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IGNORED

OECD: Deutschland unsicherstes Land der EU...?!


JDHarris

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Laut einem Artikel der Berliner Zeitung, soll Berlin laut OECD Studie die unsicherste Stadt Europas sein! (Mordrate von 4,4. Zum Vergleich: Paris hat 2,4). Sämtliche andere Städte Deutschlands sollen ebenfalls weit über EU Durchschnitt Kriminalitätsbelastet sein.

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/kritik-an-diw-studie-zu-hoher-mordrate-in-berlin-li.4337

 

Allerdings hat die Zeitung ihren Artikel inzwischen korrigiert...die Zahlen werden zur Zeit nochmal überprüft.

 

 

Meiner Meinung nach stimmt die Zahl der OECD, da die deutsche PKS viele Fälle, die eigentlich unter" Mord und Totschlag" fallen, unsachgemäss als "Körperverletzungen mit Todesfolge" auslagert. In anderen Ländern werden solche Fälle nämlich ebenfalls zu Mord und Totschlag gerechnet. Bin mal gespannt, wie die das erklären!

Bearbeitet von JDHarris
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vor 1 Stunde schrieb JDHarris:

Laut einem Artikel der Berliner Zeitung, soll Berlin laut OECD Studie die unsicherste Stadt Europas sein! (Mordrate von 4,4. Zum Vergleich: Paris hat 2,4). Sämtliche andere Städte Deutschlands sollen ebenfalls weit über EU Durchschnitt Kriminalitätsbelastet sein.

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/kritik-an-diw-studie-zu-hoher-mordrate-in-berlin-li.4337

 

Allerdings hat die Zeitung ihren Artikel inzwischen korrigiert...die Zahlen werden zur Zeit nochmal überprüft.

 

 

Meiner Meinung nach stimmt die Zahl der OECD, da die deutsche PKS viele Fälle, die eigentlich unter" Mord und Totschlag" fallen, unsachgemäss als "Körperverletzungen mit Todesfolge" auslagert. In anderen Ländern werden solche Fälle nämlich ebenfalls zu Mord und Totschlag gerechnet. Bin mal gespannt, wie die das erklären!

Man schaut ohnenhin besser unter Roheitsdelikte. Da sind dann alle Gewalttaten subsummiert.

Es ist keine einzige akzeptabel.

Bearbeitet von Gast
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31 minutes ago, Waffen Tony said:

... Da sind dann alle gewalttaten subsummiert.

Es ist keine einzige akzeptabel.

Wenn man uns vor jeder Gefahr schützen wollen würde, müsste man uns in Legebatterien setzen. Wollen wir das? (ok, ich geb's zu, das war etwas überspitzt ausgedrückt - bitte nicht auf die Goldwaage legen - aber... so grob?)

- Beim Tempolimit wird mit einer gewissen Anzahl* an statistisch vielleicht** zu vermeidenden Verkehrstoten argumentiert, um uns alle für ein Tempolimit zu begeistern.

- Die Amokläufe mit Waffen von Sportschützen wurden stets als Argument herangezogen, um das WaffG zu verschärfen - zum Schutz der Bevölkerung vor dieser Anzahl an Toten.

 

• Wo zieh ich die Grenze? Wo zieht unsre Bevölkerung die Grenze? Wo unsre Politiker? Welchen Preis würden wir jeweils zahlen? Wie würden wir das Ziel erreichen wollen?

 

Fragen über Fragen...

 

*: IIRC ca. 150 auf Autobahnen infolge von überhöhter Geschwindigkeit von ca. 3000 insgesamt in DE/Jahr?

**: Ich hab die nicht gefälscht - ich hab mich schon immer bei der Argumentation gefragt, ob da auch 100 km/h in Nebelschwaden, Schlagregen, Schneesturm mit Sichtweiten <50m dazuzählen? Oder die 120 in der 60er Baustelle oder die 80 in der engen 40er Abfahrt? (auch noch Autobahn). Aber ich bin dem bisher noch nie genau auf den Grund gegangen...

 

PS.: Ich will nicht dafür werben, Gewalttaten zu akzeptieren, aber ich befürchte, eine gewisse Rate muss ich tolerieren, da mir ein in Deutschland politisch durchgesetzter wirksamer Konsens zur Verhinderung sämtlicher Gewalttaten auch nicht gefallen wird...

Bearbeitet von s_f
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Es geht darum, dass uns Politik und Medien immer die ach so schlimmen "amerikanischen Verhältnisse" als abschreckendes Beispiel vorrechnen. Dabei haben wir hier längst vielerorts schlimmere Verhältnisse, als man in den USA in den 80ern in der Bronx hatte!

 

Das möchte man unter garkeinen Umständen zugeben.

 

 

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vor 25 Minuten schrieb s_f:

Wenn man uns vor jeder Gefahr schützen wollen würde, müsste man uns in Legebatterien setzen.

Man könnte uns auch polizeibekannte Männer, Intensivtäter und ähnliche vom Hals halten. Dafür müsste man nicht die Restbevölkerung sondern nur diese wegsperren.

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vor 10 Stunden schrieb Direwolf:

Die Sterbeursachen Statistiken sind da aussagekräftiger. Todesursache "Tätlicher Angriff" und Du hast alles erfasst.

Ich muss mich wohl korrigieren, da die PKS Berlin für 2018 unter "Straftaten gegen das Leben" 163 Fälle ausweist, damit kommt man bei einer Einwohnerzahl von 3,748 Millionen ~ auf die von der Zeitung angegebene Zahl von 4,4/100 000 Einwohner. Da ist dann alles dabei, von Mord bis zur Körperverletzung mit Todesfolge. Passt für mich so und wird von den Behörden dort auch nicht unter den Tisch gekehrt:

 

https://www.berlin.de/sen/inneres/sicherheit/polizei/kriminalstatistiken-und-lagebilder/2018/artikel.747727.php

 

Was ich auf die Schnelle in der Sterbeursachen Statistik gefunden hatte, waren deutlich niedrigere Zahlen, warum auch immer.

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Solche Statistiken sind nie wirklich vergleichbar. Was in dem einen Land Mord ist, ist in dem anderen Land Totschlag und umgekehrt. Deswegen ist es schwierig die nakten Zahlen aus den Primärquellen nebeneinander zu legen. Wenn man den Schnitt größer macht, dann verschwinden zumindest die Abgrenzungen innerhalb des Schnittes. Das kann schon helfen.

 

So wie ich das mal mitbekommen habe, ist genau das der Grund, warum diese Vergleichszahlen von internationalen Organisationen, so wie hier der OECD aber auch z.B. von Interpol, eben immer so viele Jahre hinterher hinken. Die müssen erst aufwendig nachbereitet werden, um sie überhaupt vergleichbar zu machen.

 

Wenn man jetzt mal unterstellt, dass die OECD das alles auch weiß - und die machen das ja nicht zum ersten Mal, dann halte ich es für plausibler, dass die OECD-Zahlen den Vergleich korrekt ausdrücken, als dass sie es nicht tun. Da die Zahlen wegen der für den Vergleich notwendigen Aufbereitung natürlich von den nakten Fallzahlen der nationalen Statistiken abweichen müssen, kann man hier auch leicht wieder auf die falsche Spur geleitet werden und behaupten, die OECD verwände falsche Zahlen. Ohne mit der OECD geredet zu haben, wird man nie wissen, was sie genau gemacht haben und welche Aussagen man den Zahlen entnehmen kann und welche nicht.

 

vor 11 Stunden schrieb JDHarris:

Bin mal gespannt, wie die das erklären!

Die Erklärung wird unterkomplex sein und die oben genannten Umstände nie und nimmer berücksichtigen. Das hat den Vorteil, dass man was ganz anderes behaupten kann, als das was tatsächlich passiert und jede Menge Systemmedien Jünger werden es nachplappern.

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Momentan agiert unser Staat so, als ob jemand Haustüre und alle Fenster aufreißt, dann aber drei Polizisten ins Wohnzimmer stellt und die Hausregeln verschärft, ohne diese dann wiederum durchzusetzen. Und wenn was geklaut oder beschädigt wird, wird pathologisch mit dem erhobenen Finger festgestellt, dass die regulären Hausbewohner ja sowas auch machen und man nun ja nicht auf die Idee kommen darf, dass dies etwas mit den eingangs erwähnten, offenen Fenstern und Türen zu tun hat.

 

Das Deutschland so sicher ist wie noch nie wundert mich nicht, da ja nun Security in Schwimmbädern normal ist, jeder Weihnachtsmarkt ähnlich einer Botschaft gesichert wird und bei Veranstaltungen Sicherheitszonen für Frauen eingerichtet werden. Seit 2015 schreien die Grünen plötzlich nach mehr Polizei... da stimmt doch etwas nicht, könnte man da meinen. Und in meiner Kindheit und Jugend konnte ich mich an keine einzige Gruppenvergewaltigung erinnern.

 

Dieser ganze Wahnsinn ist Folge des Klimawandels, aber die rechtspopulistischen Spatzenhirne und Gesinnungstäter weigern sich ja, dies anzuerkennen.

Bearbeitet von Cobb
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Am 8.1.2020 um 08:59 schrieb Direwolf:

Was ich auf die Schnelle in der Sterbeursachen Statistik gefunden hatte, waren deutlich niedrigere Zahlen, warum auch immer.

Weil unter "Straftaten gegen das Leben" nach Straftatenschlüssel des BKA auch "Werbung für Schwangerschaftsabbrüche" fällt und in den Mord- und Totschlagsdelikten auch Verabredung und Anstiftung zu Mord/Totschlag enthalten sind, ohne dass die Tat auch ausgeführt wurde.

 

https://twitter.com/wilke_tobias/status/1213859243419488256

 

 

 

Bearbeitet von Falleen
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vor einer Stunde schrieb Falleen:

Der ist dann aber auch nicht ehrlicher wenn er als Widerlegung der Behauptung einer infolge der Entscheidungen seit 2015 gestiegenen Mordrate Zahlen von 2012 verwendet. Und seine Quelle ist hinter einer Bezahlschranke, so dass nicht ersichtlich ist, ob in seinen Zahlen nur Mord und Totschlag oder auch z.B. Körperverletzung mit Todesfolge enthalten ist, die in manchen anderen Ländern wiederum als Mord oder Totschlag bewertet würde. Die PKS listet für 2018 29 Fälle (niedrig im Vergleich zu den Vorjahren) von Mord und Totschlag auf und immerhin 7 von Körperverletzung mit Todesfolge. Zusammen wären das 36, also etwas mehr als 1 pro 100000, was in der Tat keine sehr schlechte Zahl ist.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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vor einer Stunde schrieb Falleen:

Verabredung und Anstiftung zu Mord/Totschlag enthalten ...

Ja, aber interessant wäre doch, wie viel solcher Delikte darin enthalten sind, d.h. ist es zahlenmäßig bedeutsam, oder benutzt Wilke u.a. das nur, um die Statistik zu diskreditieren?

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Wenn man mal schaut, welche Themen Tobias Wilke sonst so umtreiben, wird einem klar, warum ihm die Zahlen nicht gefallen.

 

https://www.volksverpetzer.de/author/tobias-wilke/

 

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Dass man in so eine Zahl näher rein schauen muss, das ist völlig klar. Etwas was natürlich nur dann passiert, wenn sie von der falschen Seite kommt. Wenn z.B. die Erziehungsmedien melden, die Asyl-Erstanträge seien deutlich zurückgegangen und dann kommt eine für "Deutlichkeit" doch relativ kleine Zahl von 13% bei raus und das auch noch ohne auf den weiter stattfindenden Familiennachzug einzugehen und ohne zu erwähnen, dass die absoluten Zahlen wesentlich mehr deutlich (ca. 500%) von den Fallzahlen aus 2006 / 2007 entfernt sind, dann interessiert es den werten Herren nicht, oder?

 

Jedenfalls muss man auch mit gleicher Akribie in die Vergleichszahlen der anderen Länder rein schauen. Wenn hier bei uns Fälle, die wir so beim ersten Blick nicht vermuten, da drin sind, warum sollte das bei anderen Ländern nicht auch der Fall sein? Und wenn es dort auch der Fall ist, dann sind die Zahlen ja doch wieder irgendwie grob vergleichbar? Und wenn man mal davon ausgeht, dass die OECD auch nicht ganz dumm ist und sowas nicht zum ersten Mal macht und schon gar nicht das dem Praktikanten gegeben hat, dann wird sie selbst die Zahlen wohl auch so aufbereitet haben, dass eben eine Vergleichbarkeit möglich ist.

 

Ich kann mich auch nicht entsinnen, dass die Zahl von 30.000 Schusswaffentoten in den USA ähnlich vergleichbar auseinandergenommen wurde. Wenn man das wirklich auf Mord / Totschlag reduziert und um andere Tatmittel erweitert, also alle Zahlen berücksichtigt, lebt es sich in etlichen Staaten mit liberalem Waffenrecht deutlich sicherer als hier.

 

Also Punkt. Wenn man schon die Berliner Zahlen hinterfragt, dann sollte er wenigstens auch die Vergleichszahlen hinterfragen. Und wenn er das bei anderen Meldungen genauso macht, dann steigt auch seine Glaubwürdigkeit. Mit der oben verlinkten Webseite tuts das jedenfalls nicht.

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