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IGNORED

Thüringen - FN SCAR-SC


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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Cascadeur:

Hessen hat meiner Ansicht nach die bessere Wahl getroffen, sowohl was Waffe aber auch Optik angeht.

Was die Optik angeht wahrscheinlich, wenn man sich ansieht was die Waffen ersetzen sollen und wofür sie gedacht sind ist .300 Blk aus einem kurzen Lauf mit Schalldämpfer wahrscheinlich die bessere Wahl gegenüber 5.56 und 14".

Geschrieben

Sehe ich nicht so. Der normale Polizist ist kein Waffenspezialist, daher macht eine rückstoßärmere Waffe im Vergleich zu 300 BLK schon Sinn. 
Und die Überlegenheit der .223 gegenüber 9 mm wurde bereits Ende der 80er nach dem Gladbeck-Drama von S. Hübner dargelegt.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Cascadeur:

eine rückstoßärmere Waffe im Vergleich zu 300 BLK

Der Unterschied ist nun wirklich vernachlässigbar.

Ja, 223 ist 9mm unter manchen Umständen überlegen, aber 300 blk in der Regel wiederum eher unterlegen. Erst recht wenn man Unterschallmunition verwenden will, wofür im polizeilichen durchaus auch Gründe sprechen.

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb joker_ch:

Das Problem N° 1 was ich jetzt in 40 Jahren Schiessinstruktion in der Armee und auch in Polizei Korps gesehen habe, ist nicht das die Jungs kein geeignetes Zielmedium haben, sondern das sie ausserhalb von Laborbedingungen (Der Schiessstand) nicht mehr treffen.

 

Auf dem Stand trifft man locker ein hühnereigroßes Ziel. Ob aufgelegt oder von Zielstock. Und dann wundert man sich,  wieso der Einschuss im Reh woanders als geplant liegt.

Geschrieben
2 hours ago, ChrissVector said:

Der Unterschied ist nun wirklich vernachlässigbar.

Ja, 223 ist 9mm unter manchen Umständen überlegen, aber 300 blk in der Regel wiederum eher unterlegen. Erst recht wenn man Unterschallmunition verwenden will, wofür im polizeilichen durchaus auch Gründe sprechen.

Angesichts der verheerenden Wunden einer .223 vs einer 9mm, gibt es keine Diskussion über welches Kaliber wirksamer ist. Bei 300 blk, bin ich mir nicht sicher, dass das Gegenüber so einen Unterschied sieht.

 

Hingegen 2.- den Schuss für Überschall 300blk vs 5.56  0.5 den Schuss macht bei einer Behörde, wo 99.9999999999% im Training verschossen werden einen riesigen Unterschied.

 

 

Geschrieben
Am 13.11.2024 um 22:13 schrieb ChrissVector:

Niemand wird bei der Beschaffung das Ziel gehabt haben (hoffentlich), dass der Beamte damit auf 150m oder mehr versucht den bösen Buben gezielt niederzustrecken. Wenn die Ausbildung auf diese Entfernung künftig zum Ausbildungsprogramm gehören würde wäre das für mich schon eine Überraschung...

 

Schleswig Holstein hat 100m stehend und kniend (ohne auflegen) für ihr neues HK437 im Ausbildungsprogramm.

Geschrieben

Die 300 BLK ist der .223 im polizeilichen Einsatz weit überlegen.

 

 

Es wird wohl Gründe haben warum die GIGN auf 7,62x39 setzt........mal darüber nachgedacht....Querschnitt und so......

Geschrieben
3 hours ago, L-L said:

 

Schleswig Holstein hat 100m stehend und kniend (ohne auflegen) für ihr neues HK437 im Ausbildungsprogramm.

Das kriegt jeder mit einem normalen Visier hin, da brauchts du gar nichts tolles. Allerdings müssen die mit Sicherheit nur eine Mannscheibe irgendwo treffen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Cascadeur:

Der deutsche Durchschnittspolizist ist also gleichzusetzen mit seinem französischen Kollegen aus einer Spezialeinheit. Interessante These. 🤔

 

Das weiß ich nicht. Aber was ich weiß: 5 Taubeneier ersetzen ein Hühnerei. Das sagte Meister Röhrich (im Werner-Comic).

 

Bearbeitet von mwe
Geschrieben
Am 15.11.2024 um 13:48 schrieb joker_ch:

Um das zu treffen was man mit dem blossen Auge nicht sieht, nicht um besser zu treffen.

Am 15.11.2024 um 14:18 schrieb AmericanDad:

Ich glaube dies ist eine der Binsen, die leicht erkennen lässt wer Ahnung in einer Onlinediskussion haben könnte und wer eben nicht.

Komischerweise verwenden ALLE z. B. beim DJV-Schießen Zielfernrohre, schießen dazu noch mit 10x oder noch höheren Vergrößerungen, OBWOHL man die Scheiben auf dem 100m-Stand mit bloßem Auge gut sehen kann.

Wieso nur, wo man damit doch nicht besser treffen kann ...

Aber die haben bestimmt auch alle keine Ahnung.

 

 

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb TriPlex:

OBWOHL man die Scheiben auf dem 100m-Stand mit bloßem Auge gut sehen kann.

Naja, was will man treffen? Die Scheibe oder die 10 auf der Scheibe?

Was davon erkennt man problemlos ohne Vergrößerung?

 

Aber auch hier wieder: statisches, wettkampfmäßiges Schießen unter "sterilen" Bedingungen stellt nicht die gleichen Anforderungen an den Schützen und das verwendete Material wie dynamisches, taktisches Schießen unter Stress, Zeitdruck und mit unterschiedlichsten Rahmenbedinungen. Es geht nicht darum dem "polizeilichen Gegenüber" auf höhere Entfernung mit einem ruhigen, gezielten Schuss "eine Zehn zu schießen", sondern darum, auf eher kurze Entfernungen, mit Ausrüstung, in Bewegung etc schnell, aber sicher effektiv wirken zu können. Dafür ist eine vergrößernde Optik in der Regel eher hinderlich als nützlich.

Geschrieben

Es müssen eben nicht immer "eher kurze Entfernungen" sein und für den "selteneren Fall", dass es eben doch um einen weiter entfernten Schützen, noch dazu "teilgedeckt" geht halte ICH die Möglichkeit in diesem Fall eine Vergrößerung zur Verfügung zu haben für nützlich.

Wir kommen hier aber nicht weiter, dazu haben mehrere (mich eingeschlossen) ihre Meinung.

Werde das gelegentlich mit 'nem Kumpel diskutieren, der sollte als PD da tiefer im Thema stecken.

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb TriPlex:

für den "selteneren Fall", dass es eben doch um einen weiter entfernten Schützen, noch dazu "teilgedeckt" geht

Das ist nur eben überhaupt nicht Sinn dieser Bewaffnung. Genau das ist der Punkt, es geht um Entfernungen von 15 bis maximal 100m, eher weniger.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb TriPlex:

Ist es nicht Sinn dieser Bewaffnung auf die "neue Bedrohung" (also "Amok" u. "Terror") zu reagieren - und zwar durch die ersten eintreffenden Polizeikräfte?

Ja, aber genau dafür ist sie auch optimiert. Entfernungen jenseits der 100m sind dort ohnehin die Ausnahme, und die Einschränkungen durch eine vergrößernde Optik, selbst wenn sie eine 1x-Stellung hat weit problematischer als eine Vergrößerung realistische Vorteile bieten kann.

 

Geschrieben
1 hour ago, TriPlex said:

Komischerweise verwenden ALLE z. B. beim DJV-Schießen Zielfernrohre, schießen dazu noch mit 10x oder noch höheren Vergrößerungen, OBWOHL man die Scheiben auf dem 100m-Stand mit bloßem Auge gut sehen kann.

Wieso nur, wo man damit doch nicht besser treffen kann ...

Aber die haben bestimmt auch alle keine Ahnung.

 

 

Zwischen das Zentrum eines Ziel sehen was 5cm Durchmesser hat oder weniger und einem Mannziel ist ein Unterschied.  Um das Zentrum eines Sportziel sehen zu können brauch man ein ZF, ist so einfach.

Man merkt eben das du durch die Linse des Sportschiessen es siehst.

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Geschrieben
1 minute ago, ChrissVector said:

Ja, aber genau dafür ist sie auch optimiert. Entfernungen jenseits der 100m sind dort ohnehin die Ausnahme, und die Einschränkungen durch eine vergrößernde Optik, selbst wenn sie eine 1x-Stellung hat weit problematischer als eine Vergrößerung realistische Vorteile bieten kann.

 

Um diese Aussage zu machen, muss man schon Menschen trainiert haben für den realen Einsatz und verstehen, warum mehr oft weniger ist.

Geschrieben
6 minutes ago, TriPlex said:

Und Du weißt ob und wofür ich schon Menschen "für den realen Einsatz" trainiert habe?

 

Es sollte kein Schw... Vergleich sein, aber meine Erfahrung zeigt mir, dass Menschen, die in dem Rahmen eines begrenzten Trainings, in dem Spektrum eines Amoklauf, nicht diejenigen sind, die in der Lage sein werden auf selbst 50m einen Kopf zu treffen, wenn sie unter Stress stehen. Geschweige denn Probleme lösen wie das Offset je nach Einschiess Distanz des Stg.

 

Du kannst zufrieden sein, wenn zwischen 0 und 100n eine Mannscheibe getroffen wird unter den gesagten Umständen. Nicht in Laborbedingungen im Stand.

 

Natürlich ist zb ein 1-4x Elcan eine tolle Sache (Den Preis vergessen wir mal), aber schon der Zusatz Aufwand, beizubringen, wann 1x und wann 4x angesagt ist, sowie der Zusatz Aufwand einen Schuss auf 100-150m reproduzierbar auf 10x10cm zu bringen unter Stress und in nicht konventionellen Schiesspositionen, sprengt jeglichen Rahmen einer normalen Polizei Ausbildung.

 

Wenn du im Paradies wohnst, hast du 3 Tage und soviel Munition wie du willst. Wenn du Glück hast zwei Tage und im Normalfall  1 Tag. In dieser Zeit muss derjenigen zuverlässig überhaupt treffen, alle Manipulationen können und noch dazu sich taktisches Verhalten in der Gruppe aneignen.

 

Ich glaube nicht wirklich, dass du dies gemacht hast, denn sonst wüsstest du, dass, wenn du das Boot überlädst, es untergeht.

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Geschrieben
Am 15.11.2024 um 17:52 schrieb sealord37:

Grenzwertig,  ein 2Moa Punkt ist dann schon so groß wie das Ziel. Aber darum geht es nicht.

 Ein knapp 9 cm große Ziel um das "schon" mal zu beschreiben!

Was soll das sein, ein extrem magersüchtiger Terrorist?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb TriPlex:

Und Du weißt ob und wofür ich schon Menschen "für den realen Einsatz" trainiert habe?

 

Ich tippe:

Nicht in Polizeieinsatztaktik und auch vermutlich eher oldschool militärische Schiessausbildung "5 Schuss auf Schütze hinter Holzstoss".

SU d.R.?

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb TriPlex:

Es müssen eben nicht immer "eher kurze Entfernungen" sein und für den "selteneren Fall", dass es eben doch um einen weiter entfernten Schützen, noch dazu "teilgedeckt" geht halte ICH die Möglichkeit in diesem Fall eine Vergrößerung zur Verfügung zu haben für nützlich.

 

Genau! Deshalb besser das G29 als Standard-Waffe für die Streifenpolizisten.

Das G29 ist ja auch "mittlere Reichweite", bloss halt nicht bei der Polizei.

Der Terrorist kann ja auch mal 1,5 km entfernt sein oder die Präzisionsschützen des SEK kommen erst im 5 Minuten...

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