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IGNORED

Vor dem Entladen aufstehen


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Geschrieben

Hatte in meinem ersten Match eine Stage, die ich im Knien beendet habe. Hab kniend entladen und auch geholstert. Danach der freundliche Hinweis des RO, dass ich alle Zeit der Welt habe aufzustehen und dann zu entladen, anstatt mich beim holstern unnötig nahe an die 90° zu bewegen oder dies zumindest zu riskieren. Sowas gleich im Briefing zu erwähnen bedingt allerdings, dass von vorn herein davon ausgegangen wird, dass die Stage auch mit dem kniendem Anschlag beendet wird.

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb SC:

Die Frage ist doch: was hindert es jemanden z.B. den Finger (vom Abzug zu nehmen) gerade zu machen, die Sicherung (sofern vorhanden) zu aktivieren bevor man sich kontrolliert in die Vertikale aufrichtet, auf die Range Kommandos (siehe 8.3 & ff) zu warten und diesen zu folgen ?

 

 

Was machst Du mit dem [150 +x]-kg-Schützen, der beide Hände zum Aufstehen benötigt - und manchmal dazu die Hilfe des ROs?

Selbiges mit dem Schützen weit jenseits der Siebzig?

 

Das ist die Problematik aber erstmal nur an der Oberfläche angekratzt.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Iggy:

 

Was machst Du mit dem [150 +x]-kg-Schützen, der beide Hände zum Aufstehen benötigt - und manchmal dazu die Hilfe des ROs?

Selbiges mit dem Schützen weit jenseits der Siebzig?

 

Das ist die Problematik aber erstmal nur an der Oberfläche angekratzt.

 

ich bin selber über 70, komme auch gerade von der LM Prod im LV4, letztes WE die LM Classic gerockt, auf beiden LM auch eine letzte Position kniend, wer runter kommt, kommt auch wieder hoch, ich hebe auch keinen 150 kg Kerl hoch, ich würde vielleicht die Waffe festhalten, bis sich der Typ hochgewuchtet hat und dann den Entladevorgang stehend vornimmt.

Erlebt habe ich in 28 Jahren RO so ziemlich alles, aber entladen wird stehend neben mir, einzige Ausnahme, wenn ein Schütze an den Rollstuhl gebunden ist, das gibt es auch.

 

DVC  Werner

Geschrieben (bearbeitet)

@Iggy

 

Könnte es sein, daß Du die chronisch Unterernährten etwas in ihren kreativen Plan B Strategien unterschätzt ?

 

Meine Erfahrungen bis dato: diejenigen die sich helfen lassen, haben die Hilfe auch angenommen - Stichwort: Kommunikation.

Bearbeitet von SC
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb SC:

Die Frage ist doch: was hindert es jemanden z.B. den Finger (vom Abzug zu nehmen) gerade zu machen, die Sicherung (sofern vorhanden) zu aktivieren bevor man sich kontrolliert in die Vertikale aufrichtet, auf die Range Kommandos (siehe 8.3 & ff) zu warten und diesen zu folgen ?

 

In der Stage muss ich doch auch bei Bedarf sicher aufstehen Was soll das Gesprattel?

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb BBF:

In der Stage muss ich doch auch bei Bedarf sicher aufstehen Was soll das Gesprattel?

 

Nein, die wirklich Betroffenen wählen ihre Laufwege dann so, daß die Knieend- oder Liegendposition immer die Allerletzte ist - und wenn sie doppelt so weit zu laufen haben.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Iggy:

 

Was machst Du mit dem [150 +x]-kg-Schützen, der beide Hände zum Aufstehen benötigt -

 

Da tritt wohl Sportordnung 10.2.10 in Kraft: 

Ist ein Teilnehmer wegen einer Behinderung oder einer vorausgegangenen Verletzung nicht in der Lage, einen Parcoursablauf voll auszuführen, kann er vor Beginn des Parcours beim Range Master eine Dispensstrafe anstatt des geforderten Parcoursteils beantragen.

 

Ein Kumpel konnte sich wegen einer OP Naht nicht legen ... er musste das auch vorher anzeigen und dann wurde eine Lösung gefunden.

Das mit "Behinderung" nicht falsch verstehen aber der Schütze muss doch in der Lage sein den Parcours zu bewältigen. Ist das nicht der Fall muss die Stage halt ausgelassen werden.

Bearbeitet von scotty600
Geschrieben

Eine Stage ist ja nicht mit dem letzten Schuss beendet .... sonst gäbe es dies Diskussion hier nicht.

Eigentlich ist doch auch alles klar, in 99,5% der Fälle. 

Jetzt geht es hier in der Diskussion ja nur noch um die 0,5% von Iggy aber nicht mehr um den Grundsatz.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb scotty600:

...

Eigentlich ist doch auch alles klar, in 99,5% der Fälle. 

Jetzt geht es hier in der Diskussion ja nur noch um die 0,5% von Iggy aber nicht mehr um den Grundsatz.

 

Ja, nicht ohne Vorbedacht hatte ich geschrieben bestimmte Situationen - und bestimmte Schützen(!)

 

Ganz selbstverständlich soll nicht verallgemeinert werden.

Und deshalb schrieb ich situationsbezogene Gefährdungsbeurteilung.

 

Nehmen wir einfach an, der Schütze möchte vor dem Aufstehen, wie es Werner Dahmen angedeutet hatte, dem RO seine Waffe in die Hand drücken.

 

Dann wäre schon als erste Frage zu klären "wäre es mir als RO lieber, eine geladene oder eine ungeladene Waffe in die Hand gedrückt zu bekommen?", bevor der Schütze aufsteht.

 

Dessen unbeschadet, kann ja jeder, der echt drauf steht, das ULASC-Procedere ein zweites Mal abarbeiten, wenn sich der Schütze hochgearbeitet hat ...

 

 

Grüße

 

Iggy

 

Geschrieben
Am 3.3.2019 um 01:02 schrieb emmi2:

...

This is done by turning slightly sideways and with the pistol always pointing down range, cup the weak hand on the slide, making sure never to pass the hand in front of the muzzle, then shift the right hand so that the thumb is under the slide-lock and exerting a slight upward pressure, rack the slide rearwards with a push/pull movement until the slide locks back into position.

The shooter then stands for inspection, facing down range with pistol pointing straight down range, the trigger finger always well outside the trigger guard, magazine out, slide locked back, and chamber exposed to view for Range Officer inspection.

 

Und, was soll uns das jetzt sagen?!

 

"To stand for sth." bedeutet mitnichten "stehen", sondern "erdulden" o.ä.

 

 

Grüße

 

Iggy

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hier wird um des Kaisers Bart diskutiert!

 

Der Schütze hat liegend den letzten Schuss abgegeben, Magazin raus , Verschluss auf und steht auf!

 

Er könnte auch nachladen und dort weiterschießen und/oder mit geladener und gesicherter Waffe aufstehen, zurücklaufen und vergessene Ziele beschießen!

 

Wie soll sich denn nun daraus ein DQ kreieren lassen, wenn er stattdessen liegend die Waffe entlädt und mit geöffneter Waffe aufsteht?

 

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Joe07:

Hier wird um des Kaisers Bart diskutiert!

...

 

Man hätte die Diskussion auch durch die Bitte um das Zitieren der entsprechenden Regel aus dem Regelwerk abkürzen können ...

 

Geschrieben
Am 9.3.2019 um 20:28 schrieb Iggy:

"To stand for sth." bedeutet mitnichten "stehen", sondern "erdulden" o.ä.

Aber nicht in diesem Kontext, das würde niemand so schreiben. Da heißt es tatsächlich (still)stehen.

Ansonsten hätte man "The shooter then awaits inspection" oder sowas geschrieben.   

 

Google mal nach "stand for inspection", da findest du lauter Bilder vom Antreten, Wachablösungen und sowas. Das ist damit gemeint.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb ChrisH:

Aber nicht in diesem Kontext, das würde niemand so schreiben. Da heißt es tatsächlich (still)stehen.

Ansonsten hätte man "The shooter then awaits inspection" oder sowas geschrieben.   

 

Google mal nach "stand for inspection", da findest du lauter Bilder vom Antreten, Wachablösungen und sowas. Das ist damit gemeint.

 

"To stand for election", als einfach zu verstehendes Beispiel, heißt "sich zur Wahl stellen" bzw. "kandidieren".

"To stand for inspection" heißt dann in übertragenem Sinne "sich der Inspektion stellen" - nur mit sehr [das wäre jetzt nicht nett] würde man sagen, daß das deshalb mit stehender Position zu tun hat.

"To stand pain" heißt "Schmerz aushalten/ertragen"; nach Deiner Interpretation könnte man das dann nicht im Liegen tun.

 

 

Grüße

 

Iggy

 

 

Geschrieben
Am ‎10‎.‎03‎.‎2019 um 14:50 schrieb Joe07:

Hier wird um des Kaisers Bart diskutiert!

 

Der Schütze hat liegend den letzten Schuss abgegeben, Magazin raus , Verschluss auf und steht auf!

Er könnte auch nachladen und dort weiterschießen und/oder mit geladener und gesicherter Waffe aufstehen, zurücklaufen und vergessene Ziele beschießen!

Wie soll sich denn nun daraus ein DQ kreieren lassen, wenn er stattdessen liegend die Waffe entlädt und mit geöffneter Waffe aufsteht?

 

1. Nee, macht er nicht, wenn es für den RO erkennbar ist, dass der Schütze fertig ist, gibt er die entsprechende Order, Schützen die ohne eine Order alles alleine machen, bekommen einen verbalen Einlauf bis zur Verwarnung.

2. Er kann ja aus seiner letzten Position solange schießen, bis er grün wird, aber aufspringen und zurücklaufen nur, wenn er es zuvor korrekt signalisiert, erfahrene RO wissen schon, wenn eine Scheibe oder eine Scheibengruppe vergessen wurde, sollte er aber unmotiviert einfach zurücklaufen, kann das als grob unsportlich gewertet werden.

3. Da kommt wieder 1. ins Spiel.

Irgendwie macht ihr aus so einen alltäglichen Geschehen im Sport viel zu viel Wind, in einem SuRT werden solche Situationen normalerweise auch besprochen, man muss sich nur erinnern.

 

DVC  Werner

 

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Werner Dahmen:

1. Nee, macht er nicht, wenn es für den RO erkennbar ist, dass der Schütze fertig ist, gibt er die entsprechende Order, Schützen die ohne eine Order alles alleine machen, bekommen einen verbalen Einlauf bis zur Verwarnung.

...

 

Kann der Schütze im Parcours machen, wenn ihm danach ist - z.B. zur Störungsbeseitigung. ... so ganz generell gesprochen.

Wenn dem nicht so ist, bitte ich um Zitieren der dafür einschlägigen Regel.

 

Das IPSC-Regelwerk ist die letzten 'zig Jahre von wenigen Seiten auf mittlerweile 98 Seiten angewachsen, aus primär ZWEI Gründen:

- Um Range-Lawyers (auf Schützenseite) das Handwerk zu legen.

- Um Range-Nazis (auf RO-Seite) mit ihrer "Because-I-said-so"-Attitüde das Handwerk zu legen. Der Begriff Range-Nazi stammt übrigens nicht von mir, den habe ich erstmals aus der Feder von Vince Pinto gelesen.

 

 

Grüße

 

Iggy

 

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