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IGNORED

Wie bekloppt kann man sein?


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Geschrieben
26 minutes ago, goodoldrebel said:

Aber Provokationen spalten; es müsste endlich mal was passieren, was die Gesellschaft aussöhnt

 

Du meinst sowas wie die letzten unsinnigen und unnötigen Verschärfungen des Waffengesetzes?! Ja das war unnötige Provokation auf die Spitze getrieben!

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb goodoldrebel:

Einen Stand der Bundeswehr halte ich für eine gute Idee, aber muss man es gleich so übertreiben und Waffen präsentieren? Das ist ein Weihnachtsmarkt und keine Info-Veranstaltung von Arbeitgebern.

Andere verkaufen überteuerten Trödel oder billigsten, überzuckerten Fusel - ist das besser?

 

Mich stört da (und nicht nur bei dieser Veranstaltung), dass die Bundeswehr eine Kantine auffährt.

Bei verschiedenen Großveranstaltungen war die Bundeswehr zwar mit einem Kantinenzelt, aber nicht mit "Waffen und Gerät" vertreten. DAS halte ich für falsch.

Hat die Bw es einerseits nötig anderen, die davon leben müssen (bzw. wo es "sich rechnen muss") Konkurrenz zu machen, andererseits aber verschämt ihre ureigenste Aufgabe nicht zu zeigen?

 

Ich erinnere mich an Frühjahrs- u. Herbstausstellungen, bei denen die Bw nicht nur mit Handwaffen, sondern sogar mit Großgerät vertreten war - nur "Verpflegung" gab's damals keine.

Ich erinnere mich an eine Begebenheit, wo ein Aussteller von Gartenhütten erbost ankam, weil beim "Drehen auf der Hochachse" so die Dreckbrocken geflogen waren, dass seine schöne Gartenhütte einen etwas dunkleren Teint verpasst gekriegt hatte.

Zwei W15er durften das dann reinigen und alle waren zufrieden.

 

Wenn wir schon bei den Alten Zeiten sind ...

Was ist ein Manta ohne Spoiler? KAPUTT!

Und bei einem Soldaten ohne Waffe ist das ähnlich!

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Andyd:

Ach, aber wenn die Polizei mit der MP5da rumlaeuft ist das eine wahre Friedensbotschaft?

 

Kleiner Unterschied zwischen den USA und Deutschland; in 1979 habe ich halb so viel Sold wie ein Scheinasylant bekommen. Die hatten freie Fahrt beim Hamburger Verkehrs Verein, ich durfte fuer eine Tageskarte 80% eines Tageslohnes hinlegen. Wurde es mir gedankt? Wurde mein Vater belohnt fuer das silberne Verwundetenabzeichen vor Smolensk schmerzvoll erworben, mein Grossvater fuers Eiserne Verwundetenabzeichen wofuer er vor Verdun geblutet hatte?

 

Bei meiner Bank hier hatte ich ein Konto eroeffnet und dem Account Manager beilaeufig gesagt, dass ich in einem Nato Kampfbatallion gedient hatte, er stand auf schuettelte mir die Hand und sagte: Thank you for your service, Sir.

 

Hier bekommt ein ehemaliger Soldat guenstigere Hauskredite & Kfz Versicherung, lebenslang freie Heilfuersorge und hat den Respekt der Bevoelkerung.

 

Natürlich ist das traurig, dass unsere Verantwortlichen es zu solchen Zuständen haben kommen lassen, aber das zünden der nächste Stufe macht das doch keinen Deut besser.
Soll ich jetzt "Hurra" schreien, wenn ich auf einmal eine gekünstelte Wertschätzung von Menschen erfahre, für die ich jetzt die Kastanien aus dem Feuer holen soll? Wertschätzung erfahre ich nicht durch Orden oder ein geheucheltes "Thank you for your service, Sir.", sondern durch eine kompetente und seriöse Politik. Wir dürfen nicht vergessen, dass sind die gleichen Parteien und Politiker, die uns sonst mit allen möglichen Schikanen knechten und uns die Suppe erst eingebrockt haben.
Lasst ihr euch tatsächlich mit einem solchen Schmierentheater blenden?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb tuersteher:

 

Du meinst sowas wie die letzten unsinnigen und unnötigen Verschärfungen des Waffengesetzes?! Ja das war unnötige Provokation auf die Spitze getrieben!

Ja, und genau diejenigen veranlassen/ermöglichen jetzt eine solche Freakshow? Mit Maschinengewehr, Feldanzug und Nikolausmütze auf dem Weihnachtsmarkt? Also mein Soldatenstolz würde das nicht zulassen. Ich bin niemandes Clown oder Hampelmann.

Geschrieben (bearbeitet)
11 minutes ago, goodoldrebel said:

Wertschätzung erfahre ich nicht durch Orden oder ein geheucheltes "Thank you for your service, Sir.", sondern durch eine kompetente und seriöse Politik.

 

Dann solltest Du dringend Deine Berufswahl überdenken. Denn heute sollst Du für die die Drecksarbeit erledigen und morgen stellen sie Dich vor ein Gericht und verurteilen Dich, weil Du am Bahnhof ein Taschenmesser im Rucksack hattest.

Bearbeitet von tuersteher
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte und würde es nicht für die Politiker machen, sondern für die Heimat und Freiheit, wozu auch die Demokratie gehört. Denn trotz all meiner Kritik an den Verantwortlichen, wüsste ich kein besseres System.

 

Ansonsten haben größere Charaktere keinen Dank erfahren oder haben ihn später wieder abgesprochen bekommen. Zuerst baut man ihnen Denkmäler und benennt Straßen nach ihnen, dann werden ihre Namen durch den Dreck gezogen. Oder sie werden noch zu Lebzeiten an den Feind ausgeliefert und verbrannt, um sie später zur Nationalheiligen zu erklären.

Bearbeitet von goodoldrebel
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb goodoldrebel:

@Weinberger

Aber Provokationen spalten; es müsste endlich mal was passieren, was die Gesellschaft aussöhnt Aber sei es drum - es ist, wie es ist. :drinks:

Da unterschiedliche Realitäten wahrgenommen werden, scheint mir eine Aussöhung erst dann möglich, wenn uns die Realität eingeholt hat.

Momentan arbeitet sie da recht erfolgreich dran. Das wäre dann jetzt aber Zweckpessimismus, eigentlich nicht mein Ding, aber wenn ich so

(bis in die Familie hinein) die Weltfremdheit sehe..................dann halt doch.  

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb BallistikPro:

 

Bei mir sind es 20 Jahre. Auch damals war es noch so. Aber in den letzten 10-15 Jahren hat sich tatsächlich sehr viel geändert. 

Bei mir sind es 40 Jahre. Mit voll aufmunitionierter AK 74 an den Imbisstand oder in die Gaststätte zum Frühstück war, z. B. auf Dienstreise in die Ari- Werkstatt Rostock, völlig normal.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ralphi2608:

Bei mir sind es 40 Jahre. Mit voll aufmunitionierter AK 74 an den Imbisstand oder in die Gaststätte zum Frühstück war, z. B. auf Dienstreise in die Ari- Werkstatt Rostock, völlig normal.

Als Sonderkurier war ich mir Motorrad und aufmunitionierter MP ständig unterwegs. Wenn keine Geheimdokumente mehr am Mann waren auch regelmäßig in Lokalen zum Essen u.s.w., war eigentlich normal.

Geschrieben (bearbeitet)
13 hours ago, goodoldrebel said:

Ich hatte und würde es nicht für die Politiker machen, sondern für die Heimat und Freiheit, wozu auch die Demokratie gehört. Denn trotz all meiner Kritik an den Verantwortlichen, wüsste ich kein besseres System.

 

Wenn ich mir die (Auslands)Einsätze der vergangenen 20 Jahre anschaue, dann ist "für Heimat und Freiheit" etwas weit hergeholt. Wenn natürlich die Sicherstellung der Uran-Förderung für französische und britische Kraftwerke und die Sicherstellung von US- bzw. Privat-Interessen inklusive der Destabilisierung im gesammten nahen Osten im Interesse unserer Heimat und Freiheit ist, dann kann man das so sehen.

 

Ich bevorzuge dagegen das schweizer System. Da sist auch nicht perfekt, aber in einigen Bereichen doch noch eine deutliche Verbesserung.

Bearbeitet von tuersteher
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb uwewittenburg:

Zur Uniform sowieso.

Ich bin eh schon lange vom Glauben abgefallen.

 

 

Wenn ich mich da an das unsägliche Theater erinnere, das es mal eine Zeitlang (m.W. auch mit polizeilichen Anzeigen) wegen verbotenen "Führens von Einhandmessern" gab - weil die (in der Tat einhändig öffen-/feststellbaren) Bw-Messer, die dienstlich geliefert und Teil des Feldanzuges sind, auf dem Weg vom und zum Dienst in Uniform mitgeführt wurden...   

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Geschrieben
16 hours ago, goodoldrebel said:

Natürlich ist das traurig, dass unsere Verantwortlichen es zu solchen Zuständen haben kommen lassen, aber das zünden der nächste Stufe macht das doch keinen Deut besser.
Soll ich jetzt "Hurra" schreien, wenn ich auf einmal eine gekünstelte Wertschätzung von Menschen erfahre, für die ich jetzt die Kastanien aus dem Feuer holen soll? Wertschätzung erfahre ich nicht durch Orden oder ein geheucheltes "Thank you for your service, Sir.", sondern durch eine kompetente und seriöse Politik. Wir dürfen nicht vergessen, dass sind die gleichen Parteien und Politiker, die uns sonst mit allen möglichen Schikanen knechten und uns die Suppe erst eingebrockt haben.
Lasst ihr euch tatsächlich mit einem solchen Schmierentheater blenden?

 

Da du die Menschen die mir fuer meinen Dienst gedankt haben nicht kennst, kannst du es wohl auch nicht einschaetzen ob es geheuchelt ist. Diese Aussage alleine laesst mich an deiner Urteilsfaehigkeit sehr stark zweifeln.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb tuersteher:

 

Wenn ich mir die (Auslands)Einsätze der vergangenen 20 Jahre anschaue, dann ist "für Heimat und Freiheit" etwas weit hergeholt. Wenn natürlich die Sicherstellung der Uran-Förderung für französische und britische Kraftwerke und die Sicherstellung von US- bzw. Privat-Interessen inklusive der Destabilisierung im gesammten nahen Osten im Interesse unserer Heimat und Freiheit ist, dann kann man das so sehen.

 

Ich bevorzuge dagegen das schweizer System. Da sist auch nicht perfekt, aber in einigen Bereichen doch noch eine deutliche Verbesserung.

Da bin ich der falsche Adressat - ich habe das weder befohlen, befürwortet, noch daran teilgenommen. Wo ich konnte, habe ich die den Finger in die Wunde gelegt und auch als kleiner Feldwebel meine Meinung vertreten - auch vor hohen Offizieren, Experten und ganzen Hörsälen. Aber gerade dass ich das konnte und weiterhin darf, weiß ich sehr zu schätzen. Das schweizer Modell wäre evtl ein Upgrade. 

 

Worum es jetzt aber geht, ist das Thema bewaffnete Soldaten mit Nikolausmütze auf dem Weihnachtsmarkt. Ich finde das nicht zielführend und der Bundeswehr abträglich. Das Thema ist für solche Kaspereien viel zu ernst.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb Andyd:

 

Da du die Menschen die mir fuer meinen Dienst gedankt haben nicht kennst, kannst du es wohl auch nicht einschaetzen ob es geheuchelt ist. Diese Aussage alleine laesst mich an deiner Urteilsfaehigkeit sehr stark zweifeln.

Ich kann ja jetzt schlecht sämtliche Millionen Amerikaner, die dieses Ritual zelebrieren, kennen. Wenn es dich beruhigt; ich habe explizit dich da tatsächlichlich gar nicht gemeint, sondern von der Floskel im Allgemeinen gesprochen.

 

Nachtrag:

Aber um deine Urteilsfähigkeit zu schärfen, mache ich dich auf meinen Beitrag aufmerksam, wie und wo ich solche Ehrbezeugungen einordne. Heute danken sie dir, bauen Denkmäler, ernennen dich zum Ehrenbürger und benennen Straßen nach dir; morgen ziehen sich dich in den Dreck, streichen deinen Namen aus den goldenen Büchern, demontieren und schmelzen die Denkmäler.

So auch hier: Gestern warst du das Stiefkind, dass man am liebsten in den Keller gesperrt und nur zum Abwatschen hochgeholt hat; und heute stellen sie dich mit lustiger Verkleidung auf den Weihnachtsmarkt. 

 

Bearbeitet von goodoldrebel
Geschrieben
7 minutes ago, goodoldrebel said:

Da bin ich der falsche Adressat - ich habe das weder befohlen, befürwortet, noch daran teilgenommen.

 

Da hast Du als Untergebener praktisch ja auch kein Mitspracherecht, auch wenn es theoretisch das Recht bzw. in einigen Fällen sogar die Pflicht gäbe, bestimmte Befehle abzulehnen.

 

10 minutes ago, goodoldrebel said:

Worum es jetzt aber geht, ist das Thema bewaffnete Soldaten mit Nikolausmütze auf dem Weihnachtsmarkt. Ich finde das nicht zielführend und der Bundeswehr abträglich. Das Thema ist für solche Kaspereien viel zu ernst.

 

Kommt auf das Ziel an. Aus der Perspektive der Einbindung der Bundeswehr in die Bevölkerung halte ich solche Aktionen durchaus für zielführend. Eine Militärorganisation die abgeschottet von der Bevölkerung agiert, halte ich für sehr viel gefährlicher. Solche Militärorganisationen werden gerne (noch viel mehr als die Bundeswehr) gegen die Interessen der Bevölkerung eingesetzt.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Andyd:

"Thank you for your service, Sir."

Ich fand das herzerwärmend, als ich mal in Uniform mit NATO Travel Order durch die USA reisen durfte. Und ich mache seitdem das gleiche hier, wenn ich mal einem Uniformträger (auch Polizei oder Feuerwehr) begegne. 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb tuersteher:

 

...

 

 

Kommt auf das Ziel an. Aus der Perspektive der Einbindung der Bundeswehr in die Bevölkerung halte ich solche Aktionen durchaus für zielführend. Eine Militärorganisation die abgeschottet von der Bevölkerung agiert, halte ich für sehr viel gefährlicher. Solche Militärorganisationen werden gerne (noch viel mehr als die Bundeswehr) gegen die Interessen der Bevölkerung eingesetzt.

Da gehe ich gerne mit, aber dann seriös, im großen Dienstanzug, aber nicht mit Knarre und lustiger Verkleidung. Das ist dem Ernst der Lage überhaupt nicht angemessen.

Geschrieben
2 minutes ago, goodoldrebel said:

Da gehe ich gerne mit, aber dann seriös, im großen Dienstanzug, aber nicht mit Knarre und lustiger Verkleidung. Das ist dem Ernst der Lage überhaupt nicht angemessen.

 

Die Einbindung in die "Weihnachtsfolklore" kommt bei mir nicht als unseriös an. Wenn die Beteiligten im offensichtlichen Dienst sturzbesoffen den Weihnachtsmarkt aufgemischt hätten, würde ich das dagegen anders sehen. Aber so wie das geschildert wurde, war die Aktion der Bundeswehr für mich in Ordnung. Im Gegensatz zur Reaktion der "besorgten Bürger".

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb tuersteher:

Im Gegensatz zur Reaktion der "besorgten Bürger".

Kann es sein, dass "deine/eure" Motivation ist? Endlich hat man es diesen... Gestalten gezeigt?

Spaltung zu erzeugen ist kontraproduktiv und schadet damit der Zielsetzung. Eine solche Reaktion war vorherseh- und somit vermeidbar. 

Geschrieben

Ich weiß gar, wo die Sache mit der "lustigen Verkleidung" oder "Weihnachtsmänner mit Waffen" herkommt. Die Presse schreibt so einen Blödsinn, habe ich gelesen. Aber einige Quellen schreiben auch ziemlich genau, dass die beiden FJ einen regulären Kampfanzug und abweichend von der Anzugsordnung lediglich rote Nikolausmützen auf hatten (war ja am 6. Dezember!). Ich sehe da jetzt keine "bewaffneten Weihnachtsmänner". 
Eigentlich ist das Ganze auch nur ein riesen Luftballon der Presse. Die Polizei hat zwar öffentlichkeitswirksam von "Ermittlungen wegen Waffengesetz" geschwafelt aber ich bin mir 100% sicher, dass da gar nichts mehr kommt.  
Die letzten 20 Jahre scheinen zu einer Art Gehirnwäsche bei einem nicht unbedeutenden Anteil der hiesigen Bevölkerung geführt zu haben. 

Geschrieben (bearbeitet)
5 minutes ago, TGB11 said:

Aber einige Quellen schreiben auch ziemlich genau, dass die beiden FJ einen regulären Kampfanzug und abweichend von der Anzugsordnung lediglich rote Nikolausmützen auf hatten (war ja am 6. Dezember!). Ich sehe da jetzt keine "bewaffneten Weihnachtsmänner".

 

Genau! Ein paar FJ, die ein wenig an der "Weihnachtsmarkt Folklore" mitgemacht haben, aber offensichtlich immer noch deutlich als Bundeswehrsoldaten erkannt werden konnten. Ich sehe da kein Problem - aber wenn andere meinen, das wäre eine Drama, dann ist das eben so.

Bearbeitet von tuersteher
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb TGB11:

lediglich rote Nikolausmützen auf hatten

 

Genau das ist ja der Gag - wie der Thread-Eröffner schon schrieb: Entweder ganz oder gar nicht.
Soweit ich weiß, ist hier niemand von einer vollständigen Verkleidung ausgegangen.

Geschrieben
1 hour ago, goodoldrebel said:

Ich kann ja jetzt schlecht sämtliche Millionen Amerikaner, die dieses Ritual zelebrieren, kennen. Wenn es dich beruhigt; ich habe explizit dich da tatsächlichlich gar nicht gemeint, sondern von der Floskel im Allgemeinen gesprochen.

 

Nachtrag:

Aber um deine Urteilsfähigkeit zu schärfen, mache ich dich auf meinen Beitrag aufmerksam, wie und wo ich solche Ehrbezeugungen einordne. Heute danken sie dir, bauen Denkmäler, ernennen dich zum Ehrenbürger und benennen Straßen nach dir; morgen ziehen sich dich in den Dreck, streichen deinen Namen aus den goldenen Büchern, demontieren und schmelzen die Denkmäler.

So auch hier: Gestern warst du das Stiefkind, dass man am liebsten in den Keller gesperrt und nur zum Abwatschen hochgeholt hat; und heute stellen sie dich mit lustiger Verkleidung auf den Weihnachtsmarkt. 

 

 

Es ging mir in meiner Aussage um den riesengrossen Unterschied in der Anerkennung einer Leistung, die in erster Linie nicht aus Eigennutz sondern fuer sein eigenes Land erbracht wurde.

Da ich denke, dass du nie in den USA gelebt hast, sind solche weitgefassten Aussagen ueber ein fremdes Land und deren Kultur das Herauslehnen aus dem Fenster. 

Fuer Deutschland sehe ich die demographische Wandlung, mit ueber 40% der Bevoelkerung mit Migrationshintergrund als besonders bedenklich, da eine Integration nur in seltenen Faellen stattfindet und die Gesellschaft weiter gespaltet wird. Da diese Gruppen in der Gesellschaft keine Randgruppen mehr sind, sondern politisch aktiv und verankert sind, wird das was die zweifache Belagerung Wiens nicht erreichen konnte nun auf anderem Wege nachgeholt.

 

 

Geschrieben

@Andyd

Nein, ich habe tatsächlich noch nie in den USA gelebt, denke aber, dass das hier auch keine Rolle spielt und wir auch aneinander vorbeischreiben. 
Ich habe zwar kein Abitur und somit auch keine Hochschulbildung, interessiere mich aber für Geschichte, Politik, Religion und Kultur. Besonders die USA haben es mir angetan, von daher ist dieses Land mir nicht ganz fremd. Weitere Berühungspunkte gibt es über Spangdahlem bis hin zu meiner Verwandtschaft in Atlanta.

Im Großen und Ganzen sind unserer beiden Standpunkte nicht weit voneinander entfernt.  Ich melde mich später noch ausführlicher zu Wort und versuche das aufzudröseln.

 

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