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Schießen auf Schießstand eines Sportschützenvereins als Jäger


tkopa

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vor 21 Stunden schrieb CiscoDisco:

Und was wäre wenn man es jagdsportliches Schießen nennt? 

Es gibt sogar Europameisterschaften.

Auf dem Gebiet kenne ich mich nicht aus, daher jetzt die Bitte um Nachhilfe: Kann man mit folgenden Waffen jagdsportlich schießen,

Für Langwaffen:

  1. Jedes Kaliber, bis 338 Lapua Magnum
  2. Halbautomaten
  3. Magazine bis 10 Schuss, auch bei Halbautomaten
  4. Rotpunktvisiere
  5. Schalldämpfer
  6. Lauf unter 41 cm
  7. Liegend mit Zweibein vorne
  8. Auf welche Scheiben?

Für Kurzwaffen

  1. Lauf unter 4 Zoll
  2. Auch hier: Auf welche Scheiben?

Klaas
 

 

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vor einer Stunde schrieb CiscoDisco:

 

Nicht nur auf dem Gebiet. Nachhilfe in dem Umfang kann und will ich aber nicht leisten.

Beste Grüße!

Ich hatte eine einfache Frage gestellt und hier im Forum mit dem Verweis auf die Schießvorschrift auch qualifizierte Antworten bekommen. Was kann ich nun mit Deiner "qualifizierten" Nicht- bzw. Leer-Anwort anfangen? Nichts.   *Plonk*

 

Klaas

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@Klaas
Tatsächlich gibt es beim Langwaffenschießen nur das "Mindestkaliber" 22-Hornet, bzw Hülsenlänge minimum 35mm.

Praktisch wird auf vielen Ständen für das jagdliche Übungsschießen erwartet, dass die Schützen Hornet schießen oder allenfalls die 222Rem verwenden. Dies wird auch gerne über die Standgebühren geregelt.

zB Hornet 5€, 222 10€ und alles darüber 20€. Ist aber von Stand zu Stand unterschiedlich gehandhabt.

Mehrlader sind als Einzellader zu schießen.

 

Beim Jagdlichen Kurzwaffen-Schießen ist das Mindest Kaliber 22lfB. Die meisten schießen auch genau das und lassen es gut sein. Man kann aber genauso eine 45 ACP einsetzen. Auch OK. Nur das man keinen Vorteil davon hat.

Mindest-Lauflängen gibt es nicht.

Sehr gerne wird die Erma ESP 85 A "Jägermodell" geschossen (ohne orthopädische Griffschalen). Die werden immer noch günstig bei Egun gehandelt.

 

Die genauen Regelungen ergeben sich denn auch aus der DJV Schießvorschrift.

 

Aktive Jäger holen sich denn auch gerne noch eine 22er als weitere Waffe für das jagdliche Übungsschießen, wenn das Grundkontinget schon verbraucht ist. Geht bei uns null problemo mit Bescheinigung der Kreisschützengruppe.

 

Im jagdlichen Wettkampf hat man aber nur Nachteile, wenn man größere Kaliber schießt. Und mit nem 38er S&W Snubnose jast Du gegen eine Erma ESP 85 oder Hämmerli 22er null Chance.

 

 

frogger

 

Bearbeitet von frosch
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Jagdliches Training (ich meine damit nicht dezidiert jagdsportliches Training), Einschießen der Optik etc. ist auf dem Stand unseres SV - im Rahmen der Standzulassung betreffend Waffen/Munition/Höchstenergie - überhaupt kein Problem.

Sicherlich auch deshalb, weil wir - bis hinein in den Vorstand - einen gewissen Anteil (auch-)Jäger im Schützenverein haben. 

 

Es gibt kein Gegifte und kein Gemotze. 

So sollte das sein.

 

Ich stelle in diesem Thread hingegen fest, dass es eine Menge Probleme geben kann, wenn man sie sich nur eifrig selbst macht... 

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vor 4 Stunden schrieb Klaas:
  1. Jedes Kaliber, bis 338 Lapua Magnum - es gibt nur das Mindestkaliber 22 Hornet bzw 35 mm Hülsenlänge. Praktisch dominiert die 22 Hornet, selten 222 Rem.
  2. Halbautomaten - Ja, dürfen aber nur mit einem Schuss geladen werden. Sehr unpraktisch und kommt im jagdlichen Wettkampfschießen praktisch nicht vor.
  3. Magazine bis 10 Schuss, auch bei Halbautomaten - Ja, siehe Antwort zu 2.
  4. Rotpunktvisiere - Ja, aber die Visierung darf im Wettkampf nicht gewechselt werden. Alle Übungen sind mit ein und derselben Zieloptik zu schießen. Mit Rotpunktvisier ist man chancenlos ZF Schützen unterlegen.
  5. Schalldämpfer - Ja, wenns Spass macht und man die Mirage mag...
  6. Lauf unter 41 cm - Ja
  7. Liegend mit Zweibein vorne - Nein, liegend ist freihändig und ohne Handstop zu schießen.
  8. Auf welche Scheiben? Siehe DJV Schießvorschrift und https://djv-shop.de/schiesspraxis/schiessscheiben/?p=3 

Für Kurzwaffen

  1. Lauf unter 4 Zoll -Ja, wenn auch sinnlos. Beschränkung gilt für maximale Lauflänge 6 Zoll.
  2. Auch hier: Auf welche Scheiben? https://djv-shop.de/schiesspraxis/uebungs-anschussscheiben/

 

Hinweis zu Halbautomaten und Großkaliber Büchse:
Auf den meisten mir bekannten jagdlichen Schießständen wird man beim Jagdlichen Übungsschießen gebeten zu gehen, wenn man solches Gerät verwendet.

So kommen praktisch keine Trennwände oder Planen zum Einsatz und die anderen Schützen fühlen sich durch fliegende Hülsen und den Mündungsdruck der Feuerdämpfer /Kompensatoren gestört.

 

frogger

Bearbeitet von frosch
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vor 27 Minuten schrieb frosch:

 

Hinweis zu Halbautomaten und Großkaliber Büchse:
Auf den meisten mir bekannten jagdlichen Schießständen wird man beim Jagdlichen Übungsschießen gebeten zu gehen, wenn man solches Gerät verwendet.

 

 

Hach, das ist ja nett... Und wie soll jagdliches Übungsschießen mit solchen, in der jagdlichen Praxis durchaus verwendeten Waffen dann vor sich gehen?

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vor 7 Minuten schrieb karlyman:

 

Hach, das ist ja nett... Und wie soll jagdliches Übungsschießen mit solchen, in der jagdlichen Praxis durchaus verwendeten Waffen dann vor sich gehen?

Ähm … ernsthaft?
Das heisst, dass Jäger bei euch keine Chance haben, eine .308Win oder eine 7x64 einzuschiessen ???

Wow!

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vor einer Stunde schrieb frosch:

Für das Ein- und Anschließen werden für gewöhnlich ectra Bahnen vorgehalten, wo man alle Waffen schießen kann. 

 

Extra Bahnen auf demselben Schießstand? Na gut, das ist dann - wenn möglich und praktikabel - wieder etwas anderes, als bestimmte Jagdwaffen "auszuschließen". 

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"Die Jäger"  bei euch müssen eher schlechte Schützen sein.

Das ist bei uns so wirklich nicht zu beobachten.

 

Wobei man sagen muss, dass die auf unserem Stand regelmäßig schießenden Jäger meist auch Vereinsmitglieder des SV sind...

Jäger als schießende Gäste  kommen ab und zu mal. Auch die schießen aber nur sehr selten mal was an der Anlage kaputt.

 

 

Bearbeitet von karlyman
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es ist natürlich Ironie dabei, aber tatsächlich 2 mal hinter einander passiert:-)

So wie überall gibts halt gute und schlechte..... und manche haben immer glück, die anderen haben ein Talent fürs Fettnäpfchen...

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vor 2 Stunden schrieb frosch:

https://www.schiessstand-hasenmoor.de

Die Präferenz zur Hornet ergibt sich deutlich aus der Preisliste im Flyer

Leider haben die keine 300 (oder 500) Meter Bahn ansonsten wären doch 8,- Euro für 20 Schuss .50 BMG absolut ok bzw. sehr günstig. Einschießen einer Waffe 7,- Euro sind aber echt eine Ansage, zwar im Vergleich zu anderen Kosten bei der Jagd unwichtig aber man nimmt ja zum Saisonstart schon mal ein paar Waffen mit und macht damit dann ein paar Schuss zur Kontrolle.

 

PS: Keine Ahnung, aber evtl. hat der Stand ein "Problem" mit dem Kugelfang denn es ist schon ein Unterschied ob 10.000 Schuss .22 Hornet oder die gleiche Schusszahl in .308, 8x57, etc. im Kugelfang landen.

 

PS2: BDS-Fertigkeit würde ich da dann besser nicht üben bzw. das wäre echt teuer. Mir ist zwar nicht ganz klar, was "pro Durchgang" bedeutet, aber evtl. sind das dann 8,- Euro für 10 Schuss in 40 Sekunden, das wäre dann teurer als meine Munition. ;-)

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vor 12 Stunden schrieb karlyman:

Und wie soll jagdliches Übungsschießen mit solchen, in der jagdlichen Praxis durchaus verwendeten Waffen dann vor sich gehen?

 

Ich kann da natürlich nur für mich sprechen, Anschießen auf einem "statischen" Stand, jagdliches Übungsschießen in einem Schießkino.

 

Dummerweise weigert sich das Wild bei mir immer, wie die Rehbockscheibe zu stehen...

 

 

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Gerade eben schrieb rwlturtle:

 

Ich kann da natürlich nur für mich sprechen, Anschießen auf einem "statischen" Stand, jagdliches Übungsschießen in einem Schießkino.

 

 

Ich mache auch beides.

 

Der Stand gehört aber eben dazu. Für mich als SV-Mitglied, bzw. Zugang zu einem Stand, auch kein Problem.

Und das sollte es auch für jagdliche Gastschützen nicht sein.

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