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IGNORED

DWJ auf dem sterbenden Ast?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Meiner Meinung nach ist das Internet der Tod dieser Zeitschriften.

 

Leser werden weniger und älter, Inserate fallen aus.

 

Kleinanzeigen landen als Auktionen auf Egun.

 

Infos zu Waffen kann man international suchen und Übersetzungssoftware erschliesst auch englische, französische, russische Texte.

 

Dazu meist gratis.

 

Das wars... :hi:

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Geschrieben

Printmedien haben's mittlerweile relativ schwer.

 

Habe mein eigenes Caliber-Abo dieses Jahr - nach Jahrzehnten - abbestellt.

Wie einige Vorschreiber vermisse ich den Schwerpunkt "Wiederladen", der im Vergleich zu Früher eher stiefmütterlich behandelt wird.

 

Unabhängig davon hält sich die Motivation in Grenzen, sich über Produkte im Detail zu informieren, die auf Grund eines drakonischen Waffengesetzes

(Limitierung gelbe WBK; wahnsinnige Überkontingentsregelungen in einigen Bundesländern) nicht mehr mit vernünftigem Aufwand zu erwerben sind.

 

In meiner Region kenne ich auch nur ein Geschäft, im Radius von 30km, wo ich Caliber, DWJ oder Visier noch erwerben könnte (auch nicht immer alle 

vorhanden). "Wild und Hund"; "Jagd"; "Sauen" gibt es dafür gefühlt flächendeckend. 

 

Als ich vor 25 Jahren mit dem Schießen anfing, las etwa jeder 4te im Verein mindestens eine der 3 Zeitschriften (relativ viele Abonnenten). Bis dieses

Jahr war ich, für die letzten 3 Jahre, wahrscheinlich der Letzte.

 

Neue Vereinsmitglieder kennen die Hefte größtenteils gar nicht mehr.

 

Um halbwegs auch dem Laufenden bleiben nutze ich mittlerweile hauptsächlich (US) Youtuber.

 

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb heinzaushh:

Nee, natürlich noch günstiger wie jetzt ein Einzelheft. Das ist das Problem, alles haben wollen, nichts zahlen.

 

Heinz das war eher als Rettungsanker gedacht und nicht als Sparoption. Wenn alle drei mehr oder weniger das gleiche Zeitgleich berichten wird das auf Dauer nicht gut gehen, da trennt man sich erst von einem dann vom anderen.
Zusammenlegung von Redaktionen und gezielte Berichterstattung und dazu mehr Themenvielfalt wären ein Lösungsvorschlag, das der Verkaufspreis da im Rahmen bleiben muss ein zweiter. Ich zahle gerne etwas mehr für etwas solides recherchiertes und gutes Bildmaterial aber ich kaufe mir nicht jeden Monat ein hochpreisiges Waffenbuch, so war das gemeint.
Christo  

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb freakaxl:

Unabhängig davon hält sich die Motivation in Grenzen, sich über Produkte im Detail zu informieren, die auf Grund eines drakonischen Waffengesetzes

(Limitierung gelbe WBK; wahnsinnige Überkontingentsregelungen in einigen Bundesländern) nicht mehr mit vernünftigem Aufwand zu erwerben sind.

 

Um halbwegs auch dem Laufenden bleiben nutze ich mittlerweile hauptsächlich (US) Youtuber.

 

Das passt ja irgenwie nicht zusammen... das was die meisten US Fanboys, ein, zwei schliesse ich da mal aus , in YT so von sich geben....  Katastrophe

Geschrieben

>>>Unabhängig davon hält sich die Motivation in Grenzen, sich über Produkte im Detail zu informieren, die auf Grund eines drakonischen Waffengesetzes

(Limitierung gelbe WBK; wahnsinnige Überkontingentsregelungen in einigen Bundesländern) nicht mehr mit vernünftigem Aufwand zu erwerben sind.

 

Um halbwegs auch dem Laufenden bleiben nutze ich mittlerweile hauptsächlich (US) Youtuber.<<<

 

vor 7 Minuten schrieb silverstar:

Das passt ja irgenwie nicht zusammen... das was die meisten US Fanboys, ein, zwei schliesse ich da mal aus , in YT so von sich geben....  Katastrophe

 

find ich schon - "im Detail" und "halbwegs" beachten.

 

Auf viele trifft das sicher zu.

 

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb silverstar:

..., auch bei anderen Blättern die ich gelegentlich in die Hand bekomme, z.B. im Zweiradbereich, dass, der "Bericht" oder wie Peter es treffend nennt, die "Werbung", gerne mal schön aus fällt, wenn die Tester großzügig bei Ihren Aufwendungen "unterstützt" werden. Gerade im Bereich Zweirad, wenn die "Tests" gerne mal im Ausland mit entsprecher Unterkunft und Catering stattfinden...

Ist da Peter J. Glodschey gemeint, der Ex-Chefredakteur der Auto-Bild?

Der hat (nach seinem dortigen Ausstieg?) mal "ausgepackt".

Das ist bei Zweirädern nicht anders, als bei "Vierrädern":

Zitat

Zwischen Bremstest und Champagnerparty - Die Arbeit der Auto-Journalisten

PETER J. GLODSCHEY:
(Ex-Chefredakteur Auto Bild)
"Da waren wir bei Fiat, im feinsten Hotel am Platze. Da kommt man aufs Zimmer, ein schöner Blumenstrauß, die Pressemappe liegt auf dem Nachttisch. Auf dem Tisch stand eine silberne Bonboniere, "Für Madame", stand da dran. Die kostet im Laden 800 Mark, von feinsten Juwelier aus Turin, ich hab’ die mitgenommen. So, also das, würde ich mal sagen, das ist das Extremstück."
INTERVIEWER:
"Ist das so eine kleine Form von Bestechung, kann man das so nennen?"
PETER J. GLODSCHEY:
"Das ist Bestechung, natürlich ist das Bestechung, das ganze System ist Bestechung."
...

KOMMENTAR:

Auch bei der A-Klasse war kaum Kritik zu hören.
...
Diese vornehme Zurückhaltung hat einen simplen Grund, meinen Kritiker:
Kritische Berichte verärgern eben die Anzeigenkunden, und die bringen schließlich der Motorpresse das Geld.

Quelle: Das Erste | Panorama | 20.11.1997

 

Aber bei Waffen ist das anders - gaaanz bestimmt!

 

Vor vielen Jahren (müsste so Ende 80er gewesen sein) war ich mal zu einer Versammlung eingeladen, bei der auch jemand, der "gelegentlich" "Waffentestberichte" schrieb einen Vortrag hielt.

"Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass es keine schlechten Tests gibt? Das liegt daran, dass der Tester das Testobjekt nicht nur hinterher behalten darf (oder zu seeehr günstigen Konditionen kaufen kann), an dem Test hängt gerne auch noch ein Ungarn-Hirsch o.ä. dran - man muss ja realistisch testen können ..."

 

War da nicht vor einiger Zeit mal ein Bericht in einer Jagdzeitung, dass die Tester die Waffen in Namibia "Long Range" testen konnten, und "ein bisschen Jagd" war auch noch dabei?!

 

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb TriPlex:

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass es keine schlechten Tests gibt? Das liegt daran, dass der Tester das Testobjekt nicht nur hinterher behalten darf (oder zu seeehr günstigen Konditionen kaufen kann), an dem Test hängt gerne auch noch ein Ungarn-Hirsch o.ä. dran - man muss ja realistisch testen können ..."

 

Dürfte auf YT und Co mit dem  Stichwort: Influencer nicht anders sein........

 

 

Geschrieben

Oh, machbar ist eine vernünftige Fachzeitschrift durchaus, aber um das darzustellen muss ich etwas machen was ich normalwerweise in einem Forum hasse wie die Pest, ich muss auf einen Nebenbereich abschwenken, natürlich NICHT 1:1 vergleichbar, das ist klar, vor allem nicht bei den Absatz (Abo)Zahlen, ich bleib allerdings bei der Technik, dem Maschinenbau.

 

Und - Absatz = Abo = Kunden, die muss man sich erschliessen, durch Qualität, in jeder Hinsicht. Und wie jedes Fachblatt fing auch dieses Blatt klein und vorsichtig, mit wenigen Seiten und in schwarz/weiss an.

 

Und weil das gerade so schön passt, in dem "Blättchen" gibt es aktuell einen Öltest, über 50 Seiten. Natürlich auch mit Werbung, aber einen TEST, mit einer Unmenge technischer Hintergründe und Fakten zum "Öl", zur Schmierung, mit Laboruntersuchungen und Ergebnissen, und der ist sogar völlig kostenlos für jederman als PDF im Netz abzurufen - wer kann der kann.

 

<https://www.oldtimer-markt.de/www/otm/files/2016/12/fuer_jeden_klassiker_das_richtige_oel.pdf>.

 

Da werden vielleicht sogar unsere Ölsucher aus WO fündig, müssen sie´s halt noch aus 5L Kanistern mit der Insulinspritze mundgerecht portionieren.

 

Und komisch, welche Stellen und Gleitflächen geölt werden sollen war in Fachbereichen auch noch nie wirklich ein Problem. Ob es wohl sein könnte das viele dieser High-Tech-Waffen-Fans eben einfach keine Ahnung von Nix haben, die Waffen also beim Käfer-Fan besser aufgehoben und geschmiert wären?

Mit was hat Rambo seine Waffen immer geschmiert, war das Alligator-Fett, oder Gorilla-Fett? Und mit welchem Alligator Zahn oder welcher Gorilla-Fingerkuppe hat der das Fett aufgetragen? Müssen wir Thell Reed mal befragen.   

 

Oltimer-Markt heißt das "Blättchen", und nein, ich bekomme keine Cent von denen, ich bezahle nur.

Im Abo:

12 Hefte/a, EURO 64,80/a, das aktuelle Heft hat 216 (Zwei-Hundert-Und-Sech-Zehn) Seiten!!, beste, detailliert und technikorientierte Fotos. Für EURO 81,60/a gibts das Abo sogar mit zwei Sonderheften + digitalem Zugriff auf ALLE abonnierten Hefte.

 

Klar, das ist ne ganz andere Qualitätsstufe, ne ganz andere Welt als die vom DWJ und ähnlichen Blättchen, obwohl, die Schnittmengen zwischen LWB und Oltimerbesitzern dürften doch recht ansehnlich sein?

Die schaffenes es jedenfalls ne ganze Menge Werbung auf 216 Seiten unterzubringen, den riesigen redaktionellen Teil aber trotzdem ganz eindeutig (fast) völlig von Werbung (schleichwerbung) zu trennen und sich auf die Thematik des Artikels zu reduzieren. Aber davon kann sich jeder der sich mal ein Probheft kauft oder bestellt selbst überzeugen, den glauben wird mir das eh keiner.  

 

Es geht, so man will und so die KUNDEN mitspielen, denn, wie ich schon mal betont habe, letztlich bestimmt DER KUNDE die Qualität des Blattes - die "BIL." ist eben was anderes als die "WEL." oder die "ZEI.", und die "SUN" ist eben nicht die "TIMES".

 

Nebenbei:

Solange es genügend Kunden gibt die EURO 120.00/a für 12 Ausgaben des PLAYBOY zahlen, der sich ja offensichtlich immer noch "rechnet", solange machen die Buben bei DWJ und Konsorten was falsch.

 

Nur seltsam das WO bzw. ein MOD mir nicht schon längst wieder mit "Exmatrikulation" gedroht hat und auch sonst bisher hier in diesem Topic die üblichen Pöbler, sorry ich meinre natürlich "Foristen", sich großteils nicht gemeldet haben.

 

Peter

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Peter Fischer:

Und - Absatz = Abo = Kunden

Nein. 

 

Der Gros der Einnahmen kommt von Werbung. Die Inhalte sind nur Mittel zum Zweck um die Werbung zum Kunden zu bringen. 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Fyodor:

Nein. 

 

Der Gros der Einnahmen kommt von Werbung. Die Inhalte sind nur Mittel zum Zweck um die Werbung zum Kunden zu bringen. 

Ja nun, ich schrieb ja schon "die großteil üblichen Pö...", aber halt nicht alle.

 

Natürlich kommt das Gros der Einnahmen von Werbung, völlig richtig, deswegen gibt es zwischen dem DWJ und Konsorten und z.B. (Nur ein BEISPIEL!) dem "Oldie-Markt" aber für jeden der sich mal ein Heft wirklich durchliest, vor allem eben in den "Fachartikeln", einen SEHR deutlichen Unterschied, ebenso wie im Heftumfang und dem Seitenverhältnis "Seiten mit Fachartikeln : Seiten reine Werbung".

 

Ich hab auch NIE "Kunden" mit "Einnahmen" gleich gesetzt, so wie Fyodor das bewusst impliziert hat.

 

Und das "NEIN" zu meinem "Absatz = Abo = Kunden " ist schlich völlig gelogen, denn für ein Printmedium welches praktisch zu 99% im Abo vertrieben wird ist das schlicht so wie von mir dargestellt, da hilft auch die "NEIN-Lüge" nicht mehr.

 

Peter

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb silverstar:

Nein, Peter hier aus dem Forum... und Auto-Bild.. naja....

Negativ, ich bin der böse Peter hier aus diesem Forum, zumindest solange ich nicht zwangsexmatrikuliert werde, und mit BILD hatte und habe ich nie nicht gar nie nicht niemals gar nie nicht was zu tun gehabt.

 

Peter

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb heinzaushh:

Wirtschaftlich? Bezweifel ich.

 

Offenbar doch für den Verleger Dr. Heinz vom RWM-Verlag, der in den letzten vier Jahren jeweils ein Buch von mir herausgegeben hat. Das 5. Buch wird noch in diesem Jahr erscheinen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Wolfgang Seel:

Offenbar doch für den Verleger Dr. Heinz vom RWM-Verlag, der in den letzten vier Jahren jeweils ein Buch von mir herausgegeben hat.

Und was finanziert was?

Ich bleib dabei, die RWM mag kostendeckend sein, das war es dann aber auch. Oder schreiben die Autoren unentgeltlich?

 

vor 2 Stunden schrieb Wolfgang Seel:

Das 5. Buch wird noch in diesem Jahr erscheinen.

Thema?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb silverstar:

... und Auto-Bild.. naja....

Man mag ja von dem Verlag und seinen Blättern halten, was man will, aber ein ehemaliger Chefredakteur einer so auflagenstarken Zeitschrift dürfte mehr Einblick in diese Branche haben, als die meisten hier.

Könnte natürlich sein, dass er "übertreibt", weil den Schreibern dieses auflagenstarken Blattes "der Arsch noch mehr geschmiert" wird/wurde, als denen auflagenschwächerer Zeitschriften.

 

Geschrieben

Zeitschriften bzw. Magazine haben im Jahr 2024 einfach einen schweren Stand. Von denen wird so gut wie jede - ob Waffen oder Jagd oder ein völlig anderes Thema - auf dem absteigenden Ast sein.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Wolfgang Seel:

Becker-Flinte

Interessantes Gerät, meine musste vor einem Jahr im Tausch ausziehen.....

Das Museum Suhl hat eine mit interessanter Geschichte aus der alten Sammlung vor 45.

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