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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


zickzack

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vor 7 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Ich denke jeder i.S. des WaffG zuverlässige Mensch sollte das Recht haben eins für seinen Anwendungszweck zu tragen

 

In einem freien Land kann es aus meiner Sicht nicht sein, dass nur eine bestimmte Gruppe einen Alltagsgegenstand bei sich tragen darf und es darf in keinem Fall dazu führen, dass man eine

 

vor 9 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Zweckbestimmung

 

vorweisen muss. Diese Zuverlässigkeit nach dem WaffG ist heutzutage schneller weg, als man denkt. Beispiele gibt es genügend. Aus meiner Sicht müsste ganz klar die Wurzel des Übels bekämpft werden. Dieser Unsinn von Rassismus etc. muss über Bord geworfen und gezielt Gruppen und Menschen angegangen werden, die man als Ausgangspunkt in den Kriminalstatistiken herauslesen kann. Die Frage einer Zweckbestimmung kann man nämlich auf sehr viele Dinge überleiten, warum braucht jemand viel Wohnraum, ein großes Auto z. B.

 

Messer, die keine Waffen darstellen, wie Dolche u.a., die nicht künstlich durch eine Werbeaussage eines Herstellers, weil der sich davon mehr Umsatz verspricht, zum "Kampfmesser" oder "tactical" hochstilisiert werden, sollte man führen dürfen. Ob es Sinn macht, ein 1500€ Smartphone zu besitzen, hinterfragt auch niemand. Wenn jemand das Geld hat und er es sich leisten kann, why not?

 

Natürlich wird es immer wieder Leute geben, die es übertreiben und das 20cm Messer in der Innenstadt tragen. Die Masse jedoch wird das nicht tun, weil es für sie keinen Sinn ergibt, während man draußen im Wald damit durchaus arbeiten kann. Das Messen von Klingenlängen gerade bei feststehenden Messern an der Grenze des momentan erlaubten kann schon zu kreativen Ergebnissen führen, je nachdem, wie der Griff gearbeitet ist. Deswegen fallen vermutlich viele kürzer aus, sodass es zu keinen Schwierigkeiten führt, also z. B. 11,5cm. In der Natur, so meine Feststellung, sind Klingenlängen von ca. 14-17cm sehr praktisch, man kann damit schon viel machen.

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16 minutes ago, Last_Bullet said:

Natürlich wird es immer wieder Leute geben, die es übertreiben und das 20cm Messer in der Innenstadt tragen.


Wenn das so aussieht
https://www.jaegermagazin.de/content/uploads/2018/12/bildschirmfoto-2018-12-13-um-12.49.44.png

und nicht so

https://www.denverpost.com/wp-content/uploads/2016/04/20130522__20130523_A19_A19-nd23britainpp1.jpg?w=600

https://static.standard.co.uk/s3fs-public/thumbnails/image/2018/06/01/09/london-road-knife-incident.jpg?width=1200

https://static01.nyt.com/images/2017/06/11/world/europe/knife-img1/knife-img1-facebookJumbo.jpg?year=2017&h=549&w=1050&s=86e91fc0d18e602c12f70dbdd0d1c406e5c07944317ac941fd0fb4f92a0b8cc9&k=ZQJBKqZ0VN

würde mich das in keinster Weise beunruhigen. 

(Bilder übrigens allesamt aus England. Wird Zeit, dass mal dort jemand die Messer verbietet. Oh, warte, waren sie ja schon.)


Das ist es halt; Es geht nicht um das Mittel sondern um die Intention und Zuverlässigkeit. Wenn ein Förster nach der Arbeit noch in die Fußgängerzone geht, wäre es mir egal, ob er sein Messer einpackt, im Auto lässt oder gerade da, wo er es trägt. 
Das kann von mir aus auch ein Saufänger sein, weil ich weiß, dass die Intention des Besitzers relevant für die Gefährdungsbeurteilung ist.

 

Bearbeitet von LawAbidingCitizen
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vor 4 Minuten schrieb Mick Jaeger:

wie lange definiert sich dann die Klingenlänge?

 

Wird hier ganz gut beschrieben:

 

https://survivalmesserguide.de/klingenlaenge-messen/#Was_sagt_der_Gesetzgeber_zur_Klingenlaenge

 

Zitat

Es spielt keine Rolle, wie weit der angeschliffene Teil reicht.

Definitiv geht es um die Länge der gesamten Klinge bis zum Griff – also, die Fingermulde und die Fehlschärfe werden mitgemessen.

 

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2 minutes ago, Last_Bullet said:


Interessanter Link; Nur möchte ich erwähnen, dass der Gesetzgeber zur Feststellung der Klingenlänge m.W. garnichts sagt.
Es ist die Judikative (Urteile) und Teile der Exekutive (im Link das LKA Bayern), die dazu etwas sagen und somit hat man als Betroffener keine Rechtssicherheit. Auch wenn du 20 Urteile kennst, kann die nächste Verhandlung bei analoger Situation mit einer anderen Beurteilung enden, denn Richter sind nicht verpflichtet gleich zu ihren Kollegen zu urteilen.

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vor 9 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Auch wenn du 20 Urteile kennst, kann die nächste Verhandlung bei analoger Situation mit einer anderen Beurteilung enden, denn Richter sind nicht verpflichtet gleich zu ihren Kollegen zu urteilen.

 

Das ist generell ein Problem von Gesetzen, wenn sie etwas verbieten oder einschränken, es dann jedoch der Exekutive und Judikative überlassen, sich einen Kopf um die Umsetzung zu machen. Das zeigt schön den ganzen Unsinn auf. Logisch betrachtet wäre für mich alles Teil der Klinge, was bis zum Griff, Handschutz führt oder wie es Leute sehen, die die Eindringtiefe bei einem Stich bewerten. Schwerer wird das bei Messern ohne zusätzlich montierten Griff. Jedoch kann eine Klinge, die nur an der Spitze scharf ist, trotzdem bis zum Heft eindringen. Mit dieser vernünftig zu schneiden, kann schwierig bis unmöglich werden. Wie fummelig sich sehr kleine Messer verhalten, hat eventuell schon der ein oder andere feststellen können, wenn zur kurzen Klinge auch noch ein dünner/ kurzer Handgriff folgt.

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1 hour ago, Last_Bullet said:

In einem freien Land kann es aus meiner Sicht nicht sein, dass nur eine bestimmte Gruppe einen Alltagsgegenstand bei sich tragen darf und es darf in keinem Fall dazu führen, dass man eine <Zweckbestimmung> vorweisen muss

...

Messer, die keine Waffen darstellen, wie Dolche u.a., die nicht künstlich durch eine Werbeaussage eines Herstellers, weil der sich davon mehr Umsatz verspricht, zum "Kampfmesser" oder "tactical" hochstilisiert werden, sollte man führen dürfen.

Du schreibst von einem "freien Land" und findest es ok, dass manche Messer dann (mehr oder weniger vielleicht willkürlich?) verboten und andere nicht verboten sind?

 

Was macht ein Messer zur Waffe?  Wieso ist die dann so viel gefährlicher? Wären manche Messerformen, die bei uns als Waffe gelten, nicht für manche Schneidaufgaben besonders gut geeignet?

 

Manche Leute sagen, Dolche seien früher auch oder gar vor allem so verbreitet gewesen, weil eine zweischneidige Klinge doppelt so lang gut schneiden konnte wie eine einschneidige...

Bearbeitet von s_f
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vor 14 Minuten schrieb s_f:

und findest es ok,

 

Welchen Zweck erfüllt ein Kampfmesser in einer friedlichen Gesellschaft? Man kann damit ne Dose öffnen, Fleisch schneiden, klar, aber dessen Zweck ist eindeutig ein anderer, oder ist ein Dolch aus Deiner Sicht etwas Brauchbares in Wald und Küche, oder gibt es bessere Alternativen? Man sollte mal weg jedes Messer zur Waffe zu stilisieren, es ist ein in Wirklichkeit überschaubarer Kreis. Und dass Hersteller damit posen, aus einem Skandi mal einfach ein "tactical Kampfmesser" zu machen, weil es z. B. eine schwarze Schneide hat, und sich in sonst nichts unterscheiden, dürfte auch Dir aufgefallen sein.

 

vor 14 Minuten schrieb s_f:

Manche Leute sagen, Dolche seien früher auch oder gar vor allem so verbreitet gewesen, weil eine zweischneidige Klinge doppelt so lang gut schneiden konnte wie eine einschneidige...

 

Jo, früher war eben alles besser. Ein Dolch, ein Bajonett sind wohl eindeutig Waffen, oder? Was gefährlicher ist, davon rede ich gar nicht. Jedes Messer kann gefährlich werden, wenn man es in böser Absicht einsetzt. Ich möchte auf den klaren Menschenverstand zurück. Weder macht ein Dolch noch ein großes Küchenmesser in der City Sinn, und wer bei heutigen Stählen für die "längere Schneidfreude" tatsächlich noch einen Dolch benötigt, ok, kann jeder so sehen. Ich habe meine Meinung geäußert, die muss niemand teilen noch gut finden.

Bearbeitet von Last_Bullet
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@Last_Bullet

- Deine Meinung sei dir unbenommen - ich wollte nur anmerken, was ich für unstimmig hielt.

 

- Dass du neben einer freien Gesellschaft auch von einer friedlichen ausgingst, muss ich wohl übersehen haben.

 

- Wieso Springmesser und Butterflymesser gefährlicher sein sollen als Einhandmesser oder feststehende Messer, erschließt sich mir nicht. Historisch betrachtet wurden sie wohl verboten, weil sie die ersten Einhandmesser waren und man mit Hollywoodfilmen der Bevölkerung Angst gemacht hat. Ein feststehendes in einer Kydex ist trotzdem schneller gezogen.

 

- Was ist so dramatisch an einem Bajonett? Es gibt die Dinger sogar mit 4" Klingenlänge und wegen der Bajo-Aufnahme sind es hier in DE Waffen. Aber was ist an dem Messerteil dann so viel gefährlicher? Ohne das passende Gewehr bringt es nichts - und wer so ein Gewehr (und Munition dafür) haben darf, soll das passende Messerchen nicht haben?

 

- Es gibt Stimmen, dass das Kabar als typisches Kampfmesser der USA seit dem Vietnam Krieg wohl in den seltensten Fällen der Nutzung auch als Waffe verwendet wurde. Lässt du viele Soldaten auf einmal campen gehen und gibst ihnen u.a. ein großes Messer mit, finden sich dafür wohl genug friedliche Verwendungszwecke. Las ich mal. Ich war nie im Krieg.

 

15 minutes ago, Last_Bullet said:

Ein Dolch, ein Bajonett sind wohl eindeutig Waffen, oder? Was gefährlicher ist, davon rede ich gar nicht.

Und warum soll man dann ungefährlichere als Waffen bezeichnete Messer verbieten und gefährlichere als Werkzeuge bezeichnete Messer nicht?

 

Ich stör mich nur einfach an der aus meiner Sicht willkürlichen Definition von Stichwaffen und deren aus meiner Sicht willkürlichen Abgrenzung von den übrigen Messern. Den Großteil der obigen Aufzählung finde ich völlig uninteressant und nur manche der Sachen fände ich mal cool - aber es gibt andere unbescholtene Leute, die auch die übrigen Listenelemente toll finden.

 

Die Trageerlaubnis eines Messers durch das Vorhandenseins einer waffenrechtlichen Erlaubnis halte ich tatsächlich auch für realistischer/in näherer Reichweite als eine Freigabe aller Nichtwaffen, da wir aus meiner Sicht noch etwas entfernt sind von deinem Postulat einer friedlichen Gesellschaft - es würde die KWS-Dichte freilich erhöhen...

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vor 40 Minuten schrieb s_f:

Wieso Springmesser und Butterflymesser gefährlicher sein sollen als Einhandmesser oder feststehende Messer, erschließt sich mir nicht.

 

Sind sie auch nicht, es war wohl eher die "Coolness" bei einer gewissen Zielgruppe, die man unterbinden wollte. Kollateralschäden sind dabei der Politik völlig egal.

 

vor 41 Minuten schrieb s_f:

Was ist so dramatisch an einem Bajonett?

 

Nichts. Aber sie dienen einem gewissen Zweck, wofür sie erschaffen wurden. Und der hat nichts mit friedlich zu tun. Ich mag mich da irren, so zumindest mein Wissen.

 

vor 42 Minuten schrieb s_f:

Kabar als typisches Kampfmesser der USA seit dem Vietnam Krieg

 

Damit lässt sich genauso gut kämpfen oder nicht, wie mit jedem anderen einschneidigem Messer mit ähnlicher Klingenlänge. Das ist für mich ein Punkt, dass etwas zum Kampfmesser wird, weil es eine gewisse Gruppe (Militär z. B.) nutzt. Der ist aus meiner Sicht unsinnig. Vielleicht war es einfach nur ein robustes Vielzweckmesser, weil der Soldat nicht für alles eine spezialisierte Klinge mitführen konnte.

 

vor 45 Minuten schrieb s_f:

Und warum soll man dann ungefährlichere als Waffen bezeichnete Messer verbieten

 

Habe ich von einem Verbot gesprochen? 

 

vor 46 Minuten schrieb s_f:

willkürlichen Abgrenzung von den übrigen Messern.

 

Vieles ist eben willkürlich, so wie ein Hersteller aus seinem Zahnstocher ein Kampfmesser machen kann - nur durch Werbung. Schlimm genug, dass Behörden sich daran orientieren.

 

vor 47 Minuten schrieb s_f:

Die Trageerlaubnis eines Messers durch das Vorhandenseins einer waffenrechtlichen Erlaubnis halte ich tatsächlich auch für realistischer

 

Und das ist der nächste Schritt in die Unfreiheit. Ich plädiere dafür, ein Alltagswerkzeug, eines der ältesten noch dazu, sollte jeder tragen dürfen. Mit Sinn und Verstand. Warum darf ich auf einer Demo kein Schweizer dabei haben? Ist für mich genauso Unsinn. Oder ein Multitool? Die waffenrechtliche Erlaubnis könnte, wenn der Blödsinn hier so weiter geht, irgendwann schnell weg sein, nur weil man zu lange vor einem AfD Wahlplakat verweilt hat? Überspitzt, aber vieles von dem, was hier gerade läuft, hätte man vor zig Jahren kaum für möglich gehalten.

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vor 1 Stunde schrieb LawAbidingCitizen:

Die Vorteile müssen nicht immer direkter monetärer Natur sein.
Das kann aus Tätersicht auch z.B. folgende Punkte umfassen

- Spaß

- Nervenkitzel

- Verbesserung der Reputation

- Befriedigung eines religiösen Bedürfnis

- Triebbefriedigung 

- Abschreckung von Konkurrenten 

 

Gerade der letzte Punkt ist im Kontext organisierter Kriminalität nicht zu unterschätzen. Gewalt gehört inhärent zum Gesamtgeschäftsfeld, weil die Abschreckungswirkung durch "Anzeige, Ermittlungsverfahren und Verurteilung mit Bestrafung durch staatliche Organisationen sowie Durchsetzung zivilrechtlicher Ansprüche" entfällt. 

Bis auf den Punkt mitder OK, bei der es klar immer um Profit geht, wie ginge ist den von Dir genannten Fällen wenn entgegen Deiner Behauptung zur Gewaltkriminalität ...

  

Am 15.8.2024 um 18:07 schrieb LawAbidingCitizen:

was primär aus geringer Wahrscheinlichkeit der Entdeckung und Verurteilung und dem zu erwartenden Strafmaß liegt.

Es noch bessere Aufklärung und noch längerer Strafen gäbe?

vor 2 Stunden schrieb LawAbidingCitizen:

- Nervenkitzel

Würde ein größeres Risiko zu noch längeren Strafen verurteilt werden den Nervenkitzel nicht noch erhöhen?

vor 2 Stunden schrieb LawAbidingCitizen:

- Verbesserung der Reputation

Würde der staatliche Beweis der Tat und eine höher Strafe die Reputation nicht noch erhöhen?

vor 2 Stunden schrieb LawAbidingCitizen:

Befriedigung eines religiösen Bedürfnis

Ist da nicht gerade elementär, dass der Täter bekannt wird und als Märtyrer eine möglichst schwere Strafe erleidet?

vor 2 Stunden schrieb LawAbidingCitizen:

- Spaß

[...]

- Triebbefriedigung 

... und ausgerechet da bei §§ 20f. StGB-Kandidaten würde mehr Entdeckungsrisiko und längere Strafen zu weniger Taten führen?

 

vor 2 Stunden schrieb LawAbidingCitizen:

- Abschreckung von Konkurrenten 

 

Gerade der letzte Punkt ist im Kontext organisierter Kriminalität nicht zu unterschätzen

Die OK ist der einige Bereich der Gewaltverbrechen, bei dem tatsächlich grundsätzlich das Risiko der Entdeckung und Verurteilung berücksichtigt wird. Aber auch bereits das Risiko, dass die Ermittlungstätigkeit der Behörden die eigenen illegalen Geschäfte negativ beeinflussen könnte. Hier geht es wirklich nur um Profit.

 

vor 2 Stunden schrieb LawAbidingCitizen:

Nein, ich meinte Peer-Group, verstehe aber die Ursache des Missverständnisses. Wir meinen das gleiche.
Präzision ist nicht nur in unserem Hobby wichtig, sondern auch in der Sprache. "Fremd i.S. der Peer-Group" --> Fremd aus Perspektive der Peer-Group. (Sonst hätte ich i.S.v. verwendet.)

Peer-Group ist eine soziale Gruppe von Personen gleichen Alters, die ein freundschaftliches Verhältnis verbindet. Die passt nicht zu Deiner Formulierung im ursprünglichen Post. Daher ist plausibel, dass Du allgemein in-group/out-group-Effekte meinst und nicht die speziellere Peer-Goup.

 

vor 2 Stunden schrieb LawAbidingCitizen:

Die meisten Menschen haben Hemmungen andere Menschen zu verletzen oder gar zu töten. (Das steigt mit zunehmender physischer Nähe zum Gegenüber, vgl. Grossmanns Werke.)

Die Hemmung bei psychisch "normalen" Menschen wird insbesondere reduziert indem man sie das Gegenüber abwerten und "entmenschlichen" lässt. Das ist gut zu beobachten in nahezu sämtlichen größeren Konflikten der jüngeren Geschichte.
Ist die Gegenseite dann in der mentalen Wahrnehmung der Täter kein Mensch sondern ein "Schwein, Hund, wasauchimmer, Beispiele gibt es genug" gelten aus Tätersicht auch keine Menschenrechte mehr.

Die Folgen sind dann Gewalttaten, Kriegsverbrechen etc. Wie Musashi sagte: "Think deeply about this". Sollte man sich wirklich mal Gedanken drüber machen.

Eigentlich "sozial" normalen Menschen. Natürlich kann auch eine psychische Störung für das Fehlen der Hemmung andere Menschen zu verletzten und zu töten ursächlich sein, aber auch diese Hemmung muss erst einmal gelernt werden. Sie wird zusammen mit der Impulskontrolle gelernt (vlg. diese Eperimente mit Kindern, bei denen sie z.b. einen ganzen Riegel Schokolade bekommen, wenn sie nicht in der Abwesenheit der Leitungsperson das einzele Stück Schokolade essen, das vor ihnen liegt). Kinder, die noch keine Impuslkontrolle beherrschen, wenden auch hemmunglos physische Gewalt gegenüber anderen ~ gleich oder weiger starkten Kindern oder Tieren an, um ihre Ziele zu erreichen. Die Hemmung, andere Wesen zu verletzen und zu töten ist Teil der Impulskontrolle. Ohne funktionierende Impulskontrolle kann diese Verhaltsstruktur nicht erlernt werden.

 

Viele Menschen haben bereits mit abstrakten Denken ihre Probleme. Noch mehr Menschen haben mit abstrakten Affekten erst recht Probleme. Je konkreter die Existens einer anderen Person ist, desto besser funktionieren erlernte Verhaltensstrukturen ihr gegenüber - egal ob die Hemmung eine Person zu verletzen oder der Gehorsam der Weisung zu folgen, z.B. eine Person zu verletzen. Zu große physischen Nähe kann jedoch auch wieder Stress auslösen. Man kann erlernte Verhaltensstrukturen auch überwinden, z.B. wenn eine Bedrohung (vgl. Stress, Überlebenswille) oder eine mögliche Belohnung nur groß genug ist.

 

"Entmenschlichung" ist eine extreme Form der in-group/out-group-Effekte. Die Effekte können auch gestaffelt eingesetzt werden, um die i.d.R. auch als gestaffelt erlernten Verhaltensstrukturen (wieder) außer/in Kraft zu setzen z.B. á la "ist/ist nicht Teil

  • der Familie
  • der Freunde
  • des Dorfes
  • der regionalen Bevölkerung
  • der kulturellen Gruppe
  • des Volks
  • der Menschheit
  • ..."

Üblicherweise bestehen für verschieden definierte Gruppen auch verschiedene, gelernte Verhaltensregeln, was man den Angehörigen der jeweiligen Gruppen gegenüber zu tun und was zu lassen hat. Jedoch können geschaffene Gruppengrenzen und -definitionen auch wieder aufgehoben oder verändert werden. Sehr wirksam dazu sind gemeinsame Aktivitäten zum Erreichen eines gemeinsamen Ziels.

 

Zu Messern & Co. : "Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen."

Charles de Secondat, Baron de Montesquieu (1689 - 1755)

 

Einfach mal zurück zu den allgemein akzeptierten Grundlagen moderner Staatstheorien. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer :hi:

 

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1 hour ago, Mausebaer said:

Zu Messern & Co. : "Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen."

Charles de Secondat, Baron de Montesquieu (1689 - 1755)

 

Einfach mal zurück zu den allgemein akzeptierten Grundlagen moderner Staatstheorien. :closedeyes:


Da gibt es keine zwei Meinungen.

 

 

1 hour ago, Mausebaer said:

  

On 8/15/2024 at 6:07 PM, LawAbidingCitizen said:

was primär aus geringer Wahrscheinlichkeit der Entdeckung und Verurteilung und dem zu erwartenden Strafmaß liegt.

Es noch bessere Aufklärung und noch längerer Strafen gäbe?


Ja

 

1 hour ago, Mausebaer said:
4 hours ago, LawAbidingCitizen said:

- Nervenkitzel

Würde ein größeres Risiko zu noch längeren Strafen verurteilt werden den Nervenkitzel nicht noch erhöhen?


Wahrscheinlich im Durchschnitt schon. Demgegenüber wäre der abschreckende Effekt im Durchschnitt weiterhin größer.

 

1 hour ago, Mausebaer said:
4 hours ago, LawAbidingCitizen said:

- Verbesserung der Reputation

Würde der staatliche Beweis der Tat und eine höher Strafe die Reputation nicht noch erhöhen?

 

Interessanter Gedanke. Man muss sich ja in diesem Kulturkreis alles mit Stempel und Unterschrift zertifizieren lassen, sonst wird einem nicht geglaubt. 

Ob das bei Kriminellen ebenso ist? Das wäre ein schönes Thema für eine Masterarbeit oder Dissertation.

Ich glaube es eher nicht. Sich erwischen zu lassen ist ja auch für Kriminelle kein Zeichen von fachlicher Kompetenz. Eher ein Zeichen geringerer Eignung. Ich meine auch, dass in der OK gefasste Kriminelle manchmal nicht so alt werden, damit sie nicht auf die Idee kommen zur Verringerung des Strafmaßes zu kooperieren.

 

1 hour ago, Mausebaer said:
4 hours ago, LawAbidingCitizen said:

Befriedigung eines religiösen Bedürfnis

Ist da nicht gerade elementär, dass der Täter bekannt wird und als Märtyrer eine möglichst schwere Strafe erleidet?

 

Nein im Allgemeinen nicht. 

Es geht eher um Ergebnisse und jemand der getötet oder verhaftet wird, wird keine / kaum weitere "Beiträge" mehr leisten können.

Selbst die Terroristen aus Paris (2015 Bataclan etc.) sind teilweise geflüchtet.

Ich schätze bei palästinensischen Terroristen war es eine Zeit lang anders, weil hier Auszahlungen an Angehörige an den nachgewiesenen Märtyrerstatus geknüpft waren. Das ist aber nicht mein Fachgebiet und wird sich wahrscheinlich zwischenzeitlich auch geändert haben.

 

1 hour ago, Mausebaer said:
4 hours ago, LawAbidingCitizen said:

- Spaß

[...]

- Triebbefriedigung 

... und ausgerechet da bei §§ 20f. StGB-Kandidaten würde mehr Entdeckungsrisiko und längere Strafen zu weniger Taten führen?


Wer institutionalisiert wird, verübt erstmal weniger Taten, oder?
Davon abgesehen, ist ja nicht jeder, der davon beeinflusst wird auch (zertifiziert) "ohne Schuld", "schuldunfähig" oder ähnliches.

 

Bearbeitet von LawAbidingCitizen
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vor 2 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Demgegenüber wäre der abschreckende Effekt im Durchschnitt weiterhin größer.

Aber das ist doch Teil des Nervenkitzels. Wenn einem nichts passieren kann, wo ist dann der Kitzel?

 

vor 4 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Ob das bei Kriminellen ebenso ist? Das wäre ein schönes Thema für eine Masterarbeit oder Dissertation.

Bei vielen, gerade jüngeren Gewohnheitskriminellen wohl schon, wenn da kein Publication Bias vorliegt, - eine Verurteilung ist da oft so etwas wie ein staatliches Gütesiegel, endlich offiziell bestätigt einer von den schweren Jungs.

 

vor 30 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Ich meine auch, dass in der OK gefasste Kriminelle manchmal nicht so alt werden, damit sie nicht auf die Idee kommen zur Verringerung des Strafmaßes zu kooperieren.

Das dürfte von der Art des Risikomanagement der jeweiligen OK abhängen. In Italien soll es eine Art Versorgung für Angehörige von Inhaftierten OK-Mitgliedern durch die OK geben, solange die Inhaftierten nicht mit den Behörden kooperieren. Beide Varianten dürften rein profitgetrieben sein und situationsorientiert eingesetz werden. Morde verursachen mehr Unruhe durch die Ermittlungen und ggf. in den Medien und dürften den Entscheidungsdruck auf die festgenommenen Täter erhöhen. "Plomo o Plata" funktioniert auch umgekehrt - gegen die OK auspacken und Schutz erhalten oder schweigen und zur Sicherheit der OK getötet werden. Die Angehörigenversorgung (finanziell und sozial) sollte den Entscheidungsdruck auf den festgenommenen Täter reduzieren und die Loyalität der Täter und ihrer Angehörigen gegenüber der OK erhöhen.

 

vor 7 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Sich erwischen zu lassen ist ja auch für Kriminelle kein Zeichen von fachlicher Kompetenz. Eher ein Zeichen geringerer Eignung.

Das ist ein anderes Klientel und kaum bei Gewaltstraftaten zu finden. Die leben von ihrer Kriminalität und leben nicht für ihre Kriminalität.

 

vor 11 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Nein im Allgemeinen nicht. 

Es geht eher um Ergebnisse und jemand der getötet oder verhaftet wird, wird keine / kaum weitere "Beiträge" mehr leisten können.

Selbst die Terroristen aus Paris (2015 Bataclan etc.) sind teilweise geflüchtet.

Ich schätze bei palästinensischen Terroristen war es eine Zeit lang anders, weil hier Auszahlungen an Angehörige an den nachgewiesenen Märtyrerstatus geknüpft waren. Das ist aber nicht mein Fachgebiet und wird sich wahrscheinlich zwischenzeitlich auch geändert haben.

 

Ein Märtyrer von dem nur Gott weiß, ist kein guter Märtyrer. Er/sie soll doch ein Vorbild sein, bzw. soll belegt werden, dass z.B. die Ehre wieder hergestellt ist. Von dummen Extemisten, die ins Paradis wollen, gibt es viele. Natürlich gib es auch dort einen gewissen Selbsterhaltungstrieb. Jedoch weniger bei den religiös Verblendeten. Eher bei den weltlicher orientierten Organisotoren.

 

vor 15 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Wer institutionalisiert wird, verübt erstmal weniger Taten, oder?

 

Nur dafür bedarf es keiner Verschärfung. Die Aufenthaltdauer in einem forensischen Krankenhaus ist nie zeitlich begrenzt, sondern wird von der Entwicklung des Störungsbildes bedingt - egal ob zusätlich im Anschluß noch eine Freiheitsstrafe vorgesehen ist oder nicht.

 

 

Auch ist die Aufklärungsquote bei Gewaltdelikten anders als bei Eigentumsdelikten recht hoch. Denn i.d.R. besteht eine persönliche oder wenigstens geografische Verbindung zwischen Opfer und Täter bzw. dessen Auftraggeber. Falls es wie bei Serienmördern oder NSU keine Bezeihung besteht oder sie so absurd ist, dass keiner drauf kommt, wie in dem Fall, wo ein Markler eine Mieterin töten ließ, um die Wohnung vermitteln zu können, wird es richtig schwer, Gewalttäter zu ermitteln. Bei Eigentumsdelikten ist es grundsätzlich schwerer - Räuber und Einbrecher z.B. kommen i.d.R. aus dem Nichts und verschwinden auch erst einmal wieder ins Nichts. Wenn es da keine Insider, Serien oder wieder gefundene Beute gibt, bei der man ansetzen kann, wird es schnell schwer mit dem Ermitteln der Täter, wenn die nicht ohnehin bekannt sind. Bei Betrug wird entweder gleich gerne aus dem Ausland operiert oder mit dem Ausland so verschachtelt, dass bereits der Nachweis, ob ein Berug vorliegt, schwer ist und lange dauert. Eine dritte Möglichkeit ist, mit unwissenden Strohleuten zu arbeiten, bei denen dann die Ermittlungsfolge abbricht.

 

Wie man es auch dreht und wendet - einfach und teuer mehr zu ermitteln und teuer schwerere Strafen zu verhängen sind eher fragliche aber teuere Methoden zur Verringerung von Gewaltstraftaten.

 

  1. Eine deutlich bessere und konkrete Abschreckung bei der Begehung der Taten selbst und nicht erst abstrakt, potentiell und nachgelagert sowie
  2. mehr gestaltendes "Interesse" an dem was Menschen tatsächlich lernen, auch die Menschen die illegal bei uns einreisen, (wozu auch 1. gehören sollte)

halte ich hierbei für deutlich zielführender.

 

vor einer Stunde schrieb LawAbidingCitizen:
vor 2 Stunden schrieb Mausebaer:

Zu Messern & Co. : "Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen."

Charles de Secondat, Baron de Montesquieu (1689 - 1755)

 

Einfach mal zurück zu den allgemein akzeptierten Grundlagen moderner Staatstheorien. :closedeyes:


Da gibt es keine zwei Meinungen.

 

... aber offensichtlich eine gegenteilig gelebte Realität. :sad: Die Idee mehr Vorschriften zu machen, die man nicht braucht, wird sogar von weiten Teilen der Bevölkerung und auch der Medien begeistert aufgenommen. :bad:

 

Dein

Mausebaer

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Die Untauglichkeit von Faesers waffenrechtlichen Verschärfungen schränkt bereits eingeschränkte bürgerliche Rechte generell weiter ein und dient dazu, alles Unerwünschte so weit wie möglich aus dem gesellschaftspolitischen Diskursraum herauszuhalten. 

 

Zu Faesers unverkennbar ideologisch motivierten Vorgehensweise fallen mit zwei Sinnsprüche des kolumbianischen Aphoristikers Nicolás Gómez Dávila ein:

"Nichts ist gefährlicher, als für vorübergehende Probleme dauerhafte Lösungen zu finden."

"Die Lösung verleiht dem Problem eine komplexe Struktur."

 

Nur eines bleibt daran zweifelhaft: Vorrübergehende Probleme? 

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4 hours ago, Last_Bullet said:

Habe ich von einem Verbot gesprochen?

Ja, implizit von einem Führverbot:

7 hours ago, Last_Bullet said:

Messer, die keine Waffen darstellen, wie Dolche u.a., ..., sollte man führen dürfen.

Aber ich glaub wir reden da etwas aneinander vorbei - du scheinst einen plötzlichen Reset unsrer Gesellschaft ("friedlich") und eine Neuaufstellung unsres WaffG ("freiheitlich") zu fordern (wie auch immer das geschehen soll), um bloß keine blöden Kompromisse einzugehen, die als aktuelle Schritte möglich wären:

5 hours ago, Last_Bullet said:

Und das ist der nächste Schritt in die Unfreiheit.

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Gerade eben schrieb s_f:

Ja,

 

Nein. Ich sprach von klarem Menschenverstand. Oder aus welchem Grund möchtest Du Dolche und Bajonette in der City führen? Und falls, offen am Gürtel oder doch lieber im Rucksack? Es sind und bleiben Waffen. Mag ja sein, dass diese Klingenformen für Dich Allzweckmesser darstellen, aus meiner Sicht sind sie es nicht. 

 

vor 2 Minuten schrieb s_f:

du scheinst einen plötzlichen Reset unsrer Gesellschaft ("friedlich") und eine Neuaufstellung unsres WaffG ("freiheitlich") zu fordern

 

Das WaffG gehört in die Tonne und neu geschrieben, einfach, klar, verständlich, nachvollziehbar. Da bin ich für, ohne Frage. Und "Reset" der Gesellschaft? Habe ich nicht behauptet. Umdenken reicht doch schon. Wenn Chantal sich beim Anblick eines Schweizers in die Hose nässt, ist das aus meiner Sicht eben nicht normal. Der Typ mit zwei Rambomessern an den Hüften in der City aber auch nicht.

 

Anstatt Deiner Ansicht nach aneinander vorbeizureden, was willst Du denn nun konkret?

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@Last_Bullet

- Du schriebst von einer friedlichen Gesellschaft - haben wir die aktuell aus deiner Sicht mit den in DE lebenden Menschen? (nach meinem Verständnis wohl nicht in Anbetracht der öffentlichen Klagen über die wohl steigenden Zahlen von Messerkriminalität, aber du magst das natürlich anders sehen)

 

- Wo ziehst du die Grenze zwischen City und ADW? Wie kommt man von zuhause zum ADW? Wie der Rentner oder Student ohne Auto?

 

Ich würde es begrüßen, endlich mal auch gescheite Butterflymesser kaufen und tragen zu dürfen. Was spräche in einer friedlichen Gesellschaft dagegen?

 

Manchen Leuten machen bestimmte Messer Freude - was spräche in einer friedlichen Gesellschaft dagegen?

 

Du willst ein freiheitliches WaffG und willst dazu mit klarem Menschenverstand (wessen?) entscheiden, "was man braucht oder nicht"?

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1 hour ago, GermanKraut said:

Was verstehst du unter "gescheite Butterflymesser"?

Meine Bereitschaft, in der Allgemeinbevölkerung als weit überteuert angesehene Messer zu kaufen, fing einst mit Benchmades an. Ein BM42 spring latch fände ich daher höchst interessant. Ich hab noch nie ein Butterflymesser in der Hand gehabt, entsprechend auch kein solches Benchmade, aber was ich davon schon las und in Videos und Fotos sah, lässt mich vermuten, dass ich die Qualität und Funktionalität sehr begrüßen würde.

 

Leider wurden die BM42 eingestellt und die Preise sind von <150 usd auf 600..1000 usd vor bereits einigen Jahren gestiegen bzw. heute vmtl praktisch gar nicht mehr zu finden. Hätte ich vor vielen Jahren eins in DE kaufen dürfen, hätte ich wohl sogar mit einem user eine erhebliche Wertsteigerung erlebt. Bei einer Legalisierung käm heute vermutlich  eines der aus meiner Sicht schlechteren Nachfolger oder ein Bradley oder irgendwas anderes einer gescheiten Marke in Frage.

 

/edit & PS.: Eine Legalisierung nur aus meiner Sicht nicht-gescheiter Balis bis 10 € würde da nicht helfen, ich hätte zu große Vorurteile ggü. der Qualität, auch wenn die Chinesen schon sehr viel besser wurden. Aber für sowas könnte ich auch in Österreich Urlaub machen und es mir für 2 Wochen kaufen und vor der Rückreise entsorgen/an Berechtigte verschenken. Aber was will ich mit einem Klappmesser mit mieser Qualität von Mechanik, Klingenstahl, etc.? Das ist ja dann auch nur doof.

Bearbeitet von s_f
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@s_f

 

Du hast mir immer noch nicht erzählt, was Du Dir jetzt genau vorstellst. Ein Butterflymesser? Ja, nett, habe eines (mit BKA Erlaubnis), ehrlich gesagt ist mir ein ordentlicher Flipper lieber. Sonst nichts? 

 

Man kann sein Messer offen tragen oder im Rucksack, Hosen-Jackentasche. Freiheit bedeutet für mich auch, mich nicht auf Kosten anderer auszuleben, Rücksicht zu nehmen. Den Verstand einzuschalten.

 

vor 2 Stunden schrieb s_f:

Wo ziehst du die Grenze zwischen City und ADW?

 

Eine Stadt endet i.d.R. am Ortsschild. Ein Park gehört innerhalb einer Stadt für mich ebenso zur Natur, Wald. ADW??

 

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vor 3 Stunden schrieb s_f:

Wo ziehst du die Grenze zwischen City und ADW? Wie kommt man von zuhause zum ADW?

Kann mir jemand erklären, was in diesem Zusammenhang "ADW" bedeutet?

Vielleicht "Abgelegener deutscher Wald"? :sad:

Google spuckt mir hier nur "Akademie der Wissenschaften", "Allgemeiner Deutscher Waffenring", "Agentur der Wirtschaft" und ähnliches aus. :confused:

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vor 2 Stunden schrieb s_f:

 Bei einer Legalisierung käm heute vermutlich  eines der aus meiner Sicht schlechteren Nachfolger oder ein Bradley oder irgendwas anderes einer gescheiten Marke in Frage.

 

/edit & PS.: Eine Legalisierung nur aus meiner Sicht nicht-gescheiter Balis bis 10 € würde da nicht helfen, ich hätte zu große Vorurteile ggü. der Qualität, auch wenn die Chinesen schon sehr viel besser wurden.

 

Da hast Du nun wirklich ein sehr spezielles Problem: Du möchtest gerne ein besonderes Modell eines verbotenen Messers haben, welches Du allerdings von der Art und Weise her noch nie in der Hand hattest, und beurteilst die Funktionalität allein aus Testberichten. Weiterhin bist Du der Meinung, dass sich eine mögliche Legalisierung von Butterfly-Messern nur auf "minderwertige" Modelle beziehen würde, aber die "Profi-Modelle" mit gleicher Funktionalität verboten bleiben.

 

Alles recht seltsam, aber ich hoffe es findet sich eine Lösung für Dein Anliegen.

 

 

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