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Sachlicher Videobeitrag bei FAZ: Pink Pistols


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vor 10 Stunden schrieb tar:

Das mit dem Suizid ist wirklich das schwächste immer wiederkehrende Argument, es wird nur noch getoppt von der Behauptung, dass Frauen regelmäßig zuhause unterdrückt werden, in dem der Mann sie mit der Waffe bedroht damit sie spuren.

@Ösophagus Finde den Zusammenhang:

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vor 12 Stunden schrieb Mausebaer:

Ein ganz klares NEIN.

 

Wenn, dann reden wir hier über die gesamte Gewaltkriminalität plus Eigentumsdelikte wie Einbruchdiebstahl.

 

Nö, wir reden über die Risiken, die Schusswaffen innerhalb einer Gesellschaft bewirken. Da spielen Einbrüche etc. nur dann eine Rolle, wenn als Tatwerkzeug Schusswaffen verwendet werden. Die ist, wie ich oben eingangs erwähnte, nur bei 7,9% der Fälle und hierunter werden zudem auch keine klassischen Schusswaffen geführt.

 

vor 12 Stunden schrieb Mausebaer:

... und bezogen auf die Anzahl der legal sowie der insgesamt (also legal und illegal) privat besessenen Feuerwaffen sind das wie viel? :teu38: 

 

 

Finde ich schon, ja. Wie gesagt, der Anteil an illegalen Waffen bei Straftaten dürfte in Deutschland bedeutend höher als in den USA sein.

 

vor 12 Stunden schrieb Mausebaer:

... und welche USA denn? In den USA gibt es sehr heterogene Waffenrechte - von Totalverbot für Privatpersonen über nur Backgroundcheck nach Bundesrecht bis hin zur Pflicht, für Selbstverteidigungszwecke taugliche Feuerwaffen zu besitzen.

 

Ja, in Hinterwälterstaaten gibt es recht liberale Waffengesetze, während es in Ballungszentren tendenzielle schärfere Reglementierungen gibt. Warum ist das so? Vielleicht weil es wenig Sinn macht, einen Farmer zu überfallen, der schlicht und ergreifend über keine attraktiven sowie wertvollen Besitztümer verfügt. Der Staat hat aufgrund der höheren Kriminalität die Waffengesetze verschärft und nicht die restriktiven Waffengesetze führen zu mehr Kriminalität...

Was soll der Staat in gebieter mit hoher Kriminalität denn alternativ unternehmen? Mehr Waffen verteilen und auf das Beste hoffen?
Übringens, der Wert für Großbritannien hinsichtlich der Schusswaffentoten auf 100.000 Einwohner liegt bei 0,09. Wer sich nicht mehr erinnern kann: USA 3,45 und Deutschland 0,19

 

vor 12 Stunden schrieb Mausebaer:

Du wiederholst doch andauernd dass legaler, privater Besitz von Feuerwaffen die Kriminalität und vor allem die Tötungsdelikte mit Feuerwaffen erhöhte.

Dann wird er doch wohl auch wiederholt belegen dürfen, dass das eben nicht so ist. :rolleyes:

 

Wir reden von Schusswaffen innerhalb einer Gesellschaft und dem Recht, legal seine Waffe zur Selbstverteidiung führen zu dürfen. Die Mordrate ist von vielen Faktoren abhängig und der Waffenbesitz ist darunter nur ein Faktor von vielen. Vielmehr sind es gesellschaftliche oder persönliche Probleme etc...

Ich wiederhole regelmäßig, dass mehr Schusswaffen in einer Gesellschaft zu mehr Toten durch Schusswaffen in einer Gesellschaft führen. Dabei ist es egal, unter welchen Umständen dies der Fall ist, aber am Ende des Tages sterben eben mehr durch Waffen Menschen als ohne.

 

vor 12 Stunden schrieb Mausebaer:

Nein,

es gibt keine vorrangige staatliche Aufgabe, Tötungen mit einer bestimmten Mittelgruppe zu minimieren.

Es gibt eine Aufgabe des administrativen Staates, seine Bürger und Einwohner vor Kriminalität zu schützen. Bezogen auf Feuerwaffen also den kriminellen Missbrauch von Feuerwaffen. Es darf eigentlich nicht seine Aufgabe sein, die rechtschaffenen Menschen zu wehrlosen (potentiellen) Opfern zu machen.

 

Und warum sollte er bei einer geringen Gefährdungslage und einem gesellschaftlich hohem Sicherheitsgefühl nun liberale Waffengesetze erwirken, mit dem Ziel, Bürgern einen Selbstverteidigung durch Schusswaffenbesitz zu ermöglichen? Ich möchte niemandem das Recht auf Suizid absprechen, aber der Impuls dazu ist eben situativ kurzlebig und es entscheiden die zur Verfügung stehenden Mittel über den Ausgang. Fühlst du dich wehrlos ohne Waffe? Scheinbar bist du gesellschaftlich aber eher der Einzelfall bzw. Teil einer Randgruppe, der sich mit derartigen "Problemen" beschäftigt. Der Missbrauch ist das tatsächliche Problem bei Schusswaffen, aber selbst dieser spielt insgesamt in Bezug auf die Kriminalität eine untergeordnete Rolle bzw. bei Suiziden nicht so eine große Rolle in Deutschland wie in den USA.

 

vor 12 Stunden schrieb Mausebaer:

Leider habe ich auf die Schnelle jetzt keine verlinkbare Quelle gefunden, zu dem Ereignis noch zu Zeiten der Apartheid in Südafrika, als 5 (!) mit Haumessern bewaffnete Einbrecher/Räuber eine Farm überfielen, als nur die an den Rollstuhl gefesselte Oma des Hause daheim war. Was die Täter scheinbar nicht wussten oder nicht ernst nahmen, war dass die alte Dame fast täglich mit ihrer Colt Woodsman trainierte, in dem sie auf an Schnüren hängende Dosen schoss. Die Dame überlebte. Die Täter nicht.

 

Ohne Feuerwaffen sind Omas und Opas leichte Opfer für Gewaltkriminelle. Mit Feuerwaffen können sie ein tödliches Risiko für Gewalttäter sein. :yes:

 

Vergleichen wir jetzt Südafrika mit Deutschland? Unsere Staaten sind nicht einmal ansatzweise sicherheitspolitisch miteinander vergleichbar. Ich muss dir denke ich nicht sagen, dass die Mordrate in Südafrika enorm hoch ist und ebenso die Kriminalitätsrate. Warum ist das so? Weil die Menschen verzweifelt sind, in sozialer Ungerechtigkeit und Armut leben. Wenn wir schon Staaten miteinerander vergleichen wollen, dann sollten sie zumindest ähnlich sein. Obwohl wir in Deutschland wenig Waffen haben, ist das Risiko eines Überfalls enorm gering und das auch bei älteren Personen. Innerhalb der Bevölkerung ist das Risiko für älteren Menschen höher, ja, aber nicht so hoch, dass es eine Bewaffnung zum Selbstschutz erfordert.


Zurück zum Vorfall: Fünf bewaffnete Räuber überfallen eine Farm und können eine betagte Bewaffnete nicht überwältigen? Was waren das für Verbrecher? Waren die blind und taubstumm?

 

vor 12 Stunden schrieb Mausebaer:

Dafür hast Du aber mehr überlebende Opfer. :teu38:

 

Sobald die (potentiellen) Täter begriffen haben, dass ihre (potentiellen) Opfer nicht mehr wehrlos sind, werden die allermeisten von ihnen Abstand von ihren (potentiellen) Taten nehmen. In jenen Gebieten der USA, wo das Waffenrecht entsprechend geändert wurde, war das so.

 

Eine unbewiesene Vermutung und das Argument bezüglich der Waffengesetze bei näherer Betrachtung nicht haltbar. Scharfe Waffengesetze bringen durch deren Inkrafttreten kein Mehr an Toten. Wenn Waffegesetze infolge von hoher Kriminalität angepasst werden (verschärft werden), ändert sich logischerweise kaum etwas am Ergebnis zu vorher. Wenn es zu spät ist, dann helfen auch keine Gesetzesverschärfungen mehr. Tatsächlich ist es doch so, dass mehr Menschen durch Schusswaffen dort sterben, wie sie weiter in der Bevölkerung verteilt sind.

 

vor 12 Stunden schrieb Mausebaer:

Ja. Die Belastung, die bei vielen Menschen ein Einbruch in ihre Wohnung oder in ihr Haus auslösen, ist erheblich. Fast keiner von denen wäre nicht bereit, eine Feuerwaffe zum Selbstschutz zu besitzen und mit ihr zu trainieren, wenn dafür die Einbrecher ein paar Straßen oder ein Dorf weiter einbrächen.

 

... und richtig wäre:

Waffe am Mann/an der Frau "vs meine Brieftasche ist weg und meine Wohnung verwüstet;" das Wissen, sich notfalls verteidigen zu können "vs Sicherheitsbedenken"

 

Ich möchte die Belastung nicht kleinreden, aber du solltest auch die Todesangst nicht unterschätzen. Wofür brauchen Leute zum Selbstschutz eine Schusswaffe? Es tuen doch bereits legale Mittel und in deinem Beispiel wurde sogar das subjektive Sicherheitsgefühl durch irgendein Messer aufgewertet. Wozu die Waffen? Reichen Messer, Baseballschläger und Co dir nicht?

 

vor 13 Stunden schrieb Mausebaer:

Auch nicht alle und manche kommen sogar extra, wenn die Bewohner da sind, um sie "zu fragen" wo ihr Geld und ihr Schmuck sind.

 

Ausnahmen bestätigen die Regel und Einzelfälle belegen nicht das Gegenteil. Du glaubst nicht der allgemeinen Lageeinschätzung der Polizei und vertraust lieber auf Einzelmeinungen?

 

vor 13 Stunden schrieb Mausebaer:

Der Gefahrenaspekt durch den rechtschaffenen, ausgebildeten Bürger ist eine unbewiesene Vermutung.

Der Sicherheitsgewinn ist dort, wo das Waffenrecht entsprechend angepasst wurde, Realität.

 

Wenn überhaupt dann genau wie die Vermutung zu mehr Sicherheit durch legalen Schusswaffenbesitz als Verteidiungsmedium. Todesfälle durch Schusswaffen nehmen dort zu, wo mehr von ihnen zu finden sind (logisch). Es gibt nicht einen Beleg dafür, dass mehr Waffen mehr Sicherheit bieten und weil das eben so ist, versucht die Waffenlobby im Gegensatz zu argumentieren, dass mehr Schusswaffen nicht mehr Tode bzw. mehr Gewalt fördern. Nur stimmt das allenfalls eben nur dann, wenn man Suizide und andere Begleiterscheinungen ausklammert und selbst dann ist die USA immer noch neun mal tötlicher als Deutschland in Bezug auf 100.000 Einwohner durch Schusswaffen. Wo ist das genau ein Sicherheitsgewinn? Hinterwälterstaaten in den USA taugen nicht als vergleichbares Vorbild für Deutschland. Wenn man den Vergleich bemüht, dann sollten die zu vergleichenden Beiträge zumindest ähnlich sein und nicht grundverschieden.

 

vor 12 Stunden schrieb Mausebaer:

Ich will ja nicht, dass Du 'nen Reflux kriegst. Aber bitte lese Dir das ganze Dokument durch. Dann bedenke bitte, dass, außer man hat eine Reputation wie Stephen Hawking, man niemals in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, eine Studie von Kollegen klipp und klar als vielfach bewiesener 100%iger Müll oder Psycho-Spinat bezeichnet, schon ganz alleine deshalb nicht, weil Du nie weißt, wem ein Verlag, einen Artikel, den Du später noch veröffentlichen lassen willst, als Gutachter vorlegt. :teu38:

 

Der erste, der von Dir gekennzeichneten Absätze, beschreibt sehr freundlich formuliert, dass der von Berkowitz & LaPage gefundene Waffen-Effekt nicht einem jeden Menschen inneliegenden Verhaltensschema entspringt, sondern entstand, weil Probanden genommen wurden, die das Experiment durchschauen konnten, den Professor, der das Experiment durchführen ließ, kannten, von ihm abhängig waren und daher sich so verhielten, wie sich dachten, dass es sich der Prof von ihnen wünschte. Der zweite gekennzeichnete Absatz führt kurz aus, dass dieses falsche Ergebnis sich wohl deswegen so verbreitete, weil es für viele (dem legalen, privaten Waffenbesitz skeptisch gegenüberstehenden) Menschen eine für sie so eingängige Beziehung zwischen Aggression und dem Handlungsauftrag des Verbots des Besitzens von Waffen herstellte.

 

Mein riecht förmlich aus deiner Formulierung die Verachtung gegenüber psychologischer Einschätzungen, aber wenn man sie argumentativ braucht, dann bemüht man sie dennoch. Daraus schließe ich, dass du beruflich dich mit derlei Zusammenhängen nicht auseinandersetzt und demnach dein Fachwissen bezüglich auch nicht ausreichend ist, um über korrekt und inkorrekt zu entscheiden. Wir nehmen die Einschätzung genau so, wie sie dort steht und verkürzen sie nicht für uns einfach, damit sie in das persönliche Weltbild passt.

 

vor 12 Stunden schrieb Mausebaer:

Abschließend wird dann noch einmal heraus gestellt, dass diese Beziehung aber nicht besteht.

 

Es hat sich aber in diesem Fall gezeigt, dass Erklärungen des sozial menschlichen Verhaltens durch Quasi-Automatismen selten angemessen sind und daraus abgeleitete Handlungsanweisungen sich in der Praxis kaum bewähren können.

 

Das steht dort und gilt übrigens übergreifend für alle analysierten Versuchsdurchführungen.

 

vor 12 Stunden schrieb Mausebaer:

Selbst auf der geschützten Akutstation eines psychiatrischen Krankenhauses kann ein Suizid nicht immer verhindert werden. Da verhindert die bloße Kriminalisierung des privaten Waffenbesitzes nicht einen einzigen Suizid. Auch für erweiterte Suizide ist ein restriktives Waffenrecht kein wirksames Hindernis, wie uns auch unsere deutschen Medien immer wieder berichten, wenn sie keine profitableren Themen haben. :closedeyes:

 

Suizid kann man nicht verhindern und habe ich auch nicht behauptet; man kann aber die Anzahl der letalen Mittel zur Durchführung kleinhalten und genau daraum geht es. Die Schusswaffe in den USA ist eben deshalb ein probates Mittel, weil sie leicht verfügbar (durch Verkauf und schlussendlich durch rasche Verfügbarkeit zu Hause) und letal ist. Suizid geht häufiger ein spontaner Impuls bevor, sodass die Zeit danach entscheidend über den Fortgang ist. Steht eine Schusswaffe zur Verfügung, dann kann er nach dem Gedanke schnell an der Realisierung arbeiten und diesen erfolgreich durchführen. Andere Methoden erfordern mehr Zeit und damit auch mehr Überwindung, um sich damit zu suidizieren. Langfristig geplanter Suizid kann durch Tatmittelverbot nicht unterbunden werden, lediglich durch professionelle Hilfe.

 

vor 7 Stunden schrieb Mausebaer:

Er hat Quellen angegeben. Nur waren diese Quellen entweder falsch oder belegten etwas anderes, als er behauptete.

 

Du solltest besser sagen: Er hat Quellen angegeben, aber die ignoriere ich, weil ich sie für falsch halte und deshalb nicht akzeptiere. Außerdem passen sie nicht in mein Weltbild und deshalb gehe ich wenn dann selten darauf rein und stelle die Personen dahinter in Abrede.

 

vor 1 Stunde schrieb speedjunky:

 

Was hat jetzt allgemeine Kriminalität mit Schusswaffenbesitz zu tun? Genau, nichts und auch das war vorher schon bekannt. Es geht nicht darum, ob mehr Verbrechen durch mehr Schusswaffenbesitz verhindert werden, es sei denn, ihr möchtet die Liberalisierung der Waffengesetze dadurch rechtfertigen, sondern darum, dass Schusswaffen in der Breite der Bevölkerung zu mehr Toten führen und das eben nicht ausschließlich auf Seiten der bösen Jungs.

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vor einer Stunde schrieb speedjunky:

@Ösophagus Finde den Zusammenhang:

 

Auch dir ein herzliches Willkommen in der Diskussion. Wie wir alle schon wissen, gehen Selbstmord Probleme voraus und erst wenn diese scheinbar nicht für den Suizidenten lösbar erscheinen, setzt er seine Gedanken in die Tat um. Wer hätte es gedacht: Länder, mit vielen gesellschaftlichen Problemen haben eine hohe Suizidrate. Weiterhin im Text: Länder mit vergleichbaren Gesellschaften und auch vergleichbaren Problemen (westliche Welt) haben dennoch unterschiedliche Waffengesetze und komischerweise genau in jenen Ländern, in denen liberale Waffengesetze exitieren, bringen sich mehr Leute mit Schusswaffen um.

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vor 35 Minuten schrieb Ösophagus:

Länder mit vergleichbaren Gesellschaften und auch vergleichbaren Problemen (westliche Welt) haben dennoch unterschiedliche Waffengesetze und komischerweise genau in jenen Ländern, in denen liberale Waffengesetze exitieren, bringen sich mehr Leute mit Schusswaffen um.

.... wie  Japan und Russland im Vergleich zur USA und auch Deutschland. Recht hast Du..., in deiner eigen, kleinen Welt. Im realen Leben sieht es allerdings anders aus.

 

vor 42 Minuten schrieb Ösophagus:

dass Schusswaffen in der Breite der Bevölkerung zu mehr Toten führen und das eben nicht ausschließlich auf Seiten der bösen Jungs.

Stimmt, ohne Schusswaffen sinkt die absolute Zahl der Toten durch Schusswaffen. Die Toten gibt es dann nur noch auf der Seite der guten Jungs. Die halten sich nämlich ans Gesetz, die bösen nicht. Oder bist Du der Meinung dass die bösen Jungs ihre illegalen Waffen dann auch abgeben?

 

Rate1.JPG

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Die Tötungsdelike in England sind höher als in Deutschland. Wie erklärst Du das? Ich denke mal es werden dabei mehr gute Jungs ums Leben kommen als böse.

Kann das das Ziel sein?

 

Gruß

SJ

Bearbeitet von speedjunky
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vor 51 Minuten schrieb Ösophagus:

... und komischerweise genau in jenen Ländern, in denen liberale Waffengesetze exitieren, bringen sich mehr Leute mit Schusswaffen um.

 

Oh Mann oh Mann, du willst es wohl nicht verstehen.

Natürlich wird durch die Verfügbarkeit eines Werkzeugs die Benutzung dieses Werkzeugs wahrscheinlicher. Dem widerspricht doch keiner.  

In Bezug auf Waffen und Suizide spielt das aber überhaupt keine Rolle.

 

Du argumentierst immer dass das Verbot (oder die, durch den Staat, erschwerte Verfügbarkeit) von Schusswaffen die

GESAMTSUIZIDE einer Gesellschaft reduziert, und das ist erwiesenermaßen falsch.
Alle Zahlen belegen dass die absolute Zahl von Suiziden (und nur die ist relevant) eher von den gesellschaftlichen Faktoren wie Wohlstand,

Arbeitslosigkeit und sozialem Druck abhängt als von der Verfügbarkeit von Schusswaffen. Das Fehlen von Schusswaffen verhindert genau so

wenig einen Suizid wie das Vorhandensein von Schusswaffen es fördert. Schusswaffen sind einfach nur Werkzeuge die, wenn sie verfügbar sind,

selbstverständlich auch genutzt werden, und wenn nicht dann werden halt andere Methoden oder Werkzeuge benutzt.

 

Wenn ich deiner Logik zwischen Ursache und Wirkung folgen würde dann würde folgende These ja auch richtig sein:

 

1ste Tatsache: der Islamistische Terror wird von gläubigen Moslems begangen.
2te Tatsache:  Gläubige Moslems essen kein Schweinefleisch.
3te: Tatsache: Islamistischen Terroristen essen kein Schweinefleisch

 

Daraus folgt der Rückschluss:  das Essen von Schweinefleisch macht Menschen friedlicher.

 

Logische Konsequenz:

Der Gesetzgeber muss das verzehren von Schweinefleisch, unter der Androhung von Strafe bei Missachtung natürlich,

gesetzlich vorschreiben, dann wird der islamistisch fundierte Terror aufhören.

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vor 53 Minuten schrieb Ösophagus:

Länder mit vergleichbaren Gesellschaften und auch vergleichbaren Problemen (westliche Welt) haben dennoch unterschiedliche Waffengesetze und komischerweise genau in jenen Ländern, in denen liberale Waffengesetze exitieren, bringen sich mehr Leute mit Schusswaffen um.

 

Mit Verlaub gesagt, und ohne zynisch klingen zu wollen: Ich finde die Suizid-Schusswaffen-Diskussion langsam zum Gähnen. Warum, wurde hier schon von anderen so oft gesagt, ich brauche es nicht zu wiederholen.

 

Wirkliich relevant ist die allgemeine sicherheitliche Situation in Zusammenhang mit dem legalen Schusswaffenbesitz. Und, da beißt die Maus keinen Faden ab, geht es eben in mitteleuropäischen Ländern mit höherer Schusswaffen-Besitzquote nicht ingsgesamt "unsicherer" zu, als in denen mit niedrigerer.

 

Sieh dir übrigens auch die Entwicklung in Tschechien an. Dort werden seit Jahren Liberalisierungen beim Thema privater Schusswaffenbesitz vorgenommen; siehe auch jüngste Initiative (im Parallelthread). Wie auch immer, dort ist für die Bürger unter genau definierten Umständen, aber deutlich leichter im Vergleich zu D, auch Waffenführen zu Verteidigungszwecken erreichbar. Hätte man in der CZ schlechte Erfahrungen damit gemacht, so würde die Sache wieder zurückgedreht bzw. würden keinesfalls weitere Erleichterungen auf den Weg gebracht. Es ist aber nicht so.

 

Über "amerikanische" Verhältnisse kann man ja viel diskutieren. Aber mir fällt nichts ein, was im Bedürfnis- oder Führens-Bereich gegen eine Angleichung etwa an schweizerische oder CZ-Regelungen, evtl. auch österreichische, spräche. Das sind unsere unmittelbaren Nachbarländer, da können wir uns die Thematik direkt ansehen.

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vor 2 Stunden schrieb Ösophagus:

Nö, wir reden über die Risiken, die Schusswaffen innerhalb einer Gesellschaft bewirken. Da spielen Einbrüche etc. nur dann eine Rolle, wenn als Tatwerkzeug Schusswaffen verwendet werden. Die ist, wie ich oben eingangs erwähnte, nur bei 7,9% der Fälle und hierunter werden zudem auch keine klassischen Schusswaffen geführt.

Also wenn jemand abgestochen wird wie ein Schein ist das völlig ok, Hauptsache er hatte keine Schusswaffe. Das Opfer hätte aber mit einer Schusswaffe eine Chance gehabt sein Leben zu retten!

 

vor 1 Stunde schrieb GKBubi:

Logische Konsequenz:

Der Gesetzgeber muss das verzehren von Schweinefleisch, unter der Androhung von Strafe bei Missachtung natürlich,

gesetzlich vorschreiben, dann wird der islamistisch fundierte Terror aufhören.

Coole Theorie :crazy::drinks:

@ÖsophagusMan sollte mal untersuchen, ob die bösen Jungs, also auch die nicht muslimischen, Schweinefleisch essen. Damit könnten wir vielleicht auch dein Problem lösen. Wenn alle friedlich sind und es gibt keine Kriminalität mehr, braucht man wahrlich keine SV Waffen mehr. Anders herum dürfte dann aber auch jeder eine Waffe führen, es passiert dann nix mehr. Also rann ans Schweinefleisch. Mach einen selbstest, Ösophagus, vielleicht hilft es auch gegen Starrsinn und Beratungsresistenz bzw. Weltfremdheit.

 

Gruß

SJ

Bearbeitet von speedjunky
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vor 23 Stunden schrieb Ösophagus:

Interessant ist dennoch, dass bei einem Vergleich zweier sehr ähnliche Städte, wie es in meiner Quelle durchgeführt wurde, die Anzahl der Morde in Seattle doppelt so hoch ist wie in Vancouver und lediglich die Haltung gegenüber der Waffengesetze merklich einen Unterschied bereitet.

 

Tja John Lott nennt in seinen Studien genau den gegenteiligen Effekt "More Guns less crime"

In vielen Bundesstaaten der USA wurde in den letzten Jahre CCW eingeführt. Entgegen der Befürchtung der Antis kam

es nicht zu einen Anstieg der Schusswaffenkriminalität in diesen. In dem betroffenen Staaten sank sogar die

Kriminalität.

 

Zitat

Boah ey, wieder einer, der dem Threadverlauf offensichtlich nicht verfolgt und einfach lospoltern möchte, weil ihm Kritik am Thema nicht gefällt. Argumentiere sinnvoll, sachlich, emotionslos oder lass es bleiben

 

Ich habe den Threadverlauf verfolgt und und Du Dein obiges Zitat passt nicht zu den Ausführungen die ich gemacht habe...
Und objektiv, unideologisch und emotionslos solltest Du Du selbst sein. Bist Du aber garantiert nicht...

 

Zitat

Nicht einmal Frauen haben in nennenswertem Umfang Angst vor Vergewaltigungen in Deutschland. Gehörst du vielleicht doch eher zu den 3% der Männer, die eine Vergewaltigung befürchten?

 

Deine Lesekompetenz ist schlecht. Meine Ausage war die, das Du Frauen dazu raten würdest, sich vergewaltigen zu lassen. Nicht ob die Frauen das befürchten.

Und was Deine Frage betrifft: Nein.
Da ich, im Gegensatz zu Dir, über Risikokompetenz verfüge sind meine Sorgen andere.

 

Zitat

Wehren kann man sich auch sehr gut ohne Schusswaffenbesitzer/in zu sein und genau das wird in solchen Kursen zur Selbstverteidigung den Leuten auch erklärt.

 

Solche Sebstverteidigungskurse sehe ich recht skeptisch. Meine Frau wird mit 1,59 m und ca 49 Kg sehr schlecht einen durchschnittlich gebauten Mann ohne Waffen abwehren können. Eine Schusswaffe wäre dazu die erste Wahl. Natürlich verbunden mit einem regelmäßigen Training mit derselben.

Aber Du würdest Sie lieber Opfer werden lassen... aufgrund nicht objektiver, ideologischen Gründen

 

Zitat

Sozialpsychologie von Elliot Aronson,Timothy D. Wilson,Robin M. Akert, Seite 395/396, 12.3.3 Aggressionsobjekte als Hinweisreize

 

Es gibt sogar dazu eine kostenlose Leseprobe, sodass ich es nicht komplett zitieren muss:

 

https://books.google.de/books?id=iHlTZoMKY_YC&pg=PA395&lpg=PA395&dq=waffenbesitz+erhöhung+aggressivität&source=bl&ots=yL-CafuUpo&sig=JP_Km_nQuyjI6S2JSOeP-2gPsSE&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjkppXf_9_UAhUDlxQKHSCDARMQ6AEIJjAA#v=onepage&q=waffenbesitz erhöhung aggressivität&f=false

 

Auch hier offenbarst Du wieder mangelnde Lesekompetenz: Es ging nicht darum ob der Besitz einer Waffe agressiv macht, sondern darum wie ein Täter auf ein potentiell bewaffnetes Opfer reagiert.


 

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vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Zurück zum Vorfall: Fünf bewaffnete Räuber überfallen eine Farm und können eine betagte Bewaffnete nicht überwältigen? Was waren das für Verbrecher? Waren die blind und taubstumm?

 

Dieses Beispiel zeigt eben das der Verbrecher nicht, wie Du behauptest, alle Vorteile auf seine Seite hat und somit eine Verteidigung, womit auch immer, von vorne

herein zum Scheitern verurteilt ist. Mir sind aus DE zwei ähnliche Fälle bekannt.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Scharfe Waffengesetze bringen durch deren Inkrafttreten kein Mehr an Toten.

 

In England explodierte nach dem Kurzwaffenverbot die Kriminalitätsraten...

 

 

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vor 7 Minuten schrieb Shadow:
vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Scharfe Waffengesetze bringen durch deren Inkrafttreten kein Mehr an Toten.

 

In England explodierte nach dem Kurzwaffenverbot die Kriminalitätsraten...

Zur Untermalung für Ösophagus, vielleicht ist er ja ein visueller Typ ...

Klick

 

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vor 18 Stunden schrieb Ösophagus:

Der hoffentlich noch gesunde Menschenverstand und der sagt auch, dass der Staat mit der hoheitlichen Aufgabe der öffentlichen Sicherheit beauftrag ist.

 

Der gesunde Menschenverstand sagt einem auch, dass Recht dem Unrecht nicht zu weichen hat. So ist das ja auch bei uns geregelt (du argumentierst ja hin und wieder einfach so, dass sei nun mal so geregelt). Aber wenn das so ist, dann hilft einem das abstrakte Recht dazu eben nicht weiter (außer man lebt das Leben des Brian, wo man das abstrakte Recht erhält, eine Frau zu sein). Wenn es praktische Relevanz haben soll, dann braucht man nicht nur das Recht sondern eben auch die Möglichkeit dazu. Das können dann in der letzten Konsequenz auch Schusswaffen sein. Aber in D ist es ja schon ein Wunder, dass damals das Pfefferspray nicht auch für Mädchen verboten wurde...

 

vor 17 Stunden schrieb Ösophagus:

Mit Drogen bringst man in erster Linie sich selbst um, mit Waffen sehr gerne neben sich auch noch andere.

 

Ach ja? Wie viele "unschuldige" sterben denn im Straßenverkehr weil jemand vollgedröhnt unterwegs war? Die Anzahl von Toten durch legale Waffen in Deutschland liegt ungefähr so in der Größenordnung von Tote durch Blitzschlag. Selbst wenn die sich durch eine Liberalisierung verdoppeln oder verdreifachen würde, wäre das im Vergleich zu anderen Lebensrisiken nichts - noch dazu wo man die verhinderten Toten (oder andere verteidigte Rechtsgüter) dagegen rechnen müsste (wobei ich das für makaber halte, Tote gegen Tote aufzurechen, aber du machst das ja die ganze Zeit eh...)

 

vor 17 Stunden schrieb Ösophagus:

Auch mal eine Videoeinlage meinerseits:

 

Ich hoffe mal, das diente nur zur Auflockerung und du meinst das nicht ernst, oder?

 

Der redet da von "es gibt Fakten, über die man nicht diskutieren kann" und bringt dann den Vorfall in Australien als das weltweit größte Massaker und das sei eben durch das Waffenverbot nie wieder passiert. Er erwähnt komischer Weise nicht, dass mehr als 10 Jahre vor dem Vorfall in Australien ein größeres Massaker in Süd Korea stattfand mit deutlich mehr Toten. Ach ja, er erwähnt auch nicht, dass es nach Gunblane in GB sehr wohl wieder ein Massaker gab, allerdings mit illegalen Waffen. Und er konnte wohl nicht wissen, dass sich in Manchester einfach in Islamist in die Luft sprengt und dabei mehr Jugendliche und Kinder tötet, als damals in Gunblane. Komsicher Weise brach nach Gunblane heftigster Aktionismus aus und nach Manchester gab es lediglich die üblichen Ansagen von "dem Terror nicht weichen" und "unsere freie Gesellschaftsordnung nicht nehmen" und "kein Generalverdacht" usw.

 

Und so ganz nebenbei lässt er unerwähnt, dass mit Abstand die meisten Toten durch Schusswaffen auf das Konto von Regierungen gehen.

 

Ach ja, der Amoklauf in Süd Korea wurde von einem Polizisten durchgeführt: https://de.wikipedia.org/wiki/Woo_Bum-kon

=> du bist dran.

 

vor 4 Stunden schrieb speedjunky:

@Ösophagus Finde den Zusammenhang:

 

Ach komm, jetzt aber. Die Selbstmordrate ist in Australien höher als in Deutschland? Kann gar nicht sein. Das liegt bestimmt daran, dass so viele Ureinwohner von ihren Bummerangs erschlagen werden.

 

vor 2 Stunden schrieb speedjunky:

Die Tötungsdelike in England sind höher als in Deutschland. Wie erklärst Du das? Ich denke mal es werden dabei mehr gute Jungs ums Leben kommen als böse.

Kann das das Ziel sein?

 

Es kommt ihm ja nur auf die Tötungsdelikte mit Schusswaffen an. Wenn die weniger werden, dann ist alles gut. Wie hoch die Anzahl der Tötungsdelikte überhaupt ist, spielt ja keine Rolle. Hauptsache es passiert nichts mit Schusswaffen. Darauf kommt es an!

 

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vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

 

Nö, wir reden über die Risiken, die Schusswaffen innerhalb einer Gesellschaft bewirken. Da spielen Einbrüche etc. nur dann eine Rolle, wenn als Tatwerkzeug Schusswaffen verwendet werden. Die ist, wie ich oben eingangs erwähnte, nur bei 7,9% der Fälle und hierunter werden zudem auch keine klassischen Schusswaffen geführt.

 Bei Einbrüchen spielen Schusswaffen auch als Tat-verhinderungs-Werkzeug eine Rolle, indem erst gar nicht eingebrochen wird, und

wir reden hier auch über die Risiken, die durch Beschränkungen des Feuerwaffenbesitzes durch den administrativen Staat entstehen.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Ja, in Hinterwälterstaaten gibt es recht liberale Waffengesetze,

 Hm,

als was bezeichnest Du dann den Neuenglandstaat Vermont?

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

während es in Ballungszentren tendenzielle schärfere Reglementierungen gibt. Warum ist das so? Vielleicht weil es wenig Sinn macht, einen Farmer zu überfallen, der schlicht und ergreifend über keine attraktiven sowie wertvollen Besitztümer verfügt. Der Staat hat aufgrund der höheren Kriminalität die Waffengesetze verschärft und nicht die restriktiven Waffengesetze führen zu mehr Kriminalität...

... und warum gingen dann in Ballungszentren, in denen die restriktiven Waffengesetze - z.T. durch Surprime Court Entscheidung - entschärft wurden, die Kriminalität, insbesondere Gewaltkriminalität, zurück - z.B. Washington D.C.? :confused:

 

Nach deinen Ausführungen hätte die Kriminalität da steigen müssen. :huh:

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Was soll der Staat in gebieter mit hoher Kriminalität denn alternativ unternehmen? Mehr Waffen verteilen und auf das Beste hoffen?

Mit sinnvollen Maßnahmen statt mit sinnfreien Verboten reagieren. :good:

Schließlich ist es ein formelles Merkmal von Kriminellen, dass sie sich nicht an staatliche Verbote halten. :teu38:

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Wir reden von Schusswaffen innerhalb einer Gesellschaft und dem Recht, legal seine Waffe zur Selbstverteidiung führen zu dürfen. Die Mordrate ist von vielen Faktoren abhängig und der Waffenbesitz ist darunter nur ein Faktor von vielen. Vielmehr sind es gesellschaftliche oder persönliche Probleme etc...

Also spräche ja nichts dagegen, das Waffenrecht zu reliberalisieren.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Ich wiederhole regelmäßig, dass mehr Schusswaffen in einer Gesellschaft zu mehr Toten durch Schusswaffen in einer Gesellschaft führen. Dabei ist es egal, unter welchen Umständen dies der Fall ist, aber am Ende des Tages sterben eben mehr durch Waffen Menschen als ohne.

Nein,

die allermeisten Menschen sterben völlig ohne eine Einwirkung durch eine Waffe. In Deutschland meistens durch die Folgen von KHKs oder von Krebs. Die Anzahl der Toten durch Schusswaffen in Deutschland - egal ob Tötung oder Unfall, private oder dienstliche Waffen, freie oder EWB-Pflichtige Waffen, Suizid oder Fremdeinwirkung, legal oder illegal besessene Schusswaffe - sind, wie Du ja selbst immer wieder ausführst, statistisch völlig unerheblich und rechtfertigen somit in keiner Weise die bestehend Besitz- und Führeinschränkungen.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

 

 

Und warum sollte er bei einer geringen Gefährdungslage und einem gesellschaftlich hohem Sicherheitsgefühl nun liberale Waffengesetze erwirken, mit dem Ziel, Bürgern einen Selbstverteidigung durch Schusswaffenbesitz zu ermöglichen?

Weil wenn es nicht notwendig ist, etwas zu verbieten, wie Du ja gerade selbst ausgeführt hast, es notwendig ist, es nicht zu verbieten in einer freiheitlichen Staatsform.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Ich möchte niemandem das Recht auf Suizid absprechen, aber der Impuls dazu ist eben situativ kurzlebig und es entscheiden die zur Verfügung stehenden Mittel über den Ausgang.

Bitte spreche doch einmal über Deine seltsamen Vorstellungen über Suizid und Suizidvorhaben mit einem Psychotherapeuten, Psychiater oder Psychologen Deines Vertrauens! Da ist nichts mit spontan oder einem kurzlebigen Impuls.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Fühlst du dich wehrlos ohne Waffe? Scheinbar bist du gesellschaftlich aber eher der Einzelfall bzw. Teil einer Randgruppe, der sich mit derartigen "Problemen" beschäftigt. Der Missbrauch ist das tatsächliche Problem bei Schusswaffen, aber selbst dieser spielt insgesamt in Bezug auf die Kriminalität eine untergeordnete Rolle

Wenn der Missbrauch von Feuerwaffen nur eine untergeordnete Rolle spiel, spricht ja auch nichts gegen eine Liberalisierung des erlaubten Umgangs mit ihnen. :)

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

bzw. bei Suiziden nicht so eine große Rolle in Deutschland wie in den USA.

 Wobei tot tot ist, egal wie der Weg dahin war. :closedeyes:

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Zurück zum Vorfall: Fünf bewaffnete Räuber überfallen eine Farm und können eine betagte Bewaffnete nicht überwältigen? Was waren das für Verbrecher? Waren die blind und taubstumm?
 

 Wohl kaum. Aber nicht ohne Grund werden Feuerwaffen auch als "Gleichmacher" bezeichnet. Um sich mit Baseballschläger, Schlagstock oder Messer effektiv gegen "gleich Bewaffnete" verteidigen zu können, braucht man eine den Angreifern überlegene Körperlichkeit - größer, stärker, schneller. Da sind Senioren häufig bereits durch ihre lebensalterbedingten körperlichen Einschränkungen benachteiligt. Mit Feuerwaffen haben sie die Möglichkeit mindestens "gleich" zuziehen.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

 

 

 

Eine unbewiesene Vermutung und das Argument bezüglich der Waffengesetze bei näherer Betrachtung nicht haltbar. Scharfe Waffengesetze bringen durch deren Inkrafttreten kein Mehr an Toten. Wenn Waffegesetze infolge von hoher Kriminalität angepasst werden (verschärft werden), ändert sich logischerweise kaum etwas am Ergebnis zu vorher. Wenn es zu spät ist, dann helfen auch keine Gesetzesverschärfungen mehr. Tatsächlich ist es doch so, dass mehr Menschen durch Schusswaffen dort sterben, wie sie weiter in der Bevölkerung verteilt sind.

Dumm nur, dass hier im Thread laufend das Gegenteil belegt wird. :teu38:

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

 

Ich möchte die Belastung nicht kleinreden, aber du solltest auch die Todesangst nicht unterschätzen.

Das mache ich ganz und gar nicht.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Wofür brauchen Leute zum Selbstschutz eine Schusswaffe? Es tuen doch bereits legale Mittel und in deinem Beispiel wurde sogar das subjektive Sicherheitsgefühl durch irgendein Messer aufgewertet. Wozu die Waffen? Reichen Messer, Baseballschläger und Co dir nicht?

Mir vielleicht schon. :AZZANGEL: Aber was ist mit den Menschen, die kleiner, schwächer oder älter sind als ich?  :huh:

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Wenn überhaupt dann genau wie die Vermutung zu mehr Sicherheit durch legalen Schusswaffenbesitz als Verteidiungsmedium. Todesfälle durch Schusswaffen nehmen dort zu, wo mehr von ihnen zu finden sind (logisch).

... und doch werden hier laufend Belege für das Gegenteil erbracht.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Es gibt nicht einen Beleg dafür, dass mehr Waffen mehr Sicherheit bieten

Doch es gibt sie inzwischen fast schon massenhaft, wie Du auch in diesem Thread nachvollziehen könntest.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

und weil das eben so ist, versucht die Waffenlobby im Gegensatz zu argumentieren, dass mehr Schusswaffen nicht mehr Tode bzw. mehr Gewalt fördern. Nur stimmt das allenfalls eben nur dann, wenn man Suizide und andere Begleiterscheinungen ausklammert und selbst dann ist die USA immer noch neun mal tötlicher als Deutschland in Bezug auf 100.000 Einwohner durch Schusswaffen. Wo ist das genau ein Sicherheitsgewinn? Hinterwälterstaaten in den USA taugen nicht als vergleichbares Vorbild für Deutschland. Wenn man den Vergleich bemüht, dann sollten die zu vergleichenden Beiträge zumindest ähnlich sein und nicht grundverschieden.

Deutsch-Schweiz vs. Süd-Baden?

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

 

Mein riecht förmlich aus deiner Formulierung die Verachtung gegenüber psychologischer Einschätzungen, aber wenn man sie argumentativ braucht, dann bemüht man sie dennoch. Daraus schließe ich, dass du beruflich dich mit derlei Zusammenhängen nicht auseinandersetzt und demnach dein Fachwissen bezüglich auch nicht ausreichend ist, um über korrekt und inkorrekt zu entscheiden. Wir nehmen die Einschätzung genau so, wie sie dort steht und verkürzen sie nicht für uns einfach, damit sie in das persönliche Weltbild passt.

:ridiculous::rotfl2::17:

Das lasse ich ohne Kommentar mal so stehen. :teu38:

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Suizid kann man nicht verhindern und habe ich auch nicht behauptet; man kann aber die Anzahl der letalen Mittel zur Durchführung kleinhalten und genau daraum geht es. Die Schusswaffe in den USA ist eben deshalb ein probates Mittel, weil sie leicht verfügbar (durch Verkauf und schlussendlich durch rasche Verfügbarkeit zu Hause)

Ah,

es geht Dir also nur darum, dass sich die Leute anders töten.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

und letal ist.

Nee,

da bist Du einmal mehr einem falschen Mythos über Schusswaffen aufgesessen. Nur wenige Menschen schaffen es, sich mit einer Schusswaffe so zu suizidieren, dass sie bereits an der Gewebezerstörung versterben. Viele verbluten elendig und einige werden früh genug gefunden, um ihr Leben zu erhalten.

 

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Suizid geht häufiger ein spontaner Impuls bevor,

Einem Suizid geht praktisch nie ein spontaner Impuls vorher. Suizide werden geplant.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

sodass die Zeit danach entscheidend über den Fortgang ist. Steht eine Schusswaffe zur Verfügung, dann kann er nach dem Gedanke schnell an der Realisierung arbeiten und diesen erfolgreich durchführen. Andere Methoden erfordern mehr Zeit und damit auch mehr Überwindung, um sich damit zu suidizieren. Langfristig geplanter Suizid kann durch Tatmittelverbot nicht unterbunden werden, lediglich durch professionelle Hilfe.

 Es gibt praktisch nur langfristig geplante Suizide.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

 

Du solltest besser sagen: Er hat Quellen angegeben, aber die ignoriere ich, weil ich sie für falsch halte und deshalb nicht akzeptiere. Außerdem passen sie nicht in mein Weltbild und deshalb gehe ich wenn dann selten darauf rein und stelle die Personen dahinter in Abrede.

 Das ist eher die Beschreibung von Dir. Wobei ich nicht erwarte, dass Du Deine Einstellung hier ändertest.

 

vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

 

Was hat jetzt allgemeine Kriminalität mit Schusswaffenbesitz zu tun? Genau, nichts und auch das war vorher schon bekannt. Es geht nicht darum, ob mehr Verbrechen durch mehr Schusswaffenbesitz verhindert werden, es sei denn, ihr möchtet die Liberalisierung der Waffengesetze dadurch rechtfertigen, sondern darum, dass Schusswaffen in der Breite der Bevölkerung zu mehr Toten führen und das eben nicht ausschließlich auf Seiten der bösen Jungs.

Was hier bereits vielfach widerlegt wurde. :hi:

 

Dein

Mausebaer

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vor 2 Stunden schrieb Mausebaer:

 Einem Suizid geht praktisch nie ein spontaner Impuls vorher. Suizide werden geplant.

 

 Es gibt praktisch nur langfristig geplante Suizide.

 

Zitiere mich selbst; da nicht darauf eingegangen wurde; & das hier imens wichtig zu sein scheint:

 

vor 22 Stunden schrieb Pi9mm:

Man braucht für erfolgreichen Schusswaffennsuizid noch Kraft & Konzentration; nehme ich mal an; man hätte also in den meisten Fällen weiterleben können...?

 

Nicht respektieren kann ich Suizid wegen Liebeskummer, oder dem Verlust einer gewohnten materiellen Komfortzone. Ob nun schon vorher labil, oder nicht.

Hier wäre bei affektivem Handeln eine Schusswaffe vielleicht wirklich ein "Treiber"; blos wie viele von den Kandidaten fallen in diese Rubrik; und waren die dann nicht immer schon ungeeignet für Waffen-Unmgang / Besitz ?

Dann kommen psych. Krankheiten; wo wohl alles drinn sein kann...

Dann Ausnahmesituationen wie:

Höhere (Natur-?) Gewalt (Brand, Lava, Wasser, o. Ä.); oder

bevorstehende Personengewalt (Folter-Tötung). Ist beides nachvollziebar; "Du / Ihr fä(a)sst mich nicht lebend an" (kann aber auch sein; das Jemand aus irgendwelchen Gründen nicht auf den/die Angreifer schießen will; auch wenn er sich dadurch retten könnte ?).

Dann bei weiterer Krankheit die Entscheidung Kontrollverlust zulassen, oder nicht; Pflegefall werden. Kann man / Muß man respektieren...?

Dann bei unheilbarer, schmerzhafter Krankheit. Ist zu respektieren.

 

Sicher gibt es darüber auch Statistiken; auch, ob Suizid mit legaler, oder illegaler Waffe erfolgte.

 

Es hat also Jemand eine Schußwaffe, das "Fachwissen" & die körperliche Fähigkeit zum erfolgversprechenden Suizid und ist in folgenden Lagen:

 

"Liebe des Lebens" machte Schluß,

Gewohnte Existenz / Job verloren,

oder eben doch auch

Diagnose tödlicher Krankheit erhalten:

 

Ist eine Spontanhandlung wirklich ausgeschlossen ?

 

Oder zählt zu "immer langfristig geplant" auch eine Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Ereignis lange zuvor mit der Entscheidung: "Wenn das und das eintritt; mache ich Schluß." ?

Dann würde mein Selbstzitiertes nicht stimmen; und das Vorhandensein des bequemen Tatmittels "Schußwaffe" wäre unerheblich; wenn der Suizid so, oder so erfolgt ?

Oder kann auch ein Suizid geplant werden: "Ich mache es nur; wenn ich eine Schußwaffe zur Verfügung habe." ?

 

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Es gibt keine mir bekannten Berichte über spontanen Suizid.

 

Was auch mal relativ kurzfristig geschieht sind Schein-Suizide als Drohhandlung oder Ruf nach Aufmerksamkeit. Also Suizidhandlungen, die nicht erfolgreich sein und andere erschrecken sollen, um sie zu erpressen oder um Hilfe zu bekommen. So wie niemand auf die Idee käme, sich für einen Scheinsuizid vom Hochhaus zu stürzen, wird auch niemand auf die Idee kommen, sich ein großes Messer in den Leib zu stoßen oder in den Kopf zu schießen. Schließlich soll der Suizid hierbei ja misslingen.

 

Selbst ritualisierte Selbsttötungen oder Selbsttötungen, um Dritte zu schützen, bedürfen Vorbereitungen und Selbstüberwindung. Wobei wenn überhaupt hier eine lange vorbereitete Entscheidung á la wenn a dann b besteht.

 

Ein Entschluss zum Suizid ist üblicherweise die Folge eines als derart qualvoll empfundenen Lebens, dass der Betroffene sich einfach nur noch ein Ende der empfundenen Qualen erhofft und dabei auch die logische Sinnlosigkeit eines Suizids hierfür übersieht bzw. infolge der Qualen verdrängt. Mit dem Tod des Suizidenten enden zwar seine Qualen. Aber es endet auch sein Leben, weshalb ihm das Ende seiner Qualen nichts mehr nützt. Nach der Entscheidung zum Suizid beginnen üblicherweise die Planungen, wobei ggf. auch auf früherer eigene Planungen oder auf Suizidhandlungen Dritter als Vorbild zurückgegriffen wird. Daher auch die Absprache der Medien, i.d.R. nicht über Suizide mit Zügen zu berichten. Auch wird in der Psychiatrie üblicherweise das bestehen konkreter Suizidpläne als jener Zeitpunkt genommen, ab dem ein Patient zu seinem Schutz zu überwachen ist. Problematisch ist natürlich, wenn ein Patient nicht über das Bestehen konkreter Pläne berichtet, um sie auch umsetzen zu können. Jedoch wirkt das feststehen eines konkreten Suizidplans entlastend auf die Patienten (endlich ist ein klares Ende der Qualen in Sicht) und das verbessert meist in sehr kurzer Zeit ihre psychopathologische Symptomatik. Wenn dann Patienten noch anfangen, ihre Angelegenheiten zu regeln, sich zu bedanken oder gar ihre Sachen direkt über mittelbar über gekaufte Geschenke zu verschenken, sollten bei einem die Alarmglocken schrillen, statt dass man sich darüber freut, dass es dem Patienten offenbar besser geht. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

 

ps: packe Liebeskummer ruhig unter die psychischen Störungen! Die deutsche Bezeichnung ist eigentlich eine Schweinerei. Da ist das englische "Love Sick" schon treffender.

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vor 18 Stunden schrieb knight:

 

Es kommt ihm ja nur auf die Tötungsdelikte mit Schusswaffen an. Wenn die weniger werden, dann ist alles gut.

 

Den Eindruck habe ich im Verlauf der Diskussion auch gewonnen. Da ist eine nahezu kramphafte Fixierung auf alles, was deliktisch im Zusammenhang mit Schusswaffen geschieht. Messer, Hackebeil, Eisenstange und andere, diesbezüglich -zigfach relevantere Gegenstände? Ach, egal; so lange es nicht "bumm" macht.

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vor 22 Stunden schrieb speedjunky:

.... wie  Japan und Russland im Vergleich zur USA und auch Deutschland. Recht hast Du..., in deiner eigen, kleinen Welt. Im realen Leben sieht es allerdings anders aus.

 

Wir drehen uns wieder im Kreis und das, obwohl das Zeug schon x mal angesprochen und diskutiert wurde: Warum bringen sich Leute in Japan um? Weil es dort, kurz und einfach zusammengefasst, eine Menge Stress gibt und der bringt viele Menschen zur Verzweiflung. Waffen sind nicht per se der Auslöser für eine höher Suizidrate, aber sie erleichtern die Durchführung des Suizids bei Spontabsicht:

 

"Bei der Wahl einer Methode ist die Verfügbarkeit entscheidend", sagt der Forscher. "Ein leichter Zugang zu letalen Mitteln erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass jemand dazu greift."

 

"Was in der Schweiz die Schusswaffen sind, sind in Entwicklungsländern Pestizide, weil sie dort zugänglich sind", erklärt er. "Viele Suizide sind flüchtiger Natur, impulsiver Art. Das heisst, der Entscheid fällt in einer sehr kurzen Zeitspanne." In solchen Momenten spiele die Verfügbarkeit eine entscheidende Rolle. "Muss jemand Anstrengungen unternehmen, um zu einem letalen Mittel zu kommen, ist das ein starker präventiver Faktor", sagt Ajdacic-Gross. In seiner Studie hat sich gezeigt, dass die Schusswaffensuizide in den Ländern Norwegen, Kanada oder Australien markant zurückgegangen sind. In diesen Ländern sind gesetzgeberische Massnahmen zur Reduktion der Verfügbarkeit von Schusswaffen erfolgt.
 

https://www.swissinfo.ch/ger/trauriger-rekord--suizid-mit-schusswaffen/8246446

 

 

vor 22 Stunden schrieb speedjunky:

Stimmt, ohne Schusswaffen sinkt die absolute Zahl der Toten durch Schusswaffen. Die Toten gibt es dann nur noch auf der Seite der guten Jungs. Die halten sich nämlich ans Gesetz, die bösen nicht. Oder bist Du der Meinung dass die bösen Jungs ihre illegalen Waffen dann auch abgeben?

 

Geht es darum die Bösen zu töten? Illegale Waffen spielen bei der Durchführung von Straftaten eine große Rolle und genau jener Bedrohungslage wirken Straf- und Sicherheitsbehörden entgegen. Sprich, es gibt auf der Seite der "Guten" bereits Personen, die genau zu diesem Faktum einen Gegenpol bilden. Private Schusswaffen braucht es dafür gewiss nicht und wenn jemand ein Mittel zur Selbstverteidigung trotz der geringen Gefährungslage wählen möchte, dann kann er sich bereits jetzt damit eindecken und muss diese übrigens auch nicht wegsperren. Entweder die Waffe darf frei getragen werden und das würde nach eurer Theorie Sicherheit schaffen bzw. nach meiner zu deutlich mehr Unfällen und unnötigen schweren Körperverletzungen bzw. Tötungen führen, oder man verwahrt sie sicher im Schrank, was die Selbstverteidigung dann wiederum enorm erschwert. Beides geht eben nicht.

 

vor 22 Stunden schrieb speedjunky:

Die Tötungsdelike in England sind höher als in Deutschland. Wie erklärst Du das? Ich denke mal es werden dabei mehr gute Jungs ums Leben kommen als böse.

Kann das das Ziel sein?

 

Warum ist die Zahl der Tötungsdelikte höher als bei uns? Die Ursachen dafür sind sehr vielfältig und sozialer, gesellschaftlicher Natur, denn in Großbritannien gibt es definitiv mehr Probleme als vergleichsweise in Deutschland. Schusswaffen tragen zur Tötung allerdings kaum einen Anteil bei (Schusswaffentote GB auf 100.000 Einwohner: 0,09 vs Deutschland 0,19 vs USA 3,47) und somit hat man in der Debatte bereits einen wichtigen Faktor eliminiert. Da Schusswaffen kaum eine Rolle bei den Tötungsdelikten in Großbritannien darstellen, müssen diese auf das Konto anderer Tatmittel zurückgehen z.B. Messer und diese kann man sich auch selbst besorgen. Man muss kein Messer mit einer Schusswaffe abwehren, auch wenn ihr den alten Leuten lieber eine Waffe geben würdet, um körperliche Gebrechen gegenüber dem Täter auszugleichen.

 

vor 22 Stunden schrieb karlyman:

Wirkliich relevant ist die allgemeine sicherheitliche Situation in Zusammenhang mit dem legalen Schusswaffenbesitz. Und, da beißt die Maus keinen Faden ab, geht es eben in mitteleuropäischen Ländern mit höherer Schusswaffen-Besitzquote nicht ingsgesamt "unsicherer" zu, als in denen mit niedrigerer.

 

Quelle?

 

vor 22 Stunden schrieb GKBubi:

Oh Mann oh Mann, du willst es wohl nicht verstehen.

Natürlich wird durch die Verfügbarkeit eines Werkzeugs die Benutzung dieses Werkzeugs wahrscheinlicher. Dem widerspricht doch keiner. 

 

Oh, doch und das kam schon oft im Thread vor. Soll ich dir eine Passus suchen?

 

vor 22 Stunden schrieb GKBubi:

Du argumentierst immer dass das Verbot (oder die, durch den Staat, erschwerte Verfügbarkeit) von Schusswaffen die

GESAMTSUIZIDE einer Gesellschaft reduziert, und das ist erwiesenermaßen falsch.

 

Nein, ich argumentiere, dass Schusswaffen die Durchführbarkeit bei Spontansuizid erleichtern und dadurch mehr Menschen sterben. Gibt es dafür einen Beleg? In den USA, wo viele Menschen über Schusswaffen verfügen, ist die Schusswaffe anteilig an der Anzahl der Suizidoptionen überrepräsentiert und dort sterben fast sechs mal mehr schon durch Schusswaffen als hier.

 

"Bei der Wahl einer Methode ist die Verfügbarkeit entscheidend", sagt der Forscher. "Ein leichter Zugang zu letalen Mitteln erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass jemand dazu greift."

 

"Was in der Schweiz die Schusswaffen sind, sind in Entwicklungsländern Pestizide, weil sie dort zugänglich sind", erklärt er. "Viele Suizide sind flüchtiger Natur, impulsiver Art. Das heisst, der Entscheid fällt in einer sehr kurzen Zeitspanne." In solchen Momenten spiele die Verfügbarkeit eine entscheidende Rolle. "Muss jemand Anstrengungen unternehmen, um zu einem letalen Mittel zu kommen, ist das ein starker präventiver Faktor", sagt Ajdacic-Gross. In seiner Studie hat sich gezeigt, dass die Schusswaffensuizide in den Ländern Norwegen, Kanada oder Australien markant zurückgegangen sind. In diesen Ländern sind gesetzgeberische Massnahmen zur Reduktion der Verfügbarkeit von Schusswaffen erfolgt.

 

https://www.swissinfo.ch/ger/trauriger-rekord--suizid-mit-schusswaffen/8246446

 

Zitat

Wenn ich deiner Logik zwischen Ursache und Wirkung folgen würde dann würde folgende These ja auch richtig sein:

 

Kurzum: nein

 

vor 22 Stunden schrieb karlyman:

Über "amerikanische" Verhältnisse kann man ja viel diskutieren. Aber mir fällt nichts ein, was im Bedürfnis- oder Führens-Bereich gegen eine Angleichung etwa an schweizerische oder CZ-Regelungen, evtl. auch österreichische, spräche. Das sind unsere unmittelbaren Nachbarländer, da können wir uns die Thematik direkt ansehen.

 

Über tschechische Zahlen kann ich leider nur die Suizidrate in die Diskussion einbringen, denn andere Zahlen bekommt man leider in der Kürze der Zeit nicht heran und die ist mit 15,6 auf 100.000 höher als Deutschland bei 13,4. Zur Schweiz so viel:

 

Überdurchschnittlich viele Familienmorde

Waffenbefürworter argumentierten im Abstimmungskampf mit der Selbstverantwortung der Waffenträger und mit einer Sicherheitskultur, welche die Väter in der Schweiz ihren Söhnen weitergeben würden und die dafür sorge, dass die Schweiz trotz hoher Waffendichte eine relativ geringe Mordrate mit Schusswaffen aufweise. Das gilt jedoch nicht für den häuslichen Bereich. Tatsache bleibt nämlich, dass es in der Schweiz überdurchschnittlich viele Familienmorde mit anschliessendem Selbstmord gibt, wobei Schusswaffen eine zentrale Rolle spielen. In 43 Prozent der Fälle wird eine solche verwendet, bei Schweizer Tatpersonen sogar in 67 Prozent der Fälle. Bei Morden im häuslichen Bereich werden in 84 Prozent der Fälle legale Schusswaffen verwendet.

 

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/Die-zwei-Seiten-der-Schweizer-Waffenkultur/story/18688042

 

vor 20 Stunden schrieb speedjunky:

Also wenn jemand abgestochen wird wie ein Schein ist das völlig ok, Hauptsache er hatte keine Schusswaffe. Das Opfer hätte aber mit einer Schusswaffe eine Chance gehabt sein Leben zu retten!
@Ösophagus

 

 

Tatsächlich werden doch Leute in Deutschland gar nicht in der Menge abgestochen, die diebezüglich eine Hypersensibilisierung mit liberaleren Waffengesetzen erfordert. Und das Argument: "Waffen retten Menschenleben" ist eben nicht bewiesen, sondern nur eine Vermutung. Du darfst mich aber gern mit einer Quelle überzeugen, die gesellschaftsübergreifend diesen Zusammenhang darstellt. Bitte keine Einzelfälle...

 

vor 20 Stunden schrieb Shadow:

Tja John Lott nennt in seinen Studien genau den gegenteiligen Effekt "More Guns less crime"

In vielen Bundesstaaten der USA wurde in den letzten Jahre CCW eingeführt. Entgegen der Befürchtung der Antis kam

es nicht zu einen Anstieg der Schusswaffenkriminalität in diesen. In dem betroffenen Staaten sank sogar die

Kriminalität.

 

Warum postest du deine Quelle nicht, wem dem so ist? Ich halte damit dagegen:

 

https://www.derwesten.de/politik/weg-mit-den-waffen-wie-australien-es-den-usa-vormachte-id11347088.html

 

vor 20 Stunden schrieb Shadow:

Ich habe den Threadverlauf verfolgt und und Du Dein obiges Zitat passt nicht zu den Ausführungen die ich gemacht habe...

Und objektiv, unideologisch und emotionslos solltest Du Du selbst sein. Bist Du aber garantiert nicht...

 

Ich bin selbst Legalwaffenbesitzer und spreche mich nicht für ein Verbot aus, nur möchte ich weder eine weitere Verschärfung noch eine Liberalisierung in unserem Land.

 

vor 20 Stunden schrieb Shadow:

Deine Lesekompetenz ist schlecht. Meine Ausage war die, das Du Frauen dazu raten würdest, sich vergewaltigen zu lassen. Nicht ob die Frauen das befürchten.

Und was Deine Frage betrifft: Nein.

 

Ich rate niemandem polemisch sich vergewaltigen zu lassen, nur statistisch sollte die Person, wenn es um die Angst vor dem Tot geht, mehr Furcht vor dem eigenen Arzt denn vor Kriminellen haben. Vergewaltigungen spielen in Deutschland ebenso kaum eine Rolle und deshalb haben auch die Menschen diesbezüglich keine Sorgen.

 

vor 20 Stunden schrieb Shadow:

Da ich, im Gegensatz zu Dir, über Risikokompetenz verfüge sind meine Sorgen andere.

 

Wenn dem so ist: Warum machst du dir dann Sorgen über das Thema Selbstverteidigung mit Schusswaffen in Deutschland?

 

vor 20 Stunden schrieb Shadow:

olche Sebstverteidigungskurse sehe ich recht skeptisch. Meine Frau wird mit 1,59 m und ca 49 Kg sehr schlecht einen durchschnittlich gebauten Mann ohne Waffen abwehren können. Eine Schusswaffe wäre dazu die erste Wahl. Natürlich verbunden mit einem regelmäßigen Training mit derselben.

Aber Du würdest Sie lieber Opfer werden lassen... aufgrund nicht objektiver, ideologischen Gründen

 

Und du würdest ihr präventiv eine Waffe  in die Hand drücken und sagen, lerne damit umzugehen und dann passiert dir nichts mehr? Mal abgesehen davon, dass das Trainingsargument kaum gesamtgesellschaftlich umzusetzen ist, erhöht sich eben auch das Risiko durch Schusswaffen zu sterben, wenn mehr damit herumlaufen. Niemand kann garantieren, dass der Waffenbesitzer keinen Missbrauch mit der Schusswaffen begeht und im Gegensatz zu Drogen oder Alkohol, schadet er sich eben damit nicht nur selbst, sondern kann andere daran "teilhaben" lassen.

 

Übrigens:

 

Angst der Deutschen vor Einbrüchen deutlich zurückgegangen

Selbst jene befragten Deutschen, die in den vergangenen fünf Jahren Opfer einer Straftat geworden sind, zeigten sich zu rund zwei Dritteln zufrieden mit der Arbeit der Polizei. In Griechenland liegt dieser Wert bei unter 30 Prozent, in Estland gar bei weniger als 20 Prozent.

Eine deutliche Entwicklung zeigt sich bei der Furcht der Deutschen vor Einbrüchen. Während im Jahr 2000 noch mehr als die Hälfte der Befragten damit gerechnet hatte, in den kommenden zwölf Monaten Opfer einer solchen Straftat zu werden, hat dies zuletzt weniger als ein Viertel bekundet. Etwa ein Drittel der Deutschen fühlt sich nach Einbruch der Dunkelheit unsicher auf den Straßen - damit liegt die Bundesrepublik auf einem Mittelfeldplatz. Die größte Angst vor nächtlichen Übergriffen haben mit 40 Prozent die Griechen.

Im Vergleich zu einer ähnlichen Umfrage aus dem Jahr 2002 hatten doppelt so viele Deutsche negative Erfahrungen mit Straftätern aus dem Bereich der Drogendelikte. Dennoch liegt der aktuelle Wert noch unter dem EU-Durchschnitt. Im Vergleich zu den meisten europäischen Nachbarn haben weit weniger Deutsche Erfahrungen mit Korruption gemacht.

 

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kriminalitaets-ranking-die-gefaehrlichsten-laender-in-der-eu-a-464595.html

 

vor 20 Stunden schrieb Shadow:

Auch hier offenbarst Du wieder mangelnde Lesekompetenz: Es ging nicht darum ob der Besitz einer Waffe agressiv macht, sondern darum wie ein Täter auf ein potentiell bewaffnetes Opfer reagiert.

 

Ich liebe den zyklischen Argumentationsverlauf in diesem Thread :rofl:

 

vor 20 Stunden schrieb Shadow:

Dieses Beispiel zeigt eben das der Verbrecher nicht, wie Du behauptest, alle Vorteile auf seine Seite hat und somit eine Verteidigung, womit auch immer, von vorne

herein zum Scheitern verurteilt ist. Mir sind aus DE zwei ähnliche Fälle bekannt.

 

Oh, die Einzelfallargumentation als Indiz für eine gesellschaftliche Rahmenbedingung?

 

vor 20 Stunden schrieb Shadow:

In England explodierte nach dem Kurzwaffenverbot die Kriminalitätsraten...

 

Postet doch bitte einfach eine Quelle dazu...

 

vor 19 Stunden schrieb speedjunky:

Zur Untermalung für Ösophagus, vielleicht ist er ja ein visueller Typ ...

 

Suizidrate auf 100.000:

 

USA: 13,7

GB: 7,0

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_Ländern

 

Tötungsrate auf 100.000:

 

USA: 4,7

GB: 1,0

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Tötungsrate_nach_Ländern

 

Kriminalität ist Ausdruck von gesellschaftlichen Problemen, aber man muss ich eben auch ansehen, inwiefern sie diese äußert.

 

vor 19 Stunden schrieb knight:

Der gesunde Menschenverstand sagt einem auch, dass Recht dem Unrecht nicht zu weichen hat. So ist das ja auch bei uns geregelt (du argumentierst ja hin und wieder einfach so, dass sei nun mal so geregelt). Aber wenn das so ist, dann hilft einem das abstrakte Recht dazu eben nicht weiter (außer man lebt das Leben des Brian, wo man das abstrakte Recht erhält, eine Frau zu sein). Wenn es praktische Relevanz haben soll, dann braucht man nicht nur das Recht sondern eben auch die Möglichkeit dazu. Das können dann in der letzten Konsequenz auch Schusswaffen sein. Aber in D ist es ja schon ein Wunder, dass damals das Pfefferspray nicht auch für Mädchen verboten wurde...

 

Ich bestreite diesbezüglich nicht, dass die Gesetzgebung konträr ist, aber man kann eben nicht experimentell großflächig Waffen ausgeben und sie danach beim Scheitern wieder einsammeln. Mein Ziel war es doch, eine Diskussion über die Aktualität der Waffengesetze zu führen und nachvollziehbare Argumente gegenüber Kritikern zu finden, die Schusswaffen am liebsten verbieten möchten. Ich möchte keine Liberalisierung, aber meine Waffe gern behalten und dazu braucht es eine gute Argumentation. Das Selbstschutzargument greift einfach nicht.

 

vor 19 Stunden schrieb knight:

Ach ja? Wie viele "unschuldige" sterben denn im Straßenverkehr weil jemand vollgedröhnt unterwegs war?

 

Dafür kann die Droge per se nichts, genau wie die Waffe, aber die Auswirkungen des Missbrauchs sind entscheidend und den kann man wirksam kaum bis gar nicht verhindern.

 

vor 19 Stunden schrieb knight:

Ach ja? Wie viele "unschuldige" sterben denn im Straßenverkehr weil jemand vollgedröhnt unterwegs war? Die Anzahl von Toten durch legale Waffen in Deutschland liegt ungefähr so in der Größenordnung von Tote durch Blitzschlag. Selbst wenn die sich durch eine Liberalisierung verdoppeln oder verdreifachen würde, wäre das im Vergleich zu anderen Lebensrisiken nichts - noch dazu wo man die verhinderten Toten (oder andere verteidigte Rechtsgüter) dagegen rechnen müsste (wobei ich das für makaber halte, Tote gegen Tote aufzurechen, aber du machst das ja die ganze Zeit eh...)

 

Ich ziehe diese "Leichenberge" nur heran, weil ständig von unbegründeten Gefahren geredet wird und den Meisten dieses Argument egal ist, muss ich leider dazu Zahlen bemühen. Der Selbstverteidigung durch Schusswaffen ist nicht notwendig und kann auch mit legalen Mitteln erfolgen.

 

vor 19 Stunden schrieb knight:

Und so ganz nebenbei lässt er unerwähnt, dass mit Abstand die meisten Toten durch Schusswaffen auf das Konto von Regierungen gehen

 

Cm1G7JFWcAI3Tix.jpg

 

http://www.sueddeutsche.de/medien/usa-gewalt-in-zahlen-1.3069912

 

vor 19 Stunden schrieb knight:

Es kommt ihm ja nur auf die Tötungsdelikte mit Schusswaffen an. Wenn die weniger werden, dann ist alles gut. Wie hoch die Anzahl der Tötungsdelikte überhaupt ist, spielt ja keine Rolle. Hauptsache es passiert nichts mit Schusswaffen. Darauf kommt es an!

 

Es kommt darauf an, die Zahl der Tötungsdelikte zu reduzieren und wenn in den USA so viele Menschen daran sterben, dann wäre es gut, den Waffenbestand sowohl auf legaler und illegaler Seite zu senken. ;)

 

vor 19 Stunden schrieb speedjunky:

Kann man eigentlich seine waffenrechtliche Zuverlässigkeit verlieren wenn man Realitätsverweigerer ist und Fakten ignoriert? 

Ach ja, das geht, bei den Reichsbürgern funktioniert das wunderbar.

 

@Ösophagus  Dann bete mal, das keiner vom Amt mit liest!

 

Also ich hoffe doch sehr stark, dass es viele Leute gibt, die sich in diesen Thread einlesen, die Argumente beider Seiten gegenüberstellen und daraus ihre persönliche Entscheidung treffen. Du nicht?

 

Jeder erträgt diejenigen Kränkungen am schwersten, die den Gegenstand seiner Hauptleidenschaft treffen: der Habsüchtige die, welche seinen Geldkasten angreifen; der Ehrgeizige die, welche ihm Unehre zuwege bringen.

Aristoteles

 

Ich denke auch, dass das Zitat von Aristoteles ein guter Abschluss für den Thread sein könnte. Die Fronten sind verhärtet und weder die eine noch die andere Seite lässt sich überzeugen. Demnach bleibt es jedem frei zu entscheiden, womit er sich anfreunden kann oder nicht. Nebenbei ist auch das Verfassen der Beiträge ein Akt und dem möchte ich täglich nicht zu viel Zeit einräumen müssen.

Bearbeitet von Ösophagus
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vor 19 Minuten schrieb Ösophagus:

Geht es darum die Bösen zu töten?

Nein, darum geht es auf keinen Fall, es geht darum von Bösen nicht verletzt/getötet zu werden! Dazu ist nun mal eine Waffe am besten geeignet. Mit einem Plüschtier kann man nun mal keine Messerattacke abwehren, oder bist Du andere Meinung?

 

vor 28 Minuten schrieb Ösophagus:

Es kommt darauf an, die Zahl der Tötungsdelikte zu reduzieren und wenn in den USA so viele Menschen daran sterben, dann wäre es gut, den Waffenbestand sowohl auf legaler und illegaler Seite zu senken. ;)

Nein, es kommt darauf an die Zahl de illegalen Waffen zu senken, ein legaler Waffenbesitzer wird wohl kaum jemanden aus Spaß erschießen. Das sind zu 99,9% gesetzestreue Leute. Wenn die Bösen keine Waffen haben hätten, würde auch von denen kaum jemand getötet.  Firearmed related death bedeutet, das auch alle "Opfer" durch Polizeieinsatz mitgezählt wurden.

Wenn Du ein Geheimrezept hast wie sich ein Polizist bei einem bewaffneten Angriff erfolgreich ohne Waffe wehren kann, dann her damit.

 

Hier ist noch ein Artikel vom STERN der Deine Theorie unterstützt:

http://www.stern.de/politik/ausland/grafik-zum-waffenbesitz-viele-waffen---viele-tote--meistens--3890280.html

Aber lies den Artikel und finde den Fehler. Falls Du ihn nicht findest, erkläre ich es Dir gern.

 

vor 23 Minuten schrieb Ösophagus:

Also ich hoffe doch sehr stark, dass es viele Leute gibt, die sich in diesen Thread einlesen, die Argumente beider Seiten gegenüberstellen und daraus ihre persönliche Entscheidung treffen. Du nicht?

Für diesen Teil möchte ich mich bei Dir entschuldigen. Aber Deine Argumentation ist manchmal so realitätsfern und Du lässt Fakten einfach nicht gelten. Ich habe mich daraufhin im Ton vergriffen.  

 

Gruß

SJ

 

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vor 1 Stunde schrieb Ösophagus:

Ich bin selbst Legalwaffenbesitzer und spreche mich nicht für ein Verbot aus, nur möchte ich weder eine weitere Verschärfung noch eine Liberalisierung in unserem Land.

Das nimmt Dir hier keiner mehr ab.

Bearbeitet von 6/373
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vor 2 Stunden schrieb Ösophagus:

Ich bin selbst Legalwaffenbesitzer und spreche mich nicht für ein Verbot aus, nur möchte ich weder eine weitere Verschärfung noch eine Liberalisierung in unserem Land.

Wenn Du wirklich einer bist, dann kann ich dich nicht verstehen. Es gibt genügend Gründe das Gesetz zu liberalisieren. Wie bewahrst Du Deine Waffen auf? Wie transportierst Du sie? Nervt Dich die Antragsprozedur nicht? Magst Du unangemeldete Kontrollen?

Wenn Du keine Waffe für SV verwenden möchtest, dann ist das Deine Entscheidung. Aber andere möchten das, um sich und ihre Familien eine Chancengleichheit zu verschaffen. Das solltest Du unterstützen, wenn Du LWB bist. Eine Liberalisierung ist notwendig!

 

Kannst ja mal posten was Deine Lieblingsdiziplinen sind, ev. was Du an Waffen besitzt und welche Ergebnisse Du damit erzielst. Das würde Deiner Akzeptanz  hier sicherlich nicht schaden.

 

Gruß

SJ

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vor 2 Stunden schrieb Ösophagus:

Ich bestreite diesbezüglich nicht, dass die Gesetzgebung konträr ist, aber man kann eben nicht experimentell großflächig Waffen ausgeben und sie danach beim Scheitern wieder einsammeln. Mein Ziel war es doch, eine Diskussion über die Aktualität der Waffengesetze zu führen und nachvollziehbare Argumente gegenüber Kritikern zu finden, die Schusswaffen am liebsten verbieten möchten. Ich möchte keine Liberalisierung, aber meine Waffe gern behalten und dazu braucht es eine gute Argumentation. Das Selbstschutzargument greift einfach nicht.

 

Und weil das Selbstschutzargument nicht greift, ist es im WaffG auch explizit vorgesehen? :gaga: 

 

vor 2 Stunden schrieb Ösophagus:

 

Scherzkecks. Wenn du legitim vergleichen möchtest, dann musst du Waffenmissbrauch mit staatlicher Waffengewalt vergleichen. Der Vergleich hinkt sowieso brutalstmöglichst, weil du die vielen Toten in den Kriegsgegnerländern der USA gar nicht in der Statistik hast. So kann man sich natürlich auch die Welt zurechtmalen. Wundert mich bei der Alpenprawda allerdings nicht.

 

vor 2 Stunden schrieb Ösophagus:

Es kommt darauf an, die Zahl der Tötungsdelikte zu reduzieren und wenn in den USA so viele Menschen daran sterben, dann wäre es gut, den Waffenbestand sowohl auf legaler und illegaler Seite zu senken. ;)

 

Wir drehen uns im Kreis. Schreib uns doch mal schön der Reihe nach aufgereit, was du eigentlich möchtest und was nicht. Dann haben wir das ein und für alle mal fixiert.

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