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Münchner Amokläufer vs. Sportschütze: Was wäre wenn?


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Geschrieben

Nachdem nun der Abschlussbericht des Amokläufers von München vorliegt, kam mir wieder eine Frage in den Sinn: Was wäre wenn!

 

Ihr kennt sicher alle das Video des Anwohners, der von seinem Balkon zum Attentäter herunterschreit.

Stellt Euch vor, ihr seid Sportschütze oder Jäger, habt einen Waffenschrank mit einer Büchse daheim und würdet von diesem Gespräch mitbekommen. Ihr habt auch im Radio gehört, dass es einen Amokläufer gibt und bereits zahlreiche Tote.

Würdet ihr die Büchse aus dem Tresor holen und versuchen, den Attentäter mit einem gezielten Schuss von weiteren Taten zu stoppen?

 

Ich selber wohl eher nicht, aus Angst vor Konsequenzen. Würde mich wohl eher so schnell wie möglich vom Balkon entfernen.

 

Mich würde aber interessieren, wie ihr das seht!

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Nightwish:

Stellt Euch vor, ihr seid Sportschütze oder Jäger, habt einen Waffenschrank mit einer Büchse daheim und würdet von diesem Gespräch mitbekommen. Ihr habt auch im Radio gehört, dass es einen Amokläufer gibt und bereits zahlreiche Tote.

Würdet ihr die Büchse aus dem Tresor holen und versuchen, den Attentäter mit einem gezielten Schuss von weiteren Taten zu stoppen?

 

 

Um das Thema einmal ernstzunehmen, das ist schwer im Voraus zu sagen. Es gibt natürlich, mehr in Amerika wo Leute Waffenscheine haben, gar nicht so wenige Fälle, wo jemand mit einer Schußwaffe einen Angriff auf Zufallsopfer beendet hat. Normalerweise machen das Leute aber nur, wenn die Situation wirklich glasklar ist und der Angreifer gerade aktiv schießt oder sticht oder was auch immer, und das wäre wohl auch wie ich es handhaben würde. Es braucht auch eine Gelegenheit zu einem guten Schuß, und mit den meisten Waffen, die man verdeckt zu tragen pflegt, ist auch bei guten Schützen die effektive Reichweite begrenzt. Insgesamt ist es also sehr unwahrscheinlich, in diese Situation zu kommen. In Deinem konkreten Fallbeispiel wäre wohl die Situation, wo das am ehesten möglich gewesen wäre, in dem Schnellrestaurant gewesen, wenn ein Gast oder Mitarbeiter mit einer verdeckten Waffe den Spuk hätte beenden können. Wenn man erst die Büchse aus dem Tresor holen muß, ist es noch weitaus unwahrscheinlicher, in diese Situation zu kommen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Sorry, wenn die Fragestellung unangemessen war:

Mich interessiert eher die rechtliche Schiene: "Wäre es von Nothilfe gedeckt" - schließlich stand er nicht nur auf dem Dach und hat geschrieen, sondern auch da Richtung Haus geschossen und einen (laut Pressekonferenz zum Abschlussbericht) 47-jährigen verletzt ("Während dieses Gesprächs gab David S. zwei Schüsse in dessen Richtung ab. Dabei wurde ein anderer 47-jähriger Anwohner, der sich ebenfalls auf seinem Balkon befand, durch Teile eines abprallenden Geschoßes am Rücken verletzt").

 

Aber ich sehe ein, dass das eher was für ein Jura-Forum wäre, ist ja auch nur eine - zum Glück - fiktive Fragestellung. Kann hier gerne geschlossen werden.

Bearbeitet von Nightwish
Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Nightwish:

Mich interessiert eher die rechtliche Schiene:

Schreibst halt mal einen Brief:

An die Innenminister des Bundes und deines Bundeslandes.

Den gleichen Brief an die Innenpolitischen "Fachleute" der im Bundestag vertretenen Parteien.

Und an deinen Sachbearbeiter bei der Waffenbehörde.

Viel Spass beim Lesen der Antworten, darfst du dann auch gerne hier posten...............

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Nightwish:

........ schließlich stand er nicht nur auf dem Dach und hat geschrieen, sondern auch da Richtung Haus geschossen und einen (laut Pressekonferenz zum Abschlussbericht) 47-jährigen verletzt ("Während dieses Gesprächs gab David S. zwei Schüsse in dessen Richtung ab. Dabei wurde ein anderer 47-jähriger Anwohner, der sich ebenfalls auf seinem Balkon befand, durch Teile eines abprallenden Geschoßes am Rücken verletzt").

....................

 

Dieser Bedrohung hätte sich ja keiner aussetzen brauchen, sondern blos einen Schritt in die Deckung zurücktreten. Wer glaubt, einem Durchgeknallten mit Pistole in der Hand durch Zuruf klarmachen zu müssen, daß er ein Idiot ist, darf sich nicht wundern, wenn der irrational reagiert. Ausschlaggebend ist doch, daß in diesem Moment keine weiteren Personen gefährdet waren, und daß es ausreichend viele Einsatzkräfte der Polizei in unmittelbarer Nähe gab.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Gunsmoke Joe:

Ausschlaggebend ist doch, daß in diesem Moment keine weiteren Personen gefährdet waren, und daß es ausreichend viele Einsatzkräfte der Polizei in unmittelbarer Nähe gab.

 

" Dabei wurde ein anderer 47-jähriger Anwohner, der sich ebenfalls auf seinem Balkon befand, durch Teile eines abprallenden Geschoßes am Rücken verletzt "

 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Nightwish:

 

" Dabei wurde ein anderer 47-jähriger Anwohner, der sich ebenfalls auf seinem Balkon befand, durch Teile eines abprallenden Geschoßes am Rücken verletzt "

 

Hättest Du den durchgeknallten Kriminellen mit dem Auto umgefahren um weitere Schüsse zu verhindern?

Gast
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