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Wie sollte ein liberales Waffenrecht in Deutschland aussehen?


gunwalker

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Völlig zu Recht fordern interessierte Bürger ein deutlich liberales Waffenrecht in Deutschland.

Die Frage ist allerdings: Wie sollte das aussehen?

Macht doch mal Vorschläge, was eurer Meinung nach realistisch umgesetzt werden könnte.

Ich habe diesbezüglich nur eine Forderung, die meiner Meinung nach schon viel positives bewirken würde:

Weg mit diesem unsäglichen Bedürfnisnachweis!!!

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Jeder darf grundsätzlich Waffen erwerben!
Wer eine vorsätzlich schwere Straftat im Bereich Körperverletzung begeht
darf keine Waffen besitzen und bekommt ein Brandmal auf die Stirn, das für immer sichtbar bleibt.
Edit: Vorzugsweise eine Pyramide mit Seitenlängen von 5 cm und einer Brandstärke von 1 cm.

Bearbeitet von Ölkanne
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Verbot von Messern größer X Zentimeter aufheben.

Besitz- oder Führverbot aufheben?

Concealed carry erlauben ohne Nachweis der Gefährdung, wie in CZ.

Hmm, vielleicht etwas zu viel an Forderung für den Anfang... möchte ich lieber noch nicht.

Bearbeitet von gunwalker
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Besitz- oder Führverbot aufheben?

Ich hab schon seit geraumer Zeit den Eindruck, dass es sich bei Dir um den Wiedergänger eines Trolls handelt, der hier gebannt wurde.

Vom Waffengesetz scheinst Du nicht allzuviel Ahnung zu haben. Nenn mir doch mal bitte den oder die Paragraphen in den deutschen Waffengesetzen, die ein längenintendiertes Besitzverbot beinhalten.

Bearbeitet von Winzi
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Ein liberales Waffengesetz soll nicht nur in Deutschland eingeführt werden sondern in der ganzen EU.


Liberalisieren der aktuellen Waffengesetze:

-Automaten werden für unbescholtene Bürger wieder frei gegeben.

-Freier Kauf, Besitz und Handel jeglicher Waffen, für freie und unbescholtene Bürger in allen Ländern Europas.

-Aufheben des WBK-Pflicht, Vorlegen eines Ausweises und Bescheinigung auf Straffreiheit beim Waffenhändler genügt vollauf.

-Abschaffen der Waffen-Datenbanken europaweit.

-Freies Tragen und Führen von Waffen für unbescholtene Bürger.

-verschärfte strafrechliche Verfolgung für alle illegalen Waffenhändler, illegalen Waffenhersteller und illegalen Waffenbesitzer (d.h. alle straffällig gewordenen Bürger oder Bürger die eine nicht deklarierte Waffe besitzen,herstellen oder verkaufen.)

-Illegale Waffenbesitzer sind mit sehr hohen Strafen zu verurteilen (nicht unter 20 Jahren Freiheitsentzug).

Eine Verschärfung des Waffengesetzes soll in Zukunft rechtswidrig sein und bestraft werden. Politiker oder EU-Abgeordnete sollen künftig angezeigt und von Staatswegen verurteilt werden, denn eine Verschärfung des Waffengesetzes kommt der Untergrabung der Wehrfähigkeit eines freien Volkes oder eines freien Bürgers gleich. Dies ist in Zukunft auf jeden Fall zu unterlassen und zu verhindern. Stattdessen soll die Wehrfähigkeit eines Volkes gestärkt und geschützt werden. Dafür ist eine Lockerung und Entschärfung der aktuellen Waffengesetzgebung sofort zu erlassen.

Zur Erinnerung: Der Schutz und die Freiheit eines Volkes ist erste und oberste Pflicht eines Staates. Dazu zählt auch die Pflicht eines jeden Bürgers sich für sein Leben und sein Land in einer Notwehrsituation entsprechend zu wehren und zu verteidigen.

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Herakles, wenn ich deine Punkte 2,3 und 4 lese wundere ich mich, hatte der Themenstarter nicht nach Vorschlägen gefragt die auch realistisch umzusetzen sind?

Ich verstehe nicht warum alle die Waffen offen tragen wollen, das ist doch kompletter Qwatsch. Wie schnell hat dir die jemand im Gedränge oder anderen Situationen abgenommen.

Mit dem Personalausweis einfach so Waffen im Laden zu kaufen ist ja auch etwas unrealistisch.

Viel wichtiger wäre es meiner Meinung nach mehr auf Europa zu setzen und die Gesetze der einzelnen Länder an einander anzupassen. Aber nicht in der Form dass nur wieder alles verboten wird, sondern da wäre so einiges Möglich.

Da ich hier an 2 Grenzen wohne und sowohl unsere (luxemburgischen) Gesetze, so wie die deutschen und französischen zum Teil kenne, kann man in dem Zusammenhang nur den Kopf schütteln, viel unterschiedlicher könnte es ja fast nicht sein.

Hier müsste man ansetzen und gleiche Konditionen festlegen wie man eine Waffe erwerben kann.

Genau so wie gleiche Konditionen fest zu legen wären, was man als Nachweise wofür braucht. Es ist nicht immer der Weg alles zu entschärfen, sondern einiges müsste in verschiedenen Ländern strenger werden, in anderen lockerer um einen gemeinsamen Mittelweg zu finden.

Mal ein paar kleine Beispiele, damit ihr versteht worauf ich hinaus will:

- Ich bekomme aktuell nur .22lr eingetragen, darf also nur dieses Kaliber zu Hause haben und auch zum Schiessstand transportieren. Konnte mir da aber sofort eine halbautomatische Kurzwaffe kaufen ohne Nachweis dass ich überhaupt je geschossen habe oder weiss wie das Ding funktioniert.

Nun bin ich zwar das erste Jahr auf .22lr gedrosselt, ABER Luxemburg ist aktuell glaube ich eins der einzigsten, wenn nicht das einzige Land in der EU, wo ich jetzt jederzeit mir eine funktionierende Vollautomatische Waffe beim Waffenhändler (10km) kaufen kann in dem ich für die einen Sammlerschein beantrage. Nur bekomme ich keine Munition dafür.

- Nun schauen wir mal ein paar KM von mir hinter die französische Grenze. Da interessiert sich nun jemand für den Schiesssport, der muss erst mal jedes Jahr im September eine neue Lizenz beantragen, wofür man ein Ärztliches Schreiben braucht dass man Physisch und Geistig auf der Höhe ist um den Sport auszuüben. (Was denkt ihr wie gerne Ärzte euch sowas ausstellen!). Dann bekommt er erst mal gar keine Waffe sondern muss einen schriftlichen Test machen und 3 Schiessnachweise mitbringen, wo zwischen jedem 2-3 Monate vergangen sein müssen. Dann darf er sich erst einen Repetierer anschaffen, weil das bei denen die ungefährlichste Kategorie ist. Kaliber egal, Hauptsache nur keinen bösen HA.

Sprich der Franzose braucht als Anfänger realistisch mind. 2 Jahre um eine HA Kurzwaffe besitzen zu können, ob das nun eine 9mm oder .22lr ist, ist egal.

Wie das bei euch abläuft kennt ihr ja alle. Von Polen, Tschechien und co. fangen wir erst gar nicht an.

Ich sage ja auch nicht dass alles in jedem Land schlecht ist, jedes Gesetz der einzelnen Länder hat seine guten Ideen die mit eingeflossen sind, aber auch Punkte die echt daneben sind.

Genau da müsste man meiner Meinung nach mal anfangen ein gemeinsames Waffengesetz für die ganze EU auszuarbeiten. Wie gesagt, es würden für jeden mit Sicherheit einiges nachher strenger, einiges lockerer geregelt werden. Aber so lange da jeder seine eigene Suppe kocht...

Nur das was die EU jetzt aktuell gegen die HA abstimmen will ist auf jeden Fall kompletter Schwachsinn, das ist mir Sicherheit der Punkt wo wir uns alle einig sind :rtfm:

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Herakles, wenn ich deine Punkte 2,3 und 4 lese wundere ich mich, hatte der Themenstarter nicht nach Vorschlägen gefragt die auch realistisch umzusetzen sind?

Ich verstehe nicht warum alle die Waffen offen tragen wollen, das ist doch kompletter Qwatsch. Wie schnell hat dir die jemand im Gedränge oder anderen Situationen abgenommen.

Mit dem Personalausweis einfach so Waffen im Laden zu kaufen ist ja auch etwas unrealistisch.

Viel wichtiger wäre es meiner Meinung nach mehr auf Europa zu setzen und die Gesetze der einzelnen Länder an einander anzupassen. Aber nicht in der Form dass nur wieder alles verboten wird, sondern da wäre so einiges Möglich.

Da ich hier an 2 Grenzen wohne und sowohl unsere (luxemburgischen) Gesetze, so wie die deutschen und französischen zum Teil kenne, kann man in dem Zusammenhang nur den Kopf schütteln, viel unterschiedlicher könnte es ja fast nicht sein.

Hier müsste man ansetzen und gleiche Konditionen festlegen wie man eine Waffe erwerben kann.

Genau so wie gleiche Konditionen fest zu legen wären, was man als Nachweise wofür braucht. Es ist nicht immer der Weg alles zu entschärfen, sondern einiges müsste in verschiedenen Ländern strenger werden, in anderen lockerer um einen gemeinsamen Mittelweg zu finden.

Mal ein paar kleine Beispiele, damit ihr versteht worauf ich hinaus will:

- Ich bekomme aktuell nur .22lr eingetragen, darf also nur dieses Kaliber zu Hause haben und auch zum Schiessstand transportieren. Konnte mir da aber sofort eine halbautomatische Kurzwaffe kaufen ohne Nachweis dass ich überhaupt je geschossen habe oder weiss wie das Ding funktioniert.

Nun bin ich zwar das erste Jahr auf .22lr gedrosselt, ABER Luxemburg ist aktuell glaube ich eins der einzigsten, wenn nicht das einzige Land in der EU, wo ich jetzt jederzeit mir eine funktionierende Vollautomatische Waffe beim Waffenhändler (10km) kaufen kann in dem ich für die einen Sammlerschein beantrage. Nur bekomme ich keine Munition dafür.

- Nun schauen wir mal ein paar KM von mir hinter die französische Grenze. Da interessiert sich nun jemand für den Schiesssport, der muss erst mal jedes Jahr im September eine neue Lizenz beantragen, wofür man ein Ärztliches Schreiben braucht dass man Physisch und Geistig auf der Höhe ist um den Sport auszuüben. (Was denkt ihr wie gerne Ärzte euch sowas ausstellen!). Dann bekommt er erst mal gar keine Waffe sondern muss einen schriftlichen Test machen und 3 Schiessnachweise mitbringen, wo zwischen jedem 2-3 Monate vergangen sein müssen. Dann darf er sich erst einen Repetierer anschaffen, weil das bei denen die ungefährlichste Kategorie ist. Kaliber egal, Hauptsache nur keinen bösen HA.

Sprich der Franzose braucht als Anfänger realistisch mind. 2 Jahre um eine HA Kurzwaffe besitzen zu können, ob das nun eine 9mm oder .22lr ist, ist egal.

Wie das bei euch abläuft kennt ihr ja alle. Von Polen, Tschechien und co. fangen wir erst gar nicht an.

Ich sage ja auch nicht dass alles in jedem Land schlecht ist, jedes Gesetz der einzelnen Länder hat seine guten Ideen die mit eingeflossen sind, aber auch Punkte die echt daneben sind.

Genau da müsste man meiner Meinung nach mal anfangen ein gemeinsames Waffengesetz für die ganze EU auszuarbeiten. Wie gesagt, es würden für jeden mit Sicherheit einiges nachher strenger, einiges lockerer geregelt werden. Aber so lange da jeder seine eigene Suppe kocht...

Nur das was die EU jetzt aktuell gegen die HA abstimmen will ist auf jeden Fall kompletter Schwachsinn, das ist mir Sicherheit der Punkt wo wir uns alle einig sind :rtfm:

Hat sich in Frankreich was geändert? Mein Kenntnisstand war, dass repetierer, abgesehen von 308/223/ 8*57 unter Vorlage des mitgliedsausweises des französischen sportschützenverbandes erworben werden können und dann nur bei der Polizei zu melden sind.

Kannst du was zur Neuerung in Frankreich sagen , dass man eine Waffe zur haus-sv beantragen kann? Sind da auch Kurzwaffen möglich?

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Hm, also ich bin selbst in einem französischen Verein und mir wurde das noch letzten September genau so im Detail erklärt dass dies eben nur über einen Verein läuft. Man dann erst mal die 3 Nachweise braucht und das schriftliche Examen, wo schon über ein halbes Jahr vorbei ist wo man keine Waffe erwerben kann! Dann erst Repetierer, mir wurde jedoch gesagt das Kaliber wäre egal.

Und dann muss man wenn man HA Waffen haben möchte das alles schriftlich mit Begründung im Vorfeld anfragen. (Und das soll bei der ersten demenstprechenden Waffe richtig lange dauern)

Aber von Waffen einfach so kauf und bei der Polizei nur melden, habe ich dort mit Sicherheit noch nichts gehört.

Bei denen Läuft alles über eine "detention" (Besitz Erlaubniss) die alle paar Jahre zu erneuen ist mit Kopie der Rechnug des Tresores usw.

Und damit die diese zum Stand transportieren dürfen ist eben die jährliche Lizenz notwendig für welche man 2 mal zum Arzt muss. Ein mal das Schreiben was der Arzt einem ausstellen muss um die Lizenz zu beantragen. Dann muss die Lizenz, sobald man die erhält noch mal auf der Rückseite vom Arzt abgestempelt und unterschrieben werden. (Da bin ich mir ganz sicher, auch ich als Luxemburger muss diese Prozedur jährlich mitmachen um in Frankreich schiessen zu dürfen)

Ach ja und die Franzosen haben pro Waffe im entsprechenden Kaliber nur das Recht auf 1000Patronen pro Jahr! Genau so wie max. 1000Patronen in einem Kaliber zu Hause aufzubewahren. (IPSC geht also nur als Wiederlader)

Deren Gesetze sind mit Sicherheit nicht ohne, wenn auch teilweise etwas daneben!

Aber selbst die Franzosen sind nach dem Anschlag in Paris größten Teils gegen das Verbot der HA wie es die EU aktuell umsetzen möchte.

Bearbeitet von Gl0ck
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Für Bürger:

Recht auf Besitz und concealed carry, wenn

- über 21 Jahre

- keine Vorstrafen

- kein Hartz-IV Bezieher

- seit mindestens 15 Jahren deutsche Staatsbürgerschaft (ohne Straftaten und Sozialhilfebezug)

- Gewähr für das Eintreten für die freiheitlich demokratische Grundordnung des Grundgesetzes gegeben ist

- erfolgreiche vorherige Teilnahme an einem staatlich geprüften Waffenlehrgang für das Verteigungsschießen

Für Sportschützen:

- Wegfall der Erwerbsbeschränkungen

- Als Bedürfnisnachweis reichen die Eignung und der Einsatz der Waffen für die gewünschte Disziplin (d.h. keine strikte Notwendigkeitsprüfung mehr)

- Das Führen im Zusammenhang mit sportlichem Schießen, d.h. auch auf dem Weg von und zum Schießstand sollten erlaubt sein

- Erlaubnis zur Teilnahme an defensive shooting Kursen

Für die oben Genannten darüber hinaus auch im Einzelfall ein Recht auf open carry auf dem eigenen Grundstück und darüber hinaus woanders, wenn sie bereit und geeignet sind, zur Unterstützung der Polizei Schutz- und Sicherungsaufgaben zu übernehmen, wie z.B. Schutz des Wohn- oder Stadtviertels vor Einbrechern, Schutz bestimmter öffentlicher Veranstaltungen (z.B. Feste, Messen, Vereinstreffen u.ä.).

Bearbeitet von Raphael63
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@Gl0ck: liberale Waffengesetze gibt es in vielen Staaten dieser Erde, die sind sehr real weil Wirklichkeit.

Aber selbst damit haben wohl viele Mühe sich so was überhaupt vorzustellen, leider.

Das mag schon sein, nur gebe ich zu, dass ich als Waffenbesitzer nix vom offenen Tragen in der zivilisieren Welt halte.

Unter strengen Auflagen könnte ich mir hingegen das verdeckte Tragen von überprüften Bürgern mit dementsprechender Schulung möglicherweise vorstellen.

(Auch wenn sich jeder für John Wayne hällt, die Leute mal mit Übungswaffen an ihr Limit bringen, damit sie kapieren was man persönlich kann und was nicht. Wir wollen ja nicht mehr Opfer als notwendig wegen FF )

Das versteckte Tragen würde eine große Verantwortung mit sich bringen, da würden ja viele zusätzliche Restriktionen anfallen.

- Mal das elementarste, kein Alkohol Konsum.

- Man kann sich ja auch damit nicht überall frei bewegen, denken wir mal an die Nähe von Botschaften, Flughäfen usw...

In der Theorie klingt das immer erst mal gut, aber das praktisch umzusetzen...

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Was ohne Gesetzesänderung möglich wäre, wäre die Anerkennung des Bedürfnisses zur Selbstverteidigung. Ich weiß das Bedürfnis gibt es schon, Problem ist halt dass dieses Selbsteverteidigung nicht bei jedem anerkannt wird. Hier muss man ansetzen und das Bedürfnis jedem Bürger ermöglichen der die Zuverlässigkeit usw. nachweisen kann.

Da muss man nicht mal auf die Grünen oder so achten, wenn Angie wollte könnte die das so ändern.

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Vom Waffengesetz scheinst Du nicht allzuviel Ahnung zu haben. Nenn mir doch mal bitte den oder die Paragraphen in den deutschen Waffengesetzen, die ein längenintendiertes Besitzverbot beinhalten.

Stimmt, war mein Fehler. "Verbotene" Messer wie Butterflys etc. sind nicht aufgrund ihrer Länge als Besitz verboten, sondern aus anderen Gründen.

Bearbeitet von gunwalker
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Meine (hoffentlich realististischen) Forderungen:

- Kein Bedürfniszwang

- Kein Schießnachweis

- Kein Vereinszwang

- Verdecktes Führen von Kurzwaffen auf dem Weg zum / vom Schießstand

- Erleichterungen im Waffenhandel (auch ohne Handelsaktivität unbefristet gültige Waffenhandelslizenz)

Was meint ihr?

Bearbeitet von gunwalker
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Das mag schon sein, nur gebe ich zu, dass ich als Waffenbesitzer nix vom offenen Tragen in der zivilisieren Welt halte.

Unter strengen Auflagen könnte ich mir hingegen das verdeckte Tragen von überprüften Bürgern mit dementsprechender Schulung möglicherweise vorstellen.

(Auch wenn sich jeder für John Wayne hällt, die Leute mal mit Übungswaffen an ihr Limit bringen, damit sie kapieren was man persönlich kann und was nicht. Wir wollen ja nicht mehr Opfer als notwendig wegen FF )

Das versteckte Tragen würde eine große Verantwortung mit sich bringen, da würden ja viele zusätzliche Restriktionen anfallen.

- Mal das elementarste, kein Alkohol Konsum.

- Man kann sich ja auch damit nicht überall frei bewegen, denken wir mal an die Nähe von Botschaften, Flughäfen usw...

In der Theorie klingt das immer erst mal gut, aber das praktisch umzusetzen...

Deswegen sollte man solche Forderungen erst in ca. 10 Jahren stellen.

Soweit ist man hier mental noch lange nicht.

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Wie sind die Aufbewahrungsvorschriften für die Waffen und die Munition? In Frankreich bzw. Luxemburg?

Also in Luxemburg ist eine gesicherte Aufbewahrung laut Gesetz die Vorschrift und Waffen und Munition separat abzuschließen.

Mittlerweile verlangt die Polizei, welche jeden neuen Waffenbesitzer unter die Lupe nimmt (hatte ich vergessen zu erwähnen) bevor man den ersten Waffenschein ausgestellt bekommt einen Tresor. Ein unterschied zwischen Baumarkt A Klasse und Sicherheitsstufe 1 wird hierbei jedoch nicht gemacht.

Somit ist die gemeinsame Aufbewahrung von Waffen und Munition in dem selben Raum eines Sicherheitsstufe 1 Tresor nicht erlaubt.

Munition kannst du nur erwerben was du an Kaliber im Schein eingetragen hast, diese aber theoretisch unbegrenzt.

Ach ja ein noch wesentlicher Unterschied bei uns ist dass man als Wiederlader keinen Schein benötigt. Einfach Material kaufen und loslegen.

Für Frankreich weiss ich nur dass sie eine Rechnung eines Tresor vorweisen müssen und eben dass die Lagerung auf 1000 Schuss pro Kaliber begrenzt ist. Alles andere müsste ich lügen, kenne ich die Details nicht.

Also, wo ich ja anfänglich drauf raus wollte ist, wir nehmen hier 3 Länder die alle sehr strenge Waffengesetze haben, auch wenn diese völlig unterschiedlich ausfallen! Wie eben schon angedeutet, auf der einen Seite ist jedes Land für sich in einigen Sachen strenger, bei anderen die Gesetze wiederum lockerer als die Nachbarländer.

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Für Bürger:

Recht auf Besitz und concealed carry, wenn

- über 21 Jahre

- keine Vorstrafen

- kein Hartz-IV Bezieher

- seit mindestens 15 Jahren deutsche Staatsbürgerschaft (ohne Straftaten und Sozialhilfebezug)

- Gewähr für das Eintreten für die freiheitlich demokratische Grundordnung des Grundgesetzes gegeben ist

- erfolgreiche vorherige Teilnahme an einem staatlich geprüften Waffenlehrgang für das Verteigungsschießen

Für Sportschützen:

- Wegfall der Erwerbsbeschränkungen

- Als Bedürfnisnachweis reichen die Eignung und der Einsatz der Waffen für die gewünschte Disziplin (d.h. keine strikte Notwendigkeitsprüfung mehr)

- Das Führen im Zusammenhang mit sportlichem Schießen, d.h. auch auf dem Weg von und zum Schießstand sollten erlaubt sein

- Erlaubnis zur Teilnahme an defensive shooting Kursen

Für die oben Genannten darüber hinaus auch im Einzelfall ein Recht auf open carry auf dem eigenen Grundstück und darüber hinaus woanders, wenn sie bereit und geeignet sind, zur Unterstützung der Polizei Schutz- und Sicherungsaufgaben zu übernehmen, wie z.B. Schutz des Wohn- oder Stadtviertels vor Einbrechern, Schutz bestimmter öffentlicher Veranstaltungen (z.B. Feste, Messen, Vereinstreffen u.ä.).

Warum die fett makierten Ausnahmen?

Sind Hartz4-Bezieher für Dich Menschen 2. Klasse?

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Deswegen sollte man solche Forderungen erst in ca. 10 Jahren stellen.

Im Gegenteil. Da wo solche Dinge Realität wurden, wurden sie es gerade weil Leute, die sich zur Not auch als Spinner haben abtun lassen, jahrzehntelang daran gearbeitet haben. (Die ehemaligen Ostblockländer sind ein Sonderfall, weil es da eine "Stunde Null" gab als die Rote Armee sie nicht mehr unterjocht hat.)

Wenn man nur für oder gegen etwas ist, nachdem es unzweifelhaft Mehrheitsposition geworden ist, dann kann man damit vielleicht Kanzler werden und bleiben. Inhalte, egal welcher Art, wird man damit nicht gestalten können. Da muß man sich dann entscheiden, was einem wichtiger ist.

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