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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


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Geschrieben

Im Moment findet da ja eine regelrechte "konzertierte Aktion" von Medien, Polizeigewerkschaften, verbotsgeneigten Politikern statt, die dezidiert auf Verschärfung/Verbote abzielt. Gegenmeinungen ( obwohl gut begründbar) sind medial überhaupt nicht wahrnehmbar. 

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vor 19 Stunden schrieb skandi:

Kuchenmesser

 

Ich habe mir vor kurzem ein billiges Küchenmesser für Gartenarbeiten im Angebot in einem Einzelhandelsgeschäft gekauft. Das Messer hatte lediglich einen billigen Klingenschutz aus Kunststofffolie. Den Kassierer auf den Umstand angesprochen, entpuppte der sich als "Kenner", kannte Jörg Sprave und konnte auch etwas zu dem unsäglichen WaffG sagen. Trotzdem gab es keine Verpackung oder sonstiges, also wäre ich mit dem Teil jetzt so vor die Tür gegangen.... hätte mich eventuell noch der Kassenzettel und der Grund, es nur nach Hause transportieren zu wollen vor einer Anzeige retten können, vorausgesetzt, es hätte eine Kontrolle stattgefunden. Der unbedarfte Bürger läuft so in eine Falle, aus der er nur mit Wohlwollen des Beamten herauskommt. Auf der anderen Seite hätte sich jeder für ein paar Euro dort ein Fleischermesser kaufen (klauen) können und wäre in das nahe große Einkaufszentrum gegangen, um ein Massaker anrichten zu können. Führverbot? Waffenverbotszone? Irgendwelche Polizei in der Nähe? Fehlanzeige. Eine weitere unsinnige Verschärfung bringt genau null, nada, niente mehr an Sicherheit, wenn sich das begehrte Werkzeug dafür in vielen Geschäften auf legale wie unlegale Weise einfach in den Besitz bringen lässt.

Bearbeitet von Last_Bullet
Geschrieben (bearbeitet)

spiegel.de, 11.08.2024:

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nancy-faeser-waffenrecht-verschaerfen-wegen-messerattacken-a-68722992-7761-4870-9cba-d80bdddc8df8

 

Zitat:

 

Steigende Zahl von Messerattacken

 

Faeser will Waffenrecht verschärfen


In Deutschland steigt die Zahl der Messerattacken, vor allem in Bahnhöfen. Innenministerin Nancy Faeser will reagieren: Die gefährlichen Springmesser sollen im öffentlichen Raum komplett verboten werden.

 

In Deutschland ist es nach Angaben der Bundespolizei zu einem Anstieg der Zahl von Messerattacken gekommen, besonders betroffen seien Bahnhöfe. So seien in den ersten sechs Monaten des Jahres bereits 430 solcher Fälle aufgetreten, im Vergleich zu 777 Fällen im gesamten Jahr 2023. Das meldet die »Bild am Sonntag«

 

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will darauf reagieren und die Gesetze verschärfen. Im neuen Waffenrecht werde sie »den Umgang mit Messern im öffentlichen Raum weiter einschränken«, kündigt sie an gleicher Stelle an. Ausnahmen sollten lediglich für Haushaltsmesser »in geschlossenen Behältnissen nach dem Kauf« gelten.

 

In der Öffentlichkeit sollen Messer demnach nur noch bis zu einer Klingenlänge von sechs Zentimetern statt bisher zwölf Zentimetern in der Öffentlichkeit mit sich geführt werden dürfen. »Für gefährliche Springmesser wollen wir ein generelles Umgangsverbot schaffen.« Entsprechende Waffenrechtsänderungen werde das Innenministerium »in Kürze« vorlegen. Zudem rief Faeser die Kommunen auf, mehr Waffen- und Messerverbotszonen zu verhängen.

...

Bearbeitet von Elo
Geschrieben

Es wird ja noch absurder. Diejenigen die vermehrt Messer tragen und benutzen dürfen vorher nicht kontrolliert werden weil man sonst ja ein Polizei-Nazi ist....

 

Also widmet man sich Oma Erna und ihrem Nagelklipser, damit man irgendwas erfolgreiches zu Papier gebracht hat am Ende des Tages. 

 

Nicht auszudenken was die mit einem machen wenn man als Jäger zum Jagdkollegen fährt und ein Messer dabei hat. Ich bin mir sicher dass ich nach einem Jahr nicht ins Kino zu Disneyfilmen gehen darf... 

 

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Geschrieben
Zitat

Die gefährlichen Springmesser sollen im öffentlichen Raum komplett verboten werden.

 

Wo tauchen die denn nach dem Führverbot in der Öffentlichkeit noch auf? In wesentlichen Teilen, wohlgemerkt? Fakten, Frau Phaser, nicht lauwarme Luft.

Geschrieben

Und dieses mal werde ich reagieren...

Sollte ich in zivil, also ohne Messer ein Wildunfall mitbekommen und kann das Tier dann nicht abfangen, werde ich den Staat verklagen wegen bewusstem Inkaufnehmen von Tierleid und somit Tierquälerei. 

 

 

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb Last_Bullet:

 

Wo tauchen die denn nach dem Führverbot in der Öffentlichkeit noch auf? In wesentlichen Teilen, wohlgemerkt? Fakten, Frau Phaser, nicht lauwarme Luft.

 

Mit Fakten und Rechtslage hat sie es offenbar nicht so...

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Elo:

In der Öffentlichkeit sollen Messer demnach nur noch bis zu einer Klingenlänge von sechs Zentimetern statt bisher zwölf Zentimetern in der Öffentlichkeit mit sich geführt werden dürfen.

Ist das "feststehend" jetzt schon weggefallen oder wurde das nur nicht richtig wiedergegeben?

Bei 6cm generell wären auch die meisten Taschenmesser betroffen.

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image.png

 

Könnte es sein, dass die meisten Stechereien jetzt schon mit feststehenden Messer über 12cm Klingenlänge begangen werden? Wozu dann auf 6cm verringern, wenn sich die Täter schon jetzt nicht an die Vorgaben halten? Mal ganz abgesehen davon, dass das Verletzen und Töten von Menschen bereits seit längerem verboten ist....und weitaus härter bestraft wird.

 

Und sie möge mir doch als ausgewiesene Fachkraft der Messerszene erläutern, was genau ein Springmesser gefährlicher macht, als jedes andere.

 

Es kann stechen und schneiden, wie fast jedes andere auch. Es hat relativ kurze Klingen (8,5cm max in D), was von vielen anderen Messern übertroffen wird, sogar Klappmessern. Es öffnet sich nicht schneller als anderen Einhandmesser. Sehr viele Springmesser sind von bescheidener Qualität, was Verarbeitung und Klingenstahl angeht.

 

Also, Frau Phaser, was soll das?

Bearbeitet von Last_Bullet
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Last_Bullet:

Also, Frau Phaser, was soll das?

Um das nachzuvollziehen kommt man mit Logik im Sinne von nachvollziehbar und zielführend nicht weiter.

 

Meine Vermutung:

  1. Es muss etwas getan werden
  2. Die Bekämpfung der Ursachen ist unbequem, langwierig und teuer
  3. An das Waffengesetzt wollen wir eh ran

--> Wir verbieten etwas, was gefährlich klingt und sich gut in der Presse macht. Zusätlich bietet sich die Gelegenheit, auch an anderer Stelle im Waffengesetz herumzupfuschen.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb Andor:
  • Es muss etwas getan werden
  • Die Bekämpfung der Ursachen ist unbequem, langwierig und teuer
  • An das Waffengesetzt wollen wir eh ran

 

Genau so sieht es aus. Aber sie vergessen einen wichtigen Punkt:

  • Es wird nichts bringen

 

Und was dann?

Bearbeitet von Last_Bullet
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Last_Bullet:

Wozu dann auf 6cm verringern, wenn sich die Täter schon jetzt nicht an die Vorgaben halten?

 

Außerdem: Was soll an einem Stich ins Herz, in die Halsschlagader oder in den Kopf mit einer 6cm langen Klinge weniger gefährlich sein als mit einer längeren Klinge?

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Last_Bullet:

 

Genau so sieht es aus. Aber sie vergessen einen wichtigen Punkt:

  • Es wird nichts bringen

Das bringt schon was, die Messer auf der Straße werden deutlich weniger werden, aber halt nur bei denen die so oder so nix verbotenes damit machen würden.  Und genau darum wird es unterm Strich gehen. Wenn man das Problem der Messerstechereien in den Giff bekommen wollte würde man bei den Tätern ansetzen und nicht bei den Messern.

 

 

 

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Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Last_Bullet:

 

Genau so sieht es aus. Aber sie vergessen einen wichtigen Punkt:

  • Es wird nichts bringen

 

Und was dann?

 

Dann wird das, was offensichtlich nichts bringt, weitergetrieben, indem neue Verbote erfunden werden, die mit der eigentlichen Problematik nichts zu tun haben.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Hunter375:

Wenn man das Problem der Messerstechereien in den Giff bekommen wollte würde man bei den Tätern ansetzen und nicht bei den Messern.

Oder bei den potentiellen Opfern indem man diese wehrhaft machen würde anstelle sie zur wehrlosigkeit zu zwingen.

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb rfc1:

weitergetrieben

 

Wie lange will man den Schwachsinn weitertreiben, wenn die Ursachen ganz woanders liegen. Ich kann hier immer wieder auf die Umstände in England hinweisen, wo sich jeder informieren kann, was die dortigen Verschärfungen effektiv gebracht haben. Die Ursache wird von weiteren Verschärfungen des WaffG nicht abgebildet.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb BlackFly:

Oder bei den potentiellen Opfern indem man diese wehrhaft machen würde..

Richtig, aber das Recht müssten die potentiellen Opfer vom Staat einforden.. und das ist nicht in Sichtweite.  Von der Politik wird sich da ohne Druck des Volkes nichts in eine positive Richtung ändern.

Geschrieben

Und Nachtrag 3...

Was glaubt ihr warum die VERSCHÄRFUNG DES WAFFENRECHTS gerade nur über Messer geht... 

Auf Seite 30 steht dann ganz klein dass Halbautomaten auch verboten werden. Und Jäger nur noch 10 Langwaffen. Sportschützen vor jedem Training zur MPU etc. Und dann? Wird die FDP da noch standhalten? Die erlauben bösen Messermännern weiter Deutsche abzumetzeln....

Das können die dann nicht mehr blocken.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Hunter375:

Da werden die sich aber vor lauter Angst in die Hosen scheissen...

Oder ich mach es wie du. Als gemeiner Post hier im Forum ist ja alles viel wirksamer als zumindest eine Klage einzureichen. 

 

Was machst DU denn was effektiver ist? 

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb Last_Bullet:
  • Es wird nichts bringen

Und was dann?

 

Ja und?

Ist das bei allen anderen Themen besser?

Egal was diese Regierung macht, es bewirkt nichts oder nur etwas zum Nachteil des Volkes.

 

Ich wiederhole es zum x-ten mal: ich glaube, alles was gerade passiert, ist so gewollt.

Geschrieben

Es wurden über Jahre Leute aus Staaten in denen faktisch feudalistische Zustände, oder wie in Afghanistan die blanke Urgesellschaft herrschen. Die haben von Kindesbeinen an gelernt,  dass derjenige Recht hat der zuerst zusticht. Ein Menschenleben bedeutet da garnichts. Bestenfalls wird ein finanzieller Ausgleich von den Clanchefs ausgehandelt. Dazu noch die üblichen durchgeknallten Deutschen und schon stehen wir da wo wir sind.

Die Situation ist verfahren und niemand, auch nicht die Schwachköpfe der AFD mit ihrem Remigrationsgefasel, hat eine Lösung . Ich könnte morgen Bundeskanzler sein und vom Bundestag einen Freibrief bekommen und ich wüsste nicht wie ich die Lage in den Griff kriegen sollte. Aber andererseits wurde ja unsere Regierung gewählt weil sie uns Lösungen versprochen hat. Das blödsinnige Messerverbot ist jedenfalls keine, sondern nur Alibi. 

 

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