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IGNORED

FDP jetzt klare Wahlempfehlung


Camouflage

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Geschrieben

So wie es aussieht, wird es jetzt anscheinend doch Rot, Rot, Grün!

Die SPD hat als geschwächter Junior Partner in einer Grossen Koalition jedenfalls keine tolle Position inne, es sei denn sie verkaufen sich jetzt vollkommen an Merkel. Grosse Zugeständnisse an die SPD wird es wohl nicht geben, das wird die CSU sich mit ihrem Traumergebnis in Bayern wohl kaum bieten lassen.

Im Bundestag liegen die Mehrheitsverhältnisse nach dem ausscheiden von AFD und FDP jetzt eh eindeutig im linken Lager. Nun kann man begründen: "Der Wähler hat es schliesslich so gewollt".

Es gibt jetzt 4 Möglichkeiten (von mir geschätzt):

- Grosse Koalition CDU/CSU und SPD (Wahrscheinlichkeit ca30%)

- Rot, Rot, Grün (Wahrscheinlichkeit 35%)

- Schwarz Grün (Wahrscheinlichkeit 10%)

- Neuwahlen (Wahrscheinlichkeit ca 25%)

Ich denke mal es wird Rot, Rot, Grün werden. Darauf deutet hin, dass bei SPD und Grüne gerade die Köpfe ausgetauscht werden und nur noch Gabriel (der diese Kombi ja schon immer im Visier hatte) stehen bleibt. Was Peer und die anderen mal gesagt haben ist dann nicht mehr wichtig.

Dann gute Nacht.

Geschrieben

Deine Erhabenheit und Selbstgerechtigkeit über andere fasziniert mich immer wieder, du gäbst einen perfekten Grünen. Die AFD macht nicht, was Schiiter will und deswegen sind das alles Rechte. Interessante Einstellung ist das. Du sagst bestimmt auch der Himmel ist grün, wenn 30 sec vorher einer von der NPD gesagt hat, der Himmel ist blau, weil so eine braune Dumpfbacke darf ja nicht Recht haben und schon gar nicht darf man ihr zustimmen. Stimmts ?

Richtig! Du hast es absolut und umfassend erfasst.

Geschrieben
... Auch die FDP hat einiges bewegt, aber halt nicht für "uns". Die FDP hat ihre Klientel nicht entäuscht, die oberen 10.000 sind sehr gut und ohne Federn lassen zu müssen durch die Kriese gekommen. ...

Was'n das für Quatsch? :confused:

Wenn nach dem Tiefpunkt einer Wirtschaftkrise die Aktienkurse sich wieder erholten, hatte das rein gar nichts mit der FDP zu tun. Das wäre selbst unter Rot-Rot-Grün passiert. Mit den "oberen 10.000" hat das vielleicht noch in soweit zu tun, dass diese die "oberen 10.000" sind, weil sie trauten auch ein Risiko einzugehen und damit Erfolg hatten, statt ihr Vermögen bei Lebens- und Rentenversicherungen sowie auf Tagesgeld- und Sparkonten zu bunkern und nach dem Staat zu schreien, damit diese auch bei einer Bankenpleite nicht zu gewöhnlichen Konkursforderungen werden können.

Die FDP hatte auch "denen" nichts gebracht. Der Schwachsinn mit der Senkung der MwSt für Hotelübernachtungen ohne auch den Satz der MwSt für Speisen und Getränke in der Gastronomie mitzusenken, läßt einen fast vermuten, dass die nie eine Reisekostenabrechnung selbst machten, bzw. keine Ahnung hatten, was sie da machten. :mega_shok: Wenn einer davon profitiere dann McDoof und WürgerKing beim Ausbau ihres Frühstücksangebot. :closedeyes: Auf die versprochene Einkommen- und Unternehmen-Steuerreform wartet Deutschland bis Heute. :huh: Das Thema Freiheit und Bürgerrechte hatte sie auch nur hier und da mal leicht tangiert, statt es sich zu eigen zu machen.

Über eine FDP wäre eine schwarz-gelbe Regierung bei einem möglichen waffenrechtlichen Verschärfungsvorhaben ggf. leichter einzubremsen gewesen. Leider war die aktuelle FDP zu vielen als sonst wenig nützlich aufgefallen, wohl auch den "oberen 10.000". :sad:

Euer

Mausebaer

Geschrieben
Es lag ein aktuelles Positionspapier der FDP vor den Wahlen im Bezug auf die Waffenbesitzer vor, ich weis nicht ob Ihnen das vorlag. Ich habe dieses Jahr an einer Veranstaltung von MdB Herrn Serkan Tören von der FDP in Nürnberg besuch, er sprach mir als Waffenbesitzer aus dem Herzen. Nun ist das alles nicht mehr wichtig, oder doch ?

Das FDP-Positionspapier wurde hier lang und breit diskutiert. Kann man alles nachlesen, was ich davon halte. Und ja, ich war auch auf so einer Veranstaltung mit dem Herrn Tören. Von Waffenbesitz hat der da aber nicht geredet, und schon gar nicht mir aus dem Herzen.

Geschrieben

Und Du bist der Nabel der Welt? Mag ja sein, dass er Dir nicht aus dem Herzen gesprochen hat- aber das bedeutet nicht automatisch, dass es allen anderen genau so ergangen ist..

Gesendet von meinem Mobilgerät...ich bitte daher etwaige Tastaturausrutscher zu entschuldigen ...

Geschrieben

Hallo,

ich halte es schon für ausgesprochen lächerlich, ausgerechnet dieser Partei den Fortbestand des legalen Waffenbesitzes in Deutschland zuschreiben zu wollen.

Habt ihr auch nur ein einziges Mal irgendjemanden der Führungsspitze der FDP in der Öffentlichkeit gehört, der sich aktiv für die Belange der Waffenbesitzer eingesetzt hätte? Nein? Ich auch nicht.

Bei der Wahl 2009 wurde die FDP noch von viele Schützen massiv "gepuscht", aber wer offenbar nur täuscht und heuchelt, um gewählt zu werden, muss sich nicht wundern, wenn ihm nicht mehr geglaubt wird.

Diese Partei ist jetzt genau da, wo sie hingehört: Ausserhalb des Bundestages.

Tasha

Besser hätte man es abschließend nicht sagen können. :appl:

Aber wie gesagt, man kann hier rumheulen wie man will, die Demokratieshow ist gelaufen...

Geschrieben

Naja, so unrecht hat er doch aber nicht, wann ist denn seitens der FDP mal deutlich das Wort WAFFENbesitz gefallen, am besten noch in Verbindung mit dem Wort Freiheit und dem Wort BÜRGERrecht. bedenke immer: An armed man is a citizen an unarmed man is a subject.

Geschrieben

Auf die versprochene Einkommen- und Unternehmen-Steuerreform wartet Deutschland bis Heute. :huh: Das Thema Freiheit und Bürgerrechte hatte sie auch nur hier und da mal leicht tangiert, statt es sich zu eigen zu machen.

Nun die FDP hat schon hier was gemacht, auch wurde es Bundestag beschlossen, nur gab es da ein Problem:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article106291598/Opposition-blockiert-schwarz-gelbe-Steuerreform.html

Opposition blockiert schwarz-gelbe Steuerreform

Die geplante Steuersenkung ist vorerst gescheitert. Die Opposition blockiert im Bundesrat die Pläne der schwarz-gelben Koalition zum Abbau der kalten Progression.

Immer die gleichen Behauptungen, wobei es noch viel mehr dazu im Netzt gibt, z.B. wie selbst SPD ler sagten, wäre überfällig gewesen, aber da Wahlen anstanden, blockiert man aus rot / grüner Sicht einfach alles.

Geschrieben

... weshalb das früher hätte geschehen müssen, wenn es hätte geändert werden sollen. ;) Glaube doch nicht, dass sich die Bundesregierung eine BR-Blockade nicht auch hätte denken können! :teu38:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Ach sehr schöne These, ich war von 1983 bis 1991 in ...

Und da willst Du ernsthaft raten, in eine Partei einzutreten?

Ok, Du warst definitiv dabei.

Seit 1991 hat sich vieles geändert, aber nicht das ;-)

Du hast teilweise recht - teilweise auch nicht.

Fakt ist nämlich: Am Stammtisch rumlabern, ob der Stammtisch im Wirtshaus oder im Internet steht, bringt auch nichts.

All die Veraenderungen, welche die grünrote Multikulti Mischpoke in den letzten Dekaden durchgesetzt hat, hat sie nur durch eines erreicht:

Durch Engagement in Parteien, bei Wahlen und in der Politik.

Und jetzt kommst Du .... ;-)

Geschrieben

Seit 1991 hat sich vieles geändert, aber nicht das ;-)

Du hast teilweise recht - teilweise auch nicht.

Fakt ist nämlich: Am Stammtisch rumlabern, ob der Stammtisch im Wirtshaus oder im Internet steht, bringt auch nichts.

All die Veraenderungen, welche die grünrote Multikulti Mischpoke in den letzten Dekaden durchgesetzt hat, hat sie nur durch eines erreicht:

Klar ist es möglich, das sich seit 1991 einiges geändert hat. Stimme ich Dir zu.

Denn Stammtisch gibt es doch heute noch, So damals hatte ich den Bonus durch meine Großvater, und da war es schon schwer seine Meinung einzubringen.

Denn sind wir ehrlich, gerade auf Kummunaler Ebene ist doch schon mal das Ellenbogendenken, länger in der Partei stehenden Kollegen einfach da.

Und da glaube ich auch heute noch, wenn man in eine Partei eintritt, dann ist man min 5 Jahre nur Mitglied, welches zwar förmlich mitarbeiten darf, aber keine neuen Aspekte setzen wird.

Ja und mit knappen 50 habe ich keine Lust mehr, sich das wieder anzutun, das ich wieder mit Starrköpfen an einen Tisch sitze, und zu hören bekommen, wir machen Politik, hör zu in einigen Jahren kannst Du auch mal mitreden.

Natürlich kannst Du mir aufzeigen, wie es heute läuft, aber erwähne auch, wie lange man braucht, bis man nur mal auf Landesebene in der Richtung mitreden kann.

Ich selbst habe Grabenkämpfe, Neid, Mißgunst erlebt, und auch das man nie den vorderen Widersprechen darf.

Man kann bestimmt etwas erreichen, aber nicht einfach mal sofort, sondern es wird aus meiner Sicht min 20 Jahre in den Hintern kriechen brauchen, bis man selbst mit bei Kursfragen reden kann.

Aber ich lasse mich auch überzeugen, wie es heute anders ist.

Geschrieben

Nun die FDP hat schon hier was gemacht, auch wurde es Bundestag beschlossen, nur gab es da ein Problem:

http://www.welt.de/p...euerreform.html

...

Wer zu lange wartet... Und das sicherlich mit Vorsatz. Das bittere Ende der Kriese ist noch nicht in Sicht, trotzt Rekordeinnahmen macht der Rolli-Fahrer weiter emsig Schulden. Woher die Luft für die versprochenen Steuersenkungen kommen sollten und wie die Einnahmeverluste ausgeglichen werden sollten - darauf hatte die federführenden FDP keine Antwort. Aber Oetzi, halte Du ruhig an Deinen Göttern fest. Weder in Deinem Freistaat,noch im Bund, spielen die grad ne Rolle. Hoffentlich nutzen die die Möglichkeit sich auf die guten Zeiten der deutscehn Liberalen zu besinnen. Obwohl, da sehe ich schwarz: CL ist vieles, nur kein Neuanfang.

Geschrieben

Klar ist es möglich, das sich seit 1991 einiges geändert hat. Stimme ich Dir zu.

Ich hab natuerlich keinen repraesentativen Überblick, aber im Grunde hasst jeder jeden und Neid und Mussgunst sind normal.

Andererseits haben die Kandidaten (wir haben hier eine Dame, die Schuhverkaeuferin ist!) zu fast allen Themen keine Ahnung.

Also sieh einfach zu, dass Du in die Meinungsbildenden Fachgremien kommst und an Programmen und Stellungnahmen mitarbeiten kannst. Oft sind ja auch Eingaben oder Vorlagen von Verbaenden zu beurteilen.

Kandidaten kommen und gehen - aber das Backoffice bleibt ;-)

Bundeskanzlerin wird man so natuerlich nicht, aber wer will schon so einen widerlichen Scheissjob?

Geschrieben

Was'n das für Quatsch? :confused:

Wenn nach dem Tiefpunkt einer Wirtschaftkrise die Aktienkurse sich wieder erholten, hatte das rein gar nichts mit der FDP

zu tun.

Die Kurse explodieren immer dann wenn wir, also die unsere Notenbanken, frisches Geld in die "Märkte" pumpen, in der Hoffnung, dass ein paar Promille der Summen in die Realwirtschaft fließen...

Mit den "oberen 10.000" hat das vielleicht noch in soweit zu tun, dass diese die "oberen 10.000" sind, weil sie trauten auch ein Risiko einzugehen und damit Erfolg hatten,

...die Vermögen wurden vom Stuerzahler "gerettet".

statt ihr Vermögen bei Lebens- und Rentenversicherungen sowie auf Tagesgeld- und Sparkonten zu bunkern

Die Versichere agieren ebenfalls am Kapitalmarkt, sind Großanleger...

...

...Leider war die aktuelle FDP zu vielen als sonst wenig nützlich aufgefallen, wohl auch den "oberen 10.000". :sad:

Zum Glück haben wir kein Zensuswahlrecht. Sonst wäre die FDP noch an der Macht...

"

Zuerst ist Mutti ganz freundlich zu dem Hasen, guter Hase, na komm her, kleiner Hase, komm zu mir, und dann, zack: Ein Schlag ins Genick, der Hase ist tot.

"

Ein wirklich gutes Gleichniss was das Problem nach der Wahl aufzeigt: SPD und FDP haben gelernt, das eine Koalition mit Mutti ungesund endet. Mutti trägt keine Verantwortung und spricht gerne das Vertauen aus. Erst hat die SPD vier Jahre guet Miene zum bösen Spiel gemacht, jetzt die FDP. Zack, Latte in Knick, aus die Maus.

Geschrieben

Andererseits haben die Kandidaten (wir haben hier eine Dame, die Schuhverkaeuferin ist!) zu fast allen Themen keine Ahnung.

Oha, solche sah ich schon früher als sehr gefährlich an.

Bei uns ging es darum ob eine Stadt nicht eine direkte Autobahnanbindung nach München bräuchte, nun rate mal wer den Mund am größten aufgerissen hatte, die Bauernfraktion. müssen zwar beruflich nirgens fahren, und deshalb braucht man es nicht, heute bereut es jeder, das es keinen gibt.

Bundeskanzler nein so was würde mir nie vorschweben, dafür hat die CSU doch den Horst als Nachfolger für die Merkel,

Na ich werde mir mal den Ortsverband der FDP bei uns mal anschauen, gut heute ist man beruflich in einer anderen Stellung (da braucht man nicht mehr den Opa Bonus), nur muss ich mal schauen was bei denen ein Meister und Betriebswirt so wert ist, meist sind es ja doch eher Rechtsanwälte und sonst was.

wer weis vielleicht gibt es ja doch Neuwahlen, und da könnte man hoffen, das man mit Mitarbeit zum einen Mal die AfD entzaubert, was zwar eh schon von selbst passiert, und die Leute überzeugen.

Wobei in unserem Wahlkreis die FDP sogar relativ gut abgeschnitten hatte, und das war auch mit die Wahlwerbung in den Vereinen.

Den Mitgliedsbeitrag kann man ja eh zu Häfte wieder beim FA geltend machen.

https://ssl.fdp.de/aufnahme/aufnahme.php

Geschrieben

Oha, solche sah ich schon früher als sehr gefährlich an....

Bundeskanzler nein so was würde mir nie vorschweben, dafür hat die CSU doch den Horst als Nachfolger für die Merkel,

:crazy: , Sorry, der Wirthausagitator kommt vlt. in Bayern gut an. Der Rest der Republik steht nicht so auf Maulhelden und Stammtischschwadroneure... Nicht Umsonst sind FJS und Ede schon gescheitert. Horst als Kanzlerkandidat - das wäre ein Geschenk für die SPD. Dann könnten die sogar mal wieder ne Wahl gewinnen!

Na ich werde mir mal den Ortsverband der FDP bei uns mal anschauen, gut heute ist man beruflich in einer anderen ...

Meine Hochachtung und viel Erfolg! Einen "Malocher" können die sicher gut gebrauchen, so als Gegengewicht zu den verwöhnten Milchbubis die sonst so den FDP-Nachwuchs stellen.

Geschrieben

Wer will denn in eine Verliererpartei eintreten?

Jetzt sollte da der Willen zur Veränderung groß sein. Im Weiteren werden Posten frei. Die FDP weiss selber, dass sie sämtliche Glaubwürdigkeit verloren hat. Wenn sich jemand mit der FDP identifizieren kann, dann ist gerade jetzt die Zeit für Engagement!

(Wobei ich daran noch nicht glaube, zu mindest auf Bundesbene. Wer ernsthaft CL als kommenden großen Liberalen diskutiert zeigt keinerlei Wille und/oder Kraft zur Veränderung)

In der CDU/CSU wird man derzeit nichts bewegen können, die handeln nach dem Motto "never change a winning team".

Ganz Interessant (incl. reichlich Tippfehlern):

http://www.freiheit.org/files/62/Analysebericht_BTW_2013.pdf

Geschrieben

Die Kurse explodieren immer dann wenn wir, also die unsere Notenbanken, frisches Geld in die "Märkte" pumpen, in der Hoffnung, dass ein paar Promille der Summen in die Realwirtschaft fließen...

Stimmt nicht

...die Vermögen wurden vom Stuerzahler "gerettet".

Stimmt nicht

Die Versichere agieren ebenfalls am Kapitalmarkt, sind Großanleger...

Stimmt aber im Kapitalmarkt sind auch Tagesgeld, Rentenpapiere u.s.w. enthalten

Die Kursentwicklung der Märkte hängt davon ab wieviel Geld abgezogen wird und wieviel Geld reingesteckt wird.

Den Märkten kommt das in ersterlinie erst dann zu gute wenn die Wirtschaft allgemein wieder im Aufschwung ist.

Bei stetig ungünstiger werdenden Kursen fließt auch wenig Geld in die betroffenden Märkte. Die Leute wollen ja Gewinn machen und keinen Verlust schon gar nicht auf Pump.

Das Notenbankgeld hat in erster Linie die Wirkung die Zinsen zu reduzieren und die Nachfrage nach Krediten zu erhöhen.

Und das tut es auch. Nicht umsonst wird ein Aufschwung meistens durch den Bausektor eingeleitet.

Die 2. These liegt völlig daneben. Da Geld der oberen 10.000 muss nicht gerettet werden, da hier das meiste Geld in Sachwerten steckt.

In erster Linie wurde das Geld des "kleinen Mannes" gerettet. Also Sparbuch, Rentenpapiere, Lebensversicherungen,... also das ganze schöne Bargeld.

Und ja die Versicherer agieren am Kapitalmarkt, aber in erster Linie am Rentenmarkt und Anleihenmarkt. Sachwerte spielen bei deutschen Versicherern eine eher untergeordnete Rolle.

Geschrieben
Das Notenbankgeld hat in erster Linie die Wirkung die Zinsen zu reduzieren und die Nachfrage nach Krediten zu erhöhen.

Da war vielleicht mal so. Die Nachfrage nach Krediten mag schon da sein, aber die Banken verleihen nix, und wenn dann nur bei Topbonitäten.

Die Zinsen müssen unten bleiben, weil sonst die verschuldeten Staaten unter der Zinslast kollabieren. Wer wissen will es weiter geht, muss

nur nach Japan schauen, die haben ihr "2008" schon 1989 erlebt. Wir werden im nächtsen Jahrzehnt massiv gegen eine Deflation ankämpfen, d.h. das Gelddrucken geht weiter und irgendwann kommt der Zahltag. Mal sehen wie weit man die Verschuldensquote treiben kann, die Japaner sind

bei 230 % , ... and counting

Geschrieben

Das Notenbankgeld hat in erster Linie die Wirkung die Zinsen zu reduzieren und die Nachfrage nach Krediten zu erhöhen.

Das ist mit Verlaub Quark. Der Unterehmer, welcher innovieren/investieren muss, nimmt immer Kredit, wenn er ihn braucht, egal wie hoch der Zins gerade ist, denn er kann nicht warten, bis die Zentralbank irgendwann mal den Leitzins senkt. Und er nimmt keinen Kredit, wenn er ihn nicht braucht und er bekommt ihn von seiner Geschäftsbank auch nicht, wenn er ihn nicht besichern kann, egal wie tief der Zins gerade auch sein möge.

Fehlix hat ja selten meine Zustimmung, aber hier liegt er goldrichtig (leider zieht er daraus die falschen Schlüsse und fordert folglich die falschen Gegenmassnahmen).

Das Fluten das Geldmarktes mit dem Nullzins-Spielgeld der EZB sorgt für Schub am Anlagemarkt und Gewinne bei Investmentbanken, aber nicht in der Realwirtschaft, dort kommt von 5 Nullzins € der EZB gefüht nur einer an. Mit dem Rest wird gezockt und das richtig. Dazu gibt es wieder was zum lesen: http://www.cicero.de/kapital/passt-auf-die-zentralbanken-auf/40355

Geschrieben

...

Fehlix hat ja selten meine Zustimmung, aber hier liegt er goldrichtig (leider zieht er daraus die falschen Schlüsse und fordert folglich die falschen Gegenmassnahmen).

...

Danke, danke, ich bin zu tiefst gerührt! Wie sollte man der Sache begegnen? Leitzins auf 4% und hoch verzinste (also "riskante" Staatsanleihen auf 0% Restwert setzten? Oder einfach die Zinsen nicht mehr bedienen - so frei nach dem Motto: Für ein Papier, für das Deutschland garantiert, gibt es auch nur noch "deutschen" Zins (also -0,1...0 %)?

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