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IGNORED

von Sportschütze zu Jäger


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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb raze4711:

Bei uns gehst du mit der Büchse auf dem Buckel ( konform Verschluss geöffnet ) zum Sammelplatz und zu deinem Stand. Egal ob zu Fuß oder mit dem Traktor . 

Im Futter trägt die hier niemand .

Bei uns, Revier ist groß, fährst du anstellergruppenweise in Kolone vom Sammelplatz zum Stand. Da parkst du, steigst aus und nimmst dein Zeug aus der Karre. Die anderen aus deiner Gruppe fahren schon weiter. Hinterher wirst du entweder abgeholt, oder, wenn du dich auskennst, fährst zum Platz wos was zu futtern gibt. Natürlich hat bestimmt nicht jeder die Knarre im Futteral, aber vermutlich doch die Meisten. Wozu? Weils Gewehr mit empfindlicher Optik nicht besser wird, wenns irgendwo im Auto rumpoltert.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb erstezw:

Hat er dann wenigstens mit der losen Montage gejagt? War ja immerhin eine exklusive lockere Montage. 

War dann nur dreimal bei mir dabei. Hab ihn auf seiner Leiter durchs Glas beim Buch lesen beobachtet, während vor seiner Nase im Verlauf fünf Stück Rehwild rumgewandert sind.

Später am Auto: "Bei mir ist nix gekommen."

🤣

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Flötzinger:

hatte mir vorher schon einen 98er besorgt...

 

Ein 98er ist schon eine solide Waffe.

 

Wichtiger ist aber, dass man damit umgehen kann und trifft, was man treffen will.

 

Abgesehen von der Waffenart ist bei uns  das Kaliber entscheidend. Niemand unserer Jagdgemeinschaft schießt z.B. mit 22/250 auf Rehwild.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb rwlturtle:

 

... Niemand unserer Jagdgemeinschaft schießt z.B. mit 22/250 auf Rehwild.

Ist ein tolles Rehwild Kaliber. Herausragende Wirkung auf Rehwild.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb rwlturtle:

Niemand unserer Jagdgemeinschaft schießt z.B. mit 22/250 auf Rehwild.

Der Jagdinhaber meines damaligen Wohnsitzes war ein alter Präparator, der auf das Kaliber schwörte. Die macht so schon Pfiff-bumm...hihihi...

Da ich mich in dessen privatem Museeum auf die Jägerprüfung vorbereitet hatte, bekam ich auch einen BGS. Durfte dann nur eine einzige Leiter benutzen und bin bald wieder rausgeflogen, weil ich aus beruflichen Gründen nicht oft genug Ansitzen konnte.

 

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb rwlturtle:

 

Ein 98er ist schon eine solide Waffe.

 

Wichtiger ist aber, dass man damit umgehen kann und trifft, was man treffen will.

 

Abgesehen von der Waffenart ist bei uns  das Kaliber entscheidend. Niemand unserer Jagdgemeinschaft schießt z.B. mit 22/250 auf Rehwild.

 

Ich nutze die 22-250 auf Reh- und Raubwild mit voller Zufriedenheit 

Warum soll die 22-250 auf Rehwild schlecht sein ?

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb rwlturtle:

Wenn Du Hundefutter brauchst, dann ja.

 

 

 

Dann solltest du das richtige Geschoss wählen. Passend zum Wild.

Bei mir ist es auf Raubwild das V-Max , und auf Rehwild das Barnes TTSX .

Null Probleme.

 

Beim Fuchs selten einen Ausschuss, u d Balg unbeschädigt. 

Beim Rehwild keine Sauerei . 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb raze4711:

Ich nutze die 22-250 auf Reh

Aber warum macht man sowas? Gehst du mit so einem Kaliber raus, steht nach Murphy garantiert Schwarz oder Rotwild da und man ärgert sich. Außer man hat nen Drilling/Bergstutzen o.ä.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb rwlturtle:

Wenn Du Hundefutter brauchst, dann ja.

 

 

Komisch. In meinen Revieren funktioniert die 22-250 ausgezeichnet auf Rehwild. 
Das Norma Oryx ist übrigens wunderbar hierfür. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 44 Minuten schrieb sealord37:

Aber warum macht man sowas? Gehst du mit so einem Kaliber raus, steht nach Murphy garantiert Schwarz oder Rotwild da und man ärgert sich. Außer man hat nen Drilling/Bergstutzen o.ä.

 

Wenn du bei uns am Tag ein Stück Schwarzwild siehst , die 22-250 dabei hast , dann ist das ein Zufall wie ei n größerer Lottogewinn.

Dann hat die Sau gewonnen . Zu Recht .

Wir schießen unser Schwarzwild zu 99% mit Vorsatztechnik . 

 

Rotwild gibt es bei uns nicht , Hier ist der Bock der Hirsch des kleinen Mannes 😉

 

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb raze4711:

Wenn du bei uns am Tag ein Stück Schwarzwild siehst

Unverhofft kommt oft.... Hab Heiligabend mittags um 12 eine erlegt. Vorher keine 100m weiter die Kirrung bestückt, mit dem Auto bis ran gefahren und nicht gerade leise gewesen. Und das nachdem ich bei zig Ansitzen nicht ein Stück Wild gesehen habe....

Der Teufel ist eben ein Eichhörnchen. Mit den Roten kann es genauso gehen, da hatte ich kurze Zeit später ein gemischtes Rudel am Tage vor....allerdings vorm Auto

Geschrieben

Wir erlegen seit 4 Jahren ( so lange gene wir dort mit )  unser Schwarzwild im der Nacht. Seit der Zeit waren es über 200 Stück. Aber nicht eine am Tag. 

Kirrung haben wir keine . Anpirschen mit WBK ist vier effektiver . 

Deshalb hat die einzelne Sau am Tag halt Glück gehabt. 

 

 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb raze4711:

Anpirschen mit WBK ist vier effektiver

Das mag sein, gilt aber nicht prinzipiell und ist stark vom jeweiligen Revier abhängig. 
 

Ein Revier wird man tendenziell nie „leer-schießen“ können, sehr wohl aber „leer-pirschen“! 
 

Dragu

Geschrieben

Deswegen habe ich ja geschrieben das es bei uns viel effektiver ist .

Anpirschen mit WBK bedeutet , großflächig Felder und Wiesen von einem festen , erhöhten Punkt absuchen . Dann die Sau/en gezielt angehen. 

Planlos mit der WBK durchs Revier zu latschen ist wenig effektiv und sehr störend . 

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb raze4711:

Anpirschen mit WBK ist vier effektiver

Ist dann sicherlich eher Feld. Machen hier in Feldrevieren auch viele, da kannst du ja auf großer Fläche sehen ob und wo was steht. Aber im Wald? Ansonsten hast du natürlich recht, ab 19Uhr an der Kirrung sitzen und die Schweine kommen an dem tag erst um 01.30 ist doof. Ich will mal schaun, wenn ich die Kirrung wieder bestückt habe und die Schweinchen regelmäßig kommen, vielleicht kann ich mich mal anpirschen, wenn sie schon da sind.  Wenn die Kamera mir Bilder schickt einfach ins Revier fahren und weit weg parken. Versuch macht kluch. 

Geschrieben (bearbeitet)

Unser Revier hat ca. 1000 Hektar.  80% sind Feld .

Die 20% Wald sind fast komplett stark verwildert .

Dazu gibt es wasserführende Gräben mit gut angenommenen Suhlen.

Beliebte Einstände 

Deshalb lassen wir auch die Finger davon Und halten dort strickte  Jagdruhe . 

JAB's sind zwei Landwirte , denen die größten Flächen im Revier gehören .

Wie gesagt , seit wir die Schwarzwildjagd so betreiben sind die Schäden extrem gesunken . Die größte Strecke haben wir im 1  Jahr gemacht.  Seit der Zeit hat sich die Schwarzwilddichte angepasst. Auch wurden die Schwarzkittel durch intensive Nachtjagd nicht in die Nachbarreviere verdrängt. Die jagen mittlerweile auch so , u d auch dort sinken die Schäden .

Wir machen keine Drück- oder Erntejagden mit entsprechenden Gefahren 

Hausaufgaben das ganze Jahr erledigen, dann besteht auch kein Zungzwang  

Bearbeitet von raze4711
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Geschrieben

Bei uns sind es ca.7500ha Wald, eingeteilt in einzelne Pirschbezirke. Also keine Schäden durch Schwarzwild, reiner Forstbetrieb. Das Schwarz und Rotwild ist recht wechselhaft, heute hier morgen dort. Isegrim lässt grüßen. Manchmal aber auch längere Zeit standorttreu. So war den ganzen Sommer ein kleineres Hirschrudel in meinem PB und die Sauen sind auch schon länger da. Die lassen sich immer wieder ankirren. Das kann sich jetzt im Winter aber auch ändern, wenn vermehrt Graue auftreten. 

Geschrieben

Bei uns fragen die bei der Forst nicht nach der Waffe sondern erwarten Strecke. Wenn du sagst, dass du einen HA nutzt um besser Reh-Dubletten zu schießen führt das sofort zu Begeisterung. Wen man seine Sollzahl früh voll hat legen die gern noch ein paar Abschüsse für lau drauf.

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb duck:

Sollzahl früh voll hat legen die gern noch ein paar Abschüsse für lau drauf.

.....Super, Wald vor Wild ist die Parole 🥴🤢🤮

Mit Jagd hat das in manchem Forst nichts mehr zu tun, eher mit ....ach lassen wir das

 

Dragu

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Geschrieben
Am 25.1.2022 um 11:51 schrieb raze4711:

Die größte Strecke haben wir im 1  Jahr gemacht.  Seit der Zeit hat sich die Schwarzwilddichte angepasst.

Die Sauen sind entweder abgewandert, oder aber sie haben sich der Jagdsituation angepasst.

Wenn die Strecke im1.Jahr überproportional war, war euer Vorgänger eine Jagdpfeife.

Am 25.1.2022 um 11:51 schrieb raze4711:

 

Auch wurden die Schwarzkittel durch intensive Nachtjagd nicht in die Nachbarreviere verdrängt. Die jagen mittlerweile auch so , u d auch dort sinken die Schäden .

Das halte ich für ein Gerücht.

Die Sauen sind extrem schlau, und weichen Jagddruck einfach aus.

Aber sie sagen dir:

 

 

Bin zu lange im Geschäft, um solche Geschichten zu glauben.

 

 

 

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Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Valdez:

Die Sauen sind entweder abgewandert, oder aber sie haben sich der Jagdsituation angepasst.

Wenn die Strecke im1.Jahr überproportional war, war euer Vorgänger eine Jagdpfeife.

Das halte ich für ein Gerücht.

Die Sauen sind extrem schlau, und weichen Jagddruck einfach aus.

Aber sie sagen dir:

 

 

Bin zu lange im Geschäft, um solche Geschichten zu glauben.

 

 

 

 

 

Es ist schön das du es für ein Gerücht hältst. 

Auch das du weißt  das die Sauen abgewandelt sind , oder ihr Verhalten geändert haben.

Es ist auch schön das du die Jagd hier vor der Nutzung von Vorsatzgeräten kannst 

 

Es ist schön das du unser Revier besser kennst als wir die hier zur Jagd gehen. 

Natürlich kennst du auch alle umliegenden Reviere und deren momentaje Schwarzwildbestände .

 

Und echt toll , das du unser Revier, die umliegenden Reviere und die Schwarzwildbestände besser kennst als wir alle hier 😄

 

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