefiniert zu etwas, das eigentlich nur der kleine Bereich des Leistungssports darstellt.
  13. Noch vor dieser Frage hätte ich mir eine andere gestellt: Wo ist der nächste brauchbare Verein, wo kein Vereinsfürst seine private Version des Waffengesetzes erfindet und seine Machtposition zum Nachteil der Mitglieder auslebt? Wann und ob ich als Mitglied an Wettberwerben teilnehme oder diesen Sport rein als privaten Wettbewerb mit mir selber (wie bei jedem anderen Sport als Breitensport) betreibe, entscheide ich allein.
  14. Der Bedürfnisnachweis fehlt. Aus dem Erwerb oder Besitz einer bedürfnisfreien(!) Waffe entsteht ja nicht plötzlich ein Bedürfnis.
  15. Email, ja, die kann man schreiben. Bei uns auch. Man sollte sich nur keiner Illusion hingeben, dass man da jemals eine Antwort bekommt.
  16. Das liegt auch an der Arbeitsbelastung. Die beschriebene Vorgehensweise mit Terminvereinbarung, persönlichem Erscheinen mit Wartezeiten, Nichterscheinen und Schwätzchen dauert länger als das kontinuierliche Abarbeiten des Papierstapels. Und der wird immer höher. Die Wartezeit wird hier nicht mehr in Wochen, sondern in Monaten gezählt.
  17. Wer außer Deiner Behörde hat sich um Deinen Tresor zu kümmern? Die brauchen Deine WBK auch nicht, um zu wissen, was da drin sein sollte. Meine Behörde sagt, ich kann mit Kopie transportieren, so lange die WBK bei denen liegt. Das wäre angeblich bei Kontrollen abfragbar, ob die da ist. Wie soll es auch anders funktionieren, zur Zeit warte ich seit 2,5 Monaten schon auf die WBK samt neuem Voreintrag...
  18. Sorry, aber das ist doch nur Geraune. Besser bei den Fakten bleiben. Es geht offenbar um den Zugriff auf Vereinswaffen, das hat nichts mit Schießnachweisen zu tun.
  19. Ich werfe die WBK+Antrag immer direkt in den Briefkasten der Behörde ein, damit die auch sicher ankommt. Die Behörde schickt die dann ganz normal per Post im normalen Fensterumschlag zurück. Persönliches Erscheinen ist nicht erwünscht.
  20. Darum geht es hier aber nicht, sondern laut ASE um den Zugriff auf Vereinswaffen.
  21. Die oben beschriebenen Vorwürfe haben mit Schießnachweisen gar nichts zu tun. Wenn der, der mir regelmäßig nach dem Schießen seinen Stempel und die Unterschrift in mein Schießbuch knallt, im Supermarkt das Bezahlen vergisst, hat das mit meinem Bedürfnisnachweis gar nichts zu tun.
  22. Naja, nicht ganz. Du hast da ja einen Vorgang angestoßen, der vermutlich noch ein paar Ärgernisse mit sich bringen wird. Weitere Berichte über die Geschichte sind daher sehr willkommen.
  23. Unfug. Schau mal ein paar Beiträge höher. Entweder ist Deine Sachkunde schon sehr lange her oder Du hattest noch keine.
  24. Das war ja weniger seine Intention hier. Dass es hier keine Rechtsberatung gibt, ist klar. Was er wollte, sind Erfahrungsberichte bezüglich ähnlich gelagerter Fälle, damit er weiß, was auf ihn zukommen wird. Offenbar kommt das aber nicht wirklich oft vor... Umso interessanter, dass er uns auf dem Laufenden hält.
  25. Entsprechende Beispiel gab es hier schon. Waffen oder Waffenteile können im Wald verloren werden, am Stand fälschlicherweise eingepackt werden (oder auch vorsätzlich). Das spricht alles nicht gegen eine korrekte Aufbewahrung, höchstens für Fehlverhalten oder fehlende Sorgfalt in einer bestimmten Situation. Das fällt aber in der Regel sofort auf. Ein nie genutztes Wechselsystem sollte irgendwo in der hintersten Ecke des Waffenschrankes liegen oder etwas ist da schon ganz am Anfang - also kurz nach Erwerb - sehr faul gewesen. Ich denke, der Thread-Ersteller wird wohl bald erfahren, was die bereits informierte Behörde zu tun gedenkt. Anwaltliche Beratung kann nicht schaden (und sollte genommen werden), wird aber vermutlich am Ergebnis nichts ändern können. Die Frage ist nur, was eigentlich passiert, wenn dann nach dem Entzug der waffenrechtlichen Erlaubnisse das Ding doch noch irgendwo auftaucht (idealerweise doch im Waffenschrank)...
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