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IGNORED

Waffenscheine gegen Terroranschläge ! Neue Anschläge in London !


LordKitchener

Empfohlene Beiträge

vor 52 Minuten schrieb German:

 

...

 

 

Nicht das populistisch-infantile Geplärre der GRA oder derer, die sich dafür halten.

Die tun uns allesamt einen Bärendienst.

 

 

 

Wenn wir in einer Demokratie leben, dann in einer Schrei-Demokratie. Der, der am lautesten schreit, der findet Gehör. Die GRA ist viel zu leise und viel zu selten zu hören. Erst wenn es regelmäßig und viel in den Medien kommt, dann wird es auch beachtet

 

... oder Du kannst gut vergütete Aufsichtsratsposten für die Zeit nach der Legislaturperiode anbieten. :teu38:

 

Dein

Mausebaer

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vor 23 Minuten schrieb Mausebaer:

Denn wenn hier einer von Führen von Feuerwaffen durch völlig unausgebildete Personen schrieb, dann Du hier.

 

Da haste Recht. 

 

Hier wurde tatsächlich in aufsteigender Reihenfolge als ausreichend vorgeschlagen:

 

- 1 Stunde Theorie, 1 Stunde Praxis

- 4 Stunden Theorie, 4 Stunden Praxis

- Ein Tag

- Im Rahmen der Sachkunde.

 

 

Alles vollkommen "ausreichende" Ausbildungszeiten.

Um es "mal gemacht" zu haben. Mehr aber auch nicht.

 

Nur wenige haben zu erkennen gegeben, dass sie verstehen, dass das wünschenswerterweise ein kontinuierlicher Fortbildungsprozess nach einer möglichst umfassenden und hochqualitativen Anfangsqualifikation sein sollte.

 

Da das aber weder so kommen würde (aufgrund Zeit/Kosten/Aufwand) und es teilweise (wie hier in Diskussionen immer wieder mal zu erkennen und wie in Schützenkreisen regelmäßig in Diskussionen mitzubekommen) an Einsicht und Verständnis mangelt, muss man solch' ein Unterfangen ablehnen.

Auch wenn eine freiere Gesellschaft grundsätzlich wünschenswerter wäre.

 

vor 27 Minuten schrieb Mausebaer:

und das Ausbildungs- und Trainingsniveau beim Umgang mit Feuerwaffen ist bei normalen PVB, Zöllnern und "Stad(t)tpolizisten" auch nicht gerade so <...> - dabei umfassten die behördlichen Aufgaben weit mehr als Notwehr und ggf. Notstand (z.B. gefährliche Tiere) abdeckten.

 

Das der Ausbildungsstand behördlicher Waffenträger im breiten Durchschnitt nicht der beste ist, da bin ich bei Dir. Das ist auch einer der Gründe für den sehr zögerlichen Schusswaffeneinsatz deutscher Behördenangehöriger, der im Vergleich zu anderen Ländern wirklich minimal ist (ohne Wertung, ob ich das jetzt gut oder schlecht finde, weil irrelevant).

 

Hier trieft bei einigen aber die Geilheit "Terroristen umzunieten" (später dann erweitert auf allgemeine Kriminelle, wenn wir schonmal dabei sind) und als Möchtegernpolizeistreife, Bürgerwehr und Selbstjustizjünger zu agieren förmlich aus den Zeilen der Beiträge.

 

Und die lässt man dann ohne wirkliche Ausbildung und ohne wirklich greifbare Kontrolle auf die Strassen? Na Prost Mahlzeit... :wacko2:

 

 

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vor 3 Minuten schrieb German:

 

Und die lässt man dann ohne wirkliche Ausbildung und ohne wirklich greifbare Kontrolle auf die Strassen? Na Prost Mahlzeit... :wacko2:

 

 

 

 

Du verstehst das nicht, es ist alles GANZ EINFACH. Frag mal NEO aus der Matrix, der konnte sogar um die Kugeln tanzen.

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vor 28 Minuten schrieb Jacko5000:

 

 

Ich gehe grundsätzlich davon aus die Diskussion hier Fokus auf §19 liegt und nicht auf alles was unter §55 fällt. §19 eignet sich übrigens ebenso im aktuellen Wortlaut nicht für das hiesige Szenario, hier geht es ja um "die Allgemeinheit".

Deine Aussage hier in "kürzester Zeit" "90%" der "WO'ler" führfertig zu bekommen zeigt wie Weltfremd deine Wahrnehmung ist. 

 

 

Nein,

es geht gar nicht um § 19 WaffG. Wenn, dann um ein geändertes WaffG.

 

Ich denke schon das 90% der WOler in einem verlängerten WE ausreichende Kenntnisse beigebracht werden könnten, die dann nur noch zu vertiefen wären. Bei den LWB insgesamt sähe ich eher 90% die außer zu dem bisherigen Zwecken nie eine Feuerwaffen führten, auch wenn sie es dürften.

 

Dein

Mausebaer

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vor 19 Minuten schrieb German:

Möchtegernpolizeistreife, Bürgerwehr und Selbstjustizjünger zu agieren förmlich aus den Zeilen der Beiträge.

 

Eine Bürgerwehr ist eine deutsche Tradition. Die Schützenvereine waren ursprünglich Milizen. Die Studentenbünde die dann mit Blücher gegen Napoleon gekämpft haben und maßgeblich für die deutsche Einigung waren, waren Bürgerwehren. Die SPD, ja echt, die SPD, war mal ausgesprochener Unterstützer von Bürgerwehren.

 

Die Mitgliedschaft in einer Miliz, einer Schützenbruderschaft, ist bis heute ein möglicher Weg für eine WBK. Oh, natürlich nur zur Brauchtumspflege... guckt man mal näher, dann ist der Kern dieses Brauchtums nicht das rumlaufen mit Waffen und eigenartigen Uniformen, sondern die Verteidigung der eigenen Stadt gegen militärische Angreifer und vor allem auch gegen organisierte Kriminelle.

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vor 9 Minuten schrieb German:

...

 

 

Das der Ausbildungsstand behördlicher Waffenträger im breiten Durchschnitt nicht der beste ist, da bin ich bei Dir. Das ist auch einer der Gründe für den sehr zögerlichen Schusswaffeneinsatz deutscher Behördenangehöriger, der im Vergleich zu anderen Ländern wirklich minimal ist (ohne Wertung, ob ich das jetzt gut oder schlecht finde, weil irrelevant).

 

Hier trieft bei einigen aber die Geilheit "Terroristen umzunieten" (später dann erweitert auf allgemeine Kriminelle, wenn wir schonmal dabei sind) und als Möchtegernpolizeistreife, Bürgerwehr und Selbstjustizjünger zu agieren förmlich aus den Zeilen der Beiträge.

 

Und die lässt man dann ohne wirkliche Ausbildung und ohne wirklich greifbare Kontrolle auf die Strassen? Na Prost Mahlzeit... :wacko2:

 

 

 

Jetzt kommst Du nicht nur "ohne Ausbildung" sondern auch noch "ohne Kontrolle". :huh:

 

Eine Ausbildung und Prüfung auf einem Niveau, das in etwa einem gewöhnlichen behördlichen Feuerwaffenträger ohne besondere zusätzliche Ausbildung entspricht, einige Ausbildungsinhalte könnten entfallen, da diese nichts mit Notwehr und Notstand zu tun haben. Denn andere Umstände als Notwehr und Notstand sind für einen eventuellen Feuerwaffengebrauch in der Öffentlichkeit  durch Zivilisten - wie gut sie auch immer und warum auch ausgebildet sein mögen - nicht drin. :yes:

 

Kontrolliert würden die genauso gut, wie jeder behördliche Waffenträger. Wiederholungsprüfungen und bei einem Waffeneinsatz eine Untersuchung durch die entsprechenden Ermittlungsbehörden. :yes: 

 

Das hat alles nichts mit irgendwelchen "Möchte-Gern" Allüren zu tun. Das hätte einfach damit zu tun, das eine Tat für einen Gewaltstraftäter - egal welcher Motivation - einfach schwerer abzuschätzen wird. Aktuell kann der davon ausgehen, dass alles was keine Uniform trägt, wehrlose Opfer und Zeugen sein werden. Wenn der Täter auch noch mit bewaffneten Zivilisten rechnen müsste, würde es für ihn oder sie viel schwieriger die Tat abzuschätzen. Jeder könnte wirksamen Widerstand leisten und wenn vielleicht auch nicht die Tat vollständig verhindern, so doch deren Wirkungsausbreitung behindern. Eigentlich ist das nicht anders als mit Feuerlöschern bei Bränden oder Ersthelfern bei medizinischen Notfällen. Sie ersetzen weder die Feuerwehr noch den Notarzt, aber bis diese eintreffen verringern sie den möglichen Schaden und retten Leben. :icon14:

 

Dein

Mausebaer

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vor 48 Minuten schrieb German:

Die in den hier als Positivbeispiele aufgeführten Länder (Schweiz 4x, Tschechien 9x, USA 18x mehr Unfälle mit Schusswaffen je 100.000 Einwohner) zeigen, wohin der Weg führen wird.

 

Aber hey, das wischen wir mit einem "totaler Unsinn" vom Tisch, dann passt das schon.

 

Schliesslich geht's ja um Freiheit(!), wen interessiert da schon ein gesamtgesellschaftlicher, tragfähiger Konsens, wir arbeiten lieber mit unrealistischen Maximalforderungen ...

Ja, es geht um Freiheit und ich denke, wir sind uns einig, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 100 km/h (auch auf Autobahnen), evtl. auch 80 km/h sicherlich mehr Leben retten würde als durch Unfälle bei mehr Möglichkeiten des Führens von Waffen zu betrauern wären. Beides ("frei Fahrt für alle geschulten Führerscheininhaber" und "Führen von Waffen durch ausgebildete LWB") sind ein Ausdruck der Freiheit.

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vor 45 Minuten schrieb German:

...

Das der Ausbildungsstand behördlicher Waffenträger im breiten Durchschnitt nicht der beste ist, da bin ich bei Dir. Das ist auch einer der Gründe für den sehr zögerlichen Schusswaffeneinsatz deutscher Behördenangehöriger, der im Vergleich zu anderen Ländern wirklich minimal ist (ohne Wertung, ob ich das jetzt gut oder schlecht finde, weil irrelevant).

...

 

Spätestens seit Ohnesorg wird konsequent zum Nichtschießen erzogen. Die rechtlichen Voraussetzungen für den polizeilichen Schusswaffeneinsatz tun ihr übriges. Alles andere steht dann ganz weit hinten an.

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vor 1 Stunde schrieb German:

Dann recherchier' mal ein wenig nach Jagdunfällen.

 

Ja, und? Hat jemand behauptet, daß es die nicht gibt? Nein. Allerdings sind sie verschwindend gering in ihrer Anzahl, wenn man den Schusswaffenkontext des Themas heranzieht. Die Hauptursache für Jagdunfälle sind wohl noch immer Stürze oder der Fall vom Hochsitz. Der Anzahl der menschlichen Toten durch Schusswaffeneinsatz bei der Jagd liegt wohl im niedrigen einstelligen Bereich je Jahr. Quellen sind nicht ganz so leicht zu finden, aber hier ist einmal ein Beispiel. Selbst wenn man keine genauen Zahlen zu den Unfällen mit Schußwaffen bei der Jagd direkt finden kann, so gibt die geringe Höhe der Prämien von Basisjagdhaftpflichtversicherungen in einem Bereich von ~100 € / 3 a ein eindeutiges Zeugnis davon ab, daß bei der Jagd nicht viel mit schlimmem Ausgang passieren kann.

 

vor 1 Stunde schrieb German:

Auch unter körperlicher Belastung und richtigem Stress, der dem der Jagd wohl nicht ähnlich kommen dürfte...

 

Bei der klassischen Jagd in der BRD spielt die körperliche Belastung im Sinne einer sportlichen Belastung sicherlich eine untergeordnete Rolle. Schlafmangel wird hingegen vielfach bei der Jagdausübung der Fall sein, da derzeit z.B. die Nächte sehr kurz sind und man so lange abends und bereits früh morgens ansitzt oder pirscht. Eine durchgemachte Nacht beim Sauenansitz mag ein anderes Beispiel sein. Ich kann mir aber auch nur schwer vorstellen, daß besondere körperliche Leistungsfähigkeit eine wesentliche Anforderung der SV in einem Active-Shooter-Szenario ist. Schließlich muß der Gegner weder aufgesucht noch verfolgt werden. Schaden wird sie sicherlich nicht, besondere Notwendigkeit besteht aber nicht. Die Schußwaffe ist schließlich das entscheidende Werkzeug, um einen Ausgleich herbeizuführen.

Der Stress wird in den meisten Situationen wegen der eindeutigen Waffenüberlegenheit deutlich geringer als in einer Gefechtssituation sein. Allerdings haben diese Gefechtssituationen Soldaten und Polizisten in der BRD üblicherweise auch noch nie erlebt.

 

vor 1 Stunde schrieb German:

Nimmt man die Zahl der Jagdunfälle und die Zeit der tatsächlichen durchschnittlichen Jagdausübung...

 

Bei grob 350.000 Jägern [Jä] in der BRD, einer Anzahl an Stunden jährlicher Jagdausübung von äußerst geringen 50 h/(a*Jä) und unrealistisch großer Anzahl an Toten [To] pro Jahr von 5 To/a macht das als Beispiel sehr geringe 2,9 * 10^7 To/h. Wenn man dann noch bedenkt, daß bei Jahresgesamtstrecken von über 4 Mio Tieren über

  • 4 Mio Schüsse in "freier" Wildbahn
  • ohne Sicherheitsanlagen wie auf einem Schießstand
  • in z.T. sehr dynamischen Situationen
  • bei z.T. schlechter Sicht
  • unter Zeitdruck
  • und der Notwendigkeit einer klaren Identifikation des Opfers unter engen ROE

abgegeben werden, dann wird klar, daß selbst deutsche Jäger weitaus besser für entsprechende Auseinandersetzungen vorbereitet sind und diese mit großer Wahrscheinlichkeit sicherer beherrschen würden als die große Mehrzahl deutscher Polizisten und Soldaten.

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vor 2 Stunden schrieb Mausebaer:

Ich denke schon das 90% der WOler in einem verlängerten WE ausreichende Kenntnisse beigebracht werden könnten

Ich war vor langer Zeit mit WOlern auf einem 4 Tägigen Kurs in Ungarn.

 

Ich hatte nicht das Gefühl, dass jemand von denen, welche nicht vorher schon Berufswaffenträger waren, danach in der Lage gewesen wäre, mit einer geladenen Waffe in der Öffentlichkeit rumzurennen.

Für den Selbstschutz zuhause, ja, aber nicht auf der Straße.

Mindset, tactics fehlt da einfach mal.

 

@gebuesch1

.

 

Und German versucht das ja gerade zu beschreiben, dass selbst bei den Jägern, die es gewohnt sind, eine Waffe eigenverantwortlich zu führen, Stressphase erleben, Schlafmangel häufig vorkommt, dynamische Situationen erleben, es trotzdem zu Unfällen kommt.

Und jetzt kommen Forderungen, das der Sportschütze, welche nicht in der Lage ist, eigenverantwortlich seine Waffe zu entladen oder eine Hülse aufheben darf, kein Verständnis für 4 (vier) Sicherheitsregeln hat (er brraucht in der Regel mindestens 10) sowie min. 1 Aufsicht, eine Waffe in der Öffentlichkeit zu führen.

Bearbeitet von stefan17
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vor 2 Stunden schrieb gebuesch1:

ch kann mir aber auch nur schwer vorstellen, daß besondere körperliche Leistungsfähigkeit eine wesentliche Anforderung der SV in einem Active-Shooter-Szenario ist. Schließlich muß der Gegner weder aufgesucht noch verfolgt werden. Schaden wird sie sicherlich nicht, besondere Notwendigkeit besteht aber nicht.

 

Perfektes Beispiel zum Thema "Mangel im Mindset".

Hennings Waffenkultur beinhaltet nicht aus Langeweile oder weil ihm zum Thema Waffen nichts mehr einfallen würde eine Rubrik zum Thema Fitness.

 

vor 2 Stunden schrieb gebuesch1:

dann wird klar, daß selbst deutsche Jäger weitaus besser für entsprechende Auseinandersetzungen vorbereitet sind und diese mit großer Wahrscheinlichkeit sicherer beherrschen würden als die große Mehrzahl deutscher Polizisten und Soldaten.

 

Ne. Dann wird nur klar, dass die von mir unterstellte Fehleinschätzung und Selbstüberschätzung Realität ist.

 

Bei Polizisten ist heute ein nicht unerheblicher Teil der Ausbildung Taktik, Verhaltens- und Situationstrainiung und eben auch eine ziemlich umfangreiche Ausbildung zum Thema Selbstverteidigung und Nahkampf, um eben nicht nur den Körper sondern im Schwerpunkt auch den Geist verteidigungsfähig zu machen.

Einfach 'ne Knarre umzuschnallen und gelegentlich (oder nur einmal, vielleicht auch nur 'ne Stunde) mal rumzuknallen ist keine Vorbereitung.

 

Selbst Joker verweist auf das wichtigere Taktik- und Situations-/Reaktions-/Entscheidungs-/Wahrnehmungstraining. Schiessen ist da dann nur das i-Tüpfelchen. Und selbst das ist nicht so ganz easy, wie es hier dargestellt wird.

 

vor 2 Stunden schrieb Mausebaer:

Jetzt kommst Du nicht nur "ohne Ausbildung" sondern auch noch "ohne Kontrolle

 

Was glaubst Du, warum Polizisten üblicherweise zu zweit unterwegs sind? Das dient nicht nur der Eigensicherung (wobei, Threadtenor ist ja "wozu denn, die haben ja 'ne Knarre, dann sind sie doch sicher") sondern - unter einigem anderen - auch der sozialen Handlungskontrolle.

Die, die eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, eine Waffe einsetzen zu müssen, sind sogar eher selten nur zu zweit unterwegs. Nur der WO'ler schafft das fehlerfrei im Alleingang. 

 

Und die Zahl der Feldversuche mit Bodycams oder bereits eingeführte Kameraprojekte steigt derzeit massiv, um geeignete Nachweise für das richtige Verhalten in dynamischen Situationen zur Hand zu haben.

 

Viel Spaß vor Gericht beim ersten unschuldig abgeknallten Musel, "weil die ja alle...!!!"...

Wie sauber hier manche trennen, mal nach links

und rechts blicken und analysieren können und wie sie unter leichtestem Stress reagieren, zeigt unter anderem dieser Thread eindrucksvoll.

 

Bearbeitet von German
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vor 33 Minuten schrieb stefan17:

Ich war vor langer Zeit mit WOlern auf einem 4 Tägigen Kurs in Ungarn.

Ich auch.

vor 33 Minuten schrieb stefan17:

Ich hatte nicht das Gefühl, dass jemand von denen, welche nicht vorher schon Berufswaffenträger waren, danach in der Lage gewesen wäre, mit einer geladenen Waffe in der Öffentlichkeit rumzurennen.

Für den Selbstschutz zuhause, ja, aber nicht auf der Straße.

Mindset, tactics fehlt da einfach mal.

 Ich hatte eher den Eindruck, dass das bei einigen, die auch schon einmal beruflich Waffen führten, Vorsicht mit dem Führen in der Öffentlichkeit angebracht war. Nicht wegen mindsets oder tactics, sondern wegen simpler Selbstüber- bzw. Situationsunterschätzung.

 

Interessant zu bemerken, dass Du meinst, dass deren mindsets und tactics für den Selbstschutz zu hause reichten aber nicht für den Selbstschutz außerhalb ihres befriedeten Besitztums. Verhalten sich Gewaltstraftäter auf befriedeten Besitztum anders oder stoppen Projektile an Grundstücksgrenzen?

 

vor 33 Minuten schrieb stefan17:

@gebuesch1

.

 

Und German versucht das ja gerade zu beschreiben, dass selbst bei den Jägern, die es gewohnt sind, eine Waffe eigenverantwortlich zu führen, Stressphase erleben, Schlafmangel häufig vorkommt, dynamische Situationen erleben, es trotzdem zu Unfällen kommt.

Und jetzt kommen Forderungen, das der Sportschütze, welche nicht in der Lage ist, eigenverantwortlich seine Waffe zu entladen oder eine Hülse aufheben darf, kein Verständnis für 4 (vier) Sicherheitsregeln hat (er brraucht in der Regel mindestens 10) sowie min. 1 Aufsicht, eine Waffe in der Öffentlichkeit zu führen.

Quatsch!!!

Ausgebildet und geprüft auf dem gleichen Niveau wie gewöhnliche, behördliche Waffenträger ist was zur Diskussion steht.

 

Dein

Mausebaer

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vor 4 Minuten schrieb German:

...

 

Was glaubst Du, warum Polizisten üblicherweise zu zweit unterwegs sind? Das dient nicht nur der Eigensicherung (wobei, Threadtenor ist ja "wozu denn, die haben ja 'ne Knarre, dann sind sie doch sicher") sondern - unter einigem anderen - auch der sozialen Handlungskontrolle.

Die, die eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, eine Waffe einsetzen zu müssen, sind sogar eher selten nur zu zweit unterwegs. Nur der WO'ler schafft das fehlerfrei im Alleingang. 

...

 

 

Es geht nicht um irgendwelche polizeilichen oder sonstigen Aufgaben. Es geht schlicht weg um nichts anderes als im Fall eines Falles der Notwehr und ggf. vielleicht auch mal des Notstand gut ausgebildete Zivilisten eine Feuerwaffe einsetzen können. Das war's. Mehr ist nicht.

 

Dein

Mausebaer

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Mindset, Stresslevel, hört sich ja alles toll an.

 

Ich frag mich wann der Stresslevel höher ist, wenn einer mit ner Machete auf dich zustürmt und du hast ne Knarre oder wenn einer mit ner Machete auf dich zustürmt und du hast keine Knarre?

 

Andererseits, wir haben jährlich 100.000 Abtreibungen in Deutschland weil die Menschen zu blöd sind selbst ein einfaches Gummi richtig zu verwenden.

Soll man denen wirklich noch ne Knarre in die Hand drücken?

 

Wie wäre es wenn die, die uns schon länger regieren einfach dafür sorgen dass man sich über solche Szenarien erst gar keine Gedanken machen muss?

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vor 7 Minuten schrieb Mausebaer:

Ausgebildet und geprüft auf dem gleichen Niveau wie gewöhnliche, behördliche Waffenträger ist was zur Diskussion steht.

 

Das ist vielleicht das, was Du im Kopf hast, wenn Du diskutierst und vielleicht ansatzfähig konsensfähig, wenn man die restlichen dazugehörenden Ausbildungselemente dazunimmt (siehe mein vorheriger Beitrag), die einen Waffenträger eigentlich erst ausmachen.

 

Worüber der Rest diskutiert und als ausreichend ansieht, habe ich ein bisschen weiter oben zusammengefasst. Alles Aussagen aus diesem Thread, und scheinbar ernst gemeint.

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vor 2 Minuten schrieb Mausebaer:

Es geht nicht um irgendwelche polizeilichen oder sonstigen Aufgaben. Es geht schlicht weg um nichts anderes als im Fall eines Falles der Notwehr und ggf. vielleicht auch mal des Notstand gut ausgebildete Zivilisten eine Feuerwaffe einsetzen können. Das war's. Mehr ist nicht.

 

"Mehr ist nicht."

 

Das fasst die Fehleinschätzung gut zusammen.

Es ist eben doch (viel) mehr, was dahintersteht, um daraus nicht einen zusätzlichen Gefährdungsfaktor zu machen.

 

Wer das leichtfertig unterschätzt, schafft Gefahren und reduziert sie nicht.

 

Und genau darum geht's mir.

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vor 15 Minuten schrieb Mausebaer:

Ausgebildet und geprüft auf dem gleichen Niveau wie gewöhnliche, behördliche Waffenträger ist was zur Diskussion steht.

Also min. solange wie die Hilfspolizisten?

Oder "normale" Polizisten?

vor 15 Minuten schrieb Mausebaer:

Interessant zu bemerken, dass Du meinst, dass deren mindsets und tactics für den Selbstschutz zu hause reichten aber nicht für den Selbstschutz außerhalb ihres befriedeten Besitztums. Verhalten sich Gewaltstraftäter auf befriedeten Besitztum anders oder stoppen Projektile an Grundstücksgrenzen?

Man merkt, dass du Taktik nicht wirklich beherrscht.

 

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich mich zuhause in einem Zimmer verschanze und auf die Kavallerie warte oder ob man draussen auf der London Bridge (oder jeder öffentliche Platz), mit Unmengen an Unbeteiligten, Jagd auf einen Terroristen  startet.

 

 

Bearbeitet von stefan17
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vor 1 Minute schrieb djjue1:

...

Andererseits, wir haben jährlich 100.000 Abtreibungen in Deutschland weil die Menschen zu blöd sind selbst ein einfaches Gummi richtig zu verwenden.

Soll man denen wirklich noch ne Knarre in die Hand drücken?

Die bekommen nichts in die Hand gedrückt. Aber es wäre interessant zu erfahren, wie du es verhindern würdest, dass "die" allen Verboten zum Trotz sich "Knarren" besorgen und ganz von selbst in die Hand nehmen. :closedeyes:

vor 1 Minute schrieb djjue1:

Wie wäre es wenn die, die uns schon länger regieren einfach dafür sorgen dass man sich über solche Szenarien erst gar keine Gedanken machen muss?

Das tun sie jedoch nicht und können es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch gar nicht. Ich wüsste jedenfalls nicht wie, außer mit Tavor für alle.

 

Dein

Mausebaer

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vor 2 Minuten schrieb stefan17:

...oder ob man draussen auf der London Bridge (oder jeder öffentliche Platz), mit Unmengen an Unbeteiligten, Jagd auf einen Terroristen  startet.

 

Und genau das ist eben nicht das Szenario. Das Szenario ist vor allem die Möglichkeit, sich selbst zu verteidigen. Diese existiert derzeit nicht.

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vor 3 Minuten schrieb German:

 

"Mehr ist nicht."

 

Das fasst die Fehleinschätzung gut zusammen.

Es ist eben doch (viel) mehr, was dahintersteht, um daraus nicht einen zusätzlichen Gefährdungsfaktor zu machen.

 

Wer das leichtfertig unterschätzt, schafft Gefahren und reduziert sie nicht.

 

Und genau darum geht's mir.

 

Wie, auf einmal willst du aus Zivilisten Hilfssheriffs und Behelfs-SEKs machen?! :huh:

 

Das "mehr ist nicht" bezieht sich nämlich darauf, dass gerade keine Aufgaben übernommen werden. ;)

 

Dein

Mausebaer

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vor einer Stunde schrieb stefan17:

Und German versucht das ja gerade zu beschreiben, dass selbst bei den Jägern, die es gewohnt sind, eine Waffe eigenverantwortlich zu führen, Stressphase erleben, Schlafmangel häufig vorkommt, dynamische Situationen erleben, es trotzdem zu Unfällen kommt.

 

Was niemand abstreitet. Es ist allerdings deutlich zu bestreiten, daß die Anzahl dieser Unfälle einen nennenswerten Faktor darstellt. Vielmehr zeigt das Beispiel Jagd, daß Menschen mit recht geringer Ausbildung in der Mehrzahl in der Lage sind, solche Tätigkeiten auch unter widrigen Bedingungen durchzuführen. Vielleicht nicht ideal, auch mit Fehlern - aber sie bekommen es hin.

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Und diese Menschen (Jäger) mit dieser geringen Ausbildung, sind aber in dem Bereich, um ein zigfaches besser geschult als der Grossteil der Bevölkerung.

Und um das geht es hier, dass jeder (nach Aussagen hier im WO, jeder Sportschütze) einen Waffenschein bekommen soll.

 

 

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vor 13 Minuten schrieb gebuesch1:

Und genau das ist eben nicht das Szenario.

 

Auch hier: Das ist vielleicht nicht Dein Szenario, dass Du im Kopf hast, wenn Du hier diskutierst, aber es ist das Szenario, um das es einigen hier im Thread geht (später erweitert um präventive Verbrechensbekämpfung mit der Schusswaffe) und das den Anlass für das Erstellen des Threads gab.

 

Vielleicht alles nochmal lesen.

 

Und ja, genau deswegen ist der GRA-Ansatz bei solchen Themen erstmal 1000% zu fordern mehr als nur ungeschickt, weil man dann schnell bei der Gegenseite als realitätsfremder Idiot und Spinner angesehen wird. Zurecht, wohlgemerkt.

 

Und die Gegenseite flechtet das dann schön in ihre Anti-Argumentation ein, was bei der gesellschaftlichen Akzeptanz von Waffenthemen in Deutschland natürlich total super ist.

 

Bearbeitet von German
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