Ja, das ist so einfach.
Man weiß, das es sowas gibt. Genau deshalb gibt es ja diese vier einfachen Regeln.
Ich als Aufsichtsperson kontrolliere auch nicht explizit, ob jemand seine Waffe entladen hat bevor er sie einpackt. (Wenn ich es zufällig sehen würde sage ich natürlich was. Ist aber noch nicht vorgekommen.) Das ist auch nicht meine Aufgabe und ich würde es auch komisch finden, wenn mir jemand sagen würde "du kommst hier nicht raus bevor ich gesehen habe dass das Patronenlager leer ist".
Ich schaue, was die Leute machen wenn sie die Waffen in der Hand haben, dass jeder seinen Gehörschutz aufhat und dass keiner an den Waffen rumfummelt wenn jemand vorne ist. Dazu reicht Cooper.
Spätestens wenn jemand alleine auf dem Stand ist und alleine schießen darf, weil er vor ein paar Jahren mal vier Stunden Powerpoint angeschaut hat, bringt deine externalisierte Verantwortung gar nichts mehr. Und wenn derjenige dann auf "die Aufsicht wirds schon merken, also muss ich nicht selber aufpassen" dressiert ist statt auf "Waffe ist geladen, Finger weg vom Abzug", knallts halt mal.
Also ist Eigenverantwortung und das Verinnerlichen von einfachen, sinnvollen Regeln das EINZIGE, was IMMER hilft. Auf dem Schießstand, daheim, beim Essen, beim Transport, im Dienst, IMMER.
Warum dann zusätzliches Drumherum aufbauen, was MANCHMAL helfen KANN, statt sich auf das zu konzentrieren und großflächig einzuführen, was IMMER hilft? Ich verstehe es nicht.