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IGNORED

98er Schaft Egun - Schauder -


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich schaute gerade mal so durch egun und ein Schaft fiel mir in den Blick. Es ging mir ein Schauder durch und durch: http://www.egun.de/m....php?id=4171890

Es steht in der Beschreibung: Guter gebrauchter Zustand, Schaft wurde repariert :bud:

Man beachte die Nägel die auf der Seiter herauskommen und umgeschlagen sind.

Diese 13 Bilder des Grauens habe ich mir abgespeichert.

Geschrieben

Manchen Leuten ist nichts peinlich; nichtmal der Versuch diesen maroden Schaft zu Geld machen zu wollen.

Ich bin sehr gespannt, ob jemand die Holzreste mit rostiger Schaftkappe kaufen wird. :ridiculous:

Gruss, Fairlane, der froh ist, dass sein 98er Schichtholzschaft nicht so bemitleidenswert ausschaut...

Geschrieben

Cool... ich habe da auch noch ein paar Festmeter Brennholz rumliegen. Ein bisschen mit der Axt in Form eines Schaftes geschnitzt und schon kann ich den für 20 Öcken per Scheit verkaufen.

Geschrieben

...

Es steht in der Beschreibung: Guter gebrauchter Zustand, Schaft wurde repariert...

Keine Ahnung, was Du jetzt willst! Der ist doch gut gebraucht und repariert is er auch!

:021:

Geschrieben
...Ob der das ernst meint??

Zahl 20,- Euronen und er ist dein... :mamba: So was kaputtes habe ich im Leben noch nicht gesehen...
Geschrieben

Ich find´s ja bezaubernd, wie viel Mühe mit den vielen Fotos er sich gemacht hat. Ist doch sonst schon vielen, die Waffen für vierstellige Beträge anbieten, zu unbequem. :good:

Diesen Satz hab ich jetzt mehrere Male gelesen, doch er bleibt rätselhaft:

"Die Lieferung geht bei Verlust auf Gefahr und zu Lasten des Käufers!"

:fool:

Wie im Zweifelsfall wohl die AGB auszulegen sind?

"... hat der Verbraucher Wertersatz für eine durch die bestimmungsgemäße Ingebrauchnahme der Sache entstandene Verschlechterung zu leisten. Dies gilt nicht, wenn die Verschlechterung ausschließlich auf die Prüfung der Sache zurückzuführen ist. ... Es ist durch geeignete Umverpackung dafür Sorge zu tragen, dass die Ware unbeschädigt bei uns eintrifft !"

:keule:

Geschrieben

Der Schaft ist schon seit Monaten drin. Einfach unglaublich was manche anbieten. Ich vermute mal dass es eine Wildererwaffe war. Sonst hätte man sich die aufwändige "Reparatur" ersparen können. :dirol:

"Guter gebrauchter Zustand...." zu geil.

Geschrieben

Ich tippe auf Wasserfund. Dann haben noch ein paar Kinder damit Räuber und Gendarm gespielt und dann in den Wald geschmissen- weil keiner mehr sehen konnte das das mal ein richtiger Schaft war. Der Verkäufer hat ihn dann aus einem Brennholzstoß gezogen und dann gedacht- "den mach ich zu Geld".

Geschrieben

Lasst ihn doch; die Bilder zeigen den Müll recht deutlich, also wird niemand über's Ohr gehauen. Und daß es immer wieder Vollpfosten gibt, die so einen Schmodder kaufen, ist doch dem Verkäufer nicht anzulasten.

Wenn er es mehrmals ohne Erfolg eingestellt hat, und immer die Grundgebühr zahlen muß, wird er das Teil halt irgendwann seiner einzig noch sinnvollen Bestimmung zuführen, nämlich als Holzscheit für ein Lagerfeuer.

Geschrieben

Da fehlt noch die Story dazu wie; "Feldmäßig im Kessel von Stalingrad instand gesetzt und von einem hochdekorierten Soldaten gerettet"- dann kann man vieleicht das Teil noch verkaufen!! :lol2:

Geschrieben

Manchen Leuten ist nichts peinlich; nichtmal der Versuch diesen maroden Schaft zu Geld machen zu wollen.

Ich bin sehr gespannt, ob jemand die Holzreste mit rostiger Schaftkappe kaufen wird. :ridiculous:

Mein Opa sagte immer: "Jeden tag steht ein Dummer auf! Du must ihn nur finden!"

Und die Auktionsplattformen sind ein Willkommener Helfer!!!

Geschrieben

Da fehlt noch die Story dazu wie;...

Das war der geheime Karabiner des GröFaZ und ist jetzt erst gefunden worden. Nach dem eigentlichen System wird noch in Russland gesucht.
Geschrieben

Ihr könnt mich jetzt hochhängen und für bescheuert halten, aber ich bin Hobbyrestaurator, was glaubt Ihr, was man aus solchen Dingen mit dem nötigen KnoHow manchmal wieder herausbekommt.

Ich würde sowas erst abschreiben, wenn sichs wirklich als totale Leiche herausstellt.

Aus manchem kann man wirklich nur ein reales Belegstück erhalten, anderes bekommt man tatsächlich wirklich wieder hin. Egal, ob Holz oder Metall! Habe selber schon einen vollkommen versifften und dreckverbackenen Schaft von einem Enfield N°1 Mk. III wieder so hinbekommen, das man ihn guten Gewissens wieder der Verwendung zuführen konnte!

Wasserfunde zu erhalten, ist in der Tat kompliziert, aber nicht unmöglich, wenn man weiß wie und die nötige Geduld (z.T. Jahre!) hat.

Unterschätzt das mal nicht.

Ich ergattere oft und gerne für schmale Mark solche Sachen, wenn ich nicht zu faul wäre, könnte ich hier mal ein paar Vorher/Nachhers reinstellen, da würden Euch die Löffel flattern. Aber es geht ja hier nicht um Fotostrecken, sondern ich wollte nur drauf hinweisen, das nicht alles Müll ist, was wie Müll aussieht.

Ich beschäftige mich schon seit ca. 25 Jahren damit, mache auch mal so alte Sachen für Bekannte wieder zurecht.

Das Einzige, was mich des Öfteren beim Stöbern arg belustigt, sind die "Geschichten" zu den Objekten, wenn man das alles mal rausziehen würde, könnte man das komischste Witzbuch des Jahrzehnts zusammenstellen.

Es wäre schön, wenn Ihr hier nicht immer sowas ins Lächerliche ziehen würdet, für mich hätte auch sowas einen gewissen Wert, wie mit Geschichte in unserem Land umgegangen wird, sollte bekannt sein, somit muß man nicht ins gleiche Horn tuten, wie eine gewisse andere kunterbunte Klientel.

Belegstücke der Geschichte gehören einfach erhalten, und damit meine ich keine ausschließlich braunen oder militärische Devotionalien, sondern alles was mit Geschichte zu tun hat von der Steinzeit bis quasi heute, hinter allem steckt Geschichte, Schicksale und menschliche Schaffenskraft!

Gruß Andi!

ps: ich habe meinen Mannlicher M95 und meinen 98ger mit (selbst) restaurierten Bodenfunden repariert. Natürlich keine sicherheitsrelevanten und für die Schußabgabe notwendigen Teile!

Geschrieben
...

Keine großen Reden schwingen, kauf das Ding und beweis uns was du da schreibst. Erhalte ein Stück Geschichte !

Geschrieben

...

Ich würde sowas erst abschreiben, wenn sichs wirklich als totale Leiche herausstellt.

...

Der Schaft geht nicht mal mehr als Leiche durch.. der hat die Phase der Totalverwesung schon überschritten :rotfl2:

Gruß

Hunter

Geschrieben

In dem Fall gehe ich mit, der ist arg mitgenommen und vor allem hat sich da jemand sehr Unkundiges bereits so richtig ausgetobt. Ich meinte das eher allgemein, was ich schrieb über diverse recht "ausgefallene" Kommentare (nicht nur in diesem Trööt, gab auch schon andere), auch wenn das Objekt hier wirklich nicht mehr lohnend rettbar ist. Mit "lohnen" mein ich nicht den möglichen Erlös, da sich das schon über die für eine sinnvolle Restauration aufzuwendende Zeit niemals finanziell rechnet.

Ich hätte da einiges anders gemacht, das er durchgebrochen war, kann man ja sehen, aber auch da hätte man was machen können, nur eben nicht so dilettantisch mit paar Nägeln ins ausgetrocknete, verzogene Holz reinprügeln. Man muß sich nur Gedanken machen und wenn man keine Ahnung und/oder Zeit und Geduld hat, einfach die Pfoten von weglassen. Der Protagonist hats bei dem Teil auf die Schnelle (wohl um flink Kohle zu machen) mit der brachialmöglichsten Holzhammermethode komplett zerstört.

Für einen passablen Deko-98ger zum Aufhängen hätts bei mir zum Schluß bestimmt noch gereicht. Ich habe ja nie behauptet, damit einen "neuwertigen" voll funktionsfähigen K98 zu kreieren zu wollen.

Das hier angesprochene Objekt ist ein dickes Beispiel zur Rubrik "Wie gewollt und nicht gekonnt." oder: "Wie mache ich als geldgieriger Dilettant möglichst alles falsch, was geht?" und will ein runtergerittenes Stück dann noch zu einem sehr gewagten Preis verkloppen, wobei...die Schaftkappe könnte ich noch retten, nur gibbets die einzeln als Bofu deutlich günstiger. :respekt:

Geschrieben

Manchen Leuten ist nichts peinlich

Ich habe Brennholz im Keller lagern, das bedeutend besser ausschaut.

Manche auf eGun hoffen eben auf den berühmten "Dummen, der jeden Tag aufsteht"...

Geschrieben
Wenn die richtigen Stempelchen drauf sind....

Holzscheit aus dem Führerbunker, gestempelt mit FH, wie bei den berüchtigten Tagebüchern des GröFaz
Geschrieben
...

Du kneifst, das hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich dachte das es eine echte Herausforderung für dich wäre. Die Schokoladentafel und die Fettecke von Beuys ist doch auch restauriert worden. Das war eine Herausforderung für die Wissenschaft. Fett und Schokolade restaurieren da muss man erst mal drauf kommen.

1310 Seitenaufrufe bei egun für das Schätzchen, das ist doch was.

So eine Stockmine von ihm könnte ich auch mal kreativ herstellen. http://www.egun.de/market/item.php?id=4021609

Nur die Patina muss ich dann hinkriegen, vielleicht in einer Fäkaliengrube von einem Bauernhof.

Geschrieben

...

1310 Seitenaufrufe bei egun für das Schätzchen, das ist doch was.

...

:lol2: das ist schon Bemerkenswert.. kaum zu glauben welch ein Interesse der olle WKII Schrott erweckt :mellow:

Gruß

Hunter

Geschrieben

Du kneifst, ...

So eine Stockmine von ihm könnte ich auch mal kreativ herstellen. http://www.egun.de/m....php?id=4021609

Nur die Patina muss ich dann hinkriegen, vielleicht in einer Fäkaliengrube von einem Bauernhof.

Neinn, tue ich nicht, ich kapituliere lediglich vor der Dummheit und Unfähigkeit des "Nagel-Restaurators".

Hätte ich das Ding vorher in die Finger bekommen, gäbe es noch einen brauchbaren Deko-Schaft, "Neuwertig" wäre nicht meht machbar gewesen, wie auch nicht augrund des Bruchs für einen schußfähigen brauchbar.

Das mit den Stockminen ist gar nicht soweit hergeholt, die werden massenweise nachgemacht, ist doch denkbar einfach.

Die Alterung kann man problemlos künstlich in kurzer Zeit herbeiführen unds dann verkloppen, Was da für eine verlangt wird, dafür bekommt man einige Zementsäcke.

Die Fälschungen an Stockminen sind gang und gebe, das ist lange bekannt. Auf Börsen sehe ich sowas regelmäßig und auch ich geb zu, es ist verdammt schwer, die Fälschungen zu erkennen. Im Ernstfall entscheidet der Geruch (!), klingt blöd, ist aber so, zumindest ."frische" kann man so einigermaßen sicher "ausfiltern". Zumindest erkennt man so frischen Beton, vor kurzem aufgetragene Chemikalien oder möglicherweise kürzlich aufgebrachte Schablonierungen, die ihrerseits künstlich gealtert wurden.

Wenn die jemand 5 Jahre innen Wald schmeißt und sich die Zeit läßt, bis Witterung und Moos eine "Patina" gebildet haben, siehts ganz dunkel aus, dann hilft nur noch der Gaschromatograph, um festzustellen, ob zeigenössischer Beton oder modern.

Es gibt aber auch ehrliche Anbieter, die die Dinger deutlich als Repro ausweisen, aber die andere Fraktion überwiegt wohl.

Bei Deiner Fäkaliengrube würde ich allerdings freiwillig auf eine Geruchsprobe verzichten... :munky2:

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