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Schieß-Simulatoren fürs Wohnzimmer


~Axel~

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Da es gerade ans neu Einrichten geht, bin ich am Überlegen ob nicht eine Leinwand ins Haus kommt, samt Beamer.

Es würde sich dann natürlich anbieten diese möglichst vielfältig zu nutzen, u.a. als Schießkino für zu Hause.

Bevorzugt würde ich damit Trap/Skeet trainieren wollen.

 

Hat hier wer sowas im Wohnzimmer, und wie sind die Erfahrungen?

 

Aktuell konnte ich 3 Anbieter ermitteln:

 

DryFire

Lasershot

und Laserkino

 

Grüße

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Hallo, es gibt noch http://projekt-ares.de/index.html als kostenlos, zumindest die einfache Variante und http://shootoffapp.com/#welcome als kostenlose OpenSource-Variante. Shootoff ist interessant, weil Du theoretisch mehrere Beamer und Kameras benutzen kannst und Dir dann zum Beispiel eine professionelle Stage mit Rundrum-Schießen bauen kannst.

 

Du brauchst für den Einstieg.

  • Einen Beamer. Im Kern ist hier egal was für einer. Der billigste reicht, da nur Zielscheiben (oder was auch immer) projiziert werden müssen. Shootoff geht auch ohne Beamer, Du schießt dann z.B. auf verkleinerte IPSC-Targets die an der Wand hängen.
  • Eine oder mehrere Kameras. Bei Kameras musst Du in die Doku der Software gucken. Auflösung ist nicht das Problem, aber die Wiederholrate  ist wichtig.
  • Irgendwas was einen Laser verschiesst, also für Deine Flinte zum Beispiel eine Laserpatrone. Je nach Kamera kannst Du sogar Infrarot-Laser benutzen, dann könntest zum Beispiel ein Laser an der Waffe als Zielhilfe benutzen (Gesetze beachten, in D nicht möglich) und über den Infrarot-Laser schießen.
  • Einen Computer, Kabel-Gedöns und eine Ehefrau die sich an Seltsamkeiten des Ehemanns gewöhnt hat.

 

Der Aufbau grundsätzlich ist ziemlich einfach. Beamer an Computer, Kamera an Computer, alles in die gleiche Richtung zeigen lassen, Software installieren und fertig. Schwieriger sind die Kabel.

 

Ein Fallstrick könnte die Kamera sein. Die Software reagiert auf plötzlich auftauchendes rotes Licht und das kommt in hellen Wohnungen häufiger vor als man denkt. Ein Trick ist es eine rote Folie vor die Kamera zu hängen, so dass nur noch rotes Licht durchkommt und die Filterstärke so zu gestalten, dass nur noch der Laser stark genug ist.

 

Wenn alles läuft und Schüsse prinzipiell erkannt werden, musst Du noch die Position der Schüsse mit dem Bild synchronisieren. Wie das läuft ist abhängig von der Software, z.B. indem Du auf ein Testbild schießt.

 

Der Platzbedarf des ganzen ist prinzipiell überschaubar, ein Wohnzimmer ist ein prima Schießkino. IMO 3m Wandentfernung reichen.

 

In meinem Fall habe ich das Projekt allerdings abgebrochen, da ich die Anlage nicht fest installieren kann und der Aufbau pro Schießtraining zu aufwendig ist. Gerade für Flinte könnte Schießkino hochinteressant sein, weil Du beim Schießkino bewegliche Ziele simulieren kannst. Mit meinen Experimenten bin ich allerdings nie soweit gekommen auf was beweglichen zu schießen.

 

In der Summe: Das teuerste ist der Beamer. Auflösung und Lichtstärke ist schnuppe für das Schießkino. Hier ist einfach Dein Geldbeutel gefragt. Wichtiger als Auflösung dürfte für ein Schießkino die Lichtstärke sein, ansonsten müsstest Du zum Schießen den Raum verdunkeln.

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Shiva
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vor 2 Stunden schrieb ZaphodBeeblebrox:

Aus dem Airsoft und Luftgewehrbereich kenne ich das Schießkino von Aircine.de aus Hofheim a. Taunus. Liebäugle schon länger damit meine Garage umzurüsten. Meine Motivation: Moorhuhn mit meiner APS CAM870 zocken :spiteful:

 

:)

Die Laserkino-Programme sind im wesentlichen Windows-Programme, die aus der erkannten Laserschüssen einen Mausklick machen. Damit kann man dann theoretisch auch Ego-Shooter spielen. Jedenfalls wenn man eine Lösung für das Rumlaufen findet.

Mit VR-Brille wir das ganze dann richtig spannend, man braucht keinen Beamer mehr, hat eine große Auswahl an Spielen und kann rundrum schießen. Habe mir sowas letztes Jahr auf der Gamescom angeguckt.

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vor 9 Minuten schrieb Shiva:

 

:)

Mit VR-Brille wir das ganze dann richtig spannend, man braucht keinen Beamer mehr, hat eine große Auswahl an Spielen und kann rundrum schießen. Habe mir sowas letztes Jahr auf der Gamescom angeguckt.

Gibt es konkrete Programme von den Schießsimulationsanbietern für VR oder nur die normalen Spiele?

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vor 1 Minute schrieb catering:

Gibt es konkrete Programme von den Schießsimulationsanbietern für VR oder nur die normalen Spiele?

Ich habe Schießsportsimulatoren gesehen. Also z.B. eine IPSC-Range oder eine Fallscheiben- bzw. Steel Challenge Anlage. Ist aber nicht wirklich sinnvoll, da die VR-Waffen keine Waffen sind, sondern Dinger die man in der Hand hält. Man kann daher nicht rumlaufen, hat kein Recoil und keinen Reload und da natürlich auch das Waffenvisier virtuell ist, kann man noch nicht mal richtig zielen üben.

 

VR steckt außerdem immer noch in den Kinderschuhen, die Auflösung der Displays sind viel zu niedrig, selbst mit einem High End PC.

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Am 4.3.2018 um 22:55 schrieb Shiva:

Hallo, es gibt noch http://projekt-ares.de/index.html als kostenlos, zumindest die einfache Variante und http://shootoffapp.com/#welcome als kostenlose OpenSource-Variante. Shootoff ist interessant, weil Du theoretisch mehrere Beamer und Kameras benutzen kannst und Dir dann zum Beispiel eine professionelle Stage mit Rundrum-Schießen bauen kannst.

 

..........

 

 

 

 

 

 

Guten Morgen Shiva,

 

vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag. Werde mir das mal alles in Ruhe anschauen und dann abwägen, aber den Platzbedarf im Wohnzimmer werde ich auf jeden Fall berücksichtigen.

 

Viele Grüße

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Am ‎04‎.‎03‎.‎2018 um 22:12 schrieb ~Axel~:

Hat hier wer sowas im Wohnzimmer, und wie sind die Erfahrungen?

Nicht im Wohnzimmer, aber im Spielezimmer.

Die hohen Anschaffungskosten (bei den oberen) von 2-5k sind relativ schnell amortisiert.

 

Mit einem Laserschiesskino lässt sich einiges trainieren, dass spart teure Mun und Stand-/Fahrtkosten (+ die Mehrzeit, welche für An/Abfahrt, packen usw. draufgeht).

Schnellere Auswertung/kürze Rüstzeit (Neue Scheiben/Abkleben) ist ein weiteres Plus.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb stefan17:

Nicht im Wohnzimmer, aber im Spielezimmer.

Die hohen Anschaffungskosten (bei den oberen) von 2-5k sind relativ schnell amortisiert.

 

Mit einem Laserschiesskino lässt sich einiges trainieren, dass spart teure Mun und Stand-/Fahrtkosten (+ die Mehrzeit, welche für An/Abfahrt, packen usw. draufgeht).

Schnellere Auswertung/kürze Rüstzeit (Neue Scheiben/Abkleben) ist ein weiteres Plus.

 

 

 

 

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