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IGNORED

Waffenlobby statt Hobbylobby...


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Geschrieben

Wir haben letzte Woche Neueröffnung nach Umbau und gleichzeitig 100 Jahre Triebel Berlin gefeiert.

Bei der Tombola kamen 1000 Euro zusammen, die komplett an die GRA gehen.

Das ist zwar nur ein kleiner Tropfen auf einem heißen Stein, ermöglicht aber künftig ein paar Übernahmen von Fahrtkosten zu Veranstaltungen.

Hier Fotos von den Preisen und der Tombola und Grußworte, die z.T. (Rudolf Alberts) die Arbeit pro liberalem Waffenrecht hervorheben.

http://triebel-shop.com/extra_info_pages.php?pages_id=20

Bezugnehmend zur Überschrift: alles, was ich mache, ist Hobbylobby.

Gerne gäbe ich Geld aus für eine echte Waffenlobby. Doch bis jetzt habe ich keine Vertretung gefunden, die analog zum DJV, sich öffentlichkeitswirksam für "Waffenbesitz für Normalbürger" engagiert und die Vorteile des Schießsports bewirbt.

Geschrieben

Den US Amerikanern muss man auf jeden Fall sagen, dass es nicht nur um ihre Pistolen und SL Gewehre geht, sondern es geht am Ende - wie bei uns - um ALLES!

Glaube mir, das wissen die meisten die Pro- Waffen sind.

Die Reihenfolge der Zusatzartikel in der Bill of Rights ist nämlich nicht zufällig.....

Geschrieben

...

Doch bis jetzt habe ich keine Vertretung gefunden,... sich öffentlichkeitswirksam für "Waffenbesitz für Normalbürger" engagiert und die Vorteile des Schießsports bewirbt.

Und ich dachte, die GRA wolle so eine sein. Und der letzte Teil des Satzes MÜSSTE dann auch wegfallen.

Geschrieben

Und ich dachte, die GRA wolle so eine sein. Und der letzte Teil des Satzes MÜSSTE dann auch wegfallen.

Ja, hier ist die Position nicht wirklich scharf dargestellt (was leicht zu korrigieren ist) oder nicht wirklich scharf durchdacht (was ein größeres, aber auch nicht unlösbares Problem ist).

Die in vielen Statements und Videos dargestellte Position bezieht hier schon Stellung zum größeren Rahmen des Waffenthemas, dennoch bleibt oft auch dieses Sport-Schiesser-Gschmäckle erhalten, was ich persönlich schade finde.

Erst wenn die SpoSchü, (zumindest diejenigen, die noch daran glauben, dass es super ist, dass nur sie selbst als Angehörige einer Elite Knallzeugs besitzen dürfen), darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie Teil einer leicht von Tisch zu wischenden Aussätzigen-Minderheit sind kann es mal in eine andere Richtung gehen als immer mehr von der Salami abgeschnitten zu kriegen.

Carsten

(begeisterter, aber völlig "unelitärer" Sportschütze)

Geschrieben

Und ich dachte, die GRA wolle so eine sein. Und der letzte Teil des Satzes MÜSSTE dann auch wegfallen.

Solange unsere Organisationen überwiegend von unbezahlten, ehrenamtlichen Freiwilligen betrieben und zusammengehalten werden, wird sich da auch nicht viel dran ändern.

Geschrieben

Und ich dachte, die GRA wolle so eine sein. Und der letzte Teil des Satzes MÜSSTE dann auch wegfallen.

Ich rede von professionellen, bezahlten Kräften.

Solange es diese nicht gibt, versuchen wir mit der GRA wenigstens die Lücke zu füllen.

Ich kann die Kritik nicht verstehen, da wir uns a) für die Abschaffung des Bedürfnisses einsetzen bzw. SV als Bedürfnis und b) auch keine Probleme bei Airsoft, Paintball und Hobbyschießen im Garten sehen. Was ist bei uns sportlastig?

Geschrieben (bearbeitet)

Ihr tut wenigstens was. Uns fehlt halt das, was unsere Gegner uns immer unterstellen.

Eine Waffenlobby !

......und auch nicht jeder hier sieht die Volksbewaffnung so unkritisch wie andere hier.

Bearbeitet von Thrawn
Geschrieben

Ich kann die Kritik nicht verstehen, ...

Keine Angst, das passt schon alles. Es ging hier nur speziell um den letzten Halbsatz: "... und die Vorteile des Schießsports bewirbt." Richtig wäre wohl was i der Art: "... und die Vorteile des Waffenbesitzes bewirbt."

Geschrieben

Keine Angst, das passt schon alles. Es ging hier nur speziell um den letzten Halbsatz: "... und die Vorteile des Schießsports bewirbt." Richtig wäre wohl was i der Art: "... und die Vorteile des Waffenbesitzes bewirbt."

Okay, aber wir sind hier in einem Gunforum und da spreche ich euch an und nicht die normalen Bürger.

Gerade per Zufall draufgestoßen - von mir selber vor fast einem Jahr verfasst: Waffen und Kinder

http://german-rifle-association.de/waffen-und-kinder/

Zur gleichen Zeit hatte Marc diesen Clip gemacht:

https://youtu.be/IemZ4b5_DuY?list=UU1qSJDOcI3gXRcqyr2eTWcg

Geschrieben

Letzten Sonntag hatten wir beim USPSA (also IPSC) einen Zwölfjährigen. Kein Problem. Bei Stahlmatches, bei denen auch KK geht (und für KK kein Holster verwendet wird), war das Jüngste, was ich selber gesehen habe, glaube ich acht Jahre. Auch kein Problem. Andererseits, ein Problem gibt's doch: Wenn nämlich ein Jüngling oder gar noch ein Mädchen besser schießt als ich. :shout:

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe den Berliner Senat fragen lassen, wie viele Jugendliche, die Zugang zu GK-Waffen via Jugendjagdschein oder als Sportschütze erhalten haben, später durch Gewalt aufgefallen sind.

1. Wie viele Bürger, die vor den Änderungen als Minderjährige (unter 16 Jahren) mit Schusswaffen im Verein oder bei der Jagdausbildung Umgang hatten, wurden als Erwachsene straffällig mit Gewaltdelikten?

Zu 1.: Eine entsprechende Statistik wird nicht geführt.

2. Wie viele Minderjährige hatten in Sportvereinen und der Jungjägerausbildung Umgang mit Waffen in den Jahren 2002 bis 2011 (getrennt nach Jahren)?

Zu 2.: Eine entsprechende Statistik wird nicht geführt. Es besteht diesbezüglich keine Melde-/Anzeigepflicht gegenüber der Polizei.

3. Wie viele Ausnahmegenehmigungen wurden vergeben (Für welches Alter? Für welches Bedürfnis)?

Zu 3.: In den vergangenen Jahren haben vier Minderjährige eine Ausnahmegenehmigung zur Förderung des Leistungssports erhalten:
2004: ein Dreizehnjähriger für das Schießen mit Kleinkaliberwaffen
2009: zwei Elfjährige für das Schießen mit Druckluftwaffen
2010: ein Siebzehnjähriger für das Schießen mit Großkaliberwaffen

4. Wie viele psychologische Gutachten wurden vorgelegt?

Zu 4.: In allen vier Fällen wurde die gesetzlich geforderte ärztliche Bescheinigung vorgelegt.

5. Gibt es positiv begutachtete Personen, die später für unzuverlässig beurteilt wurden?
Zu 5.: Nein.

Berlin, den 16. September 2011

** Der damalige 17-jährige schießt IPSC seitdem er 14 Jahre ist (erst KK, dann GK) und war bei uns Praktikant und wird von SIG-Sauer gesponsert. Mutter und Stiefvater sind beide aktive IPSC-Schützen.

http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/16/KlAnfr/ka16-15738.pdf

Bearbeitet von Katja Triebel
Geschrieben

Die Anfragen hatte der damalige Abgeordnete der Freiheit gestellt, weil er an uns als Wähler Interesse hatte.

Kleine und Große Anfragen können immer nur von der Opposition gestellt werden.

Fast alle Anfragen in Bezug auf Waffen kommen von den Grünen, Linken und der SPD und alle mit einem negativen Unterton.

Einige objektive Anfragen, stammen von einigen Piraten in NRW.

Warum werden jedoch so selten Fragen zu Waffen mit positivem Unterton von CDU und FDP gestellt, wenn diese in der Opposition im Landtag sind?

Anwort: weil wir ihnen egal sind......

Geschrieben

Ich habe den Berliner Senat fragen lassen, wie viele Jugendliche, die Zugang zu GK-Waffen via Jugendjagdschein oder als Sportschütze erhalten haben, später durch Gewalt aufgefallen sind.

[...]

Zu 3.: In den vergangenen Jahren haben vier Minderjährige eine Ausnahmegenehmigung zur Förderung des Leistungssports erhalten:

2004: ein Dreizehnjähriger für das Schießen mit Kleinkaliberwaffen

2009: zwei Elfjährige für das Schießen mit Druckluftwaffen

2010: ein Siebzehnjähriger für das Schießen mit Großkaliberwaffen

[...]

Tscha, mir scheint´s unsere Bundeshauptstadt taugt nicht viel....ich kenne ein Kuhkaff in Oberfranken, in dem wir die DLW-Ausnahmen Berlins in kürzester Zeit schon um das Doppelte überboten haben...jüngster Ausnahmegenehmigter ist 8 Jahre, bekannt als der "Bierkastenschütze", weil er was zu Draufsteigen braucht, um das aufgelegte LG nicht mit der Scheibenzuganlage kollidieren zu lassen. ^_^

Funzt super! (die Bierkastensache, nicht Berlin!)

Carsten

Geschrieben

Ich glaube Berlin hat die schlechteste Jugendarbeit ever....

Ich hatte vor 10 Jahren einen Verein für meine Jungs gesucht: nix - nada - niente im Umkreis von 45 min. Busfahrt.... Und in meinem Bezirk leben 250.000 Menschen. Muss wohl an der Holophobie unter den Allierten liegen. Die Schützenumzüge sind auch in den 70er Jahren eingeschlafen.... Kann mich nur noch an welche erinnern als ich Kleinkind war....

Geschrieben

Ich glaube Berlin hat die schlechteste Jugendarbeit ever....

Ich hatte vor 10 Jahren einen Verein für meine Jungs gesucht: nix - nada - niente im Umkreis von 45 min. Busfahrt.... Und in meinem Bezirk leben 250.000 Menschen. Muss wohl an der Holophobie unter den Allierten liegen. Die Schützenumzüge sind auch in den 70er Jahren eingeschlafen.... Kann mich nur noch an welche erinnern als ich Kleinkind war....

Ohgottohgott., was ein Elend..ich hoffe, Deine Jungs sind in der "kurzen" Zwischenzeit trotzdem irgendwie gut untergekommen!?

Naja, die Amis sind nun nicht wirklich als Hoplophob bekannt, das kann nicht der Kern des Problems sein.

Ich tät ja sagen wir kommen mal zu Euch hoch und unterstützen beim Aufbau einer Jugendarbeit...aber das Problem ist, dass in der Zeit irgendwo in meiner Nähe sicher jemand mal Streichhölzer oder Feuerzeug verwendet.

Und Berlin+Carsten+Feuerzeug in Reichweite....es gibt sicher bessere Ideen! :ph34r2:

Keep up the good work!!!! (Ja, ich weiss schon, ich mecker auch mal...aber ich weiss auch, dass es bei Dir und vielen anderen fleißigen Leuten als Verbesserungsanregung rezipiert wird, und so ist es auch gemeint)

Viele Grüße

Carsten

Geschrieben

Aber trotzdem erhofft sich so mancher die große Hilfe aus dieser Richtung und fordert auf, immer wieder für diese Desinteressierten abzustimmen.

Hättest Du irgendwelche Alternativen anzubieten?

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

In Düsseldorf führte ein Antrag der Oberbilker Schützen über 400 Euro für ein Bühnenbild zu folgender Stellungnahme der Linken:

dass die Tradition "aus Kinderaugen betrachtet" für einen exzessiven Alkoholkonsum und die "Gewaltverherrlichung durch Waffen" stehe

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/duesseldorf-streit-um-schuetzen-hilfe-aid-1.5229458

Soweit mir bekannt ist, ist die rechte Gehirnhälfte für das Assoziieren und Visualisieren zuständig. Bei den Linken ist offenbar alles verpolt. Sie generieren rhetorische Antworten auf Fragen, die außer den Grünen sonst niemand gestellt hat oder stellen würde. Diese dienen als willkürliche Maßgabe und Popanz zur Aufrechterhaltung stereotyper Feindbildphantasien. Eine Ideologie benötigt immer die Permanenz ihres Auftritts und die Perpetuierung eines Feindbilds, um weiter bestehen zu können.

Geschrieben (bearbeitet)

Ach immer wieder herrlich, eine Partei, die winkend in Berlin stand, Parade der Wehrmacht, eh NVA abnahm und es bereits in den 50ern toll fand im Stechschritt zu marschieren.

Sehr schön entlarvend, wenn der eigene Toleranzdiskurs ad absurdum geführt wird, wenn man mit diesem auch Konservativem begegnen müsste.

Bearbeitet von Thrawn
Geschrieben

Zurück zum Ursprungsthema:

Wenn ProLegal mehr Macht hätte (Geldmittel) wäre im Verbund mit der AfD und Sportverbänden ein kampagnenfähiges Unternehmen schnell gefunden und als Waffenlobby für die EU Bürger aktiv. Der große DSB könnte seine staatlichen Wohltaten ja auch mal für seine so geschätzten Mitglieder einsetzen...

Ansonsten gerne per PN konstruktive Beiträge zum Thema erwünscht!

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