Zum Inhalt springen

msk

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    378
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von msk

  1. Was hast Du denn an meiner Aussage nicht verstanden, insbesondere an dem Teil "Mail ein paar Tage..."?
  2. Genau genommen müsstest Du diese Frage an JoergS richten, denn er hat damit jetzt wieder angefangen. Wer hier Recht hat, ist von außen schwer zu beurteilen, ich denke aber, dass beide falsch hinsichtlich der Wirkung und dem Potential des anderen liegen.
  3. Mal ein paar Tage bei aktuellen Verhandlungen nicht jedes Detail in die Öffentlichkeit rauszuhauen, hat überhaupt nichts mit "Geheimdiplomatie" zu tun. Der VDB ist recht transparent und offen in seinen Aktivitäten - nach wie vor das Gegenteil von Geheimdiplomatie.
  4. Nein, das war nicht Gegenstand des Gesprächs. Mir ging es nur um die Zeit, wo die WBK auf dem Amt liegt. Da eben die Aussage, dass dann eine Kopie reicht und die kontrollierenden Beamten eh nachprüfen könnten, dass die WBK gerade auf dem Amt liegt. Und halt der Hinweis dazu, dass die Kopie nicht in Ordnung ist, wenn man die WBK daheim hat - was ja eine recht beliebte Vorgehensweise zu sein scheint (selbst der Sachkundekursleiter hatte das empfohlen).
  5. Dazu habe ich explizit meinen Sachbearbeiter gefragt und er sagte, dass das Führen im Rahmen der üblichen gesetzlichen Bestimmungen wie bei vorhandener WBK erlaubt ist, so lange die WBK auf dem Amt liegt. Das steht auch so auf einem herunterladbaren Merkblatt der Behörde. Was ausdrücklich nicht ok ist, ist die beliebte Kopie der WBK beim Führen und die WBK daheim im Schrank.
  6. Das Gute an dem Thema ist, dass es praktisch jeden betrifft und nicht nur ein paar "wunderliche Sportschützen".
  7. Und? Das wissen wir alle, vermutlich sogar die SPD-Politiker. Ändert das etwas an der Tatsache, dass die FDP Änderungen in der Migrationspolitik nicht ohne Minimalkompromisse bei der Messergesetzgebung bekommt? Zumal der Bundesrat (also auch CDU) solchen Blödsinn gefordert hat. Sie haben praktisch alle Regelungen abgeblockt, die uns als LWB wirklich getroffen hätten und damit auch ihr Wort gehalten. Der Messerquatsch war nie Inhalt dieser ganzen nun Jahre andauernden Diskussionen um die Sportschützen und entsprechende Verschärfungen. Wem das Erreichte nicht passt und der FDP dafür die Schuld geben möchte, kann das ja gerne tun und demnächst Grüne oder SPD wählen. Oder irgendeine andere anti-liberale Verbotspartei.
  8. Ich glaube nicht, dass das die FDP real noch mehr erreichen kann. Die braucht man auch nicht weiter zu überzeugen. Es geht ja eben nicht nur um eine isolierte Waffenrechtsverschärfung, sondern um einen Kompromiss bei der Migrationspolitik. Auch in der SPD gibt es sicher noch erreichbare Politiker. Und allgemein ist die SPD Treiber dieses Unsinns, sollte also meiner Meinung nach auch Hauptziel von Aktionen der Verbände sein. Was allgemein auch viel zu wenig thematisiert wird: Die Rechtsunsicherheit, die dieser ganze Stumpfsinn mit sich bringt. Abgesehen von den ganzen blödsinnigen Verboten ist das für alle rechtstreuen Menschen eine böse Falle.
  9. Ja, das Verbot hat voll geholfen. Wenigstens erkennbar kein Sportschütze, so wie der da herumhantiert hat.
  10. Ich verstehe nicht, warum sich alle auf die FDP einschießen. Das kann eigentlich nur Realitätsverweigerung sein, denn in der Realität wird eine komplette Blockade in dieser Situation nicht funktionieren. Es geht nicht nur um das Waffenrecht bei dem Thema! Wenn man in dieser Konstellation aus Roten und Dunkelroten und der FDP etwas Substanzielles beim Thema Migration erreichen will, muss man Kompromisse eingehen. Faktisch ist Faesers Anti-Sportschützen-Katalog komplett beerdigt worden und durch völlig sinnfreie Messerverbote ersetzt worden, die reine Symbolpolitik sind und vermutlich am Ende durch viele Ausnahmeregeln wieder ungefähr denselben undurchsichtigen Rechtsunsicherheits-Level haben wie vorher. Meiner Meinung sollte vor allem die SPD Ziel der Kritik und Aktivitäten sein, denn dort dürften noch am ehesten Leute sitzen, die signifikant Druck aus der Sache nehmen könnten. Das sind auch die Haupttreiber dieser sinnlosen Symbolpolitik. Bei den Grünen wäre es verschenkte Mühe, dort erwarte ich überhaupt keine vernünftige Auseinandersetzung mit dem Thema. Da könnte man auch mit der 90-jährigen Tante über so ein Thema streiten, die wäre vermutlich einsichtiger.
  11. Hä, wieso sollte er das tun? Der nimmt weiterhin das Tatmittel, welches verfügbar ist und geeignet erscheint. Also ein Messer. Und er wird das dort tun, wo es seiner Meinung nach am sinnvollsten ist. Auf dem Volksfest. Wie kommt ihr immer darauf, das Leute, denen das Mordverbot völlig egal ist, sich Gedanken um das Umgehen von Waffenverboten machen? Das ist doch genau die völlig absurde Denkweise, die diesen Waffenrechtsverschärfungen zugrunde liegt. Das Waffenrecht ist für solche Leute völlig irrelevant.
  12. Eigentlich nicht. Genau genommen ist das ganze eigentliche (ursprüngliche) Gesetzesvorhaben (Halbautomaten, Psychotests, etc.) von der FDP mehr oder weniger komplett entkernt worden. Was da jetzt übrig bleibt, ist nur mehr Rechtsunsicherheit beim Mitführen von Messern als vorher schon. Symbolpolitik der dummen Sorte, um irgendwas präsentieren zu können. Schwachsinn, der in der nächsten Legislaturperiode auch ohne große Aufregung als "nicht bewährt" wieder korrigiert werden kann, ohne dabei die ganz großen Streitpunkte irgendwie anzufassen. Und damit dürfte das Thema auch erstmal, mindestens für diese Legislaturperiode, geschlossen sein. Das ist immerhin die positive Seite an der ganzen Geschichte.
  13. Als ich zuletzt geschaut habe, war die Mordrate in der Schweiz niedriger als in Deutschland. Das ist das einzig Relevante an der Geschichte, die Wahl des Tatmittels ist eher zweitrangig.
  14. Kann mir als Laien mal jemand erklären, warum die Gefährlichkeit von Messern vor allem am Öffnungsmechanismus festgemacht wird? Macht das die Löcher in den Opfern größer? Das ganze Waffengesetz, insbesondere solche spezifischen Regeln für irgendwelche Varianten, erscheinen mir vor allem von Leuten geschrieben, deren Wissen darüber ausschließlich aus dem Konsumieren von Action-Filmen besteht. Hat da irgendein Bösewicht besonders eindrucksvoll mit dem Butterfly-Messer herumgewirbelt, landet das gleich als besonders gefährliches Ding auf der Liste.
  15. Na wenigstens gegendert. Da kann ja nichts mehr passieren.
  16. Die Schweizer bekommen das auch alles ohne unser ach so tolles Waffengesetz und Bedürfnissystem hin. Eigentlich sogar noch viel besser. Ich verstehe nicht, wieso immer der Vergleich mit den USA gezogen wird. Ich glaube übrigens nicht, dass Faeser bei der FDP mit dem allgemeinen Messerverbot durchkommen wird. Die Reaktion war bisher nur "Wir schauen uns mal an, mit was sie da kommen wird." Der allgemeine Gegenwind aus fast allen anderen Parteien als SPD und Grünen lässt aber schon erahnen, dass der Druck auf die FDP, da irgendwelchem Unsinn zuzustimmen, nicht sehr groß sein wird. Das Angebot der FDP an die CDU bezüglich Migrationspolitik spricht auch eher dafür, dass die Faeser-Lösung aus der untersten Schublade der Mottenkiste wenig Zuspruch in der FDP erhalten wird.
  17. Alles, was man nicht versucht, wird man auch nicht erreichen. Als Kind war ich auch noch der Meinung, dass ich wohl noch bis auf meine Rentenzeit warten muss, bis ich mal nach München oder Hamburg reisen darf.
  18. Das Konstrukt "Eigentum" ist auch nur etwas, das der Staat durch entsprechende Regulierung garantiert. Du widersprichst Dir da. Die Abwesenheit von Regulierung bedeutet automatisch das Recht des Stärkeren.
  19. Kann ich so nicht bestätigen. Die Kommentarspalten bei den Meldungen sind rammelvoll und die Kommentare sind durchweg negativ. Ich denke, das ist der erste Anlauf zu einer Waffenrechtsverschärfung, der wirklich sehr negativ in der Breite der Bevölkerung ankommt. Es ist ja auch mehr als offensichtlich, dass bei diesem Ansatz entweder völlige Naivität zugrundeliegt oder man diese Vorkommnisse nutzt, um weiter Bürgerrechte abzuschaffen und unbescholtene Leute zu kriminalisieren.
  20. Als ich vor wenigen Jahren welches in nennenswerter Menge abheben wollte, wurde mir gesagt, dass ich das doch einen Tag vorher hätte sagen sollen. Letztendlich hatten sie doch noch genügend vorrätig. Ich schätze, dass die eine Summe im unteren fünfstelligen Bereich täglich vorrätig haben oder hatten.
  21. Mein Vorschlag: Waffenverbotszone in allen Bankfilialen, um Banküberfälle zu verhindern.
  22. Das ist mit Abstand die dämlichste Idee, die ich bisher zu dem Thema gehört habe. Und da gab es schon einige dumme Ideen, wie das Tragen von Messern zu verbieten, um Leute zu stoppen, denen das Verbot von Mord und Totschlag schon völlig egal ist...
  23. Ja, so die Hoffnung. Leider ist die Frage, was der Gesetzgeber denn an Intention hatte, nicht eindeutig zu beantworten. Zudem ändern sich die Interpretationen im Laufe der Zeit, gerade auch bei höchsten Gerichten. Gerade die sehr allgemein formulierten Gesetze sind höchst anfällig dafür.
  24. Ganz und gar nicht. Bei der Entwicklung von Produkten sind weitaus mehr Regeln zu beachten als nur ein paar physikalische oder werkstofftechnische. Gerade die Themen wie Funktionale Sicherheit oder Produkthaftung sind beispielsweise Gebiete, die weitaus komplizierter zu handhaben sind und bei denen der Spielraum extrem groß ist. Die Frage "Was müssen wir tun und wie viel davon?" beschäftigt in der Regel viele Ingenieure und Juristen und kostet unendlich viel Geld. Vieles lässt sich naturgemäß nicht einfach in klare Regeln gießen, aber dort, wo das möglich ist, erspart es sehr viel Geld und gibt Rechtssicherheit. Wenn dem Gesetzgeber bestimmte Dinge wichtig sind (wie eben die Aufbewahrung von Waffen), dann ist es von großem Vorteil, wenn das in klare Regeln gefasst wird und nicht nur Wischiwaschi wie "Vorkehrungen, damit die nicht in die Hände von Unberechtigten gelangen." im Gesetz landen.
  25. Dass ein Gesetz alle Eventualitäten abdecken muss, wurde gar nicht gefordert und ist überhaupt nicht das Thema. Es geht darum, dass klare, anwendbare und sinnvolle Regeln an manchen Stellen deutlich besser sind als Wischiwaschi mit einer großen Bandbreite an Auslegbarkeit. In Deutschland ist man auch Jahrzehnte "gut" mit der nicht geklärten Schlüsselaufbewahrung gefahren, bis eben ein Richter der Meinung war, das zu regeln. Immerhin hatte der Delinquent Glück bei der Frage der Schuldhaftigkeit, aber trotzdem waren plötzlich die Gesichter überall sehr lang und viele neue Tresore mussten gekauft werden. Dass in der Schweiz nicht auch irgendein Richter mal auf die Idee kommt, den Schützen irgendeine Scheiße reinzudrücken, die der Gesetzgeber ursprünglich mal gar nicht wollte, ist bei Wischiwaschi-Sätzen sehr viel wahrscheinlicher als bei klarer umrissenen Regeln.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.