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IGNORED

Lange Wartezeiten beim WBK Antrag


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Geschrieben
22 minutes ago, msk said:

Aber bis zu der jetzt fast 6-monatigen Wartezeit gab es schon mindestens zwei Abfragen aus vorherigen Anträgen, da müsste das Thema (wenn es überhaupt irgendwo noch auftaucht) ja längst abgehakt sein. Kann ja nicht sein, dass alles von allen wieder neu bewertet wird, wenn eine neue Abfrage gestartet wird.

 

Doch, das muss alles immer wieder neu. Und ausserdem sind die 30 Jahre besonders schweirig, da ja die Daten nach einer bestimmten Zeit gelöscht werden müssen. Und wie vor einiger Zeit ein Gericht festgelegt hat bedeutet gelöscht, dass in der Datenbank eine gelöscht Marke zum Datensatz hinzugefügt wird. Da dauert natürlich alles etwas länger, wenn auch die so "gelöschten" Daten gesichtet werden müssen.

Geschrieben
Am 30.6.2025 um 21:10 schrieb msk:

Darüber hinaus sind bei mir keine Dinge vorgefallen, bin quasi Vorzeigebürger. 

Dadurch das du "quasi Vorzeigebürger" bist machst du dich ja schon verdächtig - jeder denkt vom anderen so wie man selber tickt. 

Dadurch das du "unbescholten" bist sind für dich die anderen im Grunde ja auch "unbescholten" also ehrlich, aber dir ist bewusst das es genügend Ausnahmen gibt. Ich tendiere das Verhältnis von mir zu den Ausnahmen so bei 80% der Ausnahmen gehe aber immer davon aus das ich mal auf gleich gestrickte stoße. 

Geschrieben

Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich wollte damit nur sagen, dass ich niemals strafrechtlich auffällig wurde, keine Jugendsünden, nie in irgendeiner Partei oder politischen Organisation (mal abgesehen von den Quasi-Zwangsmitgliedschaften in DDR-Kinderorganisationen) war und noch nichtmal unseren früheren Wirtschaftsminister auf X beleidigt habe.

 

Auf andere schließe ich da gar nicht. Ich wundere mich nur, dass angeblich immer dieselben "Erkenntnisse" neu bewertet werden sollen. Ergibt für mich insbesondere dann keinen Sinn, wenn denen keinerlei Vergehen zugrundeliegen, sondern zum Beispiel nur die Eigenschaft als Zeuge bei irgendwas vor 100 Jahren...

Geschrieben
12 minutes ago, msk said:

Auf andere schließe ich da gar nicht. Ich wundere mich nur, dass angeblich immer dieselben "Erkenntnisse" neu bewertet werden sollen.

 

Das ist wie beim Arzt: Wenn da trotz vieler Untersuchungen keine Krankheit gefunden wird, dann wurdest Du einfach noch nicht gut genug untersucht.

 

Ich meine, Waffenbesitzer sind ja bekanntermassen die kriminellsten, extremistischsten und radikalsten Subjekte in diesem Land. Da kann man nicht genau genug hinschauen. Irgend etwas muss sich letztendlich doch finden lassen. :lol:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb tuersteher:

Da kann man nicht genau genug hinschauen. Irgend etwas muss sich letztendlich doch finden lassen.

 

genau!

es wird so lange gesuch bis "etwas gefunden wird"!!!

auch wenn man es erst selber "produzieren" muss!!!

 

siehe AFD-Verbots-Verfahren!!! usw...

Bearbeitet von HangMan69
Geschrieben

Interessantes Thema! Ich bin gespannt wie lange es bei mir dauern wird. Ich habe in der vergangenen Woche zum ersten Mal nach 25 Jahren einen neuen Voreintrag in der grünen WBK beantragt und gleichzeitig die gelbe Sportschützen WBK beantragt. Mit bis zu 8 Wochen habe ich ja gerechnet. aber wenn ich dieses Forum verfolge, sträuben sich mir ja die Nackenhaare bei den Bearbeitungszeiten.

Geschrieben

21 Wochen der Voreintrag und seit 08.05.2025 warte ich auf den Volleintrag mit Munitionserwerbsberechtigung.

 

Mitten im Zeitalter der Digitalisierung und dem papierlosen Büro.

Geschrieben
Am 6.7.2025 um 23:01 schrieb reisekaiser:

Interessantes Thema! Ich bin gespannt wie lange es bei mir dauern wird. Ich habe in der vergangenen Woche zum ersten Mal nach 25 Jahren einen neuen Voreintrag in der grünen WBK beantragt und gleichzeitig die gelbe Sportschützen WBK beantragt. Mit bis zu 8 Wochen habe ich ja gerechnet. aber wenn ich dieses Forum verfolge, sträuben sich mir ja die Nackenhaare bei den Bearbeitungszeiten.

 

Hängt extrem davon ab, bei welcher Waffenbehörde Du Kunde oder eben nur Bittsteller bist. Vor allem auch davon, wie und wie oft die ihre Abfragen durchführen. Ich habe mich hier auf 6 Monate Bearbeitungsdauer eingerichtet und werde zukünftige Anträge auch zeitlich danach ausrichten.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb msk:

Hängt extrem davon ab, ...


Es wird Zeit, dass die Ämter wieder erkennen, was sie wirklich sind - Dienstleister für das Volk - und dass wir als Legalwaffenbesitzer (die sich an Regeln und Gesetze halten) eben nicht die Bittsteller sind! 
 

Die Zeiten der untertänigen Huldigung sind lange vorbei. Eigentlich! 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Hypnodoc:


Es wird Zeit, dass die Ämter wieder erkennen, was sie wirklich sind - Dienstleister für das Volk - und dass wir als Legalwaffenbesitzer (die sich an Regeln und Gesetze halten) eben nicht die Bittsteller sind! 
 

Die Zeiten der untertänigen Huldigung sind lange vorbei. Eigentlich! 

Das ist zu pauschal negativ formuliert. Bei uns macht man Termin, fährt hin, wird freundlich begrüßt, und alles ist innerhalb 10-12 Minuten erledigt und freut sich auf das nächste Mal 🤗

Geschrieben

Es ist auch immer die Frage warum es lange dauert, das erfährt man ja meist gar nicht...

Ich kann über meine Behörde und SBs auch nicht klagen, ich schreibe eine email oder rufe an und bekomme innerhalb weniger Tage einen Termin, habe dann einen freundlichen SB vor mir sitzen und bin nach ein paar Minuten ziemlich unbürokratisch fertig.

 

Worauf die Behörde dann allerdings keinen echten Einfluß hat: Die Bearbeitungszeit der anderen Behörden. Wenn ich warte dann warte ich im Normalfall auf die Überprüfungen wenn die letzte >6 Monate her ist. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Hypnodoc:


Dann sollten die Ausnahmen die Regel werden! 

BITTE NICHT!!!

Ich bin eigentlich sehr zufrieden damit, dass in den allermeisten Fällen die Behörden hier (und wie ich es von vielen anderen auch anderswo geschildert bekomme) im Rahmen ihrer rechtlichen Möglichkeiten vernünftig agieren und die Mitarbeiter i.d.R. sehr hilfsbereit sind, wenn man selber ein halbwegs anständiges Verhalten an den Tag legt. Nicht nur bei der Waffenbehörde, sondern auch bei Stadt, Kreis, Finanzamt etc.
Darauf, dass alle bürgerfeindlich werden, wie die paar Ausnahmefälle, die dann teilweise durch die eigenen Kollegen wieder „eingenordet“ werden, habe ich nun wirklich keinen Bock

Bei all den „Negativfällen“, von denen man hört, darf man ja eines nicht vergessen:
Es gilt wie überall die Regel: Für ein schlechtes Erlebnis braucht es zehn Gute, um das wieder gutzumachen!
Und bei jemandem, der das Pech hat, wegen inkompetenter Personalpolitik sechs Monate auf seine (womöglich erste, also besonders gravierend in den Folgen) WBK warten zu müssen, oder der gar an einen böswilligen Sachbearbeiter geraten ist, ist es ein Vielfaches wahrscheinlicher, dass dazu etwas öffentlich geschrieben wird, als bei den hunderten anderen, die deutschlandweit ihre WBK innerhalb eines Zeitraums von am selben Tag bis zu drei Wochen (je nach Postweg und Antragsart/Überprüfung) in den Händen halten.

Das es einzelne Behörden (aller Art) gibt wo wirklich diese Obrigkeitsdenke vorherrscht und gerade speziell im Fall von Waffenbehörden man am liebsten den "Kunden" alles ablehnen und mies machen will, das ist unbestritten.
Das speziell im Bezug auf die Waffenbehörden da neben den grundsätzlichen Unterschiedenen in den einzelnen Behörden auch noch Bundeslandtypische Tendenzen zusätzlich dazukommen ist ebenfalls unbestritten.
Speziell die drei Stadtstaaten scheinen da ja wohl besonders negativ aufzufallen. Aber auch nicht nur im Waffenbereich...





 

Geschrieben
Am 13.7.2025 um 14:14 schrieb JFry:

Speziell die drei Stadtstaaten scheinen da ja wohl besonders negativ aufzufallen. Aber auch nicht nur im Waffenbereich...

 

NRW sollte man bei dieser Aufzählung nicht vergessen, das war bei der Umfrage des VDB zu den Bearbeitungszeiten auch negativ auffällig und das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb msk:

 

NRW sollte man bei dieser Aufzählung nicht vergessen, das war bei der Umfrage des VDB zu den Bearbeitungszeiten auch negativ auffällig und das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. 

Wobei, wenn man sich die Grafik in der VDB-Publikation anschaut und auch, was sonst so geäußert wird, in NRW ebenfalls ziemlich viel innerhalb von vier Wochen, gefolgt von der Anzahl von vier bis acht Wochen passiert.
Allerdings ist der Peak der Kurve erheblich breiter, was dann dafür spricht, dass es halt auch Fälle gibt, wo es erheblich länger dauert, bis zu vier Monate.
Ob das jetzt an besonders komplizierten Vorgängen (rote WBK, -großer- Waffenschein) liegt oder daran, dass einige der Behörden besonders langsam sind, ist leider nicht ersichtlich.

Das, was man so hier und anderswo mitbekommt/lesen kann, spricht dafür, dass einige Behörden extrem lange Bearbeitungszeiten haben, während die meisten es schon in zwei, drei Wochen schaffen, die Unterlagen zurückzusenden. Von Zeiten wie in Hamburg, wo die Grafik für quasi 50 % der Vorgänge eine Dauer von sechs Monaten und länger nennt und die Zahl von Vorgängen, die innerhalb von zwei Monaten oder weniger abgeschlossen sind, nahezu bei Null liegt, ist man da dann doch weit entfernt. Zu Bremen und Berlin fehlen die Zahlen, allerdings lassen die Berichte die man so hört Ähnlichkeiten mit Hamburg vermuten.

Andererseits scheint es aber in NRW praktisch ebenfalls so gut wie keine „weniger als 2 Wochen“-Vorgänge zu geben.

Ich kenne aber einen Fall (habe das Dokument selbst in den Händen gehalten), wo jemand noch im Oktober 2024, drei Werktage vor der Prüfung im anderen Bundesland, bei der eigenen UJB um die vorgezogene Überprüfung der Zuverlässigkeit gebeten hat und dann direkt nach Aushändigung des Prüfungszeugnisses auf dem Heimweg den JJS bei der UJB beantragen und direkt mitnehmen konnte, weil das Ergebnis der Überprüfung bereits da war.
Das war jedoch kurz vor dem Inkrafttreten der Gesetzesänderung, also noch ohne Umweg über die Waffenbehörde wo die UJB noch selbst die Überprüfung machen konnte.

Geschrieben

10. Woche nach Erwerbsmeldung. Schweigen im Walde. Insgesamt mit den 21 Wochen der Dauer der Voreinträge jetzt 31 Wochen - in Summe fast 8 Monate. Da kann ich bei dem Termin zum Volleintrag gleich wieder meine neuen Bedürfnisse abgeben. Spart einen Weg zum Amt!

 

"IRONIE OFF"

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