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IGNORED

Mündungsfeuerdämpfer aus dem USA Urlaub mitbringen!?


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Geschrieben

Habe mal ne kleine Frage.....

möchte aus dem USA Urlaub einen MFD mitnehmen den es in unseren Gefilden nicht gibt. Ist ja in der BRD und der USA ein freies Teil.

Kann ein MFD gesetzeskonform im Koffer mit nach Deutschland genommen werden oder verstösst das gegen irgendwelchen US Gesetze?

Geschrieben

Mündungsfeuerdämpfer sind noch mal speziell eingestuft weil SME (significant military equipment). Ausfuhr muss in allen Fällen bewilligt werden.

Category I-Firearms

(b) Riflescopes manufactured to military specifications, and specifically designed or modified components therefor; firearm silencers and suppressors, including flash suppressors.

Quelle: ITAR

Geschrieben

Habe mal ne kleine Frage.....

möchte aus dem USA Urlaub einen MFD mitnehmen den es in unseren Gefilden nicht gibt. Ist ja in der BRD und der USA ein freies Teil.

Kann ein MFD gesetzeskonform im Koffer mit nach Deutschland genommen werden oder verstösst das gegen irgendwelchen US Gesetze?

Ich habe schon diverse mitgebracht. Gab noch nie ein Problem damit. Nicht ins Handgepäck, sondern in den großen Koffer.

"Any gunpart" ist bullshit, gehärt da auch der "Gun case" von pelican dazu? :rofl:

Geschrieben

Hmmm,

danke für den Hinweis iTAR. Gibt es da nicht auch noch ne Kleinmengenregelung (unter 100$ keine Exportlizenz nötig?)?

Der Rückflug geht bei mir über Kanada, sollte dann auch vom Kontrolldruck nicht immens sein.

Geschrieben

Ich habe schon diverse mitgebracht. Gab noch nie ein Problem damit. Nicht ins Handgepäck, sondern in den großen Koffer.

"Any gunpart" ist bullshit, gehärt da auch der "Gun case" von pelican dazu? :rofl:

Nur weil Du bisher Glück gehabt hast, heißt das nicht das es gesetzeskonform ist. ITAR ist auf jeden Fall zu beachten und kann zu Problemen führen.

Geschrieben

Hmmm,

danke für den Hinweis iTAR. Gibt es da nicht auch noch ne Kleinmengenregelung (unter 100$ keine Exportlizenz nötig?)?

Der Rückflug geht bei mir über Kanada, sollte dann auch vom Kontrolldruck nicht immens sein.

Die Kleinmengenregelung gilt nur für registrierte Exporteure.

United States law (specifically the “ITAR” – International Traffic in Arms Regulations”) allows for the export without an export license of certain firearm-related parts and components. This guide provides some details about the so-called “small parts exemption.” Here are the basics:

  • Does not apply to any parts/components related to Shotguns (these are regulated by the U.S. Department of Commerce rather than the U.S. Department of State, and there is not equivalent exemption for shotgun parts in the Export Administration Regulations).
  • Does not apply to ammunition-related parts and components. These are classified as “Category III on the U.S. Munitions List, while the exemption only refers to “Category I(a) firearms.”
  • Does not apply to “Significant Military Equipment,” which includes any firearm itself.
  • Does not apply to any parts at all related to fully automatic firearms, even if you’re planning to use the part on a semi-auto variant.
  • Does not apply to any parts made in embargoed countries such as China, Iraq, some Russian companies, etc. (See list at this link).
  • Does not apply to Scopes, which are regulated for export separately by the U.S. Department of Commerce, and there is no equivalent exemption.
  • Also does not apply to barrels, cylinders, frames (receivers), or complete breach mechanisms.
  • Exemption can only be used and claimed by a DDTC Registered Exporter (not just any business, nor a foreign individual traveling in the US).
  • As the Registered Exporter, we must still file documentation online (using the Automated Export System, or AES) to notify the government that we’re using this exemption, including the item description, tariff code, value, weight, date of export and Port of Exit.
  • By law, orders cannot be broken up into smaller shipments to meet the $100/500 threshold.
  • It is defined in the law as $100 ($500 for Canada) “wholesale” value, so in limited cases we may export something that retails for slightly more than $100/$500 USD if our wholesale cost is less than the applicable amount.

http://www.borderview.com/services/for-individuals/small-parts-exemption-service/

Geschrieben

Hab mit letztes Jahr ne Klobürste aus Kapstadt mitgebracht. Die Ausfuhrformalitäten beim südafrikanischen Zoll waren unkompliziert...!

Flughafen Frankfurt am Main, bei der Einfuhr gab es keine Probleme, unter Vorlage der Bürste und der südafrikanischen Exportpapiere durfte ich stolz das gute Stück mit nach Hause nehmen.

Geschrieben

"Any gunpart" ist bullshit, gehärt da auch der "Gun case" von pelican dazu?

Lass Dir einfach mal selbst den Unterschied zwischen "gun part" und "gun accessory" durch den Kopf gehen, dann kommst Du von alleine drauf wie ein Peli Case einzustufen ist.

Geschrieben

Ich habe schon diverse mitgebracht. Gab noch nie ein Problem damit. Nicht ins Handgepäck, sondern in den großen Koffer.

"Any gunpart" ist bullshit, gehärt da auch der "Gun case" von pelican dazu? :rofl:

Nein, es sei denn du schaffst es das Gun Case an den Lauf zu montieren.

Er hat nach MFD gefragt und das ist ein relevantes Teil, wie kingshot schon schrieb geht das noch über ITAR hinaus.

Also nur weil Sie Dich nicht erwischt haben macht Dich das nicht schlauer als die Gesetzeslage....Das geht immer so lange gut bis einer heult.

Ciao

Weissblau

Geschrieben

Bitte auch beachten, daß nicht alle gun parts < 100 US$ von der Unwesentlichkeitsgrenze profitieren. Sollte der infragestehende MFD beispielsweise für die Verwendung an einer Maschinenwaffe bestimmt sein (und diese Bestimmtheit ist ziemlich unbestimmt), gibt es kein erleichtertes Verfahren.

Geschrieben

Warum ratet ihr denn alle davon ab?

Ich würde einen Snap On Ratschen Satz mit der speziellen MFD-SureFire 3/4" 😏Nuss bestücken und nach DE senden.

Der Snap On geht bei EBay weg, zurück bleibt die SureFire Nuss.

Geschrieben

Meine Fresse, lauter Reichbedenkenträger hier. Was ich mache hat NICHTS mit Glück zu tun, sondern mit der Gesetzeslage und das was hier manche erläutern ist schlicht Bullshit in Reinkultur. Ich habe vor einem Jahr 150kg Munition als Privatperson LEGAL aus den USA ausgeführt und LEGAL in Deutschland eingeführt.

Bei einem MFD würde ich nicht mal ein Stück Papier bewegen, zur Not ist das ein Auspuffteil für mein Modellflugzeug.

Geschrieben (bearbeitet)

Kein Mensch hier hat jemals bestritten, daß es für die Ausfuhr von Waffen, deren Anbauteilen sowie Munition aus den USA legale Möglichkeiten gibt. Und ich nehme mal stark an, daß du die 150 kg Munition über einen lizenzierten Exporteur ausgeführt hast.

Was Deinen Vorschlag bzgl. MFD angeht: Jeder spielt so russisch Roulette, wie es ihm am besten gefällt.

Bearbeitet von Julius Corrino
Geschrieben

Bei einem MFD würde ich nicht mal ein Stück Papier bewegen, zur Not ist das ein Auspuffteil für mein Modellflugzeug.

Wenn man unplanmässig seinen Urlaub in den USA verlängern möchte, dass ist sicher ein guter Weg dafür.

Aber wie schon oben geschrieben worden ist, kann das zehnmal gutgehen und beim elften Mal haste einfach Pech.

Geschrieben

Wenn Du es ganz sicher wissen willst,

erscheine rechtzeitig vor Abflug beim deutschen Zoll auf dem Flughafen und frage dort nach.

Gibt der schon mal grünes Licht, dann wiederholst Du das ganze bei der Einreise in USA.

Und wenn die da auch kein Problem sehen, dann ist alles klar.

Oder du kaufst eben einen Schalldämpfer fürs Modellboot :hi:

Geschrieben

weissblau, kingshot und Webster haben die korrekte Antwort auf die gestellte Frage erteilt. Den Rest dürfen Hasardeure mit einer Vorliebe für orangene jump suits regeln, wie sie wollen.

Geschrieben

Ich habe vor einem Jahr 150kg Munition als Privatperson LEGAL aus den USA ausgeführt und LEGAL in Deutschland eingeführt.

Und ich nehme mal stark an, daß du die 150 kg Munition über einen lizenzierten Exporteur ausgeführt hast.

Lesen hilft.

Geschrieben

Meine Fresse, lauter Reichbedenkenträger hier. Was ich mache hat NICHTS mit Glück zu tun, sondern mit der Gesetzeslage und das was hier manche erläutern ist schlicht Bullshit in Reinkultur. Ich habe vor einem Jahr 150kg Munition als Privatperson LEGAL aus den USA ausgeführt und LEGAL in Deutschland eingeführt.

Bei einem MFD würde ich nicht mal ein Stück Papier bewegen, zur Not ist das ein Auspuffteil für mein Modellflugzeug.

😄👍🏼 genau

Geschrieben (bearbeitet)

Viele Leute denken hier das wenn man nicht erwischt wird oder es dem Beamten egal ist , wird ist es legal, dem ist aber nicht so, Amerikanische Exportgesetze sind genauso wie die Deutschen ein spezielles Rechtsgebiet in dem sich von heute auf morgen etwas ändern kann, was heute legal ist kann morgen unter ITAR fallen.

Ja, man kann gewisse Teile legal aus den USA mitbringen aber man sollte sich genau überlegen ob es den Aufwand wert ist, auch in Deutschland hat der Zoll schon Ermittlungsverfahren eingeleitet, um dann festzustellen das der Gegenstand völlig legal ist.

In Deutschland kann man das aussitzen, im Urlaub verpasst man im besten jeden Fall nur das Flugzeug, den Ersatzflug muß man zahlen,weil es eigenes verschulden ist.

Wenn es schlecht in Amerika läuft sitzt man halt ein paar Tage im Knast bis die Sachlage geklärt ist, (wenn den Beamte unterbelichtet ist) oder noch schlimmer, der Beamte hat Ahnung, man sollte dran denken das viele Amerikanische Zollbeamte beim Militär waren und genau wissen was ein Waffenteil ist und was nicht, wenn ich Zolbeamter wäre und jemand will mir erzählen ein MFD wäre ein Teil für ein Motorboot wüde ich sicherstellen das er diesen Urlaub nie vergisst, (wenn es etwas gibt was Beamte nicht mögen ist es für blöd gehalten zu werden )

Mir ist kein legales Teil bekannt bei dem man mehr spart als ein Ersatzflug kostet.

P.S ich bin Amerikaner und fliege öfters in de USA und denke ich kenne mich etwas aus.

Das Waffenteile aus Amerika hier mehr kosten als in Amerika liegt daran das legaler Import teuer ist,( auch die Arbeit des Händlers beim Ausfüllen der Formulare kostet Geld) nicht jeder Händler ( es gibt Ausnahmen ) will eine gewinnspanne von 300 % haben aber er muss auch leben.

Bearbeitet von Edward
Geschrieben

ich lass es lieber mit dem MFD ... secure ist secure

Fällt dann ein stinknormaler Holzgriff (reiner holzklumpen ohne irgendwelche mechanik) für FAL auch unter ITAR oder ist der ausnahmsweise frei?

Geschrieben

Viele Leute denken hier das wenn man nicht erwischt wird oder es dem Beamten egal ist , wird ist es legal, dem ist aber nicht so, Amerikanische Exportgesetze sind genauso wie die Deutschen ein spezielles Rechtsgebiet in dem sich von heute auf morgen etwas ändern kann, was heute legal ist kann morgen unter ITAR fallen.

Muß letztlich jeder für sich selber wissen. Für mich hat sich das Problem noch nicht gestellt weil meine Kanonensammlung mit mir in Amerika lebt. Einerseits dürfte gelten, daß nichts so heiß gegessen wird wie es gekocht wird, andererseits gibt es immer das Risiko eifriger oder übereifriger Beamter. Mein Tip wäre, daß es 98+% schei*egal sein dürfte, jedenfalls bei der Ausfuhr eines Exemplars in ein befreundetes Land, aber man kann halt auch an die verbleibenden 2% geraten.

Wer lustig sein will könnte natürlich so einen Gegenstand (Adapter ist eine Übungsaufgabe für die Drehbank) gar noch zum Schlüsselanhänger umwidmen. Das wäre bei Weitem nicht der seltsamste waffenbezogene Schlüsselanhänger den ich schon gesehen habe. :lol:

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