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IGNORED

FDP: Eine Verschärfung des geltenden Waffenrechts lehnen wir ab


Scott

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Immer wenn die "Staaten" die Bürger bewaffneten, gab es Millionen von Toten. Man nannte es Krieg. Geschossen hat kein abstraktes Verwaltungsgebilde. Es waren Bürger mit Finger am Abzug. Alle verfügbaren (Kriegs-)Mittel haben Bürger nicht den "Staat" bekämpfen lassen.

http://www.youtube.com/watch?v=pdb20gcc_Ns

Geschrieben

Immer wenn die "Staaten" die Bürger bewaffneten, gab es Millionen von Toten. Man nannte es Krieg. Geschossen hat kein abstraktes Verwaltungsgebilde. Es waren Bürger mit Finger am Abzug. Alle verfügbaren (Kriegs-)Mittel haben Bürger nicht den "Staat" bekämpfen lassen.

Es gab praktisch nie eine Volksbewaffnung, die von der herrschenden Staatsmacht ausging. Im Allgemeinen war es in diesen Fällen nicht so, dass die Staatsmacht freie Bürger bewaffnet hätte, sondern es war eher so, das sie freien Bürgern durch die "Einberufung" jede Eigenverantwortung und Entscheidungsfreiheit genommen und sie in ein ausgeklügeltes System integriert haben, in dem jeder nur ein kleines Rädchen in einer gigantischen Maschinerie und einer weitgehenden Kontrolle und Manipulation unterworfen war.

Es geht auch gar nicht darum, dass der Staat die Bürger bewaffnen soll, sondern darum, dass er ihnen nicht verbieten soll, sich zu bewaffnen. Das ist ein großer Unterschied!

Geschrieben

Ich will ganz gewiss nicht, dass es allgemeine und uneingeschränkte Bewaffnung gibt. Die ergebnisse kannst du dir weltweit anschauen.

Merke: Es gibt keine abstrakten Systeme und Strukturen. Es sind IMMER die Menschen!

Geschrieben

Ich will ganz gewiss nicht, dass es allgemeine und uneingeschränkte Bewaffnung gibt. Die ergebnisse kannst du dir weltweit anschauen.

Merke: Es gibt keine abstrakten Systeme und Strukturen. Es sind IMMER die Menschen!

Wo läge denn das Problem, wenn es eine "allgemeine und uneingeschränkte Bewaffnung gäbe?"

Die Wahrheit ist, dass es dann keine Probleme gibt, wenn die Gesellschaft stabil ist. In der Schweiz gab es seit dem Bestehen des Milizwesens jedenfalls kaum nennenswerte Probleme damit und Deutschland ist vor 1972 auch nicht in einem Meer von Blut und Tränen ersoffen, ebensowenig wie all die übrigen europäischen und amerikanischen Staaten, die bis vor kurzem und teilweise noch bis heute jedem Erwachsenen einen praktisch uneingeschränkten und registrierungsfreien Zugang zu Schusswaffen gewährten.

Deine "weltweiten Ergebnisse" solltest Du Dir mal genauer ansehen und analysieren. Dann würde Dir nämlich klar werden, dass die "allgemeine Bewaffnung" der Bevölkerung niemals die Ursache für einen Bürgerkrieg oder für Gewaltkriminalität ist und beides auch nicht verstärkt. Bei den Beispielen, die Dir vielleicht vorschweben, von irgenwelchen zerfallenden Staaten und Bürgerkriegen, ist es in fast allen Fällen so, dass die Bewaffnung der Akteure ganz überwiegend entweder aus den Beständen einer untergegangenen Armee stammt oder von irgendwelchen involvierten Nachbarstaaten oder Großmächten geliefert wird. Beides lässt sich mit restriktiven Waffengesetzen nicht verhindern.

Geschrieben

Wo läge denn das Problem, wenn es eine "allgemeine und uneingeschränkte Bewaffnung gäbe?"

Naja, wenn

- "allgemein" hieße, dass wirklich Jeder (auch, wer nachgewiesen unzuverlässig bzw. schwerkriminell ist) ohne weiteres Waffen erhält

- "uneingeschränkt" hieße, dass man auch wahre Massenvernichtungswaffen per Katalog erhält...

dann bin ich auch für Regularien, die dies unterbinden. Insofern gebe ich Schiiter (s.o.) recht.

Geschrieben

Naja, wenn

- "allgemein" hieße, dass wirklich Jeder (auch, wer nachgewiesen unzuverlässig bzw. schwerkriminell ist) ohne weiteres Waffen erhält

- "uneingeschränkt" hieße, dass man auch wahre Massenvernichtungswaffen per Katalog erhält...

dann bin ich auch für Regularien, die dies unterbinden. Insofern gebe ich Schiiter (s.o.) recht.

Die Schwerkriminellen sind ohnehin diejenigen, die in diesem Land am leichtesten und schnellsten an Schusswaffen kommen, mit oder ohne Waffengesetz! Auf die hat die Rechtslage praktisch keine Auswirkungen. Das zeigt sich immer wieder.

Abgesehen davon braucht man es ja nicht auf die Spitze zu treiben: Im begründeten Einzelfall kann ein Gericht ein Waffenbesitzverbot verhängen, ebenso wie es ein Fahrverbot verhängen kann, wenn ein Farhrzeugführer die Allgemeinheit gefährdet. Dazu braucht man kein Waffengesetz und erst recht kein Bedürfnisprinzip.

Was natürlich die Massenvernichtungswaffen angeht, kann man sich schon auf den Standpunkt stellen, dass diese nicht unkontrolliert zirkulieren sollten. Mir ist es gar nicht in den Sinn gekommen, dass es bei dieser Diskussion auch darum gehen könnte. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass es bei der Diskussion um "Volksbewaffnung" nur um Waffen geht, die von einer Person getragen und eingesetzt werden können und nicht zum Verschießen von Munition mit reaktiven Gefechtsköpfen bestimmt sind. Damit wären dann die schweren Waffen und die Artilleriewaffen sowie die ballistischen Flugkörper, ABC-Waffen nebst Munition dazu etc. ausgeklammert. Für die meisten Sportsfreunde lägen die Kosten für so ein "Spielzeug" sowieso in unerreichbarer Höhe, nehme ich mal an.

Geschrieben

Dann höre mal den entsprechenden sich selbst zu Libertären erklärten hier genau zu.

Die Abwesenheit von einem regulierenden Kontrollorgan, vulg. Staat (der aus den Bürgern besteht) führt einfach zu Gewalt. Das ist weltweit(auch in Europa, siehe Jugoslawie) kein unbekanntes Phänomen.

Ohne ordnendes element erhälst du Sozialdarwinismus. Zeitraubende Gerichtsverfahren kann man sich sparen, indem man grundsätzlich unzuverlässigen, ungeeigneten Personen Waffenbesitz einschränkt. Es gibt keinen Grund, Gewalttätern, psychisch auffälligen oder Scuhtmittelabhängigen uneingeschränkt Zugang zu gewähren.

Geschrieben

Dann höre mal den entsprechenden sich selbst zu Libertären erklärten hier genau zu.

Die Abwesenheit von einem regulierenden Kontrollorgan, vulg. Staat (der aus den Bürgern besteht) führt einfach zu Gewalt. Das ist weltweit(auch in Europa, siehe Jugoslawie) kein unbekanntes Phänomen....

Auch wenn ich Dir grundsätzlich darin Recht gebe, dass eine Gemeinschaft oder Gesellschaft, die eine gewisse Zahl an Individuen erreicht und "unübersichtlich" wird, kaum ohne "regulierenden Kontrollorgan, vulg. Staat" und ohne verbindliche Rechtsordnung auskommen wird, stimme ich Deiner These von der Gewalt als Folge der Abwesenheit einer starken staatlichen Macht nicht zu aber nicht weil ich der Meinung wäre, dass sonst die Individuen frei nach Hobbes alle übereinander herfallen und sich gegenseitig abschlachten würden. Das wäre bei dem Heerdentier Mensch ebensowenig der Fall, wie bei einer Schaf- oder Vieheerde, bei der der Hirte und seine Hunde ausfallen. Warum sollten sie das tun?

Bei Deinem Beispiel Jugoslawien war es eben gerade nicht das Problem, dass Individuen, Familien oder Sippen gegeneinander gekämpft hätten weil sie sich gehasst hätten (das war explizit nicht der Fall), sondern dass der mit Gewalt zusammengehaltene Vielvölkerstaat auseinandergebrochen ist und sich eine Vielzahl kleiner Staaten auf dessen Territorium gebildet haben, die dann wiederum gegen einander Krieg führten, wobei sie die Volkszugehörigkeit oder die Religion benutzten um die Menschen zu manipulieren. Auch wenn diese Gebilde damals nicht international anerkannt waren, handelte es sich de facto um Staatswesen mit Hundertausenden oder gar Millionen von Menschen. Das war keine Anarchie.

Ist es nicht vielmehr so, dass seit den Anfängen der Zivilisation die Gewalt ganz überwiegend gerade von den Staatswesen ausging und nicht von den Individuen und dass die Individuen umso leichter zu manipulieren und zu instrumentalisieren waren, als die Staatswesen größer und unübersichtlicher wurden?

...

Ohne ordnendes element erhälst du Sozialdarwinismus. Zeitraubende Gerichtsverfahren kann man sich sparen, indem man grundsätzlich unzuverlässigen, ungeeigneten Personen Waffenbesitz einschränkt. Es gibt keinen Grund, Gewalttätern, psychisch auffälligen oder Scuhtmittelabhängigen uneingeschränkt Zugang zu gewähren.

...

Die Frage ist, wer etwas ordnet und was alles geordnet wird. Wer entscheidet, wer alles ungeeignet oder unzuverlässig ist und auf welcher Grundlage? Wenn man sich bei dieser Beurteilung darauf beschränkt gegen strafrechtlich verurteilte Gewalttäter ein Waffenbesitzverbot zu verhängen (auch wenn´s in der Praxis wenig bringt) ist das einigermaßen plausibel und gerechtfertigt und lässt sich an einigermaßen objektiven Kriterien festmachen ohne Spielraum für Willkür. Alles, was darüber hinausgeht, ist aber letztendlich völlige Willkür und kann jeden treffen.

Wenn man aber gewisse Menschen (in Deutschland wären das nach Auffassung unserer Herrschaft dann so ungefähr 95% der Bevölkerung!) für so gefährlich hält, dass man davon ausgeht, dass sie, sobald sie irgendwie an eine Waffe herankommen, auf ihre Mitmenschen losgehen und diese reihenweise abschlachten werden, müsste man ihnen dann nicht auch den Besitz von Kraftfahrzeugen Küchenmessern, Äxten, u. s. w. verwehren? Müsste man sie dann konsequenterweise nicht vorsichtshalber von den Mitmenschen fernhalten, lückenlos überwachen oder am Besten gleich einsperren oder an die Kette legen um die Allgemeinheit zu schützen? Wo ist da das gesetzgeberische Gesamtkonzept? Wäre die logische Konsequenz dann nicht die vollständige Versklavung der Bevölkerung?

Vielleicht sind wir ja genau auf dem Weg dahin.

Geschrieben

Bei der Abwesenheit von Staat hat man typischerweise mehr Kriminalität. Aber sobald sich die marodierenden Banden gefunden haben, kann man sie als Stämme bezeichnen, rudimentäre Staats-Organisationen halt. Erst dann beginnt Aggression in größerem Maßstab. In Ruanda haben sich ja nicht Nachbarn abgeschlachtet, weil der Sessel des Präsidenten nicht besetzt war, oder die Polizei in Streik getreten ist, weil sie nicht mehr bezahlt wurde.

Es traten an die Stelle eines Zentralstaats dann eben die Stammesfürsten der Tutsi und Hutu, die haben ihre Interessen dann mit Knüppeln und Macheten durchgesetzt. Auch das ist "Staat". Nicht ein verfasster Rechtsstaat mit demokratischer Legitimation, sondern ethnischer Stamm mit Ältestenrat. Anstatt Nationalstaats-Identität war der verbindende Gedanke dann eben der Familienstammbaum.

Um es mit einem "Quip" zu sagen: "Sündigen ist menschlich, aber für genozidale Massaker braucht man einen Staat." Klappt schon mit Steinzeit-Organisation.

Geschrieben
Die Abwesenheit von einem regulierenden Kontrollorgan, vulg. Staat (der aus den Bürgern besteht)

könntest du bitte einen einzigen Staat nennen, der tatsächlich von den Bürgern gebildet wird und ihnen nicht nur aufegzwängt wurde... nur einen einzigen...

...führt einfach zu Gewalt.

selbst in einer anarchischen Gesellschaft gibt es eine "Kontrolle des Rechtserhaltes". Tatsächlich gibt es in einer anarchischen Gesellschaft sogar mehr Rechte und Schutz von Rechten... am Gegenbeispiel Deutschland zum Beispiel hat hier keiner Rechte und der Staat schützt erst recht keine Rechte, da er sie ja schon abgeschaft und unterdrückt halten will...

aber bitte neben dem einem Staat den du mir oben nennen sollst, nenn mir nur ein unveräußerliches Recht, was man in Deutschland hat... nur ein einziges...

anyway... ohne Staat wir die Gesellschaft - die Bürger - trotzdem nicht hinnehmen das Verbrecher unter ihnen wüten... ja selbst die Rechtssprechung - eine die den Namen verdient - wird sogar gerechtere Bestrafungen durchführen (und nicht so wie heute nur Schadensersatz an den Staat bezahlen), und ja nur in einer freien Gesellschaft ist Folter vorboten, da jeder Bürger weiß das auch er damit konfrontriert sein könnte... nur ein Unrechtsstaat oder andere Tyranei kommt erst überhaupt auf die Idee zu Foltern... eigentlich jedem aktuell bekanntest Beispiel für einen folternden Unrechtsstaat ist die US...

Das ist weltweit(auch in Europa, siehe Jugoslawie) kein unbekanntes Phänomen.

meinst du das Jugoslawien, was durch Staatsgewalt unterdrückt und dann durch andere Staatsgewalt aufgebrochen und die marodierenden Banden von anderen Staaten auf die unbewaffnete (da staatlich entwaffnete) Bevölkerung losgelassen wurden...?!?!

hast du auch mal ein Beispiel wo "Staat" nicht für Unordnung und Demozid gesorgt hat...?!?!

und bitte jetzt nicht Somalia nennen, das wäre nämlich noch peinlicher als Jugoslawien...

Ohne ordnendes element erhälst du Sozialdarwinismus.

meinst du damit, dass ohne ordnendes Elemente wie ein seine Rechte mit der Waffe verteidigenden könnendes Volk gibt es immer Kollektive ("Sozialissierung von Macht") die sich tyranisch als staatsähnliche Gewalt über die Bürger erheben...?!?!

Zeitraubende Gerichtsverfahren kann man sich sparen, indem man grundsätzlich unzuverlässigen,
kriegst du eine Defintion hin, bei der (anders als bei unserem WaffG) "unzuverlässig" nicht relativ zum Staat steht...?!?!
ungeeigneten Personen Waffenbesitz einschränkt.

Leute die mal "ungeeignet" waren in Deutschland Waffen zu haben waren die Juden... kriegst du hierzu bitte auch eine Defintion hin, wo nicht der Staat "ungeeignet" relativ zum Staat definiert...?!?!

Es gibt keinen Grund, Gewalttätern, psychisch auffälligen oder Scuhtmittelabhängigen uneingeschränkt Zugang zu gewähren.

das kommt auch die Gesellschaftsform an... selsbt im Liberarismus haben Verbrecher kein Recht auf Waffenbesitz, das haben sie nämlich durch Rechtsbruch an anderen verwirkt...

was jedoch die "Suchtmittelabhängigen" darin bedeuten sollen wäre noch zu klären...

Tabak ist absolut süchtig machend... Alkohol auch und es macht die Leute leider allzuhäufig aggressiv... Marijuana hingegen ist kaum süchtig machend und Kiffer sind nicht dafür bekannt gewalttätig zu sein...

oder orientierst du dich bei denen Suchtmitteldefinitionen an den staatlich versteuerten zu den unversteuerten Rauschmitteln...?!?! hat dir das der Staat erzählt...

was hat dir der Staat eigentlich nicht eingeredet...?!?!

Tutsi und Hutu

du solltest dazu lieber nochmal die Geschichte nachforschen...

der Konflikt zwischen denen ergab sich eher daraus, dass die Skalvenbesitzer ihre Sklaven und Sklaventreiber frei gegeben haben und die Sklaventreiber gegen die Sklaven schon immer in der Unterzahl waren und nun ohne den Rückhalt des Sklavenbesitzers schutzlos gegen die angestaute empfundene Ungerechtigkeit der Sklaven waren... das ist halt so wenn sich jahrzehnte staatlich "geordneter" Ungerechtigkeit ihre Bahn brechen...

es ist in diesem Konflikt nicht die Abwesenheit von Staat das Problem... der Staat war das Problem... wie immer...

würdest du auch so denken, wenn die Juden im KZ nachdem die Nazis in den Untergrund verschwunden sind sich ihren Frust an den Lagerwachen und den Kapos auslassen... oder würdest du das als natürlichen berechtigten Vorgang bezeichnen, wenn sich das KZ-Volk von den verbrecherischen Elementen der Gesellschaft entledigt um dann in Frieden und Freiheit vor solchen Leuten leben zu können...?!?!

Geschrieben

könntest du bitte einen einzigen Staat nennen, der tatsächlich von den Bürgern gebildet wird und ihnen nicht nur aufegzwängt wurde... nur einen einzigen...

Könntest du bitte mal erklären wie das in deiner trostlosen Gedankenwelt alles funktioniert?

Da geht ein junger ambitionierter Mensch in die Politik, egal welcher Partei er sich zugezogen fühlt. Er setzt sich ein, kommt gut an, bekleidet irgendwann Ämter.Und ab einer bestimmten Stufe kommen Männer mit schwarzen Mänteln die ihm sagen: Ab jetzt bist du Staat, ab jetzt bist du böse!

Da wird einer Polizist. Der will die bösen fangen. Aber irgendwann kommen die mit den schwarzen Mänteln. Du bist jetzt Staat.

Da wird einer Soldat, Zeitsoldat, vielleicht Berufssoldat, ab OLt kommen die Männer.Du bist jetzt Staat.

Da wird einer Lehrer, du bist jetzt Staat.

Da wird einer Waffenhändler, die oberste Stufe der Anbiederei, er ist Staat.

Er hat aber nix zu tun, außer unendlich viel zu schreiben. Er beschwert sich, so wie ein Leichenbestatter sich über die Erfindung des Airbags beschweren würde.

***

Gruß dj

Geschrieben

Aua, das ist aber ganz tief aus der Nase gezogen.

Man mag über die FDP denken was man will.

Was Bürgerrechte angeht (und dazu zählt das Waffenrecht) ist die FDP z.Zt. definitiv alternativlos!

Die einzige wählbare Alternative zu den herrschenden Blockparteien ist immernoch die AfD!

Geschrieben

Bei Deinem Beispiel Jugoslawien war es eben gerade nicht das Problem, dass Individuen, Familien oder Sippen gegeneinander gekämpft hätten weil sie sich gehasst hätten (das war explizit nicht der Fall), sondern dass der mit Gewalt zusammengehaltene Vielvölkerstaat auseinandergebrochen ist und sich eine Vielzahl kleiner Staaten auf dessen Territorium gebildet haben, die dann wiederum gegen einander Krieg führten, wobei sie die Volkszugehörigkeit oder die Religion benutzten um die Menschen zu manipulieren.

Die haben sich nicht "gebildet", sondern die waren schon lange vorher da. Erst das künstliche Gebilde "Jugoslawien" hat zusammengefasst, was nicht zusammengehörte. Ähnlichkeiten zur EU sind rein zufällig.

Ist es nicht vielmehr so, dass seit den Anfängen der Zivilisation die Gewalt ganz überwiegend gerade von den Staatswesen ausging und nicht von den Individuen und dass die Individuen umso leichter zu manipulieren und zu instrumentalisieren waren, als die Staatswesen größer und unübersichtlicher wurden?

Nein, Staaten gibt es erst seit relativ kurzer Zeit. Und auch Affenhorden führen schon regelrechte Kriege.

Leichter manipulierbar werden Menschen in Riesenstaaten vielleicht schon, weil die Herrschaft weiter entfernt ist und der eigene Einfluss damit kleiner wird. Auch das spricht gegen die EU.

Die Frage ist, wer etwas ordnet und was alles geordnet wird.

Der, der die Gewalt hat: Nicht Rechts-, sondern Gewaltordnung ist die Grundlage von Gesellschaft.

Wo ist da das gesetzgeberische Gesamtkonzept? Wäre die logische Konsequenz dann nicht die vollständige Versklavung der Bevölkerung?

Vielleicht sind wir ja genau auf dem Weg dahin.

Die Versklavung läuft ja heute viel subtiler, z.B. über die Manipulation des Geldsystems und die Verschuldung als Staatsbürger.
Geschrieben

...Der, der die Gewalt hat: Nicht Rechts-, sondern Gewaltordnung ist die Grundlage von Gesellschaft.

Die Versklavung läuft ja heute viel subtiler, z.B. über die Manipulation des Geldsystems und die Verschuldung als Staatsbürger.

Gut erkannt!

Geschrieben
@SheepShooter

das heißt ich solle absichtlich nicht den faden Krautsalat kaufen, sondern lieber den eckeligen Linsensalat nehmen, damit die da oben endlich mitkriegen,

dass ich die ganze Zeit eigentlich nur Kartoffelsalat haben will...?!?! aber wenn du natürlich nur "Shoppen" willst, wo es dir nicht um

das Kaufgut, sondern nur ums Kaufen geht, ja dann wähl was du willst... erwarte aber nicht, dass man bei dir daraus erkennen kann was du willst...

du willst ja eigentlich nichts, weil du alles nimmst...

Ich stimme mit dir überein bis auf diesen Punkt denn natürlich richtet sich der Verkäufer danach aus, was du kaufst. Wie soll er sonst sein Sortiment

zusammenstellen? Und wenn ich es nicht kaufe, woher soll der dann wissen was ich wünsche?

Was erreichst du denn, wenn du ungültig wählst? Deine Stimme wird dann gar nicht gezählt. Desweiteren kann die Politik zwar sehen dass du unzufrieden

bist aber sie kann nicht erkennen weshalb. Wenn du deine Stimme einer anderen Partei gibst kann sie es zumindest am Parteiprogramm ablesen. Ausserdem

werden die meisten sich nicht damit zufriedengeben, gar nicht oder ungültig zu wählen. Das passt nicht zur deutschen Mentalität des Wutbürgers und kann

nur eine Alternative unter anderen sein.

Das Parlament zu verdünnen richtet einen viel grösseren Schaden bei den Etablierten an als ungültig zu wählen. Man sollte sich dabei auch keine grossen

Sorgen darüber machen, dass die zentrale Richtung, die grosse Parteien vorgeben, verlassen werden wird. Denn wie wir alle wissen ist die elementare Politik

alternativlos. (Kleiner Scherz am Rande.) Nein, eigentlich wollte ich schreiben, dass die Entscheidung für Grundsatzfragen im wesentlichen auf Logik oder

Bequemlichkeit aufbauen. Wir sollten uns also nicht davon leiten lassen, welche Partei die bessere Renten- oder Verschuldungspolitik macht.

Überhaupt müssen wir uns davon loslösen vor Parteien zu Kreuze zu kriechen. (Kommt mir wie Masochismus vor.) Wie erreichen wir das? Indem wir eine

Lenkungsfunktion übernehmen. Wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie wir es schaffen unsere Mitglieder (und Nichtmitglieder) zu beinflussen. Der

Waffenbesitz muss dabei gar keine primäre Rolle spielen, eigentlich noch nicht mal subtil. Die einfachste Art dies zu erreichen ist das Ausnutzen von

Neugier und Informationsdrang und die Befriedigung dieser Bedürfnisse (auf das Schnellste/Ausführlichste) durch uns. Dies muss so neutral wie möglich

passieren, ohne Hintergedanken. Gelingt uns eine diffuse Lenkung eines Teils der Masse, durch was auch immer, so werden die Parteien uns hofieren

und ncht mehr wir sie.

Wir können damit anfangen Informationen über alle zugelassen Parteien zu sammeln und diese frei von Vorurteilen aufzuarbeiten. Das Konzept richtet sich

zuallererst an die Waffenbesitzer, darf aber keinesfalls Nichtwaffenbesitzer ausschliessen. Insbesondere die letztere Gruppe muss sich völlig unabhängig

vom Thema Waffen, in ihrem Interesse, schnell/ausführlich informieren können.

Beispielkonzept: Seite 1, Allgemeiner Strategievorschlag für Waffenbesitzer;

                 Seiten 2-8, kurze sachliche Zusammenfassung wofür die Parteien stehen (für Kurzweilige und Schnellentscheider);

                 Seiten 9-20: grossflächige Ausarbeitung (für die Vielleser)

Dann noch für grossflächige Publikation in Internet und Vereinsheimen sorgen. (Als Papier verteilt sich das auf jedes Sch***haus.)

Geschrieben

Die AfD, von der wir bislang (außer einem spezifischen Thema) kaum eine Programmatik kennen? Im Ernst?

Wenn du dir mal das Parteiprogramm durchliest wirst du sehen, dass sie neben Geld und Währung noch zu vielen anderen Themen interessante Ideen haben. Trotzdem bleibt das erstgenannte für mich derzeit das wichtigste, denn das liberalste Waffenrecht nützt mir nichts wenn ich durch diesen Euro-Wahnsinn so verarme, dass ich mir keine Munition mehr leisten kann...

Geschrieben

Der registrierte Waffenbesitzer ist auch "Staat", nur mal so am Rande.

Das macht den unregistrierten Waffenbesitzer aber nicht zum Libertären Freiheitskämpfer™.

Geschrieben

Wir brauchen deshalb liberale Ideen und Parteien.

---die wir aber nicht haben. Vor der Wahl überschlagen sich die Parteien -- Stimmenfang ist Alles.

Ich bleibe jedenfalls am Wahltag zu Hause und grille mir meine Steaks im Schrebergarten, denn versäumt habe ich nichts.

Auf gut deutsch: Verarxxxxxn kann ich mich notfalls selber, dazu brauche ich keine Partei und deren Wahl"programm".

Geschrieben
Könntest du bitte mal erklären wie das in deiner trostlosen Gedankenwelt alles funktioniert?

mit dem Glauben an Authorität und einer aufgezwängten Scheinwelt, wie sie Platon in seinem Werk "Republik" das "Höhlengleichnis nennt...

meine Gedankenwelt... du meinst jene der großen Philospohen...?!?!

deine Gedankenwelt... was gibst denn heute wieder für Schattenspiele von meinen Führern...

und würdest Leute umbringen, wenn dir das nur eine (denn dir ist egal welche) Authorität das sagt...

Links dazu habe ich hier im Forum dazu ja schon zu dutzenden gerade auch vor dich gestreut... wenn du sie ignorierst kannst du leider nicht behaupten du wüsstest von nichts...

Da wird einer Polizist. Der will die bösen fangen. Aber irgendwann kommen die mit den schwarzen Mänteln. Du bist jetzt Staat.

Da wird einer Soldat, Zeitsoldat, vielleicht Berufssoldat, ab OLt kommen die Männer.Du bist jetzt Staat.

Da wird einer Lehrer, du bist jetzt Staat.

alles Leute die an AUthorität glauben - die ihnen seit ihrer Kindheit eingeredet wurde...

glaubst du ein Soldat würde einfach so in ein Dorf gehen und unbewaffnete Menschen umbringen...?

glaubst du ein Polizist würde einfach so Leute gefangen nehmen, die keinem anderen was getan haben...?

glaubst du der Lehrer würde seinen Schüler das Zeug über Authorität aufzwingen, wenn das nicht im staatlichen Lehrplan stehen würde... glaubst du er würdeFreidenker fördern, wenn die DIenstanweisung lautet nur die am Schulsystem besonders strebsam unterwürfig mitarbeitenen Schüler gut zu benoten und jene die nicht schnell genug tun, was man ihnen sagt zu bestrafen...?

all diese Leute unterliegen dem Glauben an Authorität...

der Soldat hat nur Befehl von Oben befolgt... der Polizist hat nur das Gesetz vertreten, was sagt, das anderen Ungerechtigkeiten angetan werden sollen... der Lehrer hat seinen Job, weil er nicht soviele Fragen stellt und das Staatsprogramm an seine Schüler weiter gibt...

Da geht ein junger ambitionierter Mensch in die Politik, egal welcher Partei er sich zugezogen fühlt. Er setzt sich ein, kommt gut an, bekleidet irgendwann Ämter.Und ab einer bestimmten Stufe kommen Männer mit schwarzen Mänteln die ihm sagen: Ab jetzt bist du Staat, ab jetzt bist du böse!
junge ambitionierte Politiker kommen nie hoch... das wäre ja fatal, wenn da oben einer mitmacht mit Gewissen, der nicht Lügen kann und der gegen den Plan von Großstaatlichkeit ist...

als Bundeskanzler muss man hier zumindest mal bei Bilderberg gewesen sein...

als US-Präsident mindestens Skull&Bones und Co... zumindest im CFR...

ein Rhodes Stipendium ist aber auch nicht schlecht...

weil ansonsten wird man auch nicht von den korporativen Staatsmedien hochgejubelt und wird nie was... weder lokal in der Dorfpresse noch global in den Talkshows und Nachrichten... hier wird keiner Kanzler der nicht zu den TPTB gehört oder Loyalität zeigt...

aber auch Bernays habe ich schon häufig genug zitiert...

ansonsten gibt es noch andere Motivationsmöglichkeiten...

Da wird einer Waffenhändler, die oberste Stufe der Anbiederei, er ist Staat.

Er hat aber nix zu tun, außer unendlich viel zu schreiben. Er beschwert sich, so wie ein Leichenbestatter sich über die Erfindung des Airbags beschweren würde.

wenn ich mich wie ein Leichenbestatter über die AIrbags beschwere, dann würde das ja übertragen bedeuten, dass du es gut findest, wenn hier keiner mehr Waffen hat und ich genauso arbeitslos werde wie dein Leichenbestatter durch die Airbags...

schön das du dich wiederholt als Waffengegner outest...

im Übrigen... wenns mir nur ums Geschäft gehen würde... dann gibt es da eine Gruppe im Land die ständig immer mehr Waffen braucht um sich gegen den Rest "wehren" zu können... dann verkauf ich halt an den Staat... deinen Segen habe ich ja... du willst ja... du stehst ja auf einen (zu) starken Staat...

Ich stimme mit dir überein bis auf diesen Punkt denn natürlich richtet sich der Verkäufer danach aus, was du kaufst. Wie soll er sonst sein Sortiment zusammenstellen? Und wenn ich es nicht kaufe, woher soll der dann wissen was ich wünsche?

nehmen wir einen Salatehersteller... irgendwann aus irgendeinem Grund gibt es keine Kartoffeln für Kartoffelsalat... vielleicht, weil der einfach in der Herstellung zu teuer ist... also produziert er nur noch Krautsalat...

die Kunden sind zwar erstmla verwundert, dass es keinen Kartoffelsalat gibt, aber hoffen, dass der demnächst wieder kommt und nehmen alternativ den Krautsalat...

irgendwann in dieser kartoffelarmen Zeit erkennt der Hersteller, dass er genauso viele Kraute alleine verkauft als vorher Kraut und Kartoffel... weil die Leute unbedingt einen Salat kaufen wollen/müssen...

und mit Kraut macht er mehr Gewinn...

wie also sollte der Hersteller erkennen, dass das Volk eigentlich lieber Kartoffel haben will, wenn die in gleicher Menge nun Kraut kaufen...?!?!

einzige Möglichkeit dem Hersteller zu zeigen das Kraut nicht gemocht wird, ist Kraut nicht mehr zu kaufen... dann sinken die Gewinne des Herstellers und er fängt sich ganz von selbr an zu fragen was die Leute wollen...

übertragen auf den Bundestag, indem nach jedem dort vertretenen Wahlprogramm nur Krautsalat angeboten wird, werden die nicht von ihrer Krautpolitk abweichen, solange die Mehrheit das Kraut kauft, auch wenn es ihnen schon zum Halse raushängt... denn es gibt ja nur Kraut zur Auswahl...

mag man kein Kraut mehr im Bundestag, dann hört man auf es zu wählen und zu essen...

Was erreichst du denn, wenn du ungültig wählst? Deine Stimme wird dann gar nicht gezählt.
ungültige Stimmen gehören zu den abgegebenen Stimmen und werden gezählt als Teil von 100%... parteiliche Stimmverteilung im ZDF Wahlbarometer hat nichts mit dem Endergebnis zu tun...
Desweiteren kann die Politik zwar sehen dass du unzufrieden bist aber sie kann nicht erkennen weshalb. Wenn du deine Stimme einer anderen Partei gibst kann sie es zumindest am Parteiprogramm ablesen.

ja genau, wie wenn man aus Protest mal die "Rechten" wählt und die Politiker dann geschlossen die wir gegen Rechtsmentalität fahren, damit du dich gar sehr schämst vom Kurs abgewichen zu sein und du zur nächsten Wahl wieder Heim ins "Linke" reich kommst...

nur wenn du keine Partei wählst, kann man deine Wahlentscheidung nicht anhand deren Wahlprogrammes für sich propagandistisch ausschlachten und dich zum Pösen deklarieren...

im Übrigen wie soll da oben einer erkennen was ich will (Recht und Freiheit fürs Glück) wenn ich die Rechten, die Christen oder die Jogiflieger wähle, die von meiner Position ganz weit entfernt sind...?!?!

das wäre ja so, weil ich keinen Kraut haben will, sondern Kartoffeln, fresse ich jetzt nur noch Nudelsalat aus Protest, bis die Krauthersteller merken, dass ich ja eigentlich Kartoffeln haben, weil ich neuerdings nur Nudeln esse...

Ausserdem werden die meisten sich nicht damit zufriedengeben, gar nicht oder ungültig zu wählen. Das passt nicht zur deutschen Mentalität des Wutbürgers und kann nur eine Alternative unter anderen sein.

bitte guck bei Bernays nach...

oder bei Cesar... "Teile und Herrsche"... der Bürger ist trainiert eine der beiden Seiten der selben Medaille zu wählen... das macht ihn kontrollierbar...

Das Parlament zu verdünnen richtet einen viel grösseren Schaden bei den Etablierten an als ungültig zu wählen. Man sollte sich dabei auch keine grossen Sorgen darüber machen, dass die zentrale Richtung, die grosse Parteien vorgeben, verlassen werden wird. Denn wie wir alle wissen ist die elementare Politik alternativlos. (Kleiner Scherz am Rande.) Nein, eigentlich wollte ich schreiben, dass die Entscheidung für Grundsatzfragen im wesentlichen auf Logik oder Bequemlichkeit aufbauen. Wir sollten uns also nicht davon leiten lassen, welche Partei die bessere Renten- oder Verschuldungspolitik macht.

ja... deren Logik und unsere Bequemlichkeit...

ach und im Übrigen... sollte hier eine "dritte" Partei auf 49% der Sitze kommen, dann wirst du sehen wie schnell sich eine Koalition aus CDU/SPD/FDP/Grüne und im Zweifel Linken bildet...

und sie werden dir dann erzählen, dass der Wähler diese Koalition haben wollte... warum sonst hätte er ihr 51% gegeben...?!?!

Überhaupt müssen wir uns davon loslösen vor Parteien zu Kreuze zu kriechen. (Kommt mir wie Masochismus vor.) Wie erreichen wir das? Indem wir eine Lenkungsfunktion übernehmen. Wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie wir es schaffen unsere Mitglieder (und Nichtmitglieder) zu beinflussen. Der Waffenbesitz muss dabei gar keine primäre Rolle spielen, eigentlich noch nicht mal subtil. Die einfachste Art dies zu erreichen ist das Ausnutzen von Neugier und Informationsdrang und die Befriedigung dieser Bedürfnisse (auf das Schnellste/Ausführlichste) durch uns. Dies muss so neutral wie möglich passieren, ohne Hintergedanken. Gelingt uns eine diffuse Lenkung eines Teils der Masse, durch was auch immer, so werden die Parteien uns hofieren und ncht mehr wir sie.

solange die Leute dann immer noch Krautsalat wählen, solange ändert sich bei der Politik garnichst...

du hörst dich an wie der hier typische Waffen-FDP-Wähler der glaubt, wenn man die FDP nur wählt, dann werden die sich schon ändern, wenn man ihre Politik - die man nicht mag - durch eigene Stimmhingabe bestätigt...

Wir können damit anfangen Informationen über alle zugelassen Parteien zu sammeln und diese frei von Vorurteilen aufzuarbeiten. Das Konzept richtet sich zuallererst an die Waffenbesitzer, darf aber keinesfalls Nichtwaffenbesitzer ausschliessen. Insbesondere die letztere Gruppe muss sich völlig unabhängig vom Thema Waffen, in ihrem Interesse, schnell/ausführlich informieren können.

und was ist dann deine Wahlempfehlung, wenn du Nicht/Falsch/Anderswählen ja also uneffektiv ausschliesst... "wir können diese Bundestagsparteien zwar nicht empfehlen, aber ihr solltet sie trotzdem wählen, weil das ist alternativlos"...

solange du den Katzensprung nicht hinkriegst nach deinen Prinzipien zu wählen, auch wenn das heißt "falsch" zu wählen, wirst du nichts ändern an den vorhanden Parteien... denn die sehen nur, dass du immer wieder Kraut kaufst... also gibt es weiter Kraut...

Geschrieben

ungültige Stimmen gehören zu den abgegebenen Stimmen und werden gezählt als Teil von 100%... parteiliche Stimmverteilung im ZDF Wahlbarometer hat nichts mit dem Endergebnis zu tun...

Allerdings nur bei der Berechnung der Wahlbeteiligung. Die Sitzverteilung und damit das eigentliche Ergebnis wird aus der Gesamtheit der abgegebenen, gültigen Stimmen berechnet. Ich halte daher eine aktive Nichtbeteiligung bei der Wahl für konsequenter und zielführender, da hierbei keine Zustimmung zum Vorgang und dessen Ergebnis über eine hohe Wahlbeteiligung extern hineininterpretiert werden kann. Nur in einem direkten Kontext eines vorangegangen aktuellen politischen Entscheidungsprozesses ist die Abgabe einer ungültigen Stimme sinnvoll. Dies geschah zu Beginn der 50iger Jahre im Saarland. Eine Ausnahme können Kommunalwahlen sein, bei denen durch eindeutige Botschaften auf dem Wahlzettel bekannte Personen, die an der Auszählung teilnehmen bzw. diese beobachten, diskreditiert werden sollen. Interessant kann auch die Meldung als Wahlhelfer sein, um pedantisch die Auszählung zu überwachen.
Geschrieben
...Ich halte daher eine aktive Nichtbeteiligung bei der Wahl für konsequenter und zielführender, ...

Und ich halte sie für falsch und für den direkten Weg zu einer rot-grünen (grün-roten) Regierung mit all ihren negativen Folgen.

Klar ist: Keine Partei vertritt wirklich unsere Interessen; wir können also nur das geringste Übel wählen.

Aber genau deshalb sollte man sich entscheiden, ob man durch Nicht-Wählen indirekt ein "Totalverbot GK und Verbot der Aufbewahrung scharfer Schusswaffen in Privatwohnungen" unterstützt oder durch eine aktive Wahlbeteiligung die Kräfte unterstützen, die eine Verschärfung des Waffenrechts ablehnen.

Aufrufe zum Wahlboykott stärken letztlich nur rot-grün (bzw. grün-rot), denn die gehen bestimmt wählen.

Geschrieben

...oder durch eine aktive Wahlbeteiligung die Kräfte unterstützen, die eine Verschärfung des Waffenrechts ablehnen.

Welche sind das? Die Partei im Threadtitel ist es schon mal nicht...
Geschrieben

...Trotzdem bleibt das erstgenannte für mich derzeit das wichtigste, denn das liberalste Waffenrecht nützt mir nichts wenn ich durch diesen Euro-Wahnsinn so verarme, dass ich mir keine Munition mehr leisten kann...

In diesem Fall werden wir Zustände haben, wo der Staat Dir Waffen und Munition bezahlt. Also kommt man als Waffenfreund immer zum Ziel ;-)
Geschrieben

Gehört vielleicht nicht hier hin...aber hier sind doch ein paar kluge Köpfe. Die EU soll doch für alle Bürger die gleichen rechte bringen? In einigen Ländern is der Waffenerwerb deutlich einfacher. Italien für Jagt Gewehre usw. Kann man sich hier in D nicht darauf berufen und so einklagen? Heißt das dann nicht das System mit seiner eigenen Logik bekämpfen? Was würde so eine klage kosten?

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