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IGNORED

Quereinstieg in die zivile Waffenbranche (als Akademiker)?


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Geschrieben

 

vor 16 Minuten schrieb chapmen:

Ich hab regelmässig Motorblöcke von Marken wie Ferrari, Maserati, Lambourghini, Porsche oder auch Maybach ( die alten) und und und auf dem Bohrwerkstisch.

...

Du arbeitest also in einer KFZ-Werkstätte?

 

 

Grüße

 

Iggy

Geschrieben (bearbeitet)
vor 56 Minuten schrieb Iggy:

 

Du arbeitest also in einer KFZ-Werkstätte?

 

 

Grüße

 

Iggy

Nein, ich bin Werkzeugmacher im Sondermaschinenbau, wir verfügen aber über Bohrwerke auf denen aufgrund der Verfahrwege auch grosse Motorblöcke bearbeitet werden können.

Dazu sind wir mit einem international bekannten Motorenbauer befreundet.

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb chapmen:

Ich hab regelmässig Motorblöcke von Marken wie Ferrari, Maserati, Lambourghini, Porsche oder auch Maybach ( die alten) und und und auf dem Bohrwerkstisch.

Muss ich jetzt wissen wie sich ein Auto mit solch einem Motor fährt? Jedes Modell auswendig kennen?

Nein, ich muss wissen wie ich meine Arbeit sach- und fachgerecht ausführe.

 

Müssen nicht, aber helfen kann es schon, spätestens wenn es darum gehen sollte, in Eigeninitiative eine Verbesserung vorzuschlagen, oder eine Reparatur vorzunehmen, die nicht ganz nach Buch ist. Das ist bei den Großen natürlich gar nicht immer erwünscht. Aber es hat von daher auch einen Grund, daß viele Innovationen in der Branche von Winzklitschen um ein oder zwei Gründer, die anfangs alles machen, kommen und nicht von den großen Herstellern, die mit einem Riesenbudget z.B. ein Militärgewehr konstruieren, das später von der kaufenden Armee als vollkommen untauglich bezeichnet wird.

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Empty8sh:

Mir ist klar, dass es direktere und womöglich einfachere Wege gegeben hätte, um in der Branche Fuß zu fassen. Das lässt sich leider nicht mehr ändern, aber noch bin ich mit einer "2" vor dem Alter gerade noch jung genug, um auf dieser Kreuzung im Lebensweg nochmal etwas zu wagen. Wenn ich in ein paar Jahren dann ein Rudel Kinder großziehe, ist es mit dem unternehmerischen Mut wohl eher vorbei.

 

 

Du wärst auch mit einer "5" vor dem Alter jung genug, wenn Du denn geistig flexibel bist (was ich bei einer Promotion, die ja jedenfalls im Prinzip Originalität voraussetzt, einmal unterstelle).

 

Ich war eigentlich in allen meinen Jobs Quereinsteiger, übrigens auch ausgehend von einer Promotion in einem Themengebiet, das keinen interessiert, und viele der interessantesten und auch erfolgreichsten Leute, die ich kenne, haben das auch so gehandhabt.

 

Die Hauptfrage wäre wohl, was Du Dir denn vorstellst, oder was Dir wichtig ist und wo Deine Motivation genau liegt. "Irgendwas mit Waffen" hörst sich ein wenig wie die sympathische Version von "Irgendwas mit Medien" an, nämlich sehr unbestimmt.

 

Wenn Du z.B. Waffen für den Privatmarkt oder Verbesserungen dafür konstruieren willst, dann dürfte das in Deutschland ein nur ziemlich kleiner Markt sein, und selbst in Amerika, wo man seine Produkte dann recht einfach ohne großen Erlaubnisaufwand verticken darf, braucht das eine hohe Opferbereitschaft. Das klassische Beispiel dürfte wohl Ronnie Barrett sein, der ohne Ingenieursausbildung oder dergleichen das moderne Scharfschützengewehr erfunden hat und in einer Garage die ersten Exemplare hergestellt hat. Aber selbst er, vielleicht der finanziell erfolgreichste Waffenerfinder der letzten Jahrzehnte (Gaston Glock einmal als Sonderfall ausgenommen, denn der hatte immerhin schon einen Betrieb für Militärprodukte), musste sich das Geld dafür mit einem Brotjob verdienen und dann in seiner Freizeit seiner Leidenschaft nachgehen. Die Kohle kam erst, als außer ein paar Enthusiasten auch das Militär gekauft hat, und das dauert selbst dann wenn es überhaupt passiert. Erfinderschicksal halt, mit dem nicht hadern sollte, wenn man Erfinder sein will, und manchmal lohnt sich die Investition auch aber selbst dann fast immer nur nach einer Durststrecke.

 

Das andere Extrem wäre "Mädchen für alles" in einem Waffenladen zu sein. Als frischgebackener Doktor unterstelle ich, daß Du clever genug wärst, Sachen wie Buchführung schnell zu lernen, aber das ist vermutlich auch nicht mehr ein Leidenschaftsjob als die meisten anderen auch. Und zwischen diesen beiden Extremen gibt es sicher auch viele Möglichkeiten, aber vermutlich alle mit einem eher dünnen Markt.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Eigeninitiative eine Verbesserung vorzuschlagen, oder eine Reparatur vorzunehmen, die nicht ganz nach Buch ist. Das ist bei den Großen natürlich gar nicht xxxxxx erwünscht. Aber viele Innovationen in der Branche von Winzklitschen um ein oder zwei Gründer, die anfangs alles machen, kommen und nicht von den großen Herstellern, die mit einem Riesenbudget z.B. ein Militärgewehr konstruieren, das später von der kaufenden Armee als vollkommen untauglich bezeichnet wird.

 

Genau so ist es.
Arbeitet man in einem Konzern oder mittelständischen Unternehmen was schon von McKinsey durchseucht ist,
sind eigenverantwortiches Arbeiten, zum nutzen des Unternehmens für einen selber extrem kontraproduktiv.
Es wird erwartet, dass alles nach Vorschrift bearbeitet wird, wofür man ständig irgendwelche Formulare unterschreiben muss.
Sobald man eigene innovative Ideen oder Kritik am bestehenden System anbringt steht man auf der Abschussliste.

Tatsächlich sind nur kleine, inhabergeführte Unternehmen in der Lage, Fortschritt zu erzeugen.

Geschrieben
Gerade eben schrieb MIG:

Arbeitet man in einem Konzern oder mittelständischen Unternehmen was schon von McKinsey durchseucht ist,

 

 

Also nachdem ich mal bei einem Berater war: Zumindest wenn Du bei dem Berater arbeiten willst, sind Intelligenz, Flexibilität und sehr unkonventionelles Denken schon sehr gefragt--deshalb ist es auch nicht ganz leicht, da reinzukommen (aber für einen frischgebackenen Doktor, der sich orientieren will, eine Riesenchance, denn nirgendwo lernt man so schnell wie verschiedene Unternehmen ticken!). Die Abhängigkeit von Beratern dafür dürfte oft nicht so sehr die Schuld der Berater sein, sondern von Firmenkulturen, in denen ohne die Berater gar nichts läuft, eben weil das eigenständige Denken und Herausschauen über den Tellerrand nicht erwünscht sind. Die Berater als "Seuche" darzustellen erscheint mir da etwas unfair.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Proud NRA Member:

 Die Berater als "Seuche" darzustellen erscheint mir da etwas unfair.

 

Sicher gibt es Berater, die tatsächlich im Sinne des Unternehmens arbeiten. 3%
Der Rest macht genau nur das hier:

Mc Kinsey
Warum wurde das Unternehmen für den Schwarzen Freitag am 13. Mai 2016 nominiert?
Schmutziges Spiel
https://aktion.arbeitsunrecht.de/freitag13/mai2016/mckinsey

 

Und viele andere Beispiele ....

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Stunden schrieb Empty8sh:

 

Ich würde mich sehr über konstruktive Rückmeldungen freuen. Danke für’s Lesen und für Eure Zeit :)

 

 

Magst du 2011er ?

Ich wüßte da jemanden der u.U. jemanden sucht wenn du mit Feile und kl. Teilen umgehen kannst.

Allerdings ggf mußt du auch Rockmusik aus den 80-90er mögen.

 

Ansonsten initiativbewerbung an HK ... wäre dann beides in BY.

Bearbeitet von 2011-Jack
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb chapmen:

Ich hab regelmässig Motorblöcke von Marken wie Ferrari, Maserati, Lambourghini, Porsche oder auch Maybach ( die alten) und und und auf dem Bohrwerkstisch.

Muss ich jetzt wissen wie sich ein Auto mit solch einem Motor fährt? Jedes Modell auswendig kennen?

Nein, ich muss wissen wie ich meine Arbeit sach- und fachgerecht ausführe.

Er sprach auch davon zu Entwickeln und nicht davon, lediglich eine fertige Idee zu produzieren - kleiner aber feiner Unterschied.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Andrè1:

Er sprach auch davon zu Entwickeln und nicht davon, lediglich eine fertige Idee zu produzieren - kleiner aber feiner Unterschied.

Versuchs mal mit Lesen UND Verstehen.

Danach versuchst du herauszufinden auf wessen posting ich geantwortet habe.

Bestimmt schwierig für dich- aber machbar.

 

Und falls du meinst z.B. einen Zylinderkopf für einen MB IV neu zu fertigen ist das gleiche wie eine fertige Idee zu produzieren.....ganz feiner Unterschied.

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb MIG:

 

 

Beim Ivan hinterm Bahnhof wollte ich jetzt nicht direkt anfangen ;)

 

vor 6 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Die Hauptfrage wäre wohl, was Du Dir denn vorstellst, oder was Dir wichtig ist und wo Deine Motivation genau liegt. "Irgendwas mit Waffen" hörst sich ein wenig wie die sympathische Version von "Irgendwas mit Medien" an, nämlich sehr unbestimmt.

 

Das ist eine berechtigte Frage, an der ich auch hängengeblieben bin. Ich schließe jetzt für's erste mal metallverarbeitende Berufe aus, weil nochmals 5 Jahre Maschinenbau oder BüMa wäre etwas ineffiziente Zeit. Ich könnte mir generell natürlich verkäuferische Arbeit bei einem Waffenladen oder einem Importeur vorstellen. Mir wurde es auch gefallen, eine Sammlung zu betreuen.

 

 

vor 5 Stunden schrieb Proud NRA Member:

 

 

Also nachdem ich mal bei einem Berater war: Zumindest wenn Du bei dem Berater arbeiten willst, sind Intelligenz, Flexibilität und sehr unkonventionelles Denken schon sehr gefragt--deshalb ist es auch nicht ganz leicht, da reinzukommen (aber für einen frischgebackenen Doktor, der sich orientieren will, eine Riesenchance, denn nirgendwo lernt man so schnell wie verschiedene Unternehmen ticken!).

 

Unternehmensberater hatte ich auch auf dem Schirm, da gibt es sogar spezielle Programme und Workshops für Naturwissenschaftler. Leider hatte ich bisher keinen Erfolg, da bei denen ein Naturwissenschaftler gleichgesetzt ist mit einem aus der Pharmabranche oder dem Krankenhaussektor. Alternativ dann umschulbare Mikrobiologen und Chemiker.

 

Ich bin jetzt zwar nicht der ganz klassische Wald-und-Wurzel-Biologe, aber mit Pflanzenphysiologie, Klimaforschung und Stabilen Isotopen war ich offensichtlich nicht interessant genug. Womöglich ist der ganze Klimawandel-Hype wieder etwas abgeebbt.

 

 

vor 4 Stunden schrieb 2011-Jack:

Magst du 2011er ?

Ich wüßte da jemanden der u.U. jemanden sucht wenn du mit Feile und kl. Teilen umgehen kannst.

Allerdings ggf mußt du auch Rockmusik aus den 80-90er mögen.

 

1911er Governments hab ich im Verein regelmäßig reparieren müssen, das war unser geschlagener Vereinsgaul. Kannst mir ja mal PN mit genaueren Infos schicken ;)

 

vor 1 Stunde schrieb 2011-Jack:

Achso - dann ggf ne Lehre als Büxer machen.

Ich glaub das Gesellenstück ist dann u.a. ne eigene Büxe bestimmt geht auch ne mit Intarsien verzieherte AR15 ... der Emty

mags ja gern sportlich.

 

Bist gar nicht so weit davon weg. Ich glaube, einen Crash aus Ar15 und Wurzelholz-R8 fände ich witzig. Einfach für die Schnappatmung der Lodenbrüder ;)

 

Beste Grüße

Empty8sh

Bearbeitet von JuergenG
Quote von MIG gelöscht
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb chapmen:

Versuchs mal mit Lesen UND Verstehen.

Danach versuchst du herauszufinden auf wessen posting ich geantwortet habe.

Bestimmt schwierig für dich- aber machbar.

 

Und falls du meinst z.B. einen Zylinderkopf für einen MB IV neu zu fertigen ist das gleiche wie eine fertige Idee zu produzieren.....ganz feiner Unterschied.

Mach Dir über mein Textverständnis und der Fähigkeit einer Diskussion zu folgen mal keine Sorgen.

Deiner Reaktion zur Folge, könnte das ein Problem Deinerseits sein. Vielleicht liegt's auch eher an Deinem Ego.

Ursprünglich wollte ich mit etwas mehr Text untermauern, warum Deine Erwiderung im Kontext zu Iggy's Post hinkt. Allerdings bin ich mir dann dabei bewusst geworden, daß ich mir das wohl sparen kann, weil es Dir wohl eher darum zu gehen scheint, dem Leser damit zu imponieren, für welche tollen Marken Du an Zylinderköpfen werkelst.  Also hab ich's sein lassen.

Mit etwas nachdenken hättest Du selbst darauf kommen können, daß ich Dich gar nicht anpissen wollte, sondern lediglich aus Vereinfachungsgründen nicht auf jede theoretische Möglichkeit eingegangen bin, aus der bei Dir ein ZK zur Bearbeitung landet, auf welche Du selbst nicht weiter eingegangen bist.Also musst Du mir das nicht vorwerfen... Dass Du im Werkzeugbau tätig bist, war mir aus früheren Posts bekannt. Das typische Beispiel der Lohnfertigung war daher wohl um zu viele Ecken gedacht.

Bearbeitet von Andrè1
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb MIG:

Warum wurde das Unternehmen für den Schwarzen Freitag am 13. Mai 2016 nominiert?
Schmutziges Spiel
https://aktion.arbeitsunrecht.de/freitag13/mai2016/mckinsey

 

 

Also aus dem Link geht das jedenfalls nicht hervor, warum die nominiert wurden. Die Beschwerden scheinen sich ja mehr gegen die Post zu richten, und die sind z.T. auch eher seltsam (z.B. "Beamte als Streikbrecher"--daß Beamte im Gegenzug für ihre Lebensstellung nicht streiken dürfen ist ja nun nicht neu).

Geschrieben

@JuergenG
Das löschen der Quote hätte gereicht. Aber nicht noch meinen Text!

 

vor 2 Stunden schrieb Empty8sh:

Ich schließe jetzt für's erste mal metallverarbeitende Berufe aus, weil nochmals 5 Jahre Maschinenbau oder BüMa wäre etwas ineffiziente Zeit.
Ich könnte mir generell natürlich verkäuferische Arbeit bei einem Waffenladen oder einem Importeur vorstellen.

..aber mit Pflanzenphysiologie, Klimaforschung ... Isotopen war ich offensichtlich nicht interessant genug. Womöglich ist der ganze Klimawandel-Hype wieder etwas abgeebbt.

 

Die Regelausbildungsdauer beim Büchsenmacher ist 3 Jahre. Man kann durch entsprechende Vorbildung auf 2 Jahre verkürzen.
Die Meisterprüfung kann man ablegen, wenn man schon 1 Jahr als Geselle gearbeitet hat.
Das wären bei dir 4 Jahre bis zum Meister Empty8sh

Je größer der Waffenladen ist, um so weniger Freiheiten hat man als Angestellter. Bei Frankonia ist es so, dass selbst der Filialleiter bei
der Zentrale anfragen muss, wenn er eine Kaffeemaschine für den Laden kaufen will. Allerdings kann man dort als Opportunist karriere machen
und gutes Geld verdienen. Für einen kreativen Selbstdenker, ist das aber nicht möglich. Denn die werden aussortiert.
Im Familienkreis habe ich selber Akademiker, die Ökoquatsch mit Diplom und Doktor abgeschlossen haben. Die leben von der Hand in den Mund.
Denen fehlt einfach eine solide Ausbildung und der Bezug zu wertschaffender Arbeit.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Empty8sh:

Das ist eine berechtigte Frage, an der ich auch hängengeblieben bin. Ich schließe jetzt für's erste mal metallverarbeitende Berufe aus, weil nochmals 5 Jahre Maschinenbau oder BüMa wäre etwas ineffiziente Zeit. Ich könnte mir generell natürlich verkäuferische Arbeit bei einem Waffenladen oder einem Importeur vorstellen. Mir wurde es auch gefallen, eine Sammlung zu betreuen.

 

Nun, das scheint mir alles noch ein wenig im Allgemeinen zu liegen. Um aus dem Betreuen einer Sammlung einen Job zu machen, liefe es wohl auf ein Museum als Arbeitgeber heraus. Verkäufer ginge natürlich schon, dürfte aber Fragen nach Deiner Überqualifikation provozieren.

 

Unternehmensberater hatte ich auch auf dem Schirm, da gibt es sogar spezielle Programme und Workshops für Naturwissenschaftler. Leider hatte ich bisher keinen Erfolg, da bei denen ein Naturwissenschaftler gleichgesetzt ist mit einem aus der Pharmabranche oder dem Krankenhaussektor. Alternativ dann umschulbare Mikrobiologen und Chemiker.

 

Ferndiagnosen sind schwierig, aber meinem Eindruck nach könnte es auch da eher an der Allgemeinheit Deiner Wünsche liegen als daran, daß Dein Promotionsthema nicht paßt. Die meisten Doktor-Einsteiger bei den bekannten Beratern sind eigentlich eher Generalisten, die mit den MBAs in Konkurrenz stehen, als naturwissenschaftliche Spezialisten. Mein Dissertationsthema hat absolut nichts mit irgendeinem Job, den ich danach hatte, zu tun. Allerdings hast Du bei den wirklichen Blue-Chip-Beratern, die am ehesten als Arbeitgeber für Promovierte in Frage kommen, locker einmal hundert Bewerbungen auf eine Stelle, von denen auch mindestens fünfzig qualitativ sehr hochwertig sind. Da ist es schwierig mal so nebenher reinzukommen, zumal wenn Deine Leidenschaft woanders zu liegen scheint. In meinem Fall habe ich auf die Bewerbungen locker einmal einen Mannmonat verwendet, für alles von Interviewvorbereitung bis zur ausführlichen Lektüre berühmter Bücher und Artikel von den Zielunternehmen. 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Also aus dem Link geht das jedenfalls nicht hervor, warum die nominiert wurden...

 

Nun gut, wenn der Link nicht hilft.
Mc Kinseys Ziel ist Vordergründig mehr Gewinn für das Unternehmen, bzw, deren Besitzer zu schaffen. Das ist ja eine gute Sache.
Aber grundsätzlich wird von denen und deren Nachahmern das Unternehmen geschädingt.
Durch Qualitätsreduzierung der Produkte und Dienstleistungen, Lohndumping und Verbürokratisierung.
Wenn Mc Kinsey & Co mit einem Unternehmen fertig sind, geht es rasch in die Pleite oder wird übernommen, weil Kunden und gute
Mitarbeiter abwandern und sich das Unternehmen auf Grund der lähmenden Bürokratisierung, einhergehend mit
fehlender Innovationskraft nicht im Stande ist sich selber zu retten.
 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb MIG:

Mc Kinseys Ziel ist Vordergründig mehr Gewinn für das Unternehmen, bzw, deren Besitzer zu schaffen. Das ist ja eine gute Sache.
Aber grundsätzlich wird von denen und deren Nachahmern das Unternehmen geschädingt.

 

 

Meine Erfahrung ist das nicht. Woher hast Du denn diese Information? Hast Du einmal bei oder wenigstens mit so einem Laden gearbeitet? Ich kenne das eine oder andere Projekt, wo man sich schon fragen konnte, was in dem betreffenden Unternehmen eigentlich schiefläuft, daß die das noch nicht selber gemacht haben, aber das ist ein Argument gegen die Zustände im Kundenunternehmen, nicht gegen die Berater.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Hast Du einmal bei oder wenigstens mit so einem Laden gearbeitet?

 

In einem Konzern, wo die zugange sind.
Aber du hast in sofern Recht, dass die Unternehmen selber Schuld sind, dass sie Consultingfirmen beauftragen müssen,
um den Laden noch ne Weile über Verschuldung und Verschleiß am laufen zu halten.

Bearbeitet von MIG
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Empty8sh:

 Mir wurde es auch gefallen, eine Sammlung zu betreuen.

 

Beste Grüße

Empty8sh

Na dann frag doch mal in diesem Waffenmuseum nach......

Im Amtsblatt war vor kurzem die Stelle des Konservators ausgeschrieben.

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Ich könnte mir generell natürlich verkäuferische Arbeit bei einem Waffenladen oder einem Importeur vorstellen.

Mühsam eine Promotion erarbeitet, um dann so etwas zu machen ?

 

Zitat

Mir wurde es auch gefallen, eine Sammlung zu betreuen.

Sicher, daß die die Fachkenntnisse für die Aufgabe eines Kurators ausreichend sind?

Bearbeitet von 6/373
Geschrieben

Alleine dieser Punkt einer Stellenausschreibung würde mich dermaßen demotivieren, daß ich von einem Wunsch im Waffen- Einzelhandel arbeiten zu wollen instantmäßig geheilt werden würde:

Lohn / Gehalt - Nach Verhandlung (ab 9,00 €  / Stunde)

 

frogger

 

PS

In meinem aktuellen Projekt reicht das für (knapp) 2 Minuten 24 Sekunden ...

 

 

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb frosch:

 

Lohn / Gehalt - Nach Verhandlung (ab 9,00 €  / Stunde)

 

frogger

 

 

 

Dir ist das Gehaltsniveau im Einzelhandel schon bekannt, oder ?

Ändert sich auch nichts dran wenn man Knarren verkauft.

Geschrieben
Am 26. Mai 2016 um 13:49 schrieb Norbert_S:

Arbeitslose promovierte Biologen im Bekanntenkreis haben BWL nachstudiert und so endlich nen Job gefunden.

Kommt immer drauf an, was GENAU man studiert hat.

 

Wirklich intelligente Leute suchen einen guten Job, verdienen einen Arsch voll Geld und bemitleiden die armen Waffenhändler, die unter hohem Risiko für ein paar lausige Kröten an 6 Tagen die Wochen 10-12 Stunden schuften müssen ...

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