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IGNORED

Genscher hatte früher immer Waffe dabei


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

...und daheim ist es ja auch ganz praktisch. Da ist man nämlich auch wieder allein. Das gleiche trifft zu, wenn man mal ohne seine schützenden Engel unterwegs sein möchte.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Meiner Meinung nach wird die Waffe zum Eigenschutz vollkommen überbewertet.

Interresant wäre mal die Frage wieviele Angriffe o.ä. durch die waffentragende Person, insb. Politiker verhindert oder abgewendet werden konnten.

Geschrieben

H.D. Genscher hat seine Verdienste, ganz klar.

Welche und warum sind es Verdienste?

Und ich würde auch keinesfalls den Umstand, dass er zu seinem Schutz die Pistole mitgeführt hat, tadeln. Warum auch?

Dieser Umstand, sofern er zutrifft, ist auf das Schärfste zu tadeln. Keiner sollte vergessen, daß es der BMI Genscher war, welcher schlußendlich für das Waffengesetz verantwortlich war, welches uns bis heute knechtet. Den Menschen die Waffen zu nehmen und sich selbst dann mit einer Waffe schützen zu wollen - würdig einer Diktatur.

Geschrieben

Hallo

Evtl. eine Ente. Als ich mit Herrn Geschenk durch die Lande zog (ist lange her) war nie von einer eigenen Waffe die Rede. Ich hatte schließlich eine P 7 und eine MP 5k. Da wäre eine bewaffnete ungeübte Schutzperson kontraproduktiv gewesen.

Steven

Da würd ich mich eher aufné eigene PP in..22 verlassen.

Aber jeder wie er mag/meint

Grüße

Geschrieben

Als ich mit Herrn Geschenk durch die Lande zog (ist lange her) war nie von einer eigenen Waffe die Rede.

Vielleicht hatte er zu Euch kein so großes Vertrauen?

Geschrieben

Hallo

Evtl. eine Ente. Als ich mit Herrn Geschenk durch die Lande zog (ist lange her) war nie von einer eigenen Waffe die Rede. Ich hatte schließlich eine P 7 und eine MP 5k. Da wäre eine bewaffnete ungeübte Schutzperson kontraproduktiv gewesen.

Steven

Das hatte sich die indische Premierministerin Indira Gandhi wohl auch gedacht. :rolleyes:

Könnte Derartiges ein Grund sein, warum Dir nicht eine entventuelle Bewaffnung der Schutzperson ausdrücklich unter die Nase gerieben wurde? Schließlich sind seit Aufzeichnung der Geschichte die eigenen Personenschützer auch die erfolgreichsten Attentäter. Keine andere Gruppe hat bessere Möglichkeiten die Schutzperson zu töten und dass der MfS seine Leute nahe an westdeutsche Spitzenpolitiker bringen konnte, war seit dem Brandtfall bekannt.

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Egal welche Politik man macht, irgend jemanden gibts immer der was dran auszusetzen hat.

Ob nun Oskar Lafontaine oder Wolfgang Schäuble, ja selbst der Papst und Mahatma Gandhi wurden schon Opfer solcher Dep pen. Von den RAF Opfern gar nicht zu sprechen.

Wenn du hinterhältige Attentäter als "Volk" betitelst, kann es mit deinem Rechtsverständnis nicht weit her sein.

Na dann nenn mir mal ein Attentat was das Opfer selbst hätte verhindern können.

Das Wort Attentat sagt es ja schon: ein hinterhältiger Angriff ohne vorherige Konfrontation.

Also darf ein Politiker aufgrund drohender Attentate eine nutzlose Waffe tragen und sein Leben ist damit mehr wert als der des Bürgers, der selten Attentaten aber häufig Konfrontationen mit gewaltbereiten Personen ausgesetzt ist, wo eine Waffe zumindest Chancengleichheit herstellt.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

Da fällt mir eine kleine Anekdote zu ein. Meine Schutzperson (Dame mittleren alters) wollte schnell im Supermarkt einkaufen. Ich war Personenschutz und Fahrer in einem. Nehme meinen Aktenkoffer (der von H&K mit MP 5 k) mit rein. Dann kommt auch schon der Kaufhausdetektiv an un will in den Koffer sehen. Ich zeige ihm meinen Dienstanweisung und sage ihm, dass ihm der Koffer nichts angeht. Er rennt mir durch den Markt hinterher und redet ständig auf mich ein. Als er dann versucht, den Koffer festzuhalten, erklärte ich ihm, dass er jetzt was aufs Maul bekommt, wenn er mich nicht in Ruhe lässt. Das hatte gewirkt. Ist aber nervend.

Steven

Bearbeitet von steven
Geschrieben

Ja und ?

Ist das irgendwie bewegend oder sensationell ?

Ich finde das nicht bis nur unwesentlich spannender als den berühmten umgefallenen Reissack...

Nein. Wird das irgendwo behauptet? Es ist einfach eine Info über einen prominenten Waffenbesitzer wie andere auch.

Kann man werten oder nicht, kann man auch einfach nur beachten oder auch nicht.

Dann gibt's weniger Kommentare, die noch uninteressanter als der berühmte Sack Reis sind . [emoji6]

Geschrieben

Na dann nenn mir mal ein Attentat was das Opfer selbst hätte verhindern können. Wozu? Geht mir am Sack Reis vorbei...

Das Wort Attentat sagt es ja schon: ein hinterhältiger Angriff ohne vorherige Konfrontation. Und du sprichst von Volk?

Also darf ein Politiker aufgrund drohender Attentate eine nutzlose Waffe tragen und sein Leben ist damit mehr wert als der des Bürgers, der selten Attentaten aber häufig Konfrontationen mit gewaltbereiten Personen ausgesetzt ist, wo eine Waffe zumindest Chancengleichheit herstellt. Anscheinend, aber ich werte das nicht. Das überlasse ich dir und anderen Neidern.

Möchte dich mal sehen wenn du Morddrohungen von irgend welchen Irren bekommst, nur weil du zu dem stehst was du erzählst oder denkst - und damit in der Öffentlichkeit bist.

Da hieße es dann gleich, dass du eine Knarre willst- obwohl du nichts damit anfangen kannst.

Geschrieben

Könnte Derartiges ein Grund sein, warum Dir nicht eine entventuelle Bewaffnung der Schutzperson ausdrücklich unter die Nase gerieben wurde? Schließlich sind seit Aufzeichnung der Geschichte die eigenen Personenschützer auch die erfolgreichsten Attentäter. Keine andere Gruppe hat bessere Möglichkeiten die Schutzperson zu töten und dass der MfS seine Leute nahe an westdeutsche Spitzenpolitiker bringen konnte, war seit dem Brandtfall bekannt.

Ich habe von Personenschutz keine Ahnung, aber bei Jeff Cooper's Beratungskunden in Dritte-Welt-Ländern war anscheinend genau das das Szenario, vor dem sie sich schützen wollten. (Nach seinen Lebenserinnerungen.) Wobei natürlich der Libanon, Pakistan oder gewisse afrikanische Staaten vom Pflichtgefühl der Sicherheitsleute her nicht mit Deutschland zu vergleichen sind.

Geschrieben

Na dann nenn mir mal ein Attentat was das Opfer selbst hätte verhindern können.

Gegen einen Mord aus dem Hinterhalt gibt es kaum ein Mittel. Selbst die Sicherheitsvorkehrungen für den amerikanischen Präsidenten, mit Wochen zuvor zugeschweißten Gullydeckeln und dergleichen, dürften keinen wirklich wirksamen Schutz angesichts moderner Distanzwaffen bieten (mit denen umzugehen die meisten Durchgeknallten aber zum Glück nicht imstande sind). Bei einem Entführungsversuch kann das schon anders aussehen.

Geschrieben

Könnte Derartiges ein Grund sein,

Dein

Mausebaer

Hallo Mausebaer

sicherlich nicht.

Der Grund wird gewesen sein, dass er schlichtweg keine Waffe dabei hatte.

Ich hätte den Schutz anders organisiert, wenn ein Laie mit einer Waffe mir im Ernstfall im Rücken mit derselben rumfummelt.

Steven

Geschrieben

Steven,

Du wärest bei dem Zenario á la Indira Gandhi der Attentäter gewesen, wie so oft in der Geschichte die eigenen Leibwachen erfolgreiche Mörder ihrer Schutzperson waren. Dich zu informieren wäre folglich kontraproduktiv gewesen. :closedeyes:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Gegen einen Mord aus dem Hinterhalt gibt es kaum ein Mittel. Selbst die Sicherheitsvorkehrungen für den amerikanischen Präsidenten, mit Wochen zuvor zugeschweißten Gullydeckeln und dergleichen, dürften keinen wirklich wirksamen Schutz angesichts moderner Distanzwaffen bieten (mit denen umzugehen die meisten Durchgeknallten aber zum Glück nicht imstande sind). Bei einem Entführungsversuch kann das schon anders aussehen.

Jein,

dass mit dem Verschweißen der Gullideckel schon einmal geholfen wird, für eine ordendliche Verdämmung einer Sprengladung zu sorgen, ist doch schon einmal nett. ;) Da bisser i.d.R. aber nur staatliche und gewerbliche Attentäter gute Kenntnisse im Umgang mit Explosivstoffen haben, könnte das als Vorbeugung schon helfen. Ob "die meisten Durchgeknallten" nicht im Stande sind, halbwegs präzise zu schießen sei einmal dahin gestellt. Trotzdem sollte hier eine gute Aufklärung dafür sorgen, dass die Exposition der Schutzperson gegen solche Gefahren möglichst gering ist (z.B. Tiefgaragen und nicht einsehbare Innenhöfe nutzen, nur geschlossene, idealerweise gesicherte Fahr- und Flugzeuge nutzen, ...). Darum ist bei einem Obrigkeistsstaatlichen Weltbild, der private Besitz von Gewehren im .50 BMG u.ä. ja ein "Problem" :teu38: . Aber von der Wahrscheinlichkeit her, sind Einzeltäter im Nahbereich das reellste Risiko für die Schutzperson ( Lincoln, Bismark, "mahatma" Gandhi, John Lennon, Ronald Reagan, JohaPa2, Schäuble, Lafontain, Rabin, ...). Dabei haben dann die Personenschützer am Mann und im "Raum" vor allem die Aufgabe, um die Du Dich als Schutzperson i.d.R. nicht kümmern kannst - die Menschen zu beobachten und potentiell bedrohliches Verhalten bzw. abnormes Verhalten festzustellen und abzuklären (z.B. Heubrock et al.; "Verhaltensmerkmale von Attentätern in der Vortatphase: Nonverbale Alarmsignale für Personenschützer" in Polizei & Wissenschaft 1/2009). Auch wenn die Schutzperson bei einem Attentat völlig unverletzt bleibt, haben die Personenschützer versagt. Es hätte erst gar nicht zu einem Attentat kommen dürfen. :closedeyes:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Aber von der Wahrscheinlichkeit her, sind Einzeltäter im Nahbereich das reellste Risiko für die Schutzperson ( Lincoln, Bismark, "mahatma" Gandhi, John Lennon, Ronald Reagan, JohaPa2, Schäuble, Lafontain, Rabin, ...). Dabei haben dann die Personenschützer am Mann und im "Raum" vor allem die Aufgabe, um die Du Dich als Schutzperson i.d.R. nicht kümmern kannst - die Menschen zu beobachten und potentiell bedrohliches Verhalten bzw. abnormes Verhalten festzustellen und abzuklären

Stimmt schon, der einzelne Angreifer im Nahbereich ist eine wesentlich wahrscheinlichere Möglichkeit als ein gut von einer Gruppe geplanter und möglicherweise aus dem Hinterhalt ausgeführter Anschlag (nahmen wir Falcone oder Herrhausen als Beispiel dafür--im Zeitalter billiger Rechnenleistung kann man sich da noch "Verbesserungen" vorstellen).

Aber die einzelnen Angreifer scheinen doch zu einem großen Teil in zwei Gruppen zu fallen: Entweder durchgeknallte Einzeltäter mit oft geringer Intelligenz und/oder verzerrter Realitätswahrnehmung oder aber die eigenen Leute. Und bei diesen Szenerien ist eine eigene Bewaffnung der bedrohten Person jedenfalls nicht immer und von vornherein aussichtslos. Aus der Liste Deiner Beispiele war Bismarck ja zum Zeitpunkt des Angriffs durch Cohen-Blind alleine unterwegs und hat den Angreifer bereits überwältigt bevor zufällig vorbeikommendes Militär ihn übernommen hat (und das mit bloßen Händen gegen eine repetierende Feuerwaffe). Es ist natürlich keine Frage, daß es eine wesentlich günstigere Ausgangssituation ist, wenn Profis ein waches Auge haben als wenn das ausersehene Opfer mit etwas anderem beschäftigt und schon deswegen mehr oder weniger in Condition White ist, aber von vornherein unplausibel würde es mir nicht erscheinen, wenn jemand sagt, daß er eine Notreserve unter dem Hosenbund herumtragen will, auch wenn er Personenschutz haben kann.

Geschrieben

Und das BKA stellt mittlerweile denjenigen Politikern, bei denen im Rahmen einer Gefährdungsanalyse festgestellt wird, dass sie das benötigen, professionellen Personenschutz durch dafür ausgebildete Fachleute.

Die wenigsten "neuen" Politiker dürften heute noch selbst Schusswaffen in der Hosentasche mit sich rumtragen. Aus gutem Grund.

Insofern "meinst" Du durchaus etwas, wenn Du solche Aussagen triffst, während Du die Auffassung anderer angreifst.

Oder vertrittst Du dabei etwa nicht Deine Meinung?

Und genau deswegen ist das Wort "darstellen" gewählt.

Denn eine Waffe in der Hosentasche eines Ungeübten ist reine Augenwischerei (und damit "Schauspielerei" im eigentlichen Sinne) und erzeugt keine "Sicherheit". Dazu gehört mehr. Deutlich mehr, als es ein Vollzeitpolitiker in so einer exponierten Position wohl leisten kann.

Mag sein aber die eigene Waffe kann ich mir gut vorstellen gibt ein Gefühl der Sicherheit als wenn man auf Gedeih und Verderb dritten sein Leben

anvertrauen muss, und wenn die erschossen wurden man letztlich nur noch nackt dasteht und sich selbst weder verteidigen noch töten kann

(ist manchmal besser als sich zu Tode foltern lassen).

Letztlich sind auch Sicherheitsbeamte nur Augenwischerei denn auch sie können nichts garantieren insbesondere sah man das bei der Entführung

von Hans Martin Schleyer das würde auch heute noch so oder ähnlich funktionieren vor allem wenn die Täter zu überschweren Waffen jenseits der

AK47 greifen würden oder Giftgas,Flammenwerfer und ähnl.Waffen die es ohne weiteres auch mit mehreren Personen aufnehmen können.

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